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Donnerstag, 4. August 2011
Möchte man das?
cabman, 21:29h
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Montag, 1. August 2011
Drum prüfe, wer sich überhaupt so bindet
cabman, 21:02h
Soho. Der Cabman ist´s, Sie erkennen mich am Geläuf verbalen Geläut, denn in mir, meine Damen und Herrn, glost und glimmt es, ach was schreib ich, ich borde über und zwar fast schäumend ob der an Nötigung grenzenden Vorenthaltung meines Eigentums seitens dieser informationssammelwütiger Internetdiktatoren.
Schlimmer sind, um mal die Tragweite meiner Erhitzung zu vergleichen, nur noch notorische Linksfahrer.
Was mich so härmt beliebt es Ihnen, sich zu wundern?
Nun, ich fühle mich heute so revolutionär, weil ich feststellen musste, dass “You Tube“, im Besitz von Google, mich unter dem Vorwand der, Achtung(!) ich zitiere:
“Der verbesserten Sicherheitsmaßnahmen, denn verbesserte Sicherheitsmaßnahmen machen den Diebstahl eines Kontos noch unwahrscheinlicher.“ dazu bewegen möchte, ein Google Konto zu eröffnen.
Das ist auch ok – das dürfen die gern versuchen. Sie sollten mir allerdings die Möglichkeit einräumen, meine Videos (waren glaube ich zwei oder drei – sehr banales Zeug) dort unter den Bedingungen wegzuräumen und mich zu verabschieden, unter denen sie auch hochgeladen worden. Machen die aber nicht.
Mir ist es nicht gelungen, an meinen Account zu kommen, denn ich weigerte mich standhaft, dieses Google Konto zu eröffnen. Nicht einmal löschen des Accounts geht, wie man hier sehen kann:
Sicherlich gibt es Menschen, die eine solche Zusammenführung aller Dienste in ein zentrales Konto supertippitoppi finden, weil es alles „…so schon einfach macht.“
Macht es aber nicht. Einfacher wäre es, kein solches Superkonto zu haben, denn je einfacher sich der Mensch das Leben macht, desto mehr Einfluss und Macht über seiner eigene Geschicke und Fähigkeiten verliert er und umso höher der Kontrollaufwand. Glauben Sie nicht? Glaube ich wohl.
Früher, als das grüne Tastentelefon der Post state of the art war, konnte ich alle wichtigen Telefonnummern auswendig. Heute kann ich gerade noch meine Handynummer. Und alles nur, weil sich mein Handy alle anderen Nummern merkt und ich grottenfaul bin.
Mal unabhängig von solcherart Gedanken, lässt mich einfach die Fülle der Informationspreisgabe, freiwillig und unfreiwillig, die durch das Google Konto entsteht, mehr als schaudern und ich bin weit davon entfernt, mich freiwillig so gläsern zu machen.
Deswegen habe ich “You Tube“ eine Mail geschrieben, dass sie den Account löschen sollen. Von mir aus auch mit den Videos. Das Gute ist nämlich: Der Einfluss von „You Tube“ und Konsorten begründet sich einzig durch deren Nutzung. Oder anders gefragt: Würde es You Tube geben, würden wir User es nicht nutzen? Sehen Sie! Wenn ich doch darüber befinden kann, ob etwas existiert oder nicht, warum sollte ich mich dem Willen meiner eigenen Kreatur unterwerfen?
Jut. Eltern sehen das gerade in der Vorkassenzone bestimmt anders. Aber lassen Sie uns einen Moment in der romatischen Vorstellung schwelgen, alles Macht geht vom Volk aus. Und das Volk ist auch User.
Wo also, wenn nicht hier, sollten wir unsere Macht nutzen?
Es lebe die Freiheit der Wahl!
Schlimmer sind, um mal die Tragweite meiner Erhitzung zu vergleichen, nur noch notorische Linksfahrer.
Was mich so härmt beliebt es Ihnen, sich zu wundern?
Nun, ich fühle mich heute so revolutionär, weil ich feststellen musste, dass “You Tube“, im Besitz von Google, mich unter dem Vorwand der, Achtung(!) ich zitiere:
“Der verbesserten Sicherheitsmaßnahmen, denn verbesserte Sicherheitsmaßnahmen machen den Diebstahl eines Kontos noch unwahrscheinlicher.“ dazu bewegen möchte, ein Google Konto zu eröffnen.
Das ist auch ok – das dürfen die gern versuchen. Sie sollten mir allerdings die Möglichkeit einräumen, meine Videos (waren glaube ich zwei oder drei – sehr banales Zeug) dort unter den Bedingungen wegzuräumen und mich zu verabschieden, unter denen sie auch hochgeladen worden. Machen die aber nicht.
Mir ist es nicht gelungen, an meinen Account zu kommen, denn ich weigerte mich standhaft, dieses Google Konto zu eröffnen. Nicht einmal löschen des Accounts geht, wie man hier sehen kann:
Sicherlich gibt es Menschen, die eine solche Zusammenführung aller Dienste in ein zentrales Konto supertippitoppi finden, weil es alles „…so schon einfach macht.“
Macht es aber nicht. Einfacher wäre es, kein solches Superkonto zu haben, denn je einfacher sich der Mensch das Leben macht, desto mehr Einfluss und Macht über seiner eigene Geschicke und Fähigkeiten verliert er und umso höher der Kontrollaufwand. Glauben Sie nicht? Glaube ich wohl.
