Mittwoch, 5. Januar 2011
Schlimmer...
als der Drehbuchautor für scripted reality sich das hätte ausdenken könnte:





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Sonntag, 2. Januar 2011
xīnniánkuàilè
und dazu, man soll auch nicht geizig sein, schicke ich ein gōngxǐfācái!

Aber sowas von.



Nun ist also schon wieder Neujahr und es bleibt zu hoffen, dass 2011 in seiner Gesamtheit ähnlich toll wird wie 2010.

Jut. Sie mögen jetzt andere Vorstellungen haben, ich jedoch fand das letzte Jahr sehr gut und es kann gern so weiter gehen. Ausgenommen natürlich die Fahrradunfälle. Die sollten ausbleiben.

Eigentlich hätten wir es ja wissen müssen, denn beim Bleigiessen vorletztes Jahr unkte ich noch, dass wir bei dem Gekräusel eine gute Haftpflicht bräuchten. Dann brauchte es eine Unfallversicherung, was irgendwie aufs Gleiche rauskommt.

Letztes Jahr haben wir also im Rahmen der Traditionspflege mit den lieben Freunden gegossen, erst Blei, dann uns und ehrlich geschrieben, hatte ich wie immer Schwierigkeiten, die Bleiaggregationen zu deuten, was aber nicht am Alkohol lag, eher an der Konfusität des Gehäufs.

Nach langer und ausführlicher Interpretationsphase, zwischen Antipasti und Saltimbocca all Romana, sozuschreiben gut überlegt, sind wir zum Schluß gekommen, dass ich einen Drachen gegossen habe. (Kann man das auch mal schreiben: Einen Drachen giessen.)

Die liebreizende C. , bei der ich mich auch gleich nochmal bedanken will, für alles so, half mir beim Lesen des Schwermetalls, was in Fachkreisen auch Molybdomantie genannt wird. Haben wir wieder was gelernt, auch das, dass ihr Freund, der M., schon alleine zu Kochen weiß und ich im nächsten Jahr über mich hinaus wachsen werde.








So, habe ich Ihnen mal die Bilder reingestellt, mit all den Drachen, Engeln, Spermien, Sensen, Gehölz und Aliens, denn es ist wohl so, wie es immer ist. Du siehst, was du sehen kannst, oder willst und insofern bleibt jeder sich selbst verantwortlich. Der Rest ist albernes, jedoch so wichtiges Beiwerk.

PS Danke C., Danke M. wir hatten sehr viel Spaß, auch wenn ich schlechter autofahre als Cabwoman und beim Boxen auch noch verlor... ich habe ja noch Zeit, über mich hinauszuwachsen;-)


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Dienstag, 28. Dezember 2010
Alles eine Frage des Standpunktes
Achtung! Bitte erinnern Sie mich am Ende des Eintrages daran, dass ich rüber in Frau V.´s Wohnung muß, um die Heizung wieder anzustellen. Die war auch bei Ihren Eltern, nicht.
Danke!


Добрый вечер дорогие друзья,

Tach.

Mal ehrlich, fragte man Sie nach dem "Arsch des Jahres", würden Ihnen sicherlich eine Menge Menschen einfallen.

Vielleicht Cabman, Westerwelle oder Mappus?

Ich persönlich hätte da einen frankophilen Herren und Freund des Plateausohlenkobolds Sarkozy auf dem Schirm, dessen charakterliche Knitterigkeit nur von der seines Skrotums übertroffen wird, wodurch der Begriff Sackgesicht auch eine gewisse zerfurchende Bedeutung erhält.

Ganz bestimmt nicht würde mir aber einfallen, dass es hierzu einen realen Wettbewerb gibt, welcher von dieser Dame gewonnen wurde.

Ich weiß nicht mal wer das ist, bin aber wie so oft erstaunt darüber, was Mudder (Wort des Jugendslang, welches bereits als ausgestorben gilt und daher hier extra zum Jahreswechsel eine kleine Reminiszenz erfahren soll.) Natur so alles - im wahrsten Sinne der Bildbetrachtung oben - hervorbringt.

Es gilt: die Natur, dieses monströse Ding, weist bisweilen einen Gestaltungswillen auf, dessen Kreativität nur noch von Friseuren bei der Vergabe von Namen für ihrer Salons übertroffen wird.

Glauben Sie nicht?

