Mittwoch, 10. März 2010
Das Licht
cabman, 18:49h
da wachsen die Bäume wild und quer, bis in den Himmel sogar.
Und weißt du, darüber tanzt nur noch das Licht und wir gingen, es zu besuchen, in den Wald.
Manch ein Baum dort, schien ganz aus Silber zu sein. Hoch und glänzend standen sie, doch wenn du genau hinschaust, siehst du, dass nur das Licht es ist, welches sie edel anmuten läßt.
Und schau, wir trafen Riesen und folgten ihnen. Doch mit jedem unserer Schritte auf sie zu, wichen sie einen Schritt zurück.
Wir eilten uns und riefen: "Halt, bleibt stehen!"; wir baten sie: "So wartet doch!", doch all unser Tun war vergebens und schon kurz darauf entschwanden sie im Unterholz.
Denn auch sie waren vom Licht gesandt, uns zu täsuchen und das Geheimnis des Lichtes zu wahren.
Immer weiter in den Wald hinein folgten wir dem strahlenden Hell. Menschen begegneten uns. Mürrisch und in sich gekehrt würdigden sie uns keines Blickes. Einzig zum Zeichen des Grußes nickten sie mit den Köpfen, um sich alsdann -eilig an uns vorbei- zu entfernen.
"Wie nur", fagte ich enttäuscht die Kriegerin, "sollen wir die Heimstatt des Lichtes je finden?"
"Sucht den Spiegelsee." antwortet da der Schimmel, der uns schon längst passiert hatte. "Findet den Spiegelsee. An ihm wohnt der Wutz, der Hüter aller Anworten. Er wird euch den Weg weisen."
Und noch bevor diese Worte verhallten, war die kleine Gruppe der Waldnomaden entschwunden und Stille breitete sich wieder über das Gebäum.
Die Kriegerin und ich aber, wir schöpften neuen Mut und zogen immer weiter, tiefer in den Wald.
Die Wahrheit liegt im Kleinen. Wie jubelierten unsere Herzen, als wir dort, am Randes des Weges, einen Tropfen Licht entdeckten.
"Aber nein," rief in die Mitte unserer Freude die Hagebutte belustigt.
"Die ist nur ein kleiner Teil dessen, was ihr sucht. Gefangen heute im Morgentauen, entlassen heute Nacht. Denn wann immer die Nacht die Regentschaft übernimmt, entfliehen die Kinder des Lichtes. Also eilt euch, findet den Spiegelsee, denn die Nacht, sie ist nah."
Halb stürzten und halb flogen wir. Nunmehr getrieben von der heraufziehenden Dunkelheit. Tiefer in den Wald, das Ziel so nah.
Weißt du, wir konnten den See riechen und sahen die Bäume, an denen die Sterne wuchsen. Wir waren sicher, der Reise Ende nun bald zu erreichen. Schneller und schneller folgten wir mit aufgeregten Schritten unserem Atem und endlich dann, lag er vor uns, der Spiegelsee.
"Tja," sprach die Kriegerin. "Da wären wir."
"Ja," antwortet ich.
"Doch wo suchen wir nun nach dem Wutz?"
Und als wir dies sprachen, da grummelte es von hochoben. Weißt du, wir hatten keine Angst, uns nur etwas gefürchtet, denn dieses Geräusch durchfuhr die Stille wie ein ... ja wie eigentlich? Auf jeden Fall laut.
Noch wunderten wir uns, waren bass erstaunt, da richteten sich Worte an uns:
"Der Wutz zeigt sich und wird nicht gefunden, aber nur dem, der es verdient. Die Heimstatt des Lichtes sucht ihr, wie mir zugetragen, doch warum, dass vermochte keiner zu sagen. Also: Warum?"
"Es ist, Wutz, uns innerester Wunsch und Begehr, die Quelle all der Pracht zusehen, die Dinge so wundersam entstehen läßt; die Momente für die Ewigkeit bannbar macht, uns Riesen zeigt, wo keine sind und die eisiges Wasser wie Diamanten strahlen lässt."
