Freitag, 12. April 2013
Home and I know I am a vagabond
Nun denn, bevor Frau Inez eine Spannungsbogen bedingte veritable Fehlhaltung entwickelt, und ich auf dem besten Weg bin, meinen Rekord von 34 Einträgen im letzen Jahr noch mal zu unterbieten, heute also

8 Einträge in einem,
plus Rätselspaß und
einem Musiktipp.

Und alles mit fantastischer Abrisskante nach jedem Eintrag. Wahnsinn! Soviel Blog-Innovation! Wahnsinn!


No.1:
Flügelschlag




Es beliebte mir wetterbedingt die Dienstreise mit der Bahn zu unternehmen, was für sich genommen ja schon immer ein recht großes Abenteuer ist.

Da saß ich nun versunken in Lektüre der besonders entspannenden Art, als zack bumm und dasselbe noch mal rückwärts, es einen Knall und sogleich Getöse gab, flatterte doch lebensfroh das Seitenfenster der linken Seite des (Achtung! Schickes Wort) FÜHRERSTANDES wild umher. Bei Tempo 200.

Nachdem sich keiner der Mitreisenden bemüßigt sah, hilfesuchend einzuschreiten, ergriff ich gemäß meines Naturells die Initiative und auch mein Handy und ging mal Richtung Boardrestaurant, den Zugbegleiter suchen.

Fand ich auch. Also die Boardrestaurant-Dame und flötete ihr charmant ins Ohr:

Verzeihung, junge Dame, Cabman ist mein Name.
Ich versau Ihnen ungern nur den Tag,
aber wir haben Flügelschlag.
Und zwar dem vom Fenster.


Wo das denn wäre, begehrte die Dame zu wissen, die den Eindruck erweckte, ich hätte ihr hier, kurz hinter Hannover, das spannendste Erlebnis ihres Lebens bereitet und ich antwortete wahrheitsgemäß:

Letzte Sitzreihe vor Zugende, in Fahrtrichtung rechts.

Sie ließ mich wissen, dass gleich jemand käme und ich solle schonmal zurückgehen.

Habe ich ordnungsgemäß gemacht. Kurz vor dem Abteil, wurde ich etwas brüsk zur Seite geschoben, von einem Menschen, der aussah, wie eine Bulgarische Kugelstoßerin in DB-Uniform. Er sagte, es wäre ein Notfall und ich antwortete ihm, dass ich das bereits wisse, denn ich hätte ihn gerufen.

Ab da waren wir fast Freunde und gingen gemeinsam die letzten Meter, nur um dann zu sehen, dass das Fenster nicht mehr wild schlug, sondern friedlich geschlossen vor sich hin fensterte.

Ging gerade zu, sagte der Mann, der neben mir saß und der Zugbegleiter antwortete, dass er trotzdem mal nachsehe, was er dann auch tat.

Es war nicht abgeschlossen, wußter er kurz darauf zu berichten und erklärte mit gewichtiger Stimme, dass dies absolut notwendig sei, denn gerade bei den Geschwindigkeiten, die der ICE in der Spitzer erreicht, kann ein solches Fenster gefährlich werden.

Und ich ergänzte wissend, dass es dabei im Abteil auch sehr kalt werden kann, was der Zugbegleiter noch gewichtiger bejahte und meinem Mitfahrer ein leichtes Schmunzeln entlockte.

Weiß gar nicht warum.

Kurz hinter Kassel wollte ich nämlich mal austreten und dann prunkte mit dieses entgegen:





Nun, so dachte ich mir, man muss Verständnis haben, es sind -3° und so ein ICE ist ja nicht für Extremtemperaturen gemacht, geh ich halt zum nächsten WC, so ein Zug ist ja lang, länger als ein Flugzeug, weswegen die wohl auch mehr WC´s haben werden.

Recht hatte ich. Leider hatten diesen Gedanken auch viele andere Menschen seit Hamburg und deswegen sah das nächstgelegene WC so aus:



Das ist echt das Schlimmste am Rumreisen: Die mangelnde Hygiene der Anderen.






No.2:
What weighs 37g?


I´ll let you know:


Musste ich doch vorvorvorneulich, als ich die Waage sah, wieder an den 37erKid denken und habe sogleich geprüft, was wohl 37g entspreche. Lösung: Ein bisschen Papierhandtuch, ein Kartenhalter, ein Küchenmesser. Jut, es gibt beeindruckendere Dinge, aber immerhin kann man das überhaupt wiegen, was man von den allermeisten anderen Nicks nicht behaupten kann.



