Mittwoch, 30. Januar 2008
drei zaubernüsse für den cabkater
mein persönlicher alptraum. das telefon klingelt und der liebste sagt: "ich kann nicht zu dir kommen, ich bin in der klinik." mein gedanken kollabieren, ich denke sofort, unfall, er hat einen unfall gehabt, mit so einem komatösen polnischen lastwagenfahrer oder so. aber er lebt, er spricht mit mir.
die dramatik legt sich ein wenig, als ich höre, was los ist: eine wirbelblockade hat den geschmeidigen kater außer kraft gesetzt, und zwar komplett, totale bewegungsunfähigkeit. genau das, was man sich nach zwei wochen erkältung und schnodder wünscht.
"soll ich kommen", frage ich alarmiert, denn der kater ist ganz in der nähe, ich will bei meinem patienten sein, ihm die hand halten, ein bisschen den nacken kraulen und ihn mit suppe füttern, aber der kater braucht erstmal ruhe. ich werde also erstmal beten und energien versandfertig bündeln. ich hoffe, die kollegen, die ihn auch ins krankenhaus bringen mussten, tun das beste für ihn. und nicht wieder den schlimmen schnaps von gestern abend hervorkramen, klar?!

lieber kater, werde mir schnell gesund! und lass mal herrn peddis orthopäden eine kernspinne machen.



edit: erstmal ein herzliches danke (inklusive bester knie-wünsche) an herrn peddi für die telefonnummer, der kater sitzt gerade im auto on the way home und versucht da, diese woche noch schnell einen termin zu machen, denn: die nacht war nicht gut, sagt er, heute morgen war er schon wieder in der klinik, nochmal röntgen und eine schmerzmittelinfusion gelegt, die diagnose schließt mittlerweile die möglichkeit eines bandscheibenvorfalls mit ein (sonst wäre es blockade + muskelzerrung). jetzt muss er durch die kernspinne, hoffen wir das beste.


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Montag, 28. Januar 2008
So, jetzt habe ich den neuen Laptop, dafür ist der Header bei mir weg.

Sieht jemand den Header? Ist das Bild noch da?


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Sonntag, 27. Januar 2008
pas de deux (ohne philippe djian)
Ma Ma Ma Ma Ma Ma Ma Ma Ma Ma Ma Ma Mach mal Platz daaa!

Im Schlick des Lebens folge ich meinen Spuren, immer im Kreis und am Rande des Weges grüßen mit bleken Zähne dumpfe Gestalten aus vergangen Tagen. Jeder von ihnen ein Zeuge von verlorener Schlacht oder Herz, immer einer der fiel und mich ziehen ließ.

pa pa pa pa pa pa pa pa pa pa pa pa pappa pappelnimwind
vage weh ich dahin, bin halm im unkraut, welle im see, wurmkot im schlick, immer vor der leinwand des lebens, höre, sehe, schmecke, rieche, ohne zu sprechen, zu gestikulieren, ohne einfluss, ohne ein fluss in der landschaft zu sein. sag mir wohin, du wind, aus nordsüdenostwesten aus nimandsland, nach sehnsucht, aus wehmut, aus heimweh, herzmuskelfaser im trockenen sand.

Ich bin dein Wind, dein Kompass, der, der dir die Richtung zeigt. Wohin du willst, dass musst du wissen.
Karlsruhe. Mhm. Vielleicht. Für mich gilt es. Für Dich? Es wird die Zeit zeigen.
Flocken aus Eis treiben nach nirgendwo und ich folge, einfältig, Kopf in der Hand und die Seele schwebend. Dein bin ich, wie du mein sein sollst. Match, the perfect und niemals lass ich dich ziehen.

der schwur soll sein: du und ich, sonst kein ballast, kein basaltgestein vom sisyphos-fels, ich bin dein trank, tantalus, deine leber, prometheus, dein feuer.
du bist mein wind und kompass, ich bin pilot, ich bin schiffsbrüchig, wund sinke ich auf muschelgrund, ich bin ente, gründelnd, und zweifelnd mensch, ich irre ohne minotauraus gekannt zu haben, der irrgarten unseres atems, nur scheinbar geometrisch, auch die mathematik ein irrtum, was bleibt, was bleibt, das muss ich nicht fragen, solange ich mein antlitz in dir sehe, gespiegelt, wiedergespielt von deiner pupilla, dem kleinem mädchen.

Meine Frau. Führerin in blinder, dunkler Stunde, Stern in blauer Nacht. Von diesem Tag bis immer da. Dein.
Ob nun mit Schnaps im Blut oder nicht, ich liebe Dich.

mein mann, meine droge. mein seelenschamane, mein du, meine andersich im NebeLebeN. kein scheitern, kein scheiden, das ist mein eid: ich liebe dich.


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