Ja, das denke ich auch, dass mit dem frühen Üben. Ich habe die beiden Jungs nicht animiert, sich die Kamera zu nehmen. Das haben die ganz allein entschieden und ich habe die Bilder auch nicht groß geshopt...nur skaliert und verschärft. Ansonsten ist es der Blick der Jungs. Das sind noch viel Bilder, die einem ein deutliches Gefühl vermitteln, welche Perspektive die Kinder haben....sehr interessant.

Zu Kindergartenzeiten hat mademoiselle793 mit ihrer Kinderkamera ziemlich viel gemacht. Daher war ich fast ein wenig enttäuscht, als sie die Superduperkamera, die sie zu Weihnachten 2016 bekam, erst mal ziemlich lange liegen ließ. Aber jetzt, wo sie den Dreh aus hat, wie man Videos macht und bei Youtube hochlädt, gibt es kein Halten mehr.

Ahh, verstehe. Eine Karriere als Regisseurin.

Wir versuchen immer darauf zu achten, dass wir die Jungs sein lassen, was sie sind und nicht was wir fänden, was für sie von Interesse bzw. wie sie sein sollten. Natürlich im Rahmen der Möglichkeiten und schon gar nicht antiautoritär. Das funktioniert mal besser mal schlechter. Es hat mich aber schon ein bisschen gefreut, dass sie sich fürs Fotografieren interessierten. Die kompletten 10 Minuten. ;-)

Eben. Ich wäre - grade aufgrund der Erfahrungen meiner Klassenkameradin Alexa - der Letzte gewesen, der meine Tochter zur Bratsche nötigt. Hat sie sich aber selber ausgesucht. Ist auch nicht so, dass sie sonderlich viel üben würde, aber es reicht aus, um im Orchester gut mitzuspielen (und einmal bei "Jugend musiziert" ziemlich abzuräumen).

Ansonsten verbringt sie für meinen Geschmack zu viel Zeit mit Handy, Nintendo & Co. (wahrscheinlich wird sie da nur noch getoppt von mademoiselle N.), aber solange die schulischen Leistungen in Ordnung sind und andere Bereiche nicht zu sehr darunter leiden, reglementieren wir das nicht.