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Samstag, 27. August 2011
Imperator buxus sempervirens
cabman, 15:20h
Tärrätätätä!
An meiner Krone sollt zukünftig Ihr mich erkennen, wenn dereinst ich durch die Lande wallen werden und das kam so:
Da waren wir also zum Behufe des Erkenntnisgewinns beim Pflanzentotalsuperfähigengroßfachhandel und lustwandelden zwischen den ebenso lustvoll wie überbordenden dargebotenen floralen Fleuretten und zwar gemächlichen Schrittes, denn wir hatten ja Ferien.
Hier und da blieben wir stehen, ließen uns optisch und olfaktorisch durchwirken von all der knospenden und blühenden Pracht, die so wohl nur durch Profihand gedeiht.
Noch frisch beeindruckt von der uns umgebenden Biomasse und zu künftigen gärtnerischen Großtaten auf der eigenen Scholle geradezu herausgefordert, fiel mein Blick geradewegs auf ein Preisschild, welches an einem Rhododendron hervorlugte.
Die Pflanze, in Wuchshöhe und -dichte ähnlich derer, die wir im Garten haben, sollte lt. Preisausszeichnung 990,- Euro kosten.
990,- €!
Nachdem ich wieder aufstehen konnte, mir den Staub von der Hose klopfte und das Hemd zurecht gezupft hatte, hyperventilierte ich zu Cabwoman:
"990,- €!Wir haben davon 5 Stück im Garten stehen, das sind bummelige 5.000,-€!Wir brauchen einen höheren Zaun und wir müssen die irgendwie vermehren."
Nach dieser Offenbarung schaute ich mir die Preise der Pflanzen, die so ähnlich auch in unseren Garten stehen, genauer an und summierte diese im Kopf.
Schreibe ich es mal so: Ideell ist dieser Garten für uns eh enorm wertvoll, von EK-Preisen her betrachtet, wäre er in dieser Form unbezahlbar.
Diese Erkenntnis verführte mich zu der Idee, nunmehr in Pflanzen zu machen, welche von der Tatsache unterstützt wurde, dass selbst die blöden kugeligen Buchsbäume 370,-€ kosten.
So einen Buchs haben wir auch. Natürlich in der Form Wildwuchs, denn natürlich ist am besten und genau dieser Buchs wird, sozuschreiben, der Grundbusch meines zu gründenden grünen Imperiums.
Bin ich also hin, zum freundlichen Pflanzenberater und habe mir das genau erklären lassen, denn nur weil man etwas nicht kann, muß man es ja nicht sein lassen, ist bei mir so ähnlich wie mit dem Bloggen: Einfach mal machen.
Der hat mir das alles nett erklärt und sich insgeheim wahrscheinlich beömmelt. Zumindest feixten er und Cabwoman sich immer an, weil Cabwoman natürlich genau weiß, wie sowas geht, aber ich wollte das nochmal aus berufenem Mund hören.
Zuhause habe ich dann also so einen Blumentondinges, welches da schon immer hinterm Geräteschuppen herumlungerte, seiner originären Bestimmung zugeführt und vom Wildbuchs 7 Triebe abgerissen, diese entblättert, entrindet und die solcherart zurgrichteten Enden erst in den "Wurzelaktivierer" getunkt und dann in die (Achtung!, das ist wichtig!) magere Erde gesteckt:
Dann noch ein büschen nett einkürzen, damit die Lebenskraft an der richtigen Stelle genutzt wird und fertig ist die Geschäftsgrundlage.
Jut, so ein Rhododendron (Achtung! Wortwitz, Mit speziellen Grüßen an Herrn Mark)ist zwar ein evergreen, der ab einer bestimmten Größe viel mehr bringt, aber das dauert auch.
Und weil man ja nix umkommen lässt, habe ich auch eine Supergeschäftsidee für den Verschnitt:
Den lege ich in Aspik ein und mache daraus sehr edle Tischdeko. Bekanntermaßen ißt man das Ambiente mit und mehr mehr Menschen legen auf ein solches Wert.
Frisches Grün kann oft für die gräuliche grause Gravelur -genannt Leben- Trost spenden. In unserem Fall harmonisiert das Grün des Busches hervorragend mit dem der Böcke auf der Tischdecke, die Cabwoman genäht hat und zwar aus Stoff, den wir in Österreich kauften.
