Freitag, 17. Februar 2012
Lady Love
Die Erbärmlichkeit des Verhaltens eines sich windenden und an das Amt klammernden Präsidenten hat nun also ein Ende. Das ist schön und nicht nur einmal dachte ich in den vergangenen Wochen, siehste, dachte ich, es sind nicht immer nur ZugbeleiterInnen, die bisweilen in den letzten Zügen liegen.

Nun ja, warten wir mal was es geben wird. Ich halte die Idee von Herrn Stubenzweig für einen richtigen und zu unterstützenden Ansatz, glaube aber auch, dass man uns soviel Freiheit nicht einräumen wird.

Und wenn ich auch noch was wünschen dürfte, dann, dass wir eine Frau als Präsidentin bekommen und zwar deswegen:




Jut, ich meine jetzt nicht die Tatsache, dass 25% der Scheidungen in UK durch nicht gestattete amouröse Tête-à-têtes begründet werden, sondern viel mehr die Antworten zum Cheating.

Während 5% der Männer meinen, sie würden betrügen, haben es real nur 3% getan.

Dagegen meinen gerade mal 2% der befragten Frauen, dass sie betrügen würden, während aber 5% von Ihnen es tatsächlich taten.

Keine Ahnung, wie Sie das sehen, ich finde das sehr erhellend, daneben dann auch erstaunlich und interpretiere die Sache so:

Männer labern. Frauen machen, auch wenn bestimmte Dinge für sie unvorstellbar scheinen. Was das im Einzelnen dann ist, bleibt dabei unerheblich, aber es gibt wohl den Punkt, an dem die gedankliche Unvorstellbarkeit dem ganz realen Wollen weicht, weichen muss.

Und warum?

Wie immer: Gestörte Kommunikation.

Und in unserem speziellen Fall hier:

Weil die Männer nicht nach dem verderbten Luder, welches da auch ihrer Frau/Freundin innewohnen könnte, fragen und damit eine Facette deren Frauseins im wahrsten Sinne des Wortes unbefriedigt lassen.

Also träumt Mann oft nur von seinen wilden Abenteuer, während Frau sich eine ihr bietende Gelegenheit zu nutzen weiß.

Und darum glaube ich, wir würden mit einer Präsidentin besser bedient sein.


PS Ganz bemerkenswert finde ich auch, dass die USA, die mit ihren ca. 310 Mio Einwohnern gerade mal bummelig 4,5% der Gesamtweltbevölkerung stellen, allein für ca 21% der Gesamtausgaben für Pornographie stehen. Was sagt das über die Bevölkerung dieses Landes aus?


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Montag, 13. Februar 2012
Für Feuer kann ich mich erwärmen
ChUUUUUUUM.

Denken Sie sich jetze mal nix. Es geht schon wieder. Danke!

Vor neunhundertmillionen Jahren hat mir die geschätzte Frau Waschbärdompteuse einen Preis überreicht, für den ich mich nie bedankt habe. Leider.

Denn ist die Tatsache, dass dieses Blog überhaupt Erwähnung fand nicht schon Grund zur Freude genug, so ist es auf jeden Fall die Begründung.

Und dafür, meine Liebe, wollte ich Ihnen zum Dank diese schöne Überschrift schenken, die eigentlich zu einem anderen Eintrag gehört, aber nun wegen ihres bedrohten MHDs heute schon rausmuss und ausserdem passt es gerade und das kam so:

Cabwoman hat sich darüber beschwerd, dass ALLE, also wirklich ALLE, IMMER an ihren Geburtstagen ein Grillfest feiern können. IMMER. Nur sie NIE! Also NIEMALS! Seit all der Zeit!

Nun mag die numerische Ausprägung (ALLE) des Sachverhaltes etwas übertrieben sein, ebenso wie die temporäre (IMMER), dennoch bleibt ein Quentchen Wahrheit.

Eingedenk meines lieben, alten, dänischen Kollegen René, der da mal während eines Essens sagte,man könne 351 Tage im Jahr grillen, worauf sich alle wunderten, wieso 351 Tage und er spitzbübisch antwortete, dass er die restlichen 14 Tage ja meist in Thailand sei und zwar ohne Grill, also diesen Sachverhalt bedenkend, fand ich die Idee eines Februargrillabends dann gar nicht mehr schlimm.

"Was ist daran anders, als auf der Alster rumzuturnen? Gar nix, ausser das man nicht einbrechen kann."

Mit dieser Logik hatte Cabwoman nicht nur recht, sondern mich auch überzeugt.

So haben wir dann Alstervergnügen ohne Alster gehabt, was schon allein deswegen gut war, weil man am Glühweinstand nicht warten musste.

Und: Es ist immer wieder ertaunlich zu sehen, welch hypnotische Wirkung Feuer hat, denn es gab da vielleicht 30 Sekunden, in denen 17 erwachsene Menschen still ins Feuer starrten. 5,-€ für jeden Gedanken, der da kreiste.

Ansonsten: Merci! Auch für die tolle Unterstützung!

PS Die junge Dame in diesem Video mag ich eh, aber mit diesem Song schießt sie den Vogel ab.
Frau Novemberregen, singen Sie doch beim nächsten Mal einfach Ihrem Provider was Nettes vor.;-)

Und: Das wäre bestimmt der Gewinnersong in Baku.








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Freitag, 10. Februar 2012
Alles treibt heute mit cat content
Sooho. Wollen wir heute zuerst aufgefrischtes Kinderwissen den Gegebenheiten moderner Zeiten anpassen. Ich stimme an, Sie dann ein:



Nun fühle ich mich in der richtigen Stimmung, nicht wahr, kurz etwas zu berichten.


