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Sonntag, 19. Februar 2012
Nachthafen
cabman, 13:44h
Und dann fragte der Polizist mich, ob ich denn wüßte, dass ich an einer Kreuzung stehe und ich sagte, ganz ungerührt, jawohl.
"Ich wollte nur schauen, ob diese Treppe da frei zugänglich ist, denn ich würde gern ein Bild machen."
"Ja, das ist sie", antwortet mir der Polizist und gab, ehe er Richtung Polizeiwache verschwand, noch nützliche Parktips.
Haben wir also gemacht, erst geparkt, dann Bilder und als ich da so stand, erinnerte ich die alten Tage, an denen ich im Arbeiter- und Bauernstaat ganz oben, unterm Dach der Polytechnischen Oberschule, saß und im Rahmen des Geographie-Unterrichtes den Lauf der Elbe wiedergeben musste. "Sie endet am Tor zur Welt, dem Hamburger Hafen", wußte unser Lehrer zu ergänzen.
Oder als wir wieder und wieder die Geschichte von Ernst Thälmann hörten, der in seiner Jugend als Hafenarbeiter in Hamburg schuftete und die Bilder, die sich dazu in meinem Kopf bildeten, die so real wirkten.
All dies ließ wahrscheinlich in mir einen Sehnsuchtspunkt Hamburg wachsen und es war nur klar, dass ich dann, als sich die erste Möglichkeit ergab, eben dahin zog.
Und heute quere ich jedes Mal, wenn ich ins Büro fahre, die Elbe Richtung Süden und rechts hinterm Tunnel ragen die Kräne in den Himmel und riesige Schiffe liegen am Kai und ich denke oft daran, wie dankbar ich bin, dass die Dinge kamen wie sie kamen.
Nun ja. All das machte sich gestern kurz im Kopf breit, als Cabwoman mir die Freude bereitete und sich mit mir auf die Suche nach dieser Treppe machte, die man von der Autobahn immer gut sieht.
Sie wissen schon, man hat ja nie die Zeit, allen Neigungen, die einem inne wohnen nachzugehen. Schon gar nicht, wenn es draussen regnet.
War dann ein bisschen versteckt, die provisorische Fußgängerbrücke, mittendrin im Freihafen, aber der Ausblick, den man von dort hat, ließ mich innwänding glimmen und ich dachte mir: Stimmt, man muß was wollen, um was zu bekommen.
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Nur Mut, die Gummistiefel stehen Dir gut!
"Ich wollte nur schauen, ob diese Treppe da frei zugänglich ist, denn ich würde gern ein Bild machen."
"Ja, das ist sie", antwortet mir der Polizist und gab, ehe er Richtung Polizeiwache verschwand, noch nützliche Parktips.
Haben wir also gemacht, erst geparkt, dann Bilder und als ich da so stand, erinnerte ich die alten Tage, an denen ich im Arbeiter- und Bauernstaat ganz oben, unterm Dach der Polytechnischen Oberschule, saß und im Rahmen des Geographie-Unterrichtes den Lauf der Elbe wiedergeben musste. "Sie endet am Tor zur Welt, dem Hamburger Hafen", wußte unser Lehrer zu ergänzen.
Oder als wir wieder und wieder die Geschichte von Ernst Thälmann hörten, der in seiner Jugend als Hafenarbeiter in Hamburg schuftete und die Bilder, die sich dazu in meinem Kopf bildeten, die so real wirkten.
All dies ließ wahrscheinlich in mir einen Sehnsuchtspunkt Hamburg wachsen und es war nur klar, dass ich dann, als sich die erste Möglichkeit ergab, eben dahin zog.
Und heute quere ich jedes Mal, wenn ich ins Büro fahre, die Elbe Richtung Süden und rechts hinterm Tunnel ragen die Kräne in den Himmel und riesige Schiffe liegen am Kai und ich denke oft daran, wie dankbar ich bin, dass die Dinge kamen wie sie kamen.
Nun ja. All das machte sich gestern kurz im Kopf breit, als Cabwoman mir die Freude bereitete und sich mit mir auf die Suche nach dieser Treppe machte, die man von der Autobahn immer gut sieht.
Sie wissen schon, man hat ja nie die Zeit, allen Neigungen, die einem inne wohnen nachzugehen. Schon gar nicht, wenn es draussen regnet.
War dann ein bisschen versteckt, die provisorische Fußgängerbrücke, mittendrin im Freihafen, aber der Ausblick, den man von dort hat, ließ mich innwänding glimmen und ich dachte mir: Stimmt, man muß was wollen, um was zu bekommen.
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Freitag, 17. Februar 2012
Lady Love
cabman, 14:16h
Die Erbärmlichkeit des Verhaltens eines sich windenden und an das Amt klammernden Präsidenten hat nun also ein Ende. Das ist schön und nicht nur einmal dachte ich in den vergangenen Wochen, siehste, dachte ich, es sind nicht immer nur ZugbeleiterInnen, die bisweilen in den letzten Zügen liegen.
