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Sonntag, 19. Januar 2014
Zeiten für Helden
cabman, 21:00h
Held; der: ist eine Person mit besonders herausragenden Fähigkeiten oder Eigenschaften, die sie zu besonders hervorragenden Leistungen, sog. Heldentaten, treiben. (...)
Seine heroischen (auch heldenhaften oder heldischen ) Fähigkeiten können von körperlicher Art (Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer etc.) oder auch geistiger Natur sein (Mut, Aufopferungsbereitschaft, Einsatzbereitschaft für Ideale oder Mitmenschen).
Sehen Sie, astreine Begründung, warum auch heute noch, trotz Ermangelung von zu tötenden Drachengetier und allerlei zu rettenden Burgfräuleins jeder einzelne zum Held werden könnte.
Ich habe mir die Hintertür zum Heldentum letztes Jahr gesichert, als mir meine Gesundheitskasse netterweise und unaufgefordert diesen hübschen Ausweis zusandt.
Ich schreibe das ohne Häme, denn ohne eine solche Unterstützung wäre ich im Leben nicht darauf gekommen. Ich meine, die Steuererklärung schaffe ich auch erst nach Androhung einer Strafzahlung und allerlei andere Dinge bleiben auch immer liegen, weil man zum Beispiel gerade mit total wichtigen Dingen wie Wäschewaschen, Hemdenbügeln, Schlepperfahren, Laubharken und andere leichte Gartenarbeiten beschäftigt ist.
Haben wir also letztes Jahr darüber diskutiert und sind zu der Erkenntnis gekommen, dass wir im Fall des Falles betroffenen Menschen eine Chance eröffnen wollen.
Letzte Woche, Autobahn A2 Höhe Münster, wußte NDR Info zu berichten, dass die Anzahl der potentiellen Spender rückläufig ist und einen dramatischen Tiefstand erreicht hat:
Im Jahr 2012 wurden von potentiell 1584 Organspenden tatsächlich 1046 durchgeführt. 434 wurden durch Angehörige verhindert und der Rest konnte aus dem einen oder anderen medizinischen Grund nicht duchgeführt werden.
1046 Organspenden. Das ist nach meinem Empfinden nicht viel. Es wird noch viel weniger wenn man sich vergegenwärtigt, dass ca. 11.000 Menschen auf ein Spenderorgan warten.
Und obwohl die Liste der Hoffenden immer Länger wird, nimmt die Bereitschaft, diesen Menschen gegebenenfalls Rettung zu sein, deutlich ab:
Ich will hier gar nicht humanitätern, denn jeder einzelner hat bestimmt einen leicht verständlichen ethischen, moralischen oder religiösen Grund gegen Organspende zu sein. Ich wende mich nur an die, die gemäß Aussage NDR Info eigentlich spenden wollen würden, aber aufgrund der letzten Skandale so stark verunsichert sind, dass sie ihre Bereitschaft dazu deutlich reduzieren.
Natürlich ist es schrecklich, wenn Wartelisten manipuliert werden und eventuell Geld über medizinische Notwendigkeit siegt! Es bleibt aber die Frage:
Ist der eine Mensch, der den regulären Weg gegangen ist und dem Sie vielleicht eine Chance geben können, ist es dieser eine Mensch also nicht wert, ein Risiko einzugehen?
Ich habe in folgender Liste mal die Wahrscheinlichkeiten, dass ich mit meiner potentiellen Spende den "Richtigen" treffe ermittelt:
Bei 11.000 Wartenden und ich als einziger Spender, habe ich eine 0,009%ige Wahrscheinlichkeit, dass der "richtige" Empfänger auch bedacht wird.
Dieses Verhältnis kann über die Anzahl der potentiellen Spender bzw. Empfänger natürlich verändert werden; es ist im Prinzip gar nicht so schlecht.
Jede Woche glauben ca. 21 Millionen Menschen in Deutschland an eine Wahrscheinlichkeit von 0,000000715% und setzen darauf Geld. Die Allerwenigsten davon werden im Laufe Ihres Lebens für diesen Glauben wirklich belohnt und trotzdem tun sie es.
Hat es da nicht auch Sinn, an eine Wahrscheinlichkeit von 0,009% zu glauben, bedenkend die Tatsache, wenn nur genug Leute an diese Wahrscheinlichkeit glauben, wir schnell bei 50% sein könnten?
Für mich ist dieser Sinn gegeben. Für Sie auch?
Seine heroischen (auch heldenhaften oder heldischen ) Fähigkeiten können von körperlicher Art (Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer etc.) oder auch geistiger Natur sein (Mut, Aufopferungsbereitschaft, Einsatzbereitschaft für Ideale oder Mitmenschen).
Sehen Sie, astreine Begründung, warum auch heute noch, trotz Ermangelung von zu tötenden Drachengetier und allerlei zu rettenden Burgfräuleins jeder einzelne zum Held werden könnte.
Ich habe mir die Hintertür zