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Mittwoch, 7. März 2012
Frankfurt
cabman, 18:13h
Sirrender Brandpfeil der Erkenntnis, komm geflogen und entfache ein Feuer in manch darbender geistigen Einöde. Es wäre nur recht. Auch willkommen, denn nicht nur in Reinigungen gibt es bisweilen Sachen auszubügeln, in Frankfurt auch.
Blieb aber aus und ich halte fest: Kann man hinfahren, ist aber nicht schlimm wenn man es lässt.
Beachtlich auch die Tatsache, dass ich beim Anblick dieser Türme da, unwillkürlich an den Rapunzelturm von Sie-wissen-schon denken und dabei auch ein wenig schmunzeln mußte.
Dann saßen wir, nicht allzu spät, in einem Restaurant und aus der Dunkelheit der Nacht betrat ein wild durcheinanderredender Haufen junger Business Typen mit ihren Hippster Frisuren und Tom Ford Brillen die bis dato heimlige Szenerie und versprühte dabei eine nonchalante Arroganz, die nix Gutes vermuten ließ.
Die sind bestimmt, so dachte ich mir still, diesen Türmen entstiegen, in denen sie tagtäglich sitzen und von wo aus sie, wenn es doof läuft, mit ihrem Tun ein komplexes, nichtlineares dynamisches System, genannt Weltwirtschaft, mal eben ins Wanken bringen. Man muß sie pflegen, die Schubladen, in denen es sich so herrlich einfach denken lässt.
Beim Hauptgang aber dann, waren diese Gedanken verflogen; stattdessen fragte ich mich, ob vielleicht Sie-wissen-schon dieser Gruppe gerade angehörte und wie unheimlich es wäre, würde dem so sein.
Man kommt vielleicht auf Ideen. Aber echt.
Und wäre dem nicht schon genug an Blogs gedacht, entdeckte ich in der Tiefgarage des Hotels folgendes Auto und glosste dabei innwänding.
War ich es nicht selber, der neulich noch monierte, dass man in Deutschland so selten Auto-Modelle unter Schneedecken erraten kann?
Doch. Doch. Das war ich und das Auto im Bild versteckt sich auch nicht unter Schnee, aber es sollte dem Spaß kein Abbruch tun. Also, welcher Hersteller, welches Modell?
Und diesmal gibt es auch was zu gewinnen, so richtig in echt und zwar das hier:

Das gab es im Meeting-Raum des Hotels. Neben Wasser, Kaffee und Apfelschorle nun auch den Immun-Boost. Da dachte man, man hätte schon alles gesehen und dann liegt dort ein knallgelber Immun-Boost rum. Sachen gibt es.
Ich hatte es eigentlich nur mitgebracht, um mich hier öffentlich über die neue Angewohnheit zu wundern, alles Mögliche mit Anführungstüttel zu versehen.
Diese Thematik haben aber bereits Herr Kid und Herr Mark aufgegriffen , weswegen es sich nun erledigt hat. Danke. Das ist wahre Effizienz einer thematischen Bearbeitung.
Blieb aber aus und ich halte fest: Kann man hinfahren, ist aber nicht schlimm wenn man es lässt.
Beachtlich auch die Tatsache, dass ich beim Anblick dieser Türme da, unwillkürlich an den Rapunzelturm von Sie-wissen-schon denken und dabei auch ein wenig schmunzeln mußte.
Dann saßen wir, nicht allzu spät, in einem Restaurant und aus der Dunkelheit der Nacht betrat ein wild durcheinanderredender Haufen junger Business Typen mit ihren Hippster Frisuren und Tom Ford Brillen die bis dato heimlige Szenerie und versprühte dabei eine nonchalante Arroganz, die nix Gutes vermuten ließ.
Die sind bestimmt, so dachte ich mir still, diesen Türmen entstiegen, in denen sie tagtäglich sitzen und von wo aus sie, wenn es doof läuft, mit ihrem Tun ein komplexes, nichtlineares dynamisches System, genannt Weltwirtschaft, mal eben ins Wanken bringen. Man muß sie pflegen, die Schubladen, in denen es sich so herrlich einfach denken lässt.
Beim Hauptgang aber dann, waren diese Gedanken verflogen; stattdessen fragte ich mich, ob vielleicht Sie-wissen-schon dieser Gruppe gerade angehörte und wie unheimlich es wäre, würde dem so sein.
Man kommt vielleicht auf Ideen. Aber echt.
Und wäre dem nicht schon genug an Blogs gedacht, entdeckte ich in der Tiefgarage des Hotels folgendes Auto und glosste dabei innwänding.
War ich es nicht selber, der neulich noch monierte, dass man in Deutschland so selten Auto-Modelle unter Schneedecken erraten kann?
Doch. Doch. Das war ich und das Auto im Bild versteckt sich auch nicht unter Schnee, aber es sollte dem Spaß kein Abbruch tun. Also, welcher Hersteller, welches Modell?
Und diesmal gibt es auch was zu gewinnen, so richtig in echt und zwar das hier:

