Freitag, 1. Mai 2015
Alles nur wegen des Schweins
cabman, 16:32h
Wenig Menschenhäuser. Allerorten prunken Stahl und Glas auf des Erden historischen Grund zum Behufe der beruflichen Wirkung. Altes fügt sich ohne Widerstand der Dominanz architektonischer Moderne.
Der Mensch, er hastet. Fliegende Aktentaschen und ebensolches Haar. Unsoziale Teilhabe an sozialen Netzwerken, die, von neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen bestätigt, in zu hohem Maße konsumiert, die menschliche Empathiefähigkeit negativ beeinflusst. Ihr Facebook-Zombies und Twitter-Ghouls. Die nächsten 100 Jahre CDU regiert.
Kurzum: Ich war in Novemberregen-Town.
Die Dame am Check-In fragte ich höflich, ob es nicht noch ein Zimmer meinem Niveau entsprechend auf einem etwas niedrigerem Level gäbe. Und? Was glauben Sie? Stimmt:
Diesmal, Frau Novemberregen, war es nur der 12te. Sie wissen schon, dort, wo man diese Teppiche hat. Und wieder musste ich an Sie denken und die Gläsernheit des Fahrstuhls bei Ihnen gegenüber. Egal. 12 ist auch viel zu hoch.
Danach, aber nicht ohne vorher, also dazwischen, gefrühstückt zu haben, beliebte es meiner Zweimannreisegruppe nach Wiesbaden zu fahren.
Dort gab es eigentlich nix, was Sie interessieren könnte, ausser vielleicht die Tatsache, dass ich mich nicht wegen des Schweins eingekriegt habe:
Da stopp-go-ten wir auf einer gar breiten Strasse, wenn nicht sogar Allee, die all ihre Prächtigkeit durch die sie säumenden Gebäude erhielt und kamen, nach geschätzen zwei Metern Wegstrecke innerhalb von 30 Minuten, direkt vor einer Eisdiele zum Stehen.
Müde schweiften meine Gedanken und Blicke durch die uns umgebende Wohlstandstristess und wie entfachte sich mein Interesse, als deren Szenerie um die Prägnanz dieser Frau nebst Schwein bereichert wurde. Und gerade so, als wäre Frau mit Schwein an der Leine, was man so nur aus Swinger-Clubs kennt, nicht schon bemerkenswert genug, fütterte diese jenes und zwar mit dem eiskalt Erworbenen.
Kann es eine schönere Expression für die Kluft zwischen Habenden und Wollenden geben?
Doch, bei weiterer Überlegung und respektierend das nützliche Wissen, welches, versteckt zwischen all der grellbunten Selbstdarstellung der sogenannten Key Note Redner, erst vorvorneulich in mein Bewusstsein drang, stellte sich mir die Frage, ob es nicht gilt, die Frau zu bedauern?
Vielleicht ist auch sie nur ein Opfer der Generation individueller Überselbst- verwirklichung, die in ihrer extremsten Form in absoluter Beziehungsunfähigkeit gipfelt. In der harmloserern Variante dieses Kompetenzmangels hat man dann Lebensabschnittsgefährten, am anderen Ende Skala wartet das Haustier als Partnerersatz.
Man kann bei dieser Frau mit Schwein nur mutmaßen, aber generell gibt es eine Korrelation zwischen Beziehungslosigkeit und Haustierhaltern, gerade auch bei der Generation "Y" und hier im Besonderen von jungen Frauen beeinflusst.
Das sag übrigens nicht ich, vielmehr teile ich mit Ihnen bereits erwähntes Wissen, mit welchem ich zugedröhnt wurde. Es ging bei diesem einen Vortrag um "Die Demografische Zeitenwende".
Folgende Kernthesen wurden dann mit allerlei Zahlenmaterial unterfüttert:
Wir werden weniger
Wir werden älter
Wir werden bunter
Wir leben allein
Wir verändern unsere Werte und Einstellungen
Ich will das jetzt gar nicht alles wiederkäuen, nur dieses eine Chart hier zeigen:
Ich finde das sind ganz erstaunliche Entwicklungen und wenn Sie auf der Suche nach einem zukunftsfähigen Geschäftsmodell sind, sollten Sie Vermieter oder Haustierfutterproduzent werden.
