Mittwoch, 18. Februar 2009
Heute in NL-Frühlingserwachen
Ein einflügeliger Engel mit goldgepunztem Schlangenlederimitatgürtel, zu dessen Verzierung und Gefälligkeit, oder ganz was anderem, ein Schwert in feinzisellierte Scheide hing, ist heute in absurder Schräglage geradwegs im Kreisverkehr gelandet, doch brach, welch ein Glück, nur die Harfe, die verstimmte, die nun verstummte, was die Einflügeligkeit verstimmte, womit zumindest die Verstimmung gerettet schien und das ist auch schon was.

Welch schöner Tag, komm her du Krokus und laß an dir riechen.

Komm her du Biene und stich mich, auf das die Angestochenheit meinerseits eine würdige Erklärung findet.

Komm her du Sonne, auf das sich mit den Tagen auch meine Gedanken erhellen.

Komm her und lass dich feiern, Frühling, der du hier hinter jeder Ecke lauerst. Ich kann dich riechen; du riechst gut und ich will dich. J E T Z T !

Catch 22 allerorten, aber ich mach mir nichts mehr daraus. Nicht mal hier vor Düsseldorf, also in Holland. Sie etwa?

Edit:


Nun hätte ich beinahe vergessen, die junge Frau, die nach Klicken auf unten gelinkten Link anfängt zu singen, zu verlinken. Ich hoffe Sie können mir noch folgen, aber ich bin trunken, wegen des Frühlings hier.

Zum Hintergrund: Die junge Frau wollte ich ja mal heiraten, aber was ist tabubeladener als Allah zu karikieren? Genau! A-Blogger und solche, die sich dafür halten, kritisieren und Frauen in festen Beziehungen anbaggern.

Baggert Frau in festen Händen selber, ist dies a different story und ziemlich doof. Mann fühlt sich dann nuttig.

Also, schreiben Sie gern, was Sie von Angi halten, vergessen Sie nicht zu voten, denn ich könnte dann einen Eintrag schreiben, der da beginnen würde:

Einst hätte ich hätte ich beinahe mal die berühmte Angi geheiratet, was uns jedoch aufgrund von zu festen Händen und deren Druck nicht erlaubt war. Und so bleibt nichts, als die Vorstellung dessen, was möglich gewesen wäre, wären wir schwächer gewesen....

Viel Erfolg, meine liebe Kleine!;-)

http://www.radiohamburg.de/index.html?webseiteID=1551&fotostoryID=66838&fsbid=125911


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Montag, 16. Februar 2009
Karnevalsbeitrag



Angela hatte alles. Nur oft nicht den Kopf dafür.



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Sonntag, 15. Februar 2009
Voll merkwürdig

Treppenhaus in der Schanze. Très Chic.

Miau.
Also, so ein Sonntag, mit einem solchen Wetter, ist auch nicht übel. Besonders, wenn der Rückenschmerz sich kurzweilig woandershin verabschiedet. Gut. Auch, dass die Stadt leer war.

Am Bahnhof dann den festen Vorsatz gehabt, für 20 Euro hochgeistige Magazine zu kaufen. Am besten auch was mit Kunst. Leider, so scheint es, soll ich aber nur Anzeigen von total hippen Schuhen und Hosen bezahlen. Merkwürdig.
Müssen wohl noch Verträge von vor der Krise sein, denn neulich, beim Friseur, saß neben mir jemand ganz Wichtiges von diesem großen Verlag hier in Hamburg und beklagte, dass das Anzeigengeschäft so mies wie seit 15 Jahren nicht mehr sei. Das sah heute anders aus.

Dann dies hier entdeckt:


Auch merkwürdig. Wo wir doch immer so teamfähig sein sollen. Ist das Aufstachelung? Ist das bereits das Einschwören auf den Endkampf, den um den Arbeitsplatz?

Man könnte es glauben.

Auch merkwürdig, dass jemand wie Karl-Theodor Guttenberg Wirtschaftsminister wird, oder? Hat man schon mal was von ihm gehört? Ich nicht.

Warum hat man den wohl benannt? Ich meine, bei dieser Einschätzung:

Denn, und das dürfte seine Hauptschwäche im neuen Amt sein: Mit Wirtschaftspolitik hat Guttenberg sich bisher nicht befasst. Dass er Erfahrung als geschäftsführender Gesellschafter „im Familienunternehmen“ habe, wie zu Guttenberg nach seiner Ernennung mehrfach angab, ist etwas hoch gegriffen: Es handelt sich um ein Büro, von dem aus das Vermögen der Familie verwaltet wird.

Also ich würde mein Team -nicht nur in schwierigen Zeiten- mit Profis besetzen, wissen Sie? So Leute, die zur Erreichung der übergeordneten Zielstellung beitragen können. Aber vielleicht ist diese Benennung Teil des Kampfes ums Büro. Es soll ja Chefs geben, die nur danach einstellen, wie gefährlich der "Neue" ihnen werden könnte.

Ich glaube, ein Friedrich Merz wäre nicht nur qualifizierter für den Job, er wäre mit Sicherheit auch dem einen oder gar der anderen PersonIn im Berliner Polittheater gefährlicher geworden.

Und wir wissen doch, erst pflegen wir die Eitelkeit, dann das Volk. Egal. Vielleicht liege ich auch völlig falsch und der Mann ist von hervorragender Qualität. Lassen wir ihn erstmal machen. Meckern können wir dann immernoch.

PS Wenn Sie sich gut unterhalten wollen, dann lesen Sie heute das Interview mit der Frau Gattin des neuen Ministers in der BamS. Die lag vorhin beim Chinesen, also die Zeitung, und die Dame mit den langen Beinen und der Meckerschnute und icke haben herzlich gelacht. Aber echt.


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Liederraten Literatentip No.2
"Wir waren die, die dazwischenhingen auf immer und ewig: aus der militanten Tradition des Konservativ-Nationalen herausgefallen wie unflügge Jungvögel aus dem Nest und für die Rückkehr in die reinlichen Behausungen des Bürgerlichen zu viel Dreck gesehen, selbst zu dreckig geworden. Weder Krieger noch Honnêtes hommes, wir verachteten beide. Wir hassten den Krieg, aber kaum weniger den Frieden, der da kommen würde mit Schule, Tanzstunde und Hausmusik. Wohin mit uns? Wir passten nirgendwo rein."

"Die Freibadclique", Oliver Storz

Und? Fühlen Sie sich auch manchmal, wenn schon nicht daneben, dann wenigstens dazwischen und zwar allen Stühlen, die es so geben kann? Ja?

Ich auch. Leben und Sterben im Spannungsfeld.

Jut. Besser als selbiges im Rübenfeld. Allein das Wort Rübe; klingt so peinlich, dass es keine Alternative ist. Oder noch schlimmer: hinter der wohlsortierten Tischdeko, die Ihr zukünftiges Erbe darstellt-> und immer schön das Tafelsilber von außen nach innen benutzen.



Das Layout wurde Schwarz zu Blau und Berlin kann definitiv so häßlich sein, bleibt aber immer liebenswert. Bei solchen Motiven:





Und den ein bis zwei Menschen, die ich da kenne und mag.

PS Frau Stella, Lesen Sie mehr! ;-)


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