"Nun, mir ist leicht verständlich, dass ihr dies wissen wollt und reinen Herzens scheint ihr mir auch. Ich werde euch zeigen welchen Pfad ihr zu gehen habt."
So sprach er. Und weißt du, es war dann ganz einfach und es schien uns gar, als würde der Wald sich vor uns und nur für uns öffnen.
Über die Furt, danach gleich links, so schlängelte sich ein Weg und an dessen Ende stand still und hell das Licht.
Wir hielten einander fest in diesen Sekunden, wo die Schönheit des Moments uns den Atem zu rauben drohte, wo die Erhabenheit des Augenblicks das Herz aussetzen ließ.
"Komm nun schnell," rief da die Kriegerin, bereits einen Fuß auf das Licht zu machend. "Es bleibt nicht viel Zeit."
Ich folgte ihrer gehasteten Schritte auf glattem Grund, immer den Blick nach vorn, als plötzlich doch sacht das Licht sich entfernte.
Sieh, es schien als würde es sich mit Bedauern verabschieden ob der vertanen Chance. Doch drüben, im Osten, da kroch die Nacht ins Land und dunkle Schatten sickerten in jede noch so kleine Ritze, trieben auch die kleinsten Kinder des Lichtes vor sich her.
Und wie auf Geheiß einer lautlosen Stimme, sammelten diese sich in einem Punkt, schaarten sich, um gemeinschaftlich ihr Versteck hinterm Horizont zu beziehen.
Denn nun, mein lieber Lichtfänger, begann die Regentschaft der Nacht.
Trauern und Zetern half nichts, denn alles hat seine Zeit, so auch die Nacht.
Und wenn Du eines Tages größer sein wirst und die Dinge verstehen magst, dann werden wir Dir diese Geschichte erzählen und gemeinschatlich das bestimmte Licht suchen.
Bis dahin beschützen wir dich nur.
In Liebe.
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Montag, 1. März 2010
Frau, Hafen, Wind und Elbe
cabman, 22:08h
So. Erstmal dieses Lied laufen lassen, dann Bilder kucken.
Wollten nur schnell eine Hose und einen Schal kaufen, danach kurz Spaziergehen.
Und dann sowas. Frau, Hafen, Wind und Elbe - man kommt gar nicht raus aus dem Grinsen. Merci!
click the pic!
Wollten nur schnell eine Hose und einen Schal kaufen, danach kurz Spaziergehen.
Und dann sowas. Frau, Hafen, Wind und Elbe - man kommt gar nicht raus aus dem Grinsen. Merci!
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Frau, Hafen, Wind und Elbe
cabman, 22:06h
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Sonntag, 28. Februar 2010
Kaltes Land
cabman, 21:22h
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Dienstag, 6. Oktober 2009
Freeze
cabman, 21:48h
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Samstag, 3. Oktober 2009
At Night, The Pics
cabman, 14:00h
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At Night
cabman, 13:19h
So. Ich gehöre ja nun nicht zu den Menschen, die die Ödnis des Herzen und Kopfes durch Konsum zu füllen versuchen. Ganz im Gegenteil.
So waren für mich die hochpreisigsten Dinge, die ich nur für mich im bisherigen Kalenderjahr erwarb, ein paar CDs, ein paar Bücher und ein paar Tage Malle. Nichts bewegendes will ich meinen.
Ich kann auch diese Leute nicht verstehen, die immer irgendetwas einzukaufen haben. Kenne Sie die auch, ja? So Leute, die immer ganz dringende Besorgung zu machen haben? Fraglich ob die darin ihren Lebenssinn sehen: Entweder Sorgen, oder Besorgungen machen. Bleibt überschaubar, ein solches Leben.
Egal. Meine Alte hats irgendwie nicht mehr gebracht. Wir haben uns angeödet, die Möglichkeiten einer gemeinsamen Zukunft blieben begrenzt und neue Spielarten, um unsere Zweisamkeit aufregend zugestalten, konnte ich ihr auch nicht mehr entlocken. Alles in allem also Zeit, sich nach einer Neuen umzuschauen, einer etwas Jüngeren.