Mich persönlich würde in diesem Zusammenhang das Ergebnis einer Korrelationsanlayse zwischen Haushaltsgröße und verschreibungspflichtiger Psychopharmaka interessieren, da Mensch doch ein Herdentier ist...
Egal.
Hauptvereinzelungsbegründungen:
- Sinkende Alstersterblichkeit
- Verändertes Heiratsverhalten und Familiengründungsprozess
- Sinkende Geburten und Kinderanzahl je Haushalt
und wachsende Zahl von Partnerschaftsmodellen
Da Übliche also, welches dann noch Abrundung fand in Form eines kurzen Ausfluges in die Prognose zukünftiger Alterzusammensetzungen, die ja nun so neu auch nicht sind.
Hinblicklich meiner Gedanken aus verlinktem Beitrag und in deren Verknüpfung mit diesen neuen Information + der Einbindung von Ein- und ansichten aus einer anderen Präsentation, die den schönen Namen hatte "Wie lernt der Mensch - Einsichten aus der Gehirnfoschung" von Prof. Dr. Dr. Spitzer von der Uni Ulm, bekomme ich nun tatsächliche eine etwas andere, nicht unbedingt eine verständisvollere, aber mehr verstehende Sicht der Dinge.
Nun habe ich ein Ahnung, warum es in Hamburg möglich war, Mietminderung von 10% einzuklagen, weil auf dem Bolzplatz nebenan Lärm gemacht wird. Letzte Woche wurde diese Urteil zwar vom Bundesgerichtshof aufgehoben und an die Vorinstanz zurück gewiesen. Aber das es überhaupt dazu kam....
Egal. Ich glaube wir werden derlei Aktionen zukünftig vermehrt sehen, da wir wir auf dem Weg der Überalterung wahrscheinlich demnächst eher eine Trennungslinie zwischen den Generationen als zwischen Ideologien oder gar irgendeinem Klassenkampf haben werden.
Wenn ich mir dann zusätzlich noch dieses Chart des Prof. Dr. Dr. Spitzer vor Augen halte, habe ich auch die schlimme Befürchtung, dass im Fahrwasser dieser Entwicklungen die zu verteilenden Ressourcen nicht unbedingt zielführend, im Sinne einer am nutzbringensten Art verwendet werden. Wieso wird überhaupt noch ein Euro für Erwachsenenbildung ausgegeben, wenn der ROI für Bildungsmaßnahmen im Preschool und School - Alter am höchsten ist und eben diesen Kindern die Zukunft eh gehört?
Vielleicht weil alte Menschen im Jetzt über Dinge befinden, deren Auswirkungsinkubationszeit ihre Restlebenserwartungen überschreiten? Oder weil sich Arbeitzslosenstatistiken damit pimpen lassen?
Wie auch immer, der Beitrag sollte eigentlich nur des Schweines wegen erstellt werden und nun bin ich wieder weitläufig abgeschwiffen. Da sollte Ihre, die Sie bis hier hin durchgehalten haben, Ausdauer auch belohnt werden und zwar mit der Erkenntnis, dass folgende Schulfächer hinblicklich einer allumfassenden Gehirnentwicklung förderlich sind:
Sport!
Musik!
Theaterspiel!
Kunst, Hand-Arbeit!
Nur so, falls Sie dann doch noch planen, die Alterspyramide zu retten.
Habe die Ehre
Der Mensch, er hastet. Fliegende Aktentaschen und ebensolches Haar. Unsoziale Teilhabe an sozialen Netzwerken, die, von neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen bestätigt, in zu hohem Maße konsumiert, die menschliche Empathiefähigkeit negativ beeinflusst. Ihr Facebook-Zombies und Twitter-Ghouls. Die nächsten 100 Jahre CDU regiert.
Kurzum: Ich war in Novemberregen-Town.
Die Dame am Check-In fragte ich höflich, ob es nicht noch ein Zimmer meinem Niveau entsprechend auf einem etwas niedrigerem Level gäbe. Und? Was glauben Sie? Stimmt:
Diesmal, Frau Novemberregen, war es nur der 12te. Sie wissen schon, dort, wo man diese Teppiche hat. Und wieder musste ich an Sie denken und die Gläsernheit des Fahrstuhls bei Ihnen gegenüber. Egal. 12 ist auch viel zu hoch.
