Sonntag, 28. Februar 2016
Herbst hinter Glas
cabman, 17:45h
Als ich 2014 die Feststoffhülle der Firma verkaufte, sagte der neue Eigentümer beim Abnahmerundgang, dass er die 7 Bilder, die an der Wand im Flur hingen, wegwerfen wird. Ich fand das ein bisschen schade, da das doch akkurate 50x70cm Stahlrahmen (gebürstet) waren und sagte das auch so:
"Das wär doch aber schade, denn das sind doch akkurate Stahlrahmen."
"Dann nehmen Sie die doch nachher einfach mit."
Habe ich gemacht. Und seitdem stehen sie im Keller in Erwartung ihrer großen Projekte, die alle in meinem Kopf sind und auf Umsetzung warten, wir andernorts Flüchtige.
Ebenfalls 2014, allerdings im Herbst, gingen wir mit den Jungs spazieren. Das Laub der Bäume schillerter, glosste, diffundierte und leuchtete gar in der Nachmittagssonne in einer Intensität, dass es mir kaum möglich ist, diese changierende Farbexplosion in all ihrer überbordenten Fülle und Obszönität zu beschreiben. Und ich dachte mir: Könnte man es für immer bewahren. Habe ich also Blätter gesammelt, die das Farbspektrum des Verfalls wiedergeben sollten und trocknete diese im alten Schulatlas. Auch im Keller. Seit 2014.
Heute Morgen, ich suchte was ganz anderes, habe ich den Atlas wiedergefunden. Was soll ich schreiben? Die Blätter sind wirklich trocken, die Farben ohne Sonne nicht sehr intensiv, aber trotz allem ist die Kombination eine hybsche Sache. Real wirkt es deutlich intensiver. Egal.
Die Frau hätte nun gern noch ein paar Rahmen mit anderen Blättern, aber selber Thematik. Ist halt wie immer: Kaum ist ein Projekt weg, kommt das nächste. Gut so.
"Das wär doch aber schade, denn das sind doch akkurate Stahlrahmen."
"Dann nehmen Sie die doch nachher einfach mit."
Habe ich gemacht. Und seitdem stehen sie im Keller in Erwartung ihrer großen Projekte, die alle in meinem Kopf sind und auf Umsetzung warten, wir andernorts Flüchtige.
Ebenfalls 2014, allerdings im Herbst, gingen wir mit den Jungs spazieren. Das Laub der Bäume schillerter, glosste, diffundierte und leuchtete gar in der Nachmittagssonne in einer Intensität, dass es mir kaum möglich ist, diese changierende Farbexplosion in all ihrer überbordenten Fülle und Obszönität zu beschreiben. Und ich dachte mir: Könnte man es für immer bewahren. Habe ich also Blätter gesammelt, die das Farbspektrum des Verfalls wiedergeben sollten und trocknete diese im alten Schulatlas. Auch im Keller. Seit 2014.
Heute Morgen, ich suchte was ganz anderes, habe ich den Atlas wiedergefunden. Was soll ich schreiben? Die Blätter sind wirklich trocken, die Farben ohne Sonne nicht sehr intensiv, aber trotz allem ist die Kombination eine hybsche Sache. Real wirkt es deutlich intensiver. Egal.
Die Frau hätte nun gern noch ein paar Rahmen mit anderen Blättern, aber selber Thematik. Ist halt wie immer: Kaum ist ein Projekt weg, kommt das nächste. Gut so.
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sid,
Mittwoch, 2. März 2016, 13:27
Solche Rahmen wegwerfen? Überall Banausen...
Die Blätter machen sich prächtig darin (und danke für wieder mal Hirschansicht *g*).
Seh ich rechts liegen einen Elch?
Die Blätter machen sich prächtig darin (und danke für wieder mal Hirschansicht *g*).
Seh ich rechts liegen einen Elch?
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cabman,
Sonntag, 6. März 2016, 20:33
Ja, ein Elch, ein untersetzter Untersetzer.
Und stimmt: Verschwendung aller Orten. Diese Rahmen sind nämlich echt tippitoppi
Was den Hirsch angeht: Irgendwann mal ich Ihnen mal einen, natürlich in Kleiner, wegen Porto und so.
Und stimmt: Verschwendung aller Orten. Diese Rahmen sind nämlich echt tippitoppi
Was den Hirsch angeht: Irgendwann mal ich Ihnen mal einen, natürlich in Kleiner, wegen Porto und so.
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mark793,
Mittwoch, 2. März 2016, 16:17
Bei Stahlrahmen
denke ich zwar normalerweise zuerst an Reynolds-Rohr und Columbus, aber auch in dieser Ausprägung kann ich ihnen einiges abgewinnen. Gut, dass Sie die Rahmen aus dem Firmennachlass gerettet und einer neuen Verwendung zugeführt haben. So sieht das nicht nur dekorativ aus, sonden sogar lehrreich.
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cabman,
Sonntag, 6. März 2016, 20:35
Die Betonung liegt auf lehrreich. Denn das ist es wirklich und provoziert Fragen wie: Papa, was sind das da für Striche? Und schon haben Sie eine nachmittägliche Unterhaltung in Gang gebracht, die gefühlt hundertacht Jahre gedauert hat.
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