Partnerwanne


Vorneulich hat also Cabwoman einen Gutschein geschenkt bekommen und nun Achtung!, jetzt kommt´s, zum FLOATEN.

Ich sach mal so, wenn Sie wissen wollen, wie sich Eismeer-Garnele in Lake anfühlt, dann machen Sie das mal, es schmeckt nämlich auch ähnlich.

Floaten geht so: Sie packen Ihre Sachen, setzen sich ins Auto, sind von anderen Heinis, die meinen, ein Auto fahren zu können (man achte auf den Ausdruck andere Heinis), bzw. die rollende StVo zu sein, komplett angenervt.

Trotz all dieser Widrigkeiten und einer Stadt voll Menschen aus Winsen Luhe, was irgendwie dasselbe ist, schaffen Sie es noch rechtzeitig vor Ort zu sein, um sich von der angespannten Parkplatzsituation selbst ein Bild zu machen und nochmal richtig den Puls hochzufahren, damit das Floaten auch einen Zweck bekommt.

Drinnen erwartet Sie eine stets lächelnde junge Dame, die eine so knallenge Jeans anhat, dass Sie sich wundern, wie die da reinkam und das Wort Formfleisch eine ganz neue Bedeutung bekommt.

Trotzallem ist die Dame nett, Sie füllen ihren Belehrungszettel aus, lesen, dass Ihre Gehirnwellen einen Zustand erreichen können , wie sonst nur während des Schlafens oder bei der Meditation.

Aha, denken Sie sich und weiter: Das wird ja spannend, denn beides bleibt für Sie nicht beweisbar.

Darauf finden Sie sich in Ihrer 2 Personen Partnerkabine ein. Ihnen wird die Technik erklärt und erzählt, dass es Farbspiele gibt. Wenn Sie mögen auch lauschige Musik und dahinten ist der Notrufknopf. Schön, denken Sie sich.

Dann duschen Sie unter einer Zweipersonenregenwalddusche, was für sich genommen ein Hochlicht ist und dann hüpfen Sie nackig in die Lake und stellen fest, dass diese kleine Schnittverletzung total brennt, was jetzt zwar spürbar, aber nicht mehr zu ändern ist. Erster Floatingfehler.

Gemäß Anweisung sollen Sie nur ganz ruhig daliegen bzw. sich treiben lassen und an Nichts denken. Dies gestaltet sich schwierig, weil Sie nicht wissen, was Nichts ist oder wie es aussieht, also denken Sie an etwas, das Sie kennen und machen Ihren zweiten Floatingfehler.

Diese Erkenntis lässt Sie erschrecken, denn immerhin bezahlen Sie hier 60,-Euro die Stunde und bei dem Kurs könnten Sie sich doch verdammt nochmal zusammenreißen und an Nichts denken.

Nichts, so denken Sie sich, gibt es nicht, wenn ich es nicht definiere. Dieser Gedanken lässt Sie inwändig glossen, denn das ist für Ihre Verhältnisse ja schon fast ein philosophisches Erkenntnisplateau. Sie freuen sich, dass die ersten 12,- Euro gut angelegt waren.

Leider sind die nächsten 18,- Euro bar jeglichen Erkenntnisgewinns und nicht einmal der Schlaf, von dem Ihre Freunde Claudia und Markus berichteten, will sich einstellen.

Also schauen Sie an die Decke und mal kurz rüber was Ihre Frau macht. Was soll sie schon machen, ausser Treiben?

Sie fragen sich wie lange das noch so geht und fangen unwillkürlich an, ein wenig zu planschen. Ein wenig mehr. Erste Schwimmbewegungen werden getestet und dann die Kraft, die man braucht, sich mit den Zehen abzustoßen, um mit dem Kopf an den anderen Rand des Beckens zu stoßen.

Ihr Frau sagt was, was Sie wegen der Wellenbildung nicht verstehen, Sie können sich aber denken, was es sein könnte, also antworten Sie vorab schonmal:

"Ich glaube ich bin nicht sooo gut im Floaten."

Ihre Frau lacht und meint, dass ihr nun auch ein bisschen langweilig sei.

Danach machen Sie jede Menge Spökses in der Zweimannbadewanne bis Sie die Lauke in ein Auge bekommen. Dritter Floatingfehler

Da treibt er weg, der Erholungseffekt, weil das wie Hulle brennt. Dann gibt es doch noch Grund zur Freude, als Sie merken, dass das Wasser abgelassen wird. Dies ist das spürbare Zeichen, dass Sie den ganzen Zinnober nun auch offiziell als beendet betrachten dürfen.

Es folgt nochmal die wirklich tolle Dusche, eine sehr gute Massage und Sie stellen fest, dass Sie definitiv nicht mit Ihren Erbanlagen für solcher Art Dinge gemacht sind.

Zum Glück gesteht Ihnen Ihre Frau, dass sie das auch nicht wiederholen muss. Da sind Sie aber froh, denn für die Kohle kann man auch nett Essen gehen.

Dann war ich noch in Zürich. Aber zu Zürich ist bereits alles gesagt, außer vielleicht die Tatsache, dass der Mann, den ich dort traf, mir erzählte, dass er immer für die Windeln seines Kindes nach Deutschland fährt, weil die da so extrem billig sind.

Windeln? Wir unterhielten uns tatsächlich über Windeln. Das ich das erleben darf...





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