Danach, aber nicht ohne vorher, also dazwischen, gefrühstückt zu haben, beliebte es meiner Zweimannreisegruppe nach Wiesbaden zu fahren.
Dort gab es eigentlich nix, was Sie interessieren könnte, ausser vielleicht die Tatsache, dass ich mich nicht wegen des Schweins eingekriegt habe:
Da stopp-go-ten wir auf einer gar breiten Strasse, wenn nicht sogar Allee, die all ihre Prächtigkeit durch die sie säumenden Gebäude erhielt und kamen, nach geschätzen zwei Metern Wegstrecke innerhalb von 30 Minuten, direkt vor einer Eisdiele zum Stehen.
Müde schweiften meine Gedanken und Blicke durch die uns umgebende Wohlstandstristess und wie entfachte sich mein Interesse, als deren Szenerie um die Prägnanz dieser Frau nebst Schwein bereichert wurde. Und gerade so, als wäre Frau mit Schwein an der Leine, was man so nur aus Swinger-Clubs kennt, nicht schon bemerkenswert genug, fütterte diese jenes und zwar mit dem eiskalt Erworbenen.
Kann es eine schönere Expression für die Kluft zwischen Habenden und Wollenden geben?
Doch, bei weiterer Überlegung und respektierend das nützliche Wissen, welches, versteckt zwischen all der grellbunten Selbstdarstellung der sogenannten Key Note Redner, erst vorvorneulich in mein Bewusstsein drang, stellte sich mir die Frage, ob es nicht gilt, die Frau zu bedauern?
Vielleicht ist auch sie nur ein Opfer der Generation individueller Überselbst- verwirklichung, die in ihrer extremsten Form in absoluter Beziehungsunfähigkeit gipfelt. In der harmloserern Variante dieses Kompetenzmangels hat man dann Lebensabschnittsgefährten, am anderen Ende Skala wartet das Haustier als Partnerersatz.
Man kann bei dieser Frau mit Schwein nur mutmaßen, aber generell gibt es eine Korrelation zwischen Beziehungslosigkeit und Haustierhaltern, gerade auch bei der Generation "Y" und hier im Besonderen von jungen Frauen beeinflusst.
Das sag übrigens nicht ich, vielmehr teile ich mit Ihnen bereits erwähntes Wissen, mit welchem ich zugedröhnt wurde. Es ging bei diesem einen Vortrag um "Die Demografische Zeitenwende".
Folgende Kernthesen wurden dann mit allerlei Zahlenmaterial unterfüttert:
Wir werden älter
Wir werden bunter
Wir leben allein
Wir verändern unsere Werte und Einstellungen
Ich will das jetzt gar nicht alles wiederkäuen, nur dieses eine Chart hier zeigen:
Ich finde das sind ganz erstaunliche Entwicklungen und wenn Sie auf der Suche nach einem zukunftsfähigen Geschäftsmodell sind, sollten Sie Vermieter oder Haustierfutterproduzent werden.
Mich persönlich würde in diesem Zusammenhang das Ergebnis einer Korrelationsanlayse zwischen Haushaltsgröße und verschreibungspflichtiger Psychopharmaka interessieren, da Mensch doch ein Herdentier ist...
Egal.
Hauptvereinzelungsbegründungen:
- Sinkende Alstersterblichkeit
- Verändertes Heiratsverhalten und Familiengründungsprozess
- Sinkende Geburten und Kinderanzahl je Haushalt
und wachsende Zahl von Partnerschaftsmodellen
Da Übliche also, welches dann noch Abrundung fand in Form eines kurzen Ausfluges in die Prognose zukünftiger Alterzusammensetzungen, die ja nun so neu auch nicht sind.
Hinblicklich meiner Gedanken aus verlinktem Beitrag und in deren Verknüpfung mit diesen neuen Information + der Einbindung von Ein- und ansichten aus einer anderen Präsentation, die den schönen Namen hatte "Wie lernt der Mensch - Einsichten aus der Gehirnfoschung" von Prof. Dr. Dr. Spitzer von der Uni Ulm, bekomme ich nun tatsächliche eine etwas andere, nicht unbedingt eine verständisvollere, aber mehr verstehende Sicht der Dinge.