Früher, als das grüne Tastentelefon der Post state of the art war, konnte ich alle wichtigen Telefonnummern auswendig. Heute kann ich gerade noch meine Handynummer. Und alles nur, weil sich mein Handy alle anderen Nummern merkt und ich grottenfaul bin.
Mal unabhängig von solcherart Gedanken, lässt mich einfach die Fülle der Informationspreisgabe, freiwillig und unfreiwillig, die durch das Google Konto entsteht, mehr als schaudern und ich bin weit davon entfernt, mich freiwillig so gläsern zu machen.
Deswegen habe ich “You Tube“ eine Mail geschrieben, dass sie den Account löschen sollen. Von mir aus auch mit den Videos. Das Gute ist nämlich: Der Einfluss von „You Tube“ und Konsorten begründet sich einzig durch deren Nutzung. Oder anders gefragt: Würde es You Tube geben, würden wir User es nicht nutzen? Sehen Sie! Wenn ich doch darüber befinden kann, ob etwas existiert oder nicht, warum sollte ich mich dem Willen meiner eigenen Kreatur unterwerfen?
Jut. Eltern sehen das gerade in der Vorkassenzone bestimmt anders. Aber lassen Sie uns einen Moment in der romatischen Vorstellung schwelgen, alles Macht geht vom Volk aus. Und das Volk ist auch User.
Wo also, wenn nicht hier, sollten wir unsere Macht nutzen?
Es lebe die Freiheit der Wahl!
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Sonntag, 31. Juli 2011
Så var det med Janssons frestelse
cabman, 17:56h
OT: Frau Herzbruch, schauen Sie mal auf das oberste Bild. Dort, zwischen Arbeitsplatte und Mosaikbewandung. Was sehen Sie da nicht?
So. Draussen ist Herbst. Drinnen koche ich, was selten genug vorkommt. Aber wenn, dann was Reelles. Dabei mag ich bodenständige Dinge; Nix affektiertes und bloß nicht zuviel Aufwand... Ich weiß auch so, dass das Leben kompliziert ist, diese Gewißheit muß ich mir nicht durch den zweifelhaften Versuch, einen Wickelbraten zu wickeln, bestätigen.
Das Gericht gestern, welches ich schon lange mal zubereiten wollte, kommt aus Schweden, heißt Janssons frestelse, besteht aus 6 Zutaten + Pfeffer und Salz und hat, zumindest für mich, leichten Suchtcharakter.
Früher, als die Summe der Möglichkeiten meines Lebens die der gemachten Erfahrungen bei weitem übertraf und ich in Schweden lebte, war dieses Mahl eines meiner liebsten Tiefkühlgerichte.
Wann immer ich die Einsamkeit eines Single-Daseins im Einfamilienhaus ertragen mußte, weil ich mich eben nicht mit Arbeit betäuben konnte, war dieses Gericht oft dabei.
Gestern dann also, habe ich nicht nur selber, sondern auch für jemanden gekocht. Was soll ich schreiben: Beides ist um Ecken besser.
PS Ist tatsächlich huxflux©1 gemacht, was mir gelegen kommt und heute beim Sport, ...ach was, egal. Probieren Sie es auch mal. Ist wirklich lecker.
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(1) huxflux© ist eine anwendungsrechtlich geschützte alternative Ausdrucksform, um die Hohe Endgeschwindigkeit eines Vorgangs, Gedanken oder Handelns deutlich zu machen, deren Nutzung einzig und ausschliesslich J.R. Cabman vorbehalten ist.
Zuwiderhandlungen werden mit Lesen dieses Blogs nicht unter 100mal betraft.
So. Draussen ist Herbst. Drinnen koche ich, was selten genug vorkommt. Aber wenn, dann was Reelles. Dabei mag ich bodenständige Dinge; Nix affektiertes und bloß nicht zuviel Aufwand... Ich weiß auch so, dass das Leben kompliziert ist, diese Gewißheit muß ich mir nicht durch den zweifelhaften Versuch, einen Wickelbraten zu wickeln, bestätigen.
Das Gericht gestern, welches ich schon lange mal zubereiten wollte, kommt aus Schweden, heißt Janssons frestelse, besteht aus 6 Zutaten + Pfeffer und Salz und hat, zumindest für mich, leichten Suchtcharakter.
Früher, als die Summe der Möglichkeiten meines Lebens die der gemachten Erfahrungen bei weitem übertraf und ich in Schweden lebte, war dieses Mahl eines meiner liebsten Tiefkühlgerichte.
Wann immer ich die Einsamkeit eines Single-Daseins im Einfamilienhaus ertragen mußte, weil ich mich eben nicht mit Arbeit betäuben konnte, war dieses Gericht oft dabei.
Gestern dann also, habe ich nicht nur selber, sondern auch für jemanden gekocht. Was soll ich schreiben: Beides ist um Ecken besser.
PS Ist tatsächlich huxflux©1 gemacht, was mir gelegen kommt und heute beim Sport, ...ach was, egal. Probieren Sie es auch mal. Ist wirklich lecker.
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