Nun ja, warten wir mal was es geben wird. Ich halte die Idee von Herrn Stubenzweig für einen richtigen und zu unterstützenden Ansatz, glaube aber auch, dass man uns soviel Freiheit nicht einräumen wird.
Und wenn ich auch noch was wünschen dürfte, dann, dass wir eine Frau als Präsidentin bekommen und zwar deswegen:
Jut, ich meine jetzt nicht die Tatsache, dass 25% der Scheidungen in UK durch nicht gestattete amouröse Tête-à-têtes begründet werden, sondern viel mehr die Antworten zum Cheating.
Während 5% der Männer meinen, sie würden betrügen, haben es real nur 3% getan.
Dagegen meinen gerade mal 2% der befragten Frauen, dass sie betrügen würden, während aber 5% von Ihnen es tatsächlich taten.
Keine Ahnung, wie Sie das sehen, ich finde das sehr erhellend, daneben dann auch erstaunlich und interpretiere die Sache so:
Männer labern. Frauen machen, auch wenn bestimmte Dinge für sie unvorstellbar scheinen. Was das im Einzelnen dann ist, bleibt dabei unerheblich, aber es gibt wohl den Punkt, an dem die gedankliche Unvorstellbarkeit dem ganz realen Wollen weicht, weichen muss.
Und warum?
Wie immer: Gestörte Kommunikation.
Und in unserem speziellen Fall hier:
Weil die Männer nicht nach dem verderbten Luder, welches da auch ihrer Frau/Freundin innewohnen könnte, fragen und damit eine Facette deren Frauseins im wahrsten Sinne des Wortes unbefriedigt lassen.
Also träumt Mann oft nur von seinen wilden Abenteuer, während Frau sich eine ihr bietende Gelegenheit zu nutzen weiß.
Und darum glaube ich, wir würden mit einer Präsidentin besser bedient sein.
PS Ganz bemerkenswert finde ich auch, dass die USA, die mit ihren ca. 310 Mio Einwohnern gerade mal bummelig 4,5% der Gesamtweltbevölkerung stellen, allein für ca 21% der Gesamtausgaben für Pornographie stehen. Was sagt das über die Bevölkerung dieses Landes aus?
Nun ja, warten wir mal was es geben wird. Ich halte die Idee von Herrn Stubenzweig für einen richtigen und zu unterstützenden Ansatz, glaube aber auch, dass man uns soviel Freiheit nicht einräumen wird.
Und wenn ich auch noch was wünschen dürfte, dann, dass wir eine Frau als Präsidentin bekommen und zwar deswegen:
Jut, ich meine jetzt nicht die Tatsache, dass 25% der Scheidungen in UK durch nicht gestattete amouröse Tête-à-têtes begründet werden, sondern viel mehr die Antworten zum Cheating.
Während 5% der Männer meinen, sie würden betrügen, haben es real nur 3% getan.
Dagegen meinen gerade mal 2% der befragten Frauen, dass sie betrügen würden, während aber 5% von Ihnen es tatsächlich taten.
Keine Ahnung, wie Sie das sehen, ich finde das sehr erhellend, daneben dann auch erstaunlich und interpretiere die Sache so:
Männer labern. Frauen machen, auch wenn bestimmte Dinge für sie unvorstellbar scheinen. Was das im Einzelnen dann ist, bleibt dabei unerheblich, aber es gibt wohl den Punkt, an dem die gedankliche Unvorstellbarkeit dem ganz realen Wollen weicht, weichen muss.
Und warum?
Wie immer: Gestörte Kommunikation.
Und in unserem speziellen Fall hier:
Weil die Männer nicht nach dem verderbten Luder, welches da auch ihrer Frau/Freundin innewohnen könnte, fragen und damit eine Facette deren Frauseins im wahrsten Sinne des Wortes unbefriedigt lassen.
Also träumt Mann oft nur von seinen wilden Abenteuer, während Frau sich eine ihr bietende Gelegenheit zu nutzen weiß.
Und darum glaube ich, wir würden mit einer Präsidentin besser bedient sein.
PS Ganz bemerkenswert finde ich auch, dass die USA, die mit ihren ca. 310 Mio Einwohnern gerade mal bummelig 4,5% der Gesamtweltbevölkerung stellen, allein für ca 21% der Gesamtausgaben für Pornographie stehen. Was sagt das über die Bevölkerung dieses Landes aus?

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Montag, 13. Februar 2012
Für Feuer kann ich mich erwärmen
cabman, 19:27h
ChUUUUUUUM.
Denken Sie sich jetze mal nix. Es geht schon wieder. Danke!
Vor neunhundertmillionen Jahren hat mir die geschätzte Frau Waschbärdompteuse einen Preis überreicht, für den ich mich nie bedankt habe. Leider.