Beweisbild A1:


link

Auch hier wußte ich gar nicht, dass es ein solches Tier gibt und weil man als Blogger auch einen Bildungsauftrag hat, wollte ich es Ihnen nicht vorenthalten.

Nachher sitzen Sie beim Jauch, alle Joker weg und sollen die 1-Million-Frage nach dem Tree Hopper beantworten. Wie käme ich mir denn da vor? So kurz nach Weihnachten.

Apropos Weihnachten:

Am 21.12. feierte ich meine Release-Party, denn seit dem bin ich die Schienen los und kann wieder am Leben teilnehmen. Haben wir dann auch gemacht. Kennen Sie Bottenpunsch? Wenn nicht, haben Sie nix verpasst.

Zum Fest selber war es unser Begehr, die Schwiegereltern zu besuchen. Keine große Sache, hatten wir in Erwartung des Schnees (30km Stau vor Bremen) und mein ellenbogentechnisch bedingtes Unvermögen das Auto zu fahren, Bahntickets gekauft.

Die Reise verlief in etwa so:


Sonnenbeschien auf stählern Band
bahnten wir durch´s eis´ge Land.

Es deuchte uns, es wäre schön
zur Weihnacht die Familie sehen.

Pünktlich wir am Abfahrtsgleis
der Zug kam nicht, was für ein Scheiß.

Spät erreichten wir dann Münster
kalt war´s und bereits finster.

Doch drüben am Gleis Zehn
war nix vom Anschlußzug zu sehen.

Eine Stunde ungefähr
dann warteten wir nicht mehr.

Stattdessen gings zum Taxistand
entkamen so dem Münsterland.

Für teuer Geld durch schwarze Nacht
wurden wir in den Pott gebracht.

Dort warteten zur unserer Freude
lauter nette Leute.

Tee gab´s warm und mit viel Rum
Da blieb niemand lange stumm.

Am nächsten Tag, ohne Gezänke
gab es dann auch noch Geschenke.


Ende gut, alles gut.


Wissen Sie, es störte uns nicht so sehr die zu erwartende Verspätung in HH, nicht das völlig versiffte Abteil der 1. Klasse, nicht der Ausfall des Bordrestaurantes oder die nicht benutzbaren WCs.

Was mich wirklich völlig nervt und nervte ist die mangelnde Kommunikation. Da steht man am Gleis und bekommt a lá Salamitaktik alle 10 Minuten mitgeteilt, dass der Zug in 10 Minuten einfährt und huxflux ist eine Stunde um und niemand, wirklich niemand konnte an dem Abend Auskunft geben.

Deswegen sagte ich nach einer Stunde zu Cabwoman, dass ich kein Schaf sei und daher unser Schicksal in die Hand nehme bzw. es in die Hände des Taxifahrers ukrainischer Abstammung lege. Glauben Sie mir mal, es wurde einem Bang innne Büx auf dieser Strecke, die kaum geräumt war. Und dann fuhren wir auch noch in einem Opel Omega Kombi. Ich wußte gar nicht, dass es die noch gibt.

Muss an Münster, diesem Blinddarm des Rurgebietes (oder Bauchnabel der Schweinezucht, kommt auf den Standpunkt an) liegen. Münster, dieser einghauste (wird das verstanden werden, fragte sich er Autor schon im Moment der Niederschrift.) Umsteigebahnhof, könnte man gut mit den Niederländern gegen deren Königshaus eintauschen, wo sich doch die Medien tatsächlich dieser Tage fragten, ob Adelige nicht die besseren Politiker sind.

Was soll denn das, denkt man da, während man mit seinem liebsten Weihnachtsgeschenk, verschenkt durch die liebe Frau, der das Genörgel angesichts toller Ansichten, welche dem Lichtfänger aufgrund seiner Kleinobjektivität entgangen, übertrüssig wurde, hantiert, also am Geschenk, einem Superweitwinkel, wer will denn hier französischer Verhältnisse, denkt man da so nebenbei. Sie etwa? Sehen Sie. Ich auch nicht. Darauf noch einen Boddenpunsch und bleiben Sie mir im nächsten Jahr gewogen, so wie ich Ihnen. Danke!

Fangfrische Weitwinkelansichten:

PS Ab Bild Zwei auf die Bilder klicken, denn in 500er Breite macht doch weitwinkeln keinen Spaß.
























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