Das gab es im Meeting-Raum des Hotels. Neben Wasser, Kaffee und Apfelschorle nun auch den Immun-Boost. Da dachte man, man hätte schon alles gesehen und dann liegt dort ein knallgelber Immun-Boost rum. Sachen gibt es.
Ich hatte es eigentlich nur mitgebracht, um mich hier öffentlich über die neue Angewohnheit zu wundern, alles Mögliche mit Anführungstüttel zu versehen.
Diese Thematik haben aber bereits Herr Kid und Herr Mark aufgegriffen , weswegen es sich nun erledigt hat. Danke. Das ist wahre Effizienz einer thematischen Bearbeitung.

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Sonntag, 4. März 2012
Frühlingserwachen
cabman, 18:36h
Zuunk.
Da wollte ich also, so am Vorabend des astronomischen Frühlingsanfangs, einen zartschmelzenden Eintrag kredenzen, der vom ewigen Werden und Vergehen -nicht zuletzt der Liebe und Freundschaft- hätte handeln sollen und der mit einem Eröffnungssatz begonnen hätte, von dem man glatt glauben wollen würde, dass dieser sich bei dem von der Initiative Deutsche Sprache ausgelobten Preis Schönster erster Satz berechtigte Chancen ausrechnen können sollte, aber dann kam es anders, was mehr oder minder ein Zeichen einer, nämlich meiner Existenz ist.
Ich hole jetzt Luft und frage mich, ob man sich auch nur mit ersten Sätzen bewerben könnte und den Rest, auf den es eh nicht ankommt, gleich mal weglässt. Das wäre im Rahmen einer effizienten Durchsicht aller Einsendungen doch auch recht wünschenswert.
Falls dem so sein könnte, möchte ich gleich noch den Opener meines noch zu vervollständigenden Magnum Opus "Auch ein Herz ist zu kompostieren" hier veröffentlichen. Ich schreibe ihn auch lauter:
"Waschbetonplattenbelegt zeigte sich der Weg auf dem Erdenrund hin zur kamingewärmten Stätte des Wohlbehagens einzig betrübt durch die Ansicht der Hässlichkeit winterschlafender aber an sich immergrüner Randbepflanzung."
Also ich finde da ist alles drin.
Den Rest hätte ich gern hinterhergeschrieben, aber wie es so ist, ich hatte zu wenig Zeit und das kam so:
1. Ich war in Brüssel und weil ich darüber schon tausendmal geschrieben habe, folgen keine Details.
2. Dann war ich in Dänemark. Um dahin zukommen, fährt man durch Schleswig Holstein, welches nach eigenem Bekunden Das Land der Horizonte ist. Manchmal eben auch nicht:

3. Am Samstag hatte ich um 07.00 Uhr einen Friseurtermin und weil 07.00Uhr am Wochenende noch vor dem Aufstehen ist, habe ich mir nicht nur einen Wecker gestellt, sondern auch eine Zeitschaltuhr für den Kaffee. Während ich diesen in einem wachkomartigen Zustand wegschlürfte, ließ ich meinen Blick über das braun-grüne Erdenrund meines Gartens schweifen, als ich, direkt zu meinen Füßen, die ganz bezaubernde Begegnung von Maus und Rotkelchen verfolgen durfte und auch wollte und darüber fast zu spät zum Friseur kam:

4. Dann kam am Freitag auch noch eine Tonne Sand, die ich für ein größeres Projekt brauche, und überoptimistisch, wie ich in solchen Dingen oft bin, liegt der Sand auch noch immer da, weil ich irgendwie damit abgelenkt war, den Sand umzudekorieren. Ich freue mich auf den Tag, wo ich dieses hochoffiziell tun darf. Echt.

