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Freitag, 31. Oktober 2008
cabman, 23:28h
Die Stadt, von der gesagt wurde, dass sie so frei wäre, verzaubert mich vor allem durch ihre z.T. morbide Häßlickeit, was aber nichts mit den Leuten, die dort wohnen, zu tun hat. Eher mit der Platte, die -wie hier abgebildet- sogar im repräsentativen Herzen der Stadt noch steht. Überhaupt. Der Verfall ist es, der mich magisch anzieht, hier wie da oder sogar dort, aber auf gar keinen Fall in Bayern.
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Wollen wir nochmal? Ja. Aufgrund der großen Nachfrage. Also bitte:
cabman, 14:54h
„Antwortzeiten“, sagte der Netzwerkadmin mit Brötchenkrümel im Mundwinkel, „sind alles. Darum geht’s bei der Entwicklung.“ Ich denke nach und sage ja, is ja schade, auf manche Antworten wartet man ein Leben, auf manche Besuche auch. „Verweildauer“, sagte der Herr Einkäufer des größten deutschen Internethändlers „sind das A und O. Wir haben im Schnitt 4,5 Minuten. Beeindruckend, nicht? Auch wenn die Leute nichts kaufen, wir sind interessant.“
Jut denk ich mir da. Da krieg ich auch hin:
Hey ho, da steht ihr nun, ihr seht gut aus und Ihr seid jung. Und was uns hier noch fehlt ist Publikumsbeteiligung. So einfach ist es nicht wie Ihr wahrscheinlich denkt. Das Leben ist kein Baumarkt und Ihr kriegt nichts geschenkt.
Hier sind ein paar Fragen, über euch, über mich, allgemein. Als Belohnung ganz am Ende, wartet ein Videoclip mit dem Namen: Cabman goes chicken. Der erste Kommentator dort hat dann wohl gewonnen.
Here we go, Eins:
Mit dem Herrn, aus dessen Lied “Zehn“ die zitierte Passage entstammt, habe ich mal ein Bier getrunken. Glaubt wahrscheinlich keiner, war aber so, denn er hatte mal ne Freundin, die war Heidekönigin in Amelinghausen bei Lüneburg, und hieß bürgerlich?
PS: Es gibt nur einen Weg zum Ziel.
A. Karin Mayer
B. Elke Pflüger
C. Gabi Müller
Jut denk ich mir da. Da krieg ich auch hin:
Hey ho, da steht ihr nun, ihr seht gut aus und Ihr seid jung. Und was uns hier noch fehlt ist Publikumsbeteiligung. So einfach ist es nicht wie Ihr wahrscheinlich denkt. Das Leben ist kein Baumarkt und Ihr kriegt nichts geschenkt.
Hier sind ein paar Fragen, über euch, über mich, allgemein. Als Belohnung ganz am Ende, wartet ein Videoclip mit dem Namen: Cabman goes chicken. Der erste Kommentator dort hat dann wohl gewonnen.
Here we go, Eins:
Mit dem Herrn, aus dessen Lied “Zehn“ die zitierte Passage entstammt, habe ich mal ein Bier getrunken. Glaubt wahrscheinlich keiner, war aber so, denn er hatte mal ne Freundin, die war Heidekönigin in Amelinghausen bei Lüneburg, und hieß bürgerlich?
PS: Es gibt nur einen Weg zum Ziel.
A. Karin Mayer
B. Elke Pflüger
C. Gabi Müller
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Mittwoch, 29. Oktober 2008
Empfehlung: Bei Schwäche, Schmerzen und Atemnot mit dem Treten aufhören
cabman, 23:52h
Diesen schönen Spruch las ich heute mehrmals, hatte ja auch genügend Zeit, auf meinem totschönen –ACHTUNG- jetzt kommts: life cycle 9500HX. 30 Minuten verbrachte ich auf diesem simulierten Fahrrad, wegen der Fitness.
Wird ja immer wichtiger, fit zu sein, in diesen Tagen, wo so Leute, die immer nur darüber reden, oder schreiben, schonmal ganz unverfroren den Untergang und Survival of the fittest ausrufen.
Blödmänner. Wissen auch nur die halbe Wahrheit. Ich empfehle denen den SMS-Guru. Auch so ein Ding.
Immer wenn du denkst es geht nicht dümmer, erfindet einer den SMS-Guru und wieder macht das Abendland einen Schritt in Richtung Untergang.