In solchen Situationen suche ich dann oft Trost und Rat bei lieben Menschen, die mich sogar mögen, obwohl sie mich kennen und da habe ich halt Tante Bona angerufen und somit hat sie mit Schuld, dass ich heute Morgen Schnupfen habe. Dazu später mehr.
Frau Bona war wie immer viel zu klug, keiner war betrunken am Telefon, ihre Argumentation daher schlüssig, also bin ich Einkaufen gegangen. Und was soll ich schreiben: Rausch! Aber was für einer. Ich glaube ich bin diesem IKEA-Phänomen anheim gefallen, denn es war in dem Moment völlig Hupe, was vernünftig gewesen wäre oder nicht. Ich kaufte, weil ich konnten, nicht weil ich musste oder wollte. Ich finde das sehr gefährlich. Ich bin aber auch verantwortungslos.
Dieses Hochgefühl hielt noch den ganzen kurzen Weg zurück zur Heimstatt an, aber dann, bei Kaffee und Bedienungsanleitungsstudium, da hat mich der Konsumkater erwischt. Ich begann mich zu fragen, ob das alles notwendig war, hätte man nicht vernüftiger handeln sollen, konnte man dieses Geld nicht sinnvoller verwenden. Tausend solche sich selbst kasteienden Fragen. Und die einzige Antwort darauf war:
Völlig egal. Dafür verkaufst du Tag für Tag deine Seele in der Firma, es macht dir Spaß, du kannst es bezahlen und du hast nur einmal im Jahr Geburtstag, also FREU DICH!
Habe ich dann auch gemacht, letzte Nacht, wo ich begann, der Neuen ihre kleinen Geheimnisse zu entlocken. Wir tun uns noch ein wenig schwer miteinander, weil ich ja nun auch kein Profi bin, aber ich bin sicher, gemeinsam werden wir von einem Höhepunkt zum anderen Klicken.
Das Fazit von gestern, oder viel mehr heute Morgen:
Auch eine Variante in den Geburtstag zu rutschen.
Es empfiehlt sich eine Taschenlampe mitzunehmen.
Langzeitbelichtung kann eine einsame Geschichte sein.
Oktobernächte sind kalt.
Man wird leicht für ein Spanner gehalten.
Die Neue ist ein wenig zickig, sie will gut bedient werden.
Ich brauche ein SuperTele und eine Frau, die Sternegucken auch gut findet.
Happy Birthday, James, und DANKE fürs Geschenk!
click the pic!
So waren für mich die hochpreisigsten Dinge, die ich nur für mich im bisherigen Kalenderjahr erwarb, ein paar CDs, ein paar Bücher und ein paar Tage Malle. Nichts bewegendes will ich meinen.
Ich kann auch diese Leute nicht verstehen, die immer irgendetwas einzukaufen haben. Kenne Sie die auch, ja? So Leute, die immer ganz dringende Besorgung zu machen haben? Fraglich ob die darin ihren Lebenssinn sehen: Entweder Sorgen, oder Besorgungen machen. Bleibt überschaubar, ein solches Leben.
Egal. Meine Alte hats irgendwie nicht mehr gebracht. Wir haben uns angeödet, die Möglichkeiten einer gemeinsamen Zukunft blieben begrenzt und neue Spielarten, um unsere Zweisamkeit aufregend zugestalten, konnte ich ihr auch nicht mehr entlocken. Alles in allem also Zeit, sich nach einer Neuen umzuschauen, einer etwas Jüngeren.
In solchen Situationen suche ich dann oft Trost und Rat bei lieben Menschen, die mich sogar mögen, obwohl sie mich kennen und da habe ich halt Tante Bona angerufen und somit hat sie mit Schuld, dass ich heute Morgen Schnupfen habe. Dazu später mehr.