5. Dann habe ich immer noch die anklagenden Überreste der Baumfällung da rumliegen. Und alle klugen Leute, allen voran mein Nachbar, erzählen einem, man muss das ...Holz trocken lagern, sonst verschimmelt es!.
Es ist nicht so, dass ich das nicht wüßte, aber erstmal können, also Lagern, in Ermangelung einer geeigneten Überdachung.
Habe ich also, am Samstag, nach dem Friseur, erst Brötchen und dann Cabwoman geholt und war pünktlich 08 Hundert scharf zur Öffnung des bevorzugten Baumarktes vor Ort und habe das ganze Gedöns gekauft, das man so braucht, für ein Dach.
Jut. Hat fast den ganzen Samstag gedauert, denn es gibt ja immer so K O M P L I K A T I O N E N, aber am Ende hat es dann doch gepasst und nun könnte ich locker 5,5 Ster Holz einlagern, wenn es denn jemand spalten würde.
Macht aber keiner, weswegen mein Magnum Opus noch ein wenig auf sich warten lassen wird und der Sand wohl auch nächste Woche noch da rumliegt.
Egal. Das Leben unterliegt dem Prinzip Hoffnung und die kann man immer haben, sogar für lau.

Da wollte ich also, so am Vorabend des astronomischen Frühlingsanfangs, einen zartschmelzenden Eintrag kredenzen, der vom ewigen Werden und Vergehen -nicht zuletzt der Liebe und Freundschaft- hätte handeln sollen und der mit einem Eröffnungssatz begonnen hätte, von dem man glatt glauben wollen würde, dass dieser sich bei dem von der Initiative Deutsche Sprache ausgelobten Preis Schönster erster Satz berechtigte Chancen ausrechnen können sollte, aber dann kam es anders, was mehr oder minder ein Zeichen einer, nämlich meiner Existenz ist.
Ich hole jetzt Luft und frage mich, ob man sich auch nur mit ersten Sätzen bewerben könnte und den Rest, auf den es eh nicht ankommt, gleich mal weglässt. Das wäre im Rahmen einer effizienten Durchsicht aller Einsendungen doch auch recht wünschenswert.
Falls dem so sein könnte, möchte ich gleich noch den Opener meines noch zu vervollständigenden Magnum Opus "Auch ein Herz ist zu kompostieren" hier veröffentlichen. Ich schreibe ihn auch lauter:
"Waschbetonplattenbelegt zeigte sich der Weg auf dem Erdenrund hin zur kamingewärmten Stätte des Wohlbehagens einzig betrübt durch die Ansicht der Hässlichkeit winterschlafender aber an sich immergrüner Randbepflanzung."
Also ich finde da ist alles drin.
Den Rest hätte ich gern hinterhergeschrieben, aber wie es so ist, ich hatte zu wenig Zeit und das kam so:
1. Ich war in Brüssel und weil ich darüber schon tausendmal geschrieben habe, folgen keine Details.
2. Dann war ich in Dänemark. Um dahin zukommen, fährt man durch Schleswig Holstein, welches nach eigenem Bekunden Das Land der Horizonte ist. Manchmal eben auch nicht:

3. Am Samstag hatte ich um 07.00 Uhr einen Friseurtermin und weil 07.00Uhr am Wochenende noch vor dem Aufstehen ist, habe ich mir nicht nur einen Wecker gestellt, sondern auch eine Zeitschaltuhr für den Kaffee. Während ich diesen in einem wachkomartigen Zustand wegschlürfte, ließ ich meinen Blick über das braun-grüne Erdenrund meines Gartens schweifen, als ich, direkt zu meinen Füßen, die ganz bezaubernde Begegnung von Maus und Rotkelchen verfolgen durfte und auch wollte und darüber fast zu spät zum Friseur kam:

4. Dann kam am Freitag auch noch eine Tonne Sand, die ich für ein größeres Projekt brauche, und überoptimistisch, wie ich in solchen Dingen oft bin, liegt der Sand auch noch immer da, weil ich irgendwie damit abgelenkt war, den Sand umzudekorieren. Ich freue mich auf den Tag, wo ich dieses hochoffiziell tun darf. Echt.

5. Dann habe ich immer noch die anklagenden Überreste der Baumfällung da rumliegen. Und alle klugen Leute, allen voran mein Nachbar, erzählen einem, man muss das ...Holz trocken lagern, sonst verschimmelt es!.
Es ist nicht so, dass ich das nicht wüßte, aber erstmal können, also Lagern, in Ermangelung einer geeigneten Überdachung.
Habe ich also, am Samstag, nach dem Friseur, erst Brötchen und dann Cabwoman geholt und war pünktlich 08 Hundert scharf zur Öffnung des bevorzugten Baumarktes vor Ort und habe das ganze Gedöns gekauft, das man so braucht, für ein Dach.
Jut. Hat fast den ganzen Samstag gedauert, denn es gibt ja immer so K O M P L I K A T I O N E N, aber am Ende hat es dann doch gepasst und nun könnte ich locker 5,5 Ster Holz einlagern, wenn es denn jemand spalten würde.
Macht aber keiner, weswegen mein Magnum Opus noch ein wenig auf sich warten lassen wird und der Sand wohl auch nächste Woche noch da rumliegt.
Egal. Das Leben unterliegt dem Prinzip Hoffnung und die kann man immer haben, sogar für lau.