Nun habe ich ein Ahnung, warum es in Hamburg möglich war, Mietminderung von 10% einzuklagen, weil auf dem Bolzplatz nebenan Lärm gemacht wird. Letzte Woche wurde diese Urteil zwar vom Bundesgerichtshof aufgehoben und an die Vorinstanz zurück gewiesen. Aber das es überhaupt dazu kam....
Egal. Ich glaube wir werden derlei Aktionen zukünftig vermehrt sehen, da wir wir auf dem Weg der Überalterung wahrscheinlich demnächst eher eine Trennungslinie zwischen den Generationen als zwischen Ideologien oder gar irgendeinem Klassenkampf haben werden.
Wenn ich mir dann zusätzlich noch dieses Chart des Prof. Dr. Dr. Spitzer vor Augen halte, habe ich auch die schlimme Befürchtung, dass im Fahrwasser dieser Entwicklungen die zu verteilenden Ressourcen nicht unbedingt zielführend, im Sinne einer am nutzbringensten Art verwendet werden. Wieso wird überhaupt noch ein Euro für Erwachsenenbildung ausgegeben, wenn der ROI für Bildungsmaßnahmen im Preschool und School - Alter am höchsten ist und eben diesen Kindern die Zukunft eh gehört?
Vielleicht weil alte Menschen im Jetzt über Dinge befinden, deren Auswirkungsinkubationszeit ihre Restlebenserwartungen überschreiten? Oder weil sich Arbeitzslosenstatistiken damit pimpen lassen?
Wie auch immer, der Beitrag sollte eigentlich nur des Schweines wegen erstellt werden und nun bin ich wieder weitläufig abgeschwiffen. Da sollte Ihre, die Sie bis hier hin durchgehalten haben, Ausdauer auch belohnt werden und zwar mit der Erkenntnis, dass folgende Schulfächer hinblicklich einer allumfassenden Gehirnentwicklung förderlich sind:
Sport!
Musik!
Theaterspiel!
Kunst, Hand-Arbeit!
Nur so, falls Sie dann doch noch planen, die Alterspyramide zu retten.
Habe die Ehre
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c17h19no3,
Freitag, 1. Mai 2015, 17:06
ja, zu dem thema wimmelt es ja neuerdings von artikeln...
in einem biotop mit lebensfeindlichen bedingungen beginnen tierarten mit der selbstvernichtung. kannibalismus, nicht-mehr-aufzucht der jungen etc. - unabhängig davon, dass das lebensfeindliche biotop die art an sich schon ausrotten oder zumindest stark reduzieren wird. der überlebensinstinkt scheint auszufallen oder sich ins gegenteil zu verkehren - ein phänomen, das bis heute nicht wirklich wissenschaftlich durchdrungen ist. ein paar besonders starke individuen der art bleiben dann übrig. darwin halt.
das gleiche passiert mit den menschen. sich vermehren wird in diesem land immer mehr ein reichen-privileg. davon gibts halt nur 10 prozent oder so, und der mittelstand fällt auf die seite der armen. das kann man bedauern, aber zu viel mitleid finde ich auch nicht angebracht. es geht alles den weg, den es gehen muss.
in einem biotop mit lebensfeindlichen bedingungen beginnen tierarten mit der selbstvernichtung. kannibalismus, nicht-mehr-aufzucht der jungen etc. - unabhängig davon, dass das lebensfeindliche biotop die art an sich schon ausrotten oder zumindest stark reduzieren wird. der überlebensinstinkt scheint auszufallen oder sich ins gegenteil zu verkehren - ein phänomen, das bis heute nicht wirklich wissenschaftlich durchdrungen ist. ein paar besonders starke individuen der art bleiben dann übrig. darwin halt.
das gleiche passiert mit den menschen. sich vermehren wird in diesem land immer mehr ein reichen-privileg. davon gibts halt nur 10 prozent oder so, und der mittelstand fällt auf die seite der armen. das kann man bedauern, aber zu viel mitleid finde ich auch nicht angebracht. es geht alles den weg, den es gehen muss.
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cabman,
Freitag, 1. Mai 2015, 18:38
Zu Absatz1: Stärke ist wohl zu erst eine Frage der Psyche. Es gibt die Optimistischeren und Hoffnungsvolleren. Ich glaube, dass Zuversicht in die Zukunft eine unabdingbare Voraussetzung ist, sich dieser zu stellen.