No.3:
Standzeit

Dann wollte ich doch mit dem Auto nach Hinterhannover kurz vorm Schkeuditzer Kreutz rechts, also kurz davor und dann hat es so dolle geschneit, dass ich umdrehte und nach Hause fuhr, um am nächsten Morgen mit der Bahn zu fahren.

Leider konnte ich aufgrund der Kurzfristigkeit nicht mehr reservieren, was aber auch egal ist, da ich als Schnösel-1.Klasse-Vielfahrer die bahn.bonus comfort Karte und somit immer reserviert habe. So wie die 10.000 anderen Menschen an dem Morgen auch.

Das Gute ist, ich fahr immer vom Startbahnhof, weswegen es eigentlich immer einen Platz gibt, nur diesmal eben nicht.

Sind wir also alle eingestiegen und haben nach diesen Schildchen geschaut. Normalerweise steht da immer: Reserviert für bahn.bonus comfort oder eben reserviert Hamburg-Berlin, oder Hamburg-Köln, oder Hamburg-Frankfurt...also das kommt jetzt echt darauf an wo Sie hin wollen. Echt.

An diesem Morgen gab es einige Plätze, die mit Reserviert für bahn.bonus comfort beschildert waren, doch die waren schneller weg als ich sie finden konnte. Aber dann, kurz vor Ende des Abteils, war noch ein Platzerl frei, welches nur mit Reserviert beschildert war und eben dieses nahm ich dann.

Kurze Zeit später, auf dem Weg Richtung Hauptbahnhof, kam die Zugebegleiterin vorbei, um die persönlichen Zugfahrpläne auf die Sitze zu legen. Da fragte ich höflich, was denn dieses Reserviert bedeuten würde, weil ich doch ungern jemandem den Platz wegnehmen wollte und womöglich sogar den Rest der Fahrt stehen müsste.

Da antwortete diese ganz richtig: "Na das heeßt dasses resservierrrt is."

Aha, dachte ich und stimmte sogleich in das Gelächter der anderen ein: So viel Auskunft am frühen Morgen ist aber auch verblüffend.

Als wir dann in den Hauptbahnhof einrollten und dabei Heerscharen Wartender passierten, schwante mir bereits, dass diese Masse an Leuten kaum Platz finden wird.

War dann auch so.

Denn nicht nur stiegen viele Menschen wetterbedingt auf die Bahn um, nein, zur Freude all derer, die Reservierungen für die Wagen 35 bis 39 hatten, waren diese Waggons gar nicht an den Zug gekoppelt. Aus technischen Gründen, wie es hieß.

Herrschte also schon recht reizvolle Stimmung, als ein hagerer Herr mit einer dafür umso dralleren Blondine, Typ Assistentin, im Schlepptau, sich direkt vor mir zum weiteren Verweilen niederließ.

Ich grüßte ordnungsgemäß und bekam einen gequälten Gruß zurück, als wieder die Zugbegleiterin vorbeikam. Der hagere Herr fragte sogleich, ob es denn sinnvoll wäre, in die zweite Klasse zu wechseln, oder gar ins Boardrestaurant?

"Nee, an Ihrer Schtelle würdsch hier bleim.", antwortete die Zugbegleiterin.

"Und wie kommen wir jetzt hier auseinander? Ich meine, wir haben reserviert, wir haben bezahlt und sollen jetzt allen Ernstes stehend nach Berlin fahren? Ich weiß, Sie sind nicht die richtige Ansprechpartnerin, aber rechtfertigt diese Art zu reisen den Preis, den ich pro Ticket bezahlt habe? Was gibt es da an Möglichkeiten eines Rabattes?", fragte der Hagere.

"Na, Sie kriegen natürlich die Reservierungsgebühr wieder.", antwortet mit einer Selbstverständlichkeit, die als ignorant bezeichnet werden muss, die Zugbegleiterin.

Darauf erschallte großes Gelächter ob dieser Aussage durchs Abteil. "Die kompletten 4,-€ etwa?!", begehrte die Masse zu wissen und beömmelte sich darüber. Ich auch. Herrlich.