Frau Bona war wie immer viel zu klug, keiner war betrunken am Telefon, ihre Argumentation daher schlüssig, also bin ich Einkaufen gegangen. Und was soll ich schreiben: Rausch! Aber was für einer. Ich glaube ich bin diesem IKEA-Phänomen anheim gefallen, denn es war in dem Moment völlig Hupe, was vernünftig gewesen wäre oder nicht. Ich kaufte, weil ich konnten, nicht weil ich musste oder wollte. Ich finde das sehr gefährlich. Ich bin aber auch verantwortungslos.
Dieses Hochgefühl hielt noch den ganzen kurzen Weg zurück zur Heimstatt an, aber dann, bei Kaffee und Bedienungsanleitungsstudium, da hat mich der Konsumkater erwischt. Ich begann mich zu fragen, ob das alles notwendig war, hätte man nicht vernüftiger handeln sollen, konnte man dieses Geld nicht sinnvoller verwenden. Tausend solche sich selbst kasteienden Fragen. Und die einzige Antwort darauf war:
Völlig egal. Dafür verkaufst du Tag für Tag deine Seele in der Firma, es macht dir Spaß, du kannst es bezahlen und du hast nur einmal im Jahr Geburtstag, also FREU DICH!
Habe ich dann auch gemacht, letzte Nacht, wo ich begann, der Neuen ihre kleinen Geheimnisse zu entlocken. Wir tun uns noch ein wenig schwer miteinander, weil ich ja nun auch kein Profi bin, aber ich bin sicher, gemeinsam werden wir von einem Höhepunkt zum anderen Klicken.
Das Fazit von gestern, oder viel mehr heute Morgen:
Auch eine Variante in den Geburtstag zu rutschen.
Es empfiehlt sich eine Taschenlampe mitzunehmen.
Langzeitbelichtung kann eine einsame Geschichte sein.
Oktobernächte sind kalt.
Man wird leicht für ein Spanner gehalten.
Die Neue ist ein wenig zickig, sie will gut bedient werden.
Ich brauche ein SuperTele und eine Frau, die Sternegucken auch gut findet.
Happy Birthday, James, und DANKE fürs Geschenk!
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Samstag, 25. Juli 2009
cabman, 18:33h
Brotkrumenjäger I
Brotkrumenjäger II
Herrscher der Lüfte
Got it
Unangemeldeter und verbesserungswürdiger Formationsflug
Animationsprogramm am Pool
Verscheuchter Abflug
Das Ziel liegt vor uns.
James weiß wo es lang geht. Er kennt selbst den Weg dorthin, wo er gar nicht hin wollte.
Fahrräder erlaubt.
In Ermangelung historischer Ruinen schuf man andere touristische Attraktionen.
Was vom Pool übrig blieb.
Was vom Pool übrig blieb...zart umrankt.
Dahin wo es wehtut.
Gab schon bessere Zeiten.
Hier sowieso.
Hinter der Fassade-> viel Müll. Unserer.
Natur gab es auch, dafür musste man sich aber bewegen.
Aber tolles Licht.
Reflection I
Reflection II Badezimmerbetrachtungen
Meine Schwester zockt mich
Heimflug mit Klipklappere
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Freitag, 10. Juli 2009
Stadtbetrachtungen
cabman, 15:14h
Meinungslos, aber nicht ohne Willen. Heute um 09.30 Uhr.
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Montag, 6. Juli 2009
cabman, 20:46h
Der Bienerich Klaus
sah nicht super aus.
Fr. Klee wollt´nicht viel
nur ein stattliches Erektil.
Klaus sauste hernieder
probierte immer wieder.
Es wollte nicht glücken,
Fr. Klee zu verzücken.
Er mühte sich redlich
doch alles vergeblich.
Fr. Klee schien betrübt
sie war nicht verliebt.
Klaus wurde verrückt
Fr. Klee blieb unbeglückt.
Sie sprach: Wieder den Falschen gekricht.
Klaus flog davon und dachte: Na dann eben nicht!
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