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Samstag, 25. Februar 2012
Pese Kätesi
cabman, 18:33h
"Dascha doll" titelt eine doppelseitige Auflistung von Rekorden made in Bremen/Bremerhaven, in einem Magazin, welches auf den schönen Titel "H2B" hört.
Neben so rekordverdächtigen Dingen wie die Tatsache, dass Elvis "The King" Presley in, na, wo wohl?, Genau!, Bremerhaven an zum ersten Mal deutschen Boden betrat und es in Bremen 120 Sonnenuhren gibt, wird auch auf die 7 Mio. Fischstäbchen verwiesen, die jeden Tag in Bremerhaven produziert werden. "Dascha doll", denk ich mir da, die hierbei anfallende Beifangquote bestimmt auch.
Dann war ich in Helsinki, die dazugehörige Picture Novel finden Interessierte hier .
Falls Sie sich fragen sollten, worauf die beiden roten Pfeile in den kleinen Bildern deuten:
Pfeil 1 zeigt an, wo das schicki Hotel Tylösand steht. Was es damit auf sich hat, erklär ich nicht nochmal, möchte aber auf die dortige Ausstellung verweisen mit dem dazugehörigen Text von der Webpage:
I hela hotellet visas verk av skandinaviska och internationella konstnärer med inriktning på nutidskonst.
Da will man am liebsten gleich los.
Pfeil 2 zeigt auf das Haus, welches mal mir gehörte. War auch schön.
An dieser Stelle unterbrechen wir kurz für eine Warnung:
Varo sormiasi, und glauben Sie mir, davor kann man nie genug warnen.
Kommen wir zu den ausgelagerten Bildern, dieses Eintrages.
Es hat ja bisweilen den Eindruck, Fahrrad-Content, insbesondere der mit Rennrädern, ist der neue Katzen-Content und da will man ja, so als Blogger, nicht wahr, auch seiner Verpflichtung beikommen. Aber bitte nur mit unverbrauchten Motiven.
Und raten Sie mal, an wen ich denken musste, als ich diese beiden Bilder sah:
Genau. An den Kreuzbube. Daher, geschenkt, Herr Kreuzbube. Ich hätte Sie gern sehen wollen, bei den Verhältnissen. ;-)
Dann kamen Chef und ich auf ein recht hübsches Spiel, als wir zu Fuß von dieser In-Bar zum Hotel, welches große Ähnlichkeit mit einem FDGB-Prachtbau der 70er Jahre aufwies, zurück gingen.
Auto-Modell unterm Schnee raten. Wann kann man das schon bei uns Hamburg?
Wenn Sie rausfinden, welches Modell sich auf folgendem Bild zeigt, gewinnen Sie genau diese Erkenntnis.
So. Und dann habe ich ein richtungsweisendes Konzept der Warenverbundplatzierung für den LEH gesehen:
Bier, welches direkt im Kühlregal zwischen das Grillfleisch platziert wird. Sinniger geht es kaum und ich wunderte mich, dass überhaupt bei 1m Schnee die Grillsaison eingeläutet war. Finnen halt und wieder mußte ich an René denken.
Ansonsten habe ich mich, als wir durch diese Schneehölle fuhren, gefragt, wieviel Energie, Geld und Kraft es kostetE, diesen Bedingungen akzeptable Lebensumstände abzutrotzen und wie neben diesem Aufwand zur Lebensreproduktion noch genügend Zeit bleiben konnte, eine Firma wir Nokia hervorzubringen?
Und warum sind wir im Februar dahin gefahren, wo doch in Hamburg schon das zartwehende Band des Frühlings bläulich gar zu sichten war und es knospt und sprießt als hätte es einen Winter nie gegeben?
"Richtig", sprach der Chef da und weiter: "Nächste Mal fährste da alleine hin. Ist mir zu Russisch. Besonders das Hotel."
"Dascha Doll", dachte ich da wieder und "Danke!"
Edit:
Folgendes Lied + dazugehöriger Sängerin habe ich gerade entdeckt und kann nicht genug davon bekommen. Das Video passt auch rein klimatisch zu Finnland.
If you are into electro you will fall in love with this new song by Grimes! hat jemand unter ein anderes Video geschrieben und ich denke mir, es ist 2012, da sind wir doch alle ein bisschen electro, oder?