Die so Ausgelachte entfloh eiligst und weil ich nett bin und kooperativ, schlug ich dem hageren Herrn vor, dass wir uns doch bis Berlin alle 20min abwechseln könnten, ich, er und die Assistentin. Und? Was meinen Sie? Genau!

So viel Nettigkeit ist dann auch nicht gewollt und vor seiner Assi-Maus macht man sich doch nicht zum Weichei. Hat er also abgelehnt, auch im Namen der Blondine, die zustimmend gekünstelt lächelte. Dann eben nicht.

Kurz nach dem wir die Grenze der Beitrittsgebiete passierten, beschlich Müdigkeit die Stehenden und alsbald sah man die 1.Klasse-Fahrer wie ordinäre Penner auf dem Boden sitzen.

Die Stützen der Gesellschaft, notierte ich in mein schwarzes Büchlein, sind es nur, weil sie die Gesellschaft so formen, dass sie die Stützen sein können. Ändert man das zu stützende Konstrukt, so bedarf man ihrer vielleicht gar nicht und dann....









No.4:
Stockholm

Ich flog danach nach Stockholm, was ja immer eine Reise wert ist und wenn Sie da noch nicht waren, sollten Sie das aber schleunigst machen.

Wir fuhren mit dem Taxi vom Flughafen Richtung Down Town und ich fragte in lupenreinen Stockholmschwedisch nach dem Festpreis und stellte mit Erstaunen fest, dass der immernoch 470 skr ist. Nach all den Jahren?

Vor dem Hotel probierten wir dann alle 7 Kreditkarten aus, um den Chauffeuer für seine Dienste zu entlohnen. Funktionierte aber nicht. Im Ganzen sieben Mal nicht. Fuhren wir, der Chauffeuer und ich, also nochmal los, einen Bankautomaten zu suchen, weil der neben dem Hotel natürlich out of order war. Die Kollegin derweil wartete und zog sich dabei Erfrierungen 1. Grades zu. Danach gefragt, warum sie denn nicht schon reinging, antwortete sie: "Ich musste doch auf deinen Koffer aufpassen!"

"Und hättest du den nicht mitnehmen können?"

"Ach so."

Auf dem Zimmer, ich war gerade dabei meine Schuhe zu putzen, hörte ich ein nicht zu verortendes Geräusch. Später an dem Abend, als ich das WC benutzte, erklärte es sich dann:



Sinngemäß steht da:

Hilf uns einen Toilettenausfall zu vermeiden

Das Rica Hotel Königsstrasse ist stolz darauf, das umweltfreundlichste Wassersystem (Vakuum), dass derzeit verfübar ist, einzusetzen. Die Wassermenge und Röhren machen das System sehr empfindlich für alles andere als Toilettenpapier und wir bitten daher darum, nichts anderes in die Toilette zu werfen.

Wir danken für Ihre Rücksichtnahme und wünschen einen schönen Aufenthalt!


Nichts anderes als Toilettenpapier....da kommt man ins Grübeln und verkneift sich so einiges.

Tags darauf bin ich dann von Stockholm nach Brüssel geflogen. Ich saß am Gate und wartete auf das Boarding, als eine ältere Dame angehumpelt kam. Offensichtlich hatte sie eine Gehbehinderung. Bot ich ihr also meinen Platz an. "Snälla, du.", sagt sie und setzte sich, während ich stehend in Nähe zum Drehkreuz wartete.

Als der Steward dann zum Boarding aufrief und ich, nach meinem Ticket kramend, auf ihn zuging, wurde ich von hinten fast umgerannt. Und ob man es glaubt es war die Humpeloma, die, wie ich dann erst sah, eine Senatorcard hatte.

Es gibt keine Liebe mehr im Verkehr.








No.5:
Charitiy



Dann besuchte ich mit meiner Frau auf ihren Wunsch eine Charity-Veranstaltung hier in Hamburg, zu der man nur persönlich eingeladen werden kann. Sie wissen schon, Charity, man bezahlt unerhört viel Geld für ein Essen, das man daheim viel besser und günstiger hätte haben können. Ist aber für einen guten Zweck, der ganze Ärger.

Ich war der Vermutung erlegen, dort Helmut Schmidt zu treffen und habe nur deswegen eingewilligt. Mit Helmut mal eine schmöken, dass hätte was und dann haben wir ihn getroffen, den Helmut, der nicht Schmidt hieß. Überall Lockangebote.

