Montag, 29. Januar 2018
Heute: doppelter Inhalt
Kätzchen und innere Werte:



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Montag, 22. Januar 2018
Das ist aber wild oder 42!


Ich habe einen Kumpel, der heißt Cem und ja, Mr. Watson, Sie vermuten richtig, er ist Deutscher türkischer Provenienz. Seinem Verhalten nach zu urteilen, ist er mehr deutsch als zwei Cabman es je werden könnten und weil man nun erklären müsste, was deutsch sein bedeutet, ziehe ich die Aussage zurück und schreibe stattdessen:

Der ist mit seiner deutschen Frau und seinem verantwortungsvollen Job, seinen zwei Kindern und der Doppelhaushälfte, seinem Bierkonsum und seiner Freude am Grillen so gut intergriert, also den könnte direkt die Kanzlerin mal besuchen, fürn PR-Termin.

Und weil er so gut intergriert ist, hat einen Jagdschein und seit kurzem auch ein eigenes Revier (dahattersichaberwaswiebollegefreut) und deswegen auch diverse tote Tiere im Keller. Tiefgefroren. Nicht das man da was Falsches denkt. Die TK-Kapazität verdankt er mir, weil ich ihm 2 riesige Truhen geschenkt habe. Wie ich zu denen kam, dass könnte man auch mal direkt verbloggen, aber nicht jetzt, nur so viel:

Aufgrund seiner Dankbarkeit eingedenk der neuen Lagermöglichkeiten, speisen wir Cabmans nun oft auch Wild. Mit großem "W". Nicht das Sie jetzt wegen der Jungs meinen es würde das kleine Wild gemeint sein. Diese Vermutung hätte zwar ihre Berechtigung, war aber nicht die beabsichtigte Aussage.

Und dann habe ich letzte Woche auffem Flughafen in der Intellektuellen-Abteilung das schöne Heft gefunden, dessen Titelbild Sie oben sehen. Und nun mal Hand auf´s Herz! Wie finden Sie das denn so? Gerade im Hinblick auf die derzeitigen Disskussionen über strukturellen Sexismus im Allgemeinen und des angedeuteten männlichen Chauvinismus im Besonderen? Sehen Sie.

Habe ich also Cem, den Profi, angewhatsapped und ihm danach seine Ablehnung abgekauft. Er wäre eher strukturkonservativ und soviel juveniler Machart nicht besonders aufgeschlossen gegenüber. Glaubte ich ihm sofort. Der fährt ja auch freiwillig Passat.

Ich entdeckte dann noch diesen Titel:



Und dachte erst: Mein Gott, der Pep Guardiola! Aber nein, optische Täuschung.

Und nun, meine hier verblichenen hier verbliebenen Damen, schauen Sie sich den jungen Mann mal ganz genau an und behaupten Sie nochmal, Mann wäre nicht fähig, seine Gefühle zum Ausdruck zu bringen... kommt halt auf die Kreatur an, die es anzuhimmeln gilt.

Mich würde jetzt nur noch interessieren, wodurch ein Angler eine perfekter Angler wird. Wenn ich mal Zeit habe, löse ich das für mich auf. Bis dahin versuche ich das Kind zu verstehen, das nur noch im Kostüm lebt. Erinnert mich zum einen an John Irving - Das Hotel New Hampshire, zum anderen an Marvin, den depressiven Roboter aus Per Anhalter durch die Galaxis. Ich liebe diese beiden Bücher, das Kind sowieso, aber anstrengend ist es schon...vielleicht sollte ich auch mit dem Angeln anfangen. Soll ja entspannend wirken.



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Sonntag, 21. Januar 2018
Goldeimer, Böcke, Barren, Pferd
Namast'e, ich grüße das Licht in Euch! Mögt Ihr auf all Euren Wegen von Glück und Gesundheit umgeben sein, wie der knusprige Teigmantel es um die Erdnuss der Nic Nacs ist, also sehr!

Zu einem früheren Zeitpunkt waren wir uns ja schomma einig, dass es Dinge in diesem Leben gibt, die sind für´n Arsch und zu denen zählt definitiv Klopapier.

Sollten Klaus-Ferdinand und Anne-Sofie oder einer Ihrer Klone aussem Hochkamp hier mitlesen: Ich meine WC-Papier.

Klopapier also solches ist für mich eigentlich nur beim Kauf ein befangen machendes Thema, wobei ich schreiben müsste, war ein Thema, denn gestern habe ich beim Budni eine Entdeckung gemacht, die ich unbedingt hier teilen muss:



Sehen Sie, solcher Art Klopapier kann ich doch ganz offensiv mit mir rumtragen, kündet es doch davon, dass ich mir die verhältnismäßig teuren 3 Lagen, 150 Blatt & 8 Rollen zum Wohle anderer, ärmerer Menschen, leisten kann und will, um auch mit meinem Stuhlgang die Welt ein bisschen besser zu machen. Pretty stark finde ich die Verpackung sowieso, fast sogar schon fetzig und wenn Sie das nicht cool finden, dann vielleicht das:

Eis auffe Mütze oder Böcke, Barren, Pferd



Click



War ich heute Morgen also Laufen. Um den Bramfelder Teich See, denn ich fing ja vor drei Wochen mit dem Training für den großen Event hier in HH an, wo ich doch eine Wette zum Laufen am Laufen habe und Cabwoman sich so sehr wünscht, dass wir da zusammen rumrennen, umnichtwiederlaufenzuschreiben.

Der Eintrag zu heute geht so:

Wart mal, ich habe meine Handschuhe vergessen.
Hast du die Adresse fürs Navi?
Müssen wir hier nicht abbiegen?
Guck mal, wie viele Parkplätze es noch gibt.
Wir sind echt früh.
Wo ist denn die Anmeldung?
Es riecht hier wie früher in der Schule.
Es sieht auch so aus. Unterfinanziert.
Wie ist Ihr Name?
Noch einen Zitronentee?
Das wird ja immer voller.
Ich geh dann nochmal aufs Klo.
Boah, ist das voll hier!
Musstest du auch warten?
Bitte rennt euch gerade am Start nicht um.
Nehmt Rücksicht.
Guck mal, was der für Schuhe an hat.
Nicht so schnell.
Keuch.
Hust.
Schnupf-Hust-Keuch.
Hallo schöner Mann.
Ach Du!
Geht es mit dem Tempo?
Was sagt der Puls?
Meinst Du, Du schaffst noch ne Runde?
Ja, aber ich muss erst mal.
So ein bisschen durstig bin auch.
Oha, die ersten überrunden uns schon.
Egal. Ich mach auf Distanz, nicht Schnelligkeit.
Kannst du eben warten, ich geh da aufs Dixi.
So weit bin ich in den letzten Wochen noch nie gelaufen.
Da könnt ich ewig so weitermachen.
Poser.
Guck mal, jetzt überrunden wir auch welche.
Hörst du die Musik?
Wart mal, ich muss nochmal das Handy rauskramen.
Du hast Eis an der Mütze.
Wie schnell waren wir denn?
Wieso gibts keine Medaille?
Du meinst, der ganze Kram für eine Urkunde, die ich mir mit Photoshop selber basteln kann?
Enttäuschend! E N T T Ä U S C H E N D! ! Basta.
Oh. Jetzt merk ich es aber.
Wie? Man hätte statt 15km auch 20km gekonnt?
Man eh!
Da nächste Mal.
Wann ist das?
Da kann ich.

Und schon wieder hat man was, worauf man sich freuen kann.


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