Denn ist die Tatsache, dass dieses Blog überhaupt Erwähnung fand nicht schon Grund zur Freude genug, so ist es auf jeden Fall die Begründung.
Und dafür, meine Liebe, wollte ich Ihnen zum Dank diese schöne Überschrift schenken, die eigentlich zu einem anderen Eintrag gehört, aber nun wegen ihres bedrohten MHDs heute schon rausmuss und ausserdem passt es gerade und das kam so:
Cabwoman hat sich darüber beschwerd, dass ALLE, also wirklich ALLE, IMMER an ihren Geburtstagen ein Grillfest feiern können. IMMER. Nur sie NIE! Also NIEMALS! Seit all der Zeit!
Nun mag die numerische Ausprägung (ALLE) des Sachverhaltes etwas übertrieben sein, ebenso wie die temporäre (IMMER), dennoch bleibt ein Quentchen Wahrheit.
Eingedenk meines lieben, alten, dänischen Kollegen René, der da mal während eines Essens sagte,man könne 351 Tage im Jahr grillen, worauf sich alle wunderten, wieso 351 Tage und er spitzbübisch antwortete, dass er die restlichen 14 Tage ja meist in Thailand sei und zwar ohne Grill, also diesen Sachverhalt bedenkend, fand ich die Idee eines Februargrillabends dann gar nicht mehr schlimm.
"Was ist daran anders, als auf der Alster rumzuturnen? Gar nix, ausser das man nicht einbrechen kann."
Mit dieser Logik hatte Cabwoman nicht nur recht, sondern mich auch überzeugt.
So haben wir dann Alstervergnügen ohne Alster gehabt, was schon allein deswegen gut war, weil man am Glühweinstand nicht warten musste.
Und: Es ist immer wieder ertaunlich zu sehen, welch hypnotische Wirkung Feuer hat, denn es gab da vielleicht 30 Sekunden, in denen 17 erwachsene Menschen still ins Feuer starrten. 5,-€ für jeden Gedanken, der da kreiste.
Ansonsten: Merci! Auch für die tolle Unterstützung!
PS Die junge Dame in diesem Video mag ich eh, aber mit diesem Song schießt sie den Vogel ab.
Frau Novemberregen, singen Sie doch beim nächsten Mal einfach Ihrem Provider was Nettes vor.;-)
Und: Das wäre bestimmt der Gewinnersong in Baku.
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Denken Sie sich jetze mal nix. Es geht schon wieder. Danke!
Vor neunhundertmillionen Jahren hat mir die geschätzte Frau Waschbärdompteuse einen Preis überreicht, für den ich mich nie bedankt habe. Leider.
Denn ist die Tatsache, dass dieses Blog überhaupt Erwähnung fand nicht schon Grund zur Freude genug, so ist es auf jeden Fall die Begründung.
Und dafür, meine Liebe, wollte ich Ihnen zum Dank diese schöne Überschrift schenken, die eigentlich zu einem anderen Eintrag gehört, aber nun wegen ihres bedrohten MHDs heute schon rausmuss und ausserdem passt es gerade und das kam so:
Cabwoman hat sich darüber beschwerd, dass ALLE, also wirklich ALLE, IMMER an ihren Geburtstagen ein Grillfest feiern können. IMMER. Nur sie NIE! Also NIEMALS! Seit all der Zeit!
Nun mag die numerische Ausprägung (ALLE) des Sachverhaltes etwas übertrieben sein, ebenso wie die temporäre (IMMER), dennoch bleibt ein Quentchen Wahrheit.
Eingedenk meines lieben, alten, dänischen Kollegen René, der da mal während eines Essens sagte,man könne 351 Tage im Jahr grillen, worauf sich alle wunderten, wieso 351 Tage und er spitzbübisch antwortete, dass er die restlichen 14 Tage ja meist in Thailand sei und zwar ohne Grill, also diesen Sachverhalt bedenkend, fand ich die Idee eines Februargrillabends dann gar nicht mehr schlimm.
"Was ist daran anders, als auf der Alster rumzuturnen? Gar nix, ausser das man nicht einbrechen kann."
Mit dieser Logik hatte Cabwoman nicht nur recht, sondern mich auch überzeugt.
So haben wir dann Alstervergnügen ohne Alster gehabt, was schon allein deswegen gut war, weil man am Glühweinstand nicht warten musste.
Und: Es ist immer wieder ertaunlich zu sehen, welch hypnotische Wirkung Feuer hat, denn es gab da vielleicht 30 Sekunden, in denen 17 erwachsene Menschen still ins Feuer starrten. 5,-€ für jeden Gedanken, der da kreiste.
Ansonsten: Merci! Auch für die tolle Unterstützung!
PS Die junge Dame in diesem Video mag ich eh, aber mit diesem Song schießt sie den Vogel ab.
Frau Novemberregen, singen Sie doch beim nächsten Mal einfach Ihrem Provider was Nettes vor.;-)
Und: Das wäre bestimmt der Gewinnersong in Baku.
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