Im Übrigen beinhaltet der Spruch da oben ein komplettes Lebenskonzept. Ergänzen Sie es einfach noch um den Rat, welcher sich auf dem Kicker in meinem Lieblingsladen hier in Hamburg als Aufkleber wiederfindet: Der Trick dabei ist, zu atmen. Voila!
Die letzten beiden Tage in Berlin gewesen, ein bisschen gearbeitet bzw. so getan. Mit Frau Bona, die ich sehr mag, einen Tee getrunken. Tee, mein Lieber Herr Gorillaschnitzel, ausschließlich und an Frau Bona richte ich: Danke! Hat mir sehr gefallen und sollten wir wiederholen. Dann aber mit ein bisschen mehr Zeit.
Berlin. Auch so eine Stadt. Die Frau, derentwegen ich in Berlin war, lebte 2 Jahre in Seattle. Wegen der Arbeit. Bei diesem Kaffee-Kettchen. Berlin, so sagte sie, gefalle ihr wegen des Gefühls der absoluten Freiheit.
Mit Freiheit muss man auch umgehen können, sagte ich, denn sie kommt immer Hand in Hand mit ihrer hässlichen Schwester Verantwortung.
Die Frau aus Seattle lachte schief und meinte, ich wäre aber ein lustiger Typ.
Ich wusste nicht was daran lustig war und musste immer an dieses Lied von Tocotronic denken, das mit der Passage: Wir sind hier nicht in Seattle, Dirk. Keine Ahnung wie das nun wieder heißt, aber ich hätte der Tante genau das gerne gesagt.
Zwischen dieser Begebenheit und der folgenden einem Spatz das Leben gerettet. Siehe Lebenskonzept in der Überschrift: Bei Schmerzen mit dem Treten aufhören. Schmerzen können auch die anderen haben, ob nun Spatz oder
Eve, deren Hände sie auf dem obigen Bild sehen. Auch so eine Geschichte. Ich kenne Eve seit ich wieder in Deutschland wohne. Wir lieben uns. Nicht so. So. Kein Wunder. Wir verbringen viel Zeit miteinander und verstehen uns blind.
Abends mit ihr Essen gewesen. Da brach es aus ihr raus. Probleme. Mit ihrem Mann, weil der nun mit großer Wahrscheinlichkeit arbeitslos werden könnte. Belastet Eve, was ich verstehe, denn sie sucht nur das kleine, das private Glück. Wie so viele andere Menschen auch. Sie hatte es, genau drei Monate und dann das. Alles, wofür die beiden die letzten 4 Jahre hingearbeitet haben, mit einem kleinen Gespräch in Bedrohung gebracht.
Mit ihr sodann zum Window-Shopping gewesen. Nicht das mir das gefallen würde, aber es war Eve, die fragte. Eve, die es gerne wollte und sich allein im Dunkel nicht traute. Klar gehe ich da gerne mit, Sie wissen schon, bei Schwäche mit dem Treten aufhören. Schwäche kann auch die der anderen meinen.
Auf dieser Tour eine Tasche von GANZWICHTIG gesehen für 5500,- Euro und mich gefragt, wer soviel Geld ausgibt? Für eine Tasche? Eine solche?
Ich weiß nicht wer sich so etwas kauft. Ich bestimmt nicht, selbst wenn ich die Kohle hätte. Ich wüsste nicht warum, geht eh nur kaputt. Fragen Sie mich. Ich kenn mich da aus. Nicht, das ich keine Markenklamotten hätte, ganz das Gegenteil ist der Fall, aber die Verhältnismäßigkeit scheint mir bei diesem Exemplar etwas verzerrt, wie so vieles derzeit. Es drückt und schiebt überall, no place left to hide und
nur wer im Strom steht, spürt seinen Druck, kommt vielleicht in Atemnot. Was rät der life cycle 9500HX hier? Genau. Mit dem Treten aufhören, einfach sein lassen, es ist Herbst, geht raus Spielen, ne halbe Stunde und kommt erfrischt und voller Ideen und Tatkraft zurück, denkt dabei aber an die Anderen.
Amen.
Wird ja immer wichtiger, fit zu sein, in diesen Tagen, wo so Leute, die immer nur darüber reden, oder schreiben, schonmal ganz unverfroren den Untergang und Survival of the fittest ausrufen.
Blödmänner. Wissen auch nur die halbe Wahrheit. Ich empfehle denen den SMS-Guru. Auch so ein Ding.
