Freitag, 2. August 2019
feux d'artifice

Ganz erstaunlich ist ja, dass dieses Telefon die Fotos in wasweissdenn- ichfürtausendverschiedene Sortierreihenfolgen bringen kann. Und nur, weil es das kann, kann ich jetzt mit Gewissheit niederschreiben, es war 2015 als ich mit meiner Frau hier im schönen Hamburg mal einer Einladung an die Außenalster folgte. Im Rahmen des Kirschblütenfestes fand dort ein Empfang statt, dessen Ablauforganisationshochpunkt das Feuerwerk sein sollte.

Ob es das war, weiß ich nicht, denn aufgrund der Reziprozität von Balkongröße zu Anzahl geladener und dazu noch sehinteressierter Gäste, hatten wir eher schlechte Sicht. War meiner Frau und mir aber auch egal, weil wir uns sowieso eher für HH, also die Hamburger Hautevolee und ihr bisweilen fremdschämwürdigen Verhaltens interessierten. Wir sind dann auch schnell wieder nach Hauses gefahren.

Ganz anders war das nun neulich, als ich mich entgegen meiner sonstigen Gewohnheit dazu breitschlagen ließ, an einem dieser Menschenaufläufe teilzunehmen und dass dann auch noch in Frankreich.

Folgerichtig sagte ich also zu Cabwoman: „Wenn ich ISIS wäre, würde ich mit dem LKW da durch kommen…“ und wies auf eine Lücke, die einzige, die ich entdeckte in all dem Security-Gebammel.

Ich weiß nicht, was ich schlimmer finden soll: Die Tatsache, dass ich solche Gedanken hege, oder den Umstand, dass ich es als völlig normal akzeptiere, dass ein Volksfest wie ein militärischer Sicherheitsbereich abgeschirmt wird.

Egal. Das Feuerwerk war eines der beeindruckendsten, die ich je gesehen habe und das lag nicht daran, dass wir erste Reihe direkt am Wasser standen.







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Hier in Düsseldorf mit seiner sicherlich nicht minder fremdschämwürdigen Schickeria ist pyrotechnisch auch so manches Highlight geboten, vor allem das Feuerwerk zum Japantag ist alle Jahre wieder in Knaller.

Allerdings schaffe ich es nicht jedes Jahr, meine Abneigung gegen große Menschenmasen zu überwinden. Von daher meine Hochachtung, dass Sie sich das gegeben haben.

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Das glaub ich, das mit DUS. Durfte ich ja die letzten 2 Jahre sozuschreiben hautnah erleben. Und die Menschenmengen: es war Urlaub, dass Herz weich. Und wenn ich bis eben glaubte, da seien viele Menschen gewesen, so hat mich mein jetziger Aufenthalt etwas anders gelehrt.

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