Auf dem Weg zur Veranstaltung sagte ich zu meiner Frau, dass ich mal hoffe, dass die Zeit zwischen Dose öffnen, in die Mirkowelle stellen und servieren, nicht so lange künstlich gedehnt wird, um den Anschein von Haute cuisine zu erzeugen. Ich hätte gern Ruckzuck und um 23.00 Uhr liegen alle in Ihren Betten. Man wird ja wohl noch hoffen dürfen?

Die Location war dann das eigentliche Hochlicht (im wahrsten Sinne, 23. Stock, genau meine Liga), denn das Essen war tatsächlich warmes Buffet auf diesen Spiritusschalen. Siehste, sachte ich da, so muss es sein: Wareneineinsatz von 3,50€ plus Transport und das Ganze dann für 160,-€ verkaufen, da bleibt nach Abzug aller Nebenkosten noch ordentlich was zum Spenden übrig. War auch so und wenn ich es mir recht bedenke, war es der Spaß, mit meiner Frau mal wieder zu tanzen, mehr als wert gewesen. Echt. Die hat einen Hüftschwung. Also wenn ich die nicht schon geheiratet hätte...







No.6:
Rom


Dann flog ich nach München, was nur schlimm gewesen wäre, hätte ich dort bleiben müssen.

Musste ich aber nicht.

Es ging weiter nach Rom und neben mir und einem weiteren Schlipsträger saß gefühlt halb Nagoya (2.263.907 Einwohner) im Flugzeug. Von deren Geduldigkeitswurst, die sie zelebrierten, könnte ich mir mal 10g abschneiden, aber nur von der feinen Art.

Jut. Wir sind dann nicht nur zu spät in Rom gelandet, wegen Wetter und so, nein, tatsächlich alle Japaner haben ihre Koffer zuerst bekommen und zwar nach der obligatorischen halben Stunde, die man eh schon auf das Gepäck warten muss. War ich also entsprechend angetan, so gegen 22:00 Uhr aus dem Flufhafen zu kommen und zu sehen, dass alle offiziellen Taxistände geschlossen hatten.

Ich bin dann in den Wagen eines Typen gestiegen, der aussah wie ein serbischer Legionär, der mir dann erklärte, dass sein Kollege jetzt auch Feierabend macht, weswegen die zu Zweit vorn saßen, weswegen ich mir ernsthaft Sorgen machte, weswegen ich meiner Frau eine Nachricht zukommen ließ, dass sie, wenn ich mich in 20Min nicht gemledet haben sollte, schonmal die Polizei anrufen kann.

War dann nicht nötig und ich erleichtert, auch um 50€.

Egal. Ankommen wird für mich auch immer schöner.

Der Termin bei Antonio war so töfte, dass es mir irgendwann zu blöd wurde und ich ihm sagte, dass wir so nicht weiter kommen und ich jetzt gehe. Verstand er nicht, hielt mich aber nicht auf, sondern bestellte mir auch noch ein Taxi.

Am Flughafen tummelten sich wieder 1.000.000 Japaner und zum ersten Mal freute ich mich über die Vorzüge der Business Class, denn deren Check In war verhältnismäßig wenig frequentiert.

Leider half das Ticket auch nicht, die 3 stündige Verspätung zu umgehen. Ist in solchen Fällen dann ja immer gekoppelt, denn weil niemand wußte, welchen Weiterflug ich in München erreichen konnte, konnte ich auch nicht durchchecken.

Was macht man da?



Im Zweifel macht man es sich in der Lounge gemütlich und arbeitet solange Emails wech, wie der Akku es zuläßt, weil man ja sein Ladekabel unbedingt mit dem Gepäck aufgeben musste.

Sitzt man dann also so rum und langweilt sich. Langweilt sich noch mehr und denkt sich, man könne ja mal schauen, was es zu essen gibt, weil man ja auch, wegen des späten Ankommens, kein Abendessen und auch kein Frühstück hatte, weil man ja länger schlafen wollte.

Jut. Es gab so Mini-Tramezzini, die wirklich unappetitlich waren und Kuchen. Bis zum Boarding versüßte ich mir den Tag mit diesen Kuchen und hatte nacher wirklich keine Ahnung, warum mir schlecht war.