Zu Absatz2: Ich glaube nicht, dass ich reich im klassischen Sinne bin. Ich verdiene gut und habe mich dazu entschieden, diesen Verdienst zu teilen. Ich glaube es ist oft auch eine Frage des Ressourcenegoismus's der potentiellen Elternschaft.
Und daneben glaube ich auch, dass dieser Staat etwas mehr dafür tun könnte, dass Kinderhaben kein finanzieller Gau wird...ganz zu schweigen von den Nerven, ich habe nämlich richtige Jungs, wenn du verstehst. :-)
Zu Absatz2: Ich glaube nicht, dass ich reich im klassischen Sinne bin. Ich verdiene gut und habe mich dazu entschieden, diesen Verdienst zu teilen. Ich glaube es ist oft auch eine Frage des Ressourcenegoismus's der potentiellen Elternschaft.
Und daneben glaube ich auch, dass dieser Staat etwas mehr dafür tun könnte, dass Kinderhaben kein finanzieller Gau wird...ganz zu schweigen von den Nerven, ich habe nämlich richtige Jungs, wenn du verstehst. :-)
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c17h19no3,
Freitag, 1. Mai 2015, 21:21
zu 1) da haste recht, aber es gibt immer weniger in dieser gesellschaft, was der psyche diese stärke geben könnte. die stärke heutzutage noch zu bekommen, ist ein privileg. dazu braucht es ein gutes elternhaus. bei vielen prägt sich nur noch eine vermeintliche stärke aus, die in wirklichkeit rücksichtsloser egoismus ist. womit wir wieder bei darwin wären.
zu 2) ab 3.009 € netto bist du reich und zählst statistisch zu den obersten 10 %. was du verdienst, weißt du selber, ich will da nicht mutmaßen. ;)
zum thema staat: das ist ein wichtiger punkt. nehmen wir mal an, ich würde mutter... 65% meines nettogehalts bekäme ich in der elternzeit. das wäre rund 550 €. für mich, die wohnung und ein kind. jut, gibt kindergeld dazu, sind noch mal 184 €. aber zu zweit 734 €, sag mal, wie soll das gehen? das müsste man alles anders regeln. sozial staffeln.
und dann kitaplätze. das war in der ddr doch ganz gut geregelt, besser als heute.
ich würde mein kind ggf. auch mit auf arbeit nehmen, wenns nicht anders geht. eine bekannte, professorin an einer hochschule hat das gemacht. mit kind in den hörsaal. großartig. warum geht das in unternehmen nicht? steht dann halt ein kinderwagen neben dem schreibtisch und ab und an muss man mal zum füttern ran. später könnten dann die bürokinder zusammen spielen. da hätte jeder was von.
und auch mit den nerven haste recht. ohne partner ist das echt schwierig. hab ich ja beim objekt gut miterlebt. da ist schon ein junge - vor allem beginnend pubertär - super anstrengend. wenn du dann alleinerziehend bist und dein expartner dir noch ständig steine zwischen die füße schmeißt, dann gute nacht.
zu 2) ab 3.009 € netto bist du reich und zählst statistisch zu den obersten 10 %. was du verdienst, weißt du selber, ich will da nicht mutmaßen. ;)
zum thema staat: das ist ein wichtiger punkt. nehmen wir mal an, ich würde mutter... 65% meines nettogehalts bekäme ich in der elternzeit. das wäre rund 550 €. für mich, die wohnung und ein kind. jut, gibt kindergeld dazu, sind noch mal 184 €. aber zu zweit 734 €, sag mal, wie soll das gehen? das müsste man alles anders regeln. sozial staffeln.
und dann kitaplätze. das war in der ddr doch ganz gut geregelt, besser als heute.
ich würde mein kind ggf. auch mit auf arbeit nehmen, wenns nicht anders geht. eine bekannte, professorin an einer hochschule hat das gemacht. mit kind in den hörsaal. großartig. warum geht das in unternehmen nicht? steht dann halt ein kinderwagen neben dem schreibtisch und ab und an muss man mal zum füttern ran. später könnten dann die bürokinder zusammen spielen. da hätte jeder was von.
und auch mit den nerven haste recht. ohne partner ist das echt schwierig. hab ich ja beim objekt gut miterlebt. da ist schon ein junge - vor allem beginnend pubertär - super anstrengend. wenn du dann alleinerziehend bist und dein expartner dir noch ständig steine zwischen die füße schmeißt, dann gute nacht.