Immer wenn du denkst es geht nicht dümmer, erfindet einer den SMS-Guru und wieder macht das Abendland einen Schritt in Richtung Untergang.
Im Übrigen beinhaltet der Spruch da oben ein komplettes Lebenskonzept. Ergänzen Sie es einfach noch um den Rat, welcher sich auf dem Kicker in meinem Lieblingsladen hier in Hamburg als Aufkleber wiederfindet: Der Trick dabei ist, zu atmen. Voila!
Die letzten beiden Tage in Berlin gewesen, ein bisschen gearbeitet bzw. so getan. Mit Frau Bona, die ich sehr mag, einen Tee getrunken. Tee, mein Lieber Herr Gorillaschnitzel, ausschließlich und an Frau Bona richte ich: Danke! Hat mir sehr gefallen und sollten wir wiederholen. Dann aber mit ein bisschen mehr Zeit.
Berlin. Auch so eine Stadt. Die Frau, derentwegen ich in Berlin war, lebte 2 Jahre in Seattle. Wegen der Arbeit. Bei diesem Kaffee-Kettchen. Berlin, so sagte sie, gefalle ihr wegen des Gefühls der absoluten Freiheit.
Mit Freiheit muss man auch umgehen können, sagte ich, denn sie kommt immer Hand in Hand mit ihrer hässlichen Schwester Verantwortung.
Die Frau aus Seattle lachte schief und meinte, ich wäre aber ein lustiger Typ.
Ich wusste nicht was daran lustig war und musste immer an dieses Lied von Tocotronic denken, das mit der Passage: Wir sind hier nicht in Seattle, Dirk. Keine Ahnung wie das nun wieder heißt, aber ich hätte der Tante genau das gerne gesagt.
Zwischen dieser Begebenheit und der folgenden einem Spatz das Leben gerettet. Siehe Lebenskonzept in der Überschrift: Bei Schmerzen mit dem Treten aufhören. Schmerzen können auch die anderen haben, ob nun Spatz oder
Eve, deren Hände sie auf dem obigen Bild sehen. Auch so eine Geschichte. Ich kenne Eve seit ich wieder in Deutschland wohne. Wir lieben uns. Nicht so. So. Kein Wunder. Wir verbringen viel Zeit miteinander und verstehen uns blind.
Abends mit ihr Essen gewesen. Da brach es aus ihr raus. Probleme. Mit ihrem Mann, weil der nun mit großer Wahrscheinlichkeit arbeitslos werden könnte. Belastet Eve, was ich verstehe, denn sie sucht nur das kleine, das private Glück. Wie so viele andere Menschen auch. Sie hatte es, genau drei Monate und dann das. Alles, wofür die beiden die letzten 4 Jahre hingearbeitet haben, mit einem kleinen Gespräch in Bedrohung gebracht.
Mit ihr sodann zum Window-Shopping gewesen. Nicht das mir das gefallen würde, aber es war Eve, die fragte. Eve, die es gerne wollte und sich allein im Dunkel nicht traute. Klar gehe ich da gerne mit, Sie wissen schon, bei Schwäche mit dem Treten aufhören. Schwäche kann auch die der anderen meinen.
Auf dieser Tour eine Tasche von GANZWICHTIG gesehen für 5500,- Euro und mich gefragt, wer soviel Geld ausgibt? Für eine Tasche? Eine solche?
Ich weiß nicht wer sich so etwas kauft. Ich bestimmt nicht, selbst wenn ich die Kohle hätte. Ich wüsste nicht warum, geht eh nur kaputt. Fragen Sie mich. Ich kenn mich da aus. Nicht, das ich keine Markenklamotten hätte, ganz das Gegenteil ist der Fall, aber die Verhältnismäßigkeit scheint mir bei diesem Exemplar etwas verzerrt, wie so vieles derzeit. Es drückt und schiebt überall, no place left to hide und
nur wer im Strom steht, spürt seinen Druck, kommt vielleicht in Atemnot. Was rät der life cycle 9500HX hier? Genau. Mit dem Treten aufhören, einfach sein lassen, es ist Herbst, geht raus Spielen, ne halbe Stunde und kommt erfrischt und voller Ideen und Tatkraft zurück, denkt dabei aber an die Anderen.
Amen.
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Montag, 27. Oktober 2008
cabman, 13:46h
Manchmal überholt einen das Leben.
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