Ich freute mich schon beim Einsteigen ins Flugzeug auf diesen Lunch, aber, wie es dann immer so ist, aufgrund des Chaos und all dem Ärger und so, hatte man keinen Lunch dabei, dafür aber einen Croissant und wenn Sie denken, der Croissant hat so geschmeckt, wie die Verpackung es vermuten läßt, haben Sie wahrscheinlich recht.



In München dann begann der große Run zum Helpdesk, weil nämlich wirklich alle weiterfliegen wollten und der Sohn meiner Mutter hatte einen Vorteil, denn er saß auf 1A und war damit der erste Passagier, der das Flugzeug verlassen durfte und das war sein Glück.

Die nette Dame nämlich, die am Schalter saß, ließ mich wissen, dass sie noch zwei Plätze nach Hamburg frei hätte und zwar für den letzten Flug um kurz vor 22.00 Uhr und da war ich aber was froh.

Jut. Musste ich wieder warten, diesmal gab es aber was Richtiges und alleine die Freude über den Heimflug wog den Ärger des Wartens auf. Stellen Sie sich vor, Sie stranden in München wegen Schneechaos. Wie blöd ist das denn. In München?



War ich dann also 00.35 Uhr zu Hause, was für sich genommen gar nicht schlecht ist und nur knappe 6 Stunden Verspätung bedeutete, aber egal.






No.7:

Schrankwand ziehen


Und dann hatte ich mit meiner Frau den Deal, dass wir, wenn es drei Tage Sonne am Stück hätte, diesen Anhänger für das Kind kaufen, damit wir auch mal wieder mit dem Rad fahren.

Sie müssen wissen, meine Frau ist sehr sportlich und unheimlich radfahraffin. Also so richtig, mit Alpenüberquerung und diesem ganzen Brimborium. Sie besitzt heute mehr Räder als ich in meinem ganzen Leben. Ergo war es naheliegend, auch so einen Anhänger zu haben, um sonntägliche Ausflüge zu machen.

Sagte ich also ganz folgerichtig: Ich zahl doch keine 1000,-€ für eine Sache, die wir dann in den Keller stellen. Und schon gab es drei Tage Sonne mit 18° in der Spitze und selbst ich war überzeugt, dass nun Frühling ist. War auch. Genau so lange, bis der Anhänger kam. Dann hatten wir erneuten Wintereinbruch.

Egal. Der Schnee ist weg, die ersten Touren gemacht, das Kind hat Freude und ich einen merklichen Trainingsrückstand, aber ich möchte Sie mal sehen, wenn Sie so eine Schrankwand den Berg hochziehen müssen, denn genau an einem solchen wohnen wir. Ist mir bisher nur nie aufgefallen.








No.8:
Stockholm II

Danach war ich mit der Kollegin nochmal in Stockholm. Und ob Sie es glauben oder nicht, als wir spät abends mit dem Taxi vor dem Hotel standen, da haben wir alle 7 Kreditkarten ausprobiert, um den Chauffeuer für seine Dienste zu entlohnen. Funktionierte aber nicht. Im Ganzen sieben Mal nicht. Fuhren wir, der Chauffeuer und ich, also nochmal los, einen Bankautomaten zu suchen, weil neben dem Hotel keiner war:



Die Kollegin war darüber völlig genervt, ich fast gar nicht, ich bin da immer sehr sehr verständisvoll. Echt. Wirklich.

Ich hatte extra um ein anderes Hotel gebeten, weil ich nicht darüber informiert werden wollte, wann meine Mitbewohner auf Toilette waren. Bekam ich dann auch. War leider nur ein Haus derselben Kette. Damn it!

Und wenn Sie auch finden, dass das Bild meiner Kollegin unten rechts etwas von Hopper hat, dann haben Sie einen guten Geschmack.





Rätselfrage:

Bitte ordnen Sie nachfolgende Bilder von Hotelzimmern den dazugehörigen Städten zu. Es stehen zur Auswahl: Rom, Stockholm, Brüssel, Århus:


A:

B:

C:

D:



PS Die Überschrift habe ich mir bei Frau Grimes geliehen, die Frau mit der MickyMouse Stimme, wie Herr Mark zu schreiben pflegte. Ich mag die trotzdem sehr und möchte nochmal auf sie verweisen, weil ich glaube, die wird komplett unterschätzt. Und wenn ich mir was wünschen dürfte, dann vielleicht ein Konzert von ihr, hier in HH.

Wäre nett, Frau Grimes, hörst du?!




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