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novemberregen,
Freitag, 1. Mai 2015, 19:16
Eines Tages werde ich ausreichend Energie aufbringen, beleidigt zu sein, wenn Sie wieder hier sind und wir keinen Kaffee oder so trinken. Vielleicht schon beim übernächsten Mal. Wer weiß!
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novemberregen,
Freitag, 1. Mai 2015, 19:28
Nachdem ich mich jetzt beruhigt habe, obwohl ich mich natürlich nicht aufgeregt hatte, zum Inhalt: ich frage mich bei solchen Artikeln und Grafiken und Veranstaltungen immer, wozu sie dienen. Also ich frage mich das nicht polemisch, sondern tatsächlich. Wir sehen eine Sitaution, werten sie aus und wissen nun, dass wir weniger, bunter, älter, alleiner und unterschiedlicher werden. Das ist ja zunächst einmal völlig wertfrei. Zu irgendwas nütze wird diese Auswertung erst, wenn wir einen Kontext haben. Was war der Kontext? Sie waren doch nicht auf einem Kongress für Katzenfutterproduzenten?
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cabman,
Donnerstag, 7. Mai 2015, 13:21
Frau November, natürlich gibt es auch einen Kontext dazu. Den werde ich nur hier nicht ausbreiten, da ich sehr schüchtern bin und auch nicht zu viel vom restlichen Leben preisgeben möchte. Vielleicht dann doch mal bei einem Kaffee? Und natürlich bin ich untröstlich (und das ist gemeint wie es dort steht), dass ich das wieder nicht hinbekommen habe. Echt.
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arboretum,
Freitag, 1. Mai 2015, 22:09
Dort gab es eigentlich nix, was Sie interessieren könnte ...
Hmm, meinen Sie nicht, Sie urteilen etwas vorschnell, nachdem Sie dort nur im Stau und außer ein paar Häusern am Straßenrand und einem Schwein vor einem Eissalon vermutlich nicht viel mehr von der Stadt gesehen haben?
Ich kenne sie ein bisschen und glaube, Ihre Jungs würden bestimmt auch gern einmal mit dieser historischen Bahn fahren, die mit Wasserballast betrieben wird. Von der Sorte gibt es in ganz Europa nur noch eine Hand voll.
Hmm, meinen Sie nicht, Sie urteilen etwas vorschnell, nachdem Sie dort nur im Stau und außer ein paar Häusern am Straßenrand und einem Schwein vor einem Eissalon vermutlich nicht viel mehr von der Stadt gesehen haben?
Ich kenne sie ein bisschen und glaube, Ihre Jungs würden bestimmt auch gern einmal mit dieser historischen Bahn fahren, die mit Wasserballast betrieben wird. Von der Sorte gibt es in ganz Europa nur noch eine Hand voll.
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cabman,
Donnerstag, 7. Mai 2015, 13:26
Frau Aboretum nun sein Sie doch nicht wieder so knitterig und entschuldigen Sie bitte meine unpräzise Ausdrucksform. Was ich meinte war, dass es Sie und den Rest der verbliebenen Leser wahrscheinlich nicht interessiert, was dort beruflich gelaufen ist. Der Cove ist doch selbstreferenziell, ohne Anspruch auf Weltverbesserung, ohne Pseusdo-Psycho-Geschreibe und schon gar nicht ist er ein Reiseführer.
Und für den Tipp bedanke ich mehr ehrlich und artig, denn die Jungs haben auf sowas tatsächlich immer Lust. Sind halt Jungs. ;-)
Und für den Tipp bedanke ich mehr ehrlich und artig, denn die Jungs haben auf sowas tatsächlich immer Lust. Sind halt Jungs. ;-)
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cabman,
Donnerstag, 7. Mai 2015, 13:28
Ich schenke Ihnen auch was, da ich dabei an Sie denken musste:
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arboretum,
Donnerstag, 7. Mai 2015, 13:40
Was soll denn nun sein Sie doch nicht wieder so knitterig heißen? Wollen Sie etwa, dass ich tatsächlich knitterig werde?
Werde ich aber nicht, schon allein wegen des hübschen Fotos. Vielen Dank für das Mitbringsel.
Werde ich aber nicht, schon allein wegen des hübschen Fotos. Vielen Dank für das Mitbringsel.
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