Da waren wir u.a. auch und die Herren The Cure gingen mir nicht aus dem Kopf:
high up on this mountain
the whole world looks so small
and all the rivers
run away
slipping in your deep green heart...
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Da waren wir also zum Behufe des Erkenntnisgewinns beim Pflanzentotalsuperfähigengroßfachhandel und lustwandelden zwischen den ebenso lustvoll wie überbordenden dargebotenen floralen Fleuretten und zwar gemächlichen Schrittes, denn wir hatten ja Ferien.
Hier und da blieben wir stehen, ließen uns optisch und olfaktorisch durchwirken von all der knospenden und blühenden Pracht, die so wohl nur durch Profihand gedeiht.
Noch frisch beeindruckt von der uns umgebenden Biomasse und zu künftigen gärtnerischen Großtaten auf der eigenen Scholle geradezu herausgefordert, fiel mein Blick geradewegs auf ein Preisschild, welches an einem Rhododendron hervorlugte.
Die Pflanze, in Wuchshöhe und -dichte ähnlich derer, die wir im Garten haben, sollte lt. Preisausszeichnung 990,- Euro kosten.
990,- €!
Nachdem ich wieder aufstehen konnte, mir den Staub von der Hose klopfte und das Hemd zurecht gezupft hatte, hyperventilierte ich zu Cabwoman:
"990,- €!Wir haben davon 5 Stück im Garten stehen, das sind bummelige 5.000,-€!Wir brauchen einen höheren Zaun und wir müssen die irgendwie vermehren."
Nach dieser Offenbarung schaute ich mir die Preise der Pflanzen, die so ähnlich auch in unseren Garten stehen, genauer an und summierte diese im Kopf.
Schreibe ich es mal so: Ideell ist dieser Garten für uns eh enorm wertvoll, von EK-Preisen her betrachtet, wäre er in dieser Form unbezahlbar.
Diese Erkenntnis verführte mich zu der Idee, nunmehr in Pflanzen zu machen, welche von der Tatsache unterstützt wurde, dass selbst die blöden kugeligen Buchsbäume 370,-€ kosten.
So einen Buchs haben wir auch. Natürlich in der Form Wildwuchs, denn natürlich ist am besten und genau dieser Buchs wird, sozuschreiben, der Grundbusch meines zu gründenden grünen Imperiums.
Bin ich also hin, zum freundlichen Pflanzenberater und habe mir das genau erklären lassen, denn nur weil man etwas nicht kann, muß man es ja nicht sein lassen, ist bei mir so ähnlich wie mit dem Bloggen: Einfach mal machen.
Der hat mir das alles nett erklärt und sich insgeheim wahrscheinlich beömmelt. Zumindest feixten er und Cabwoman sich immer an, weil Cabwoman natürlich genau weiß, wie sowas geht, aber ich wollte das nochmal aus berufenem Mund hören.
Zuhause habe ich dann also so einen Blumentondinges, welches da schon immer hinterm Geräteschuppen herumlungerte, seiner originären Bestimmung zugeführt und vom Wildbuchs 7 Triebe abgerissen, diese entblättert, entrindet und die solcherart zurgrichteten Enden erst in den "Wurzelaktivierer" getunkt und dann in die (Achtung!, das ist wichtig!) magere Erde gesteckt:
Dann noch ein büschen nett einkürzen, damit die Lebenskraft an der richtigen Stelle genutzt wird und fertig ist die Geschäftsgrundlage.
Jut, so ein Rhododendron (Achtung! Wortwitz, Mit speziellen Grüßen an Herrn Mark)ist zwar ein evergreen, der ab einer bestimmten Größe viel mehr bringt, aber das dauert auch.
Und weil man ja nix umkommen lässt, habe ich auch eine Supergeschäftsidee für den Verschnitt:
Den lege ich in Aspik ein und mache daraus sehr edle Tischdeko. Bekanntermaßen ißt man das Ambiente mit und mehr mehr Menschen legen auf ein solches Wert.
Frisches Grün kann oft für die gräuliche grause Gravelur -genannt Leben- Trost spenden. In unserem Fall harmonisiert das Grün des Busches hervorragend mit dem der Böcke auf der Tischdecke, die Cabwoman genäht hat und zwar aus Stoff, den wir in Österreich kauften.
Da waren wir u.a. auch und die Herren The Cure gingen mir nicht aus dem Kopf:
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