Da will man ja direkt am liebsten die schwarzen Tanzschuhe rausholen und nochmal in den Finsterclub. Und nun bitte Bässe rein:
Neben so rekordverdächtigen Dingen wie die Tatsache, dass Elvis "The King" Presley in, na, wo wohl?, Genau!, Bremerhaven an zum ersten Mal deutschen Boden betrat und es in Bremen 120 Sonnenuhren gibt, wird auch auf die 7 Mio. Fischstäbchen verwiesen, die jeden Tag in Bremerhaven produziert werden. "Dascha doll", denk ich mir da, die hierbei anfallende Beifangquote bestimmt auch.
Dann war ich in Helsinki, die dazugehörige Picture Novel finden Interessierte hier .
Falls Sie sich fragen sollten, worauf die beiden roten Pfeile in den kleinen Bildern deuten:
Pfeil 1 zeigt an, wo das schicki Hotel Tylösand steht. Was es damit auf sich hat, erklär ich nicht nochmal, möchte aber auf die dortige Ausstellung verweisen mit dem dazugehörigen Text von der Webpage:
I hela hotellet visas verk av skandinaviska och internationella konstnärer med inriktning på nutidskonst.
Da will man am liebsten gleich los.
Pfeil 2 zeigt auf das Haus, welches mal mir gehörte. War auch schön.
An dieser Stelle unterbrechen wir kurz für eine Warnung:
Varo sormiasi, und glauben Sie mir, davor kann man nie genug warnen.
Kommen wir zu den ausgelagerten Bildern, dieses Eintrages.
Es hat ja bisweilen den Eindruck, Fahrrad-Content, insbesondere der mit Rennrädern, ist der neue Katzen-Content und da will man ja, so als Blogger, nicht wahr, auch seiner Verpflichtung beikommen. Aber bitte nur mit unverbrauchten Motiven.
Und raten Sie mal, an wen ich denken musste, als ich diese beiden Bilder sah:
Genau. An den Kreuzbube. Daher, geschenkt, Herr Kreuzbube. Ich hätte Sie gern sehen wollen, bei den Verhältnissen. ;-)
Dann kamen Chef und ich auf ein recht hübsches Spiel, als wir zu Fuß von dieser In-Bar zum Hotel, welches große Ähnlichkeit mit einem FDGB-Prachtbau der 70er Jahre aufwies, zurück gingen.
Auto-Modell unterm Schnee raten. Wann kann man das schon bei uns Hamburg?
Wenn Sie rausfinden, welches Modell sich auf folgendem Bild zeigt, gewinnen Sie genau diese Erkenntnis.
So. Und dann habe ich ein richtungsweisendes Konzept der Warenverbundplatzierung für den LEH gesehen:
Bier, welches direkt im Kühlregal zwischen das Grillfleisch platziert wird. Sinniger geht es kaum und ich wunderte mich, dass überhaupt bei 1m Schnee die Grillsaison eingeläutet war. Finnen halt und wieder mußte ich an René denken.
Ansonsten habe ich mich, als wir durch diese Schneehölle fuhren, gefragt, wieviel Energie, Geld und Kraft es kostetE, diesen Bedingungen akzeptable Lebensumstände abzutrotzen und wie neben diesem Aufwand zur Lebensreproduktion noch genügend Zeit bleiben konnte, eine Firma wir Nokia hervorzubringen?
Und warum sind wir im Februar dahin gefahren, wo doch in Hamburg schon das zartwehende Band des Frühlings bläulich gar zu sichten war und es knospt und sprießt als hätte es einen Winter nie gegeben?
"Richtig", sprach der Chef da und weiter: "Nächste Mal fährste da alleine hin. Ist mir zu Russisch. Besonders das Hotel."
"Dascha Doll", dachte ich da wieder und "Danke!"
Edit:
Folgendes Lied + dazugehöriger Sängerin habe ich gerade entdeckt und kann nicht genug davon bekommen. Das Video passt auch rein klimatisch zu Finnland.
If you are into electro you will fall in love with this new song by Grimes! hat jemand unter ein anderes Video geschrieben und ich denke mir, es ist 2012, da sind wir doch alle ein bisschen electro, oder?
Da will man ja direkt am liebsten die schwarzen Tanzschuhe rausholen und nochmal in den Finsterclub. Und nun bitte Bässe rein:
Grimes - Crystal Ball from Tim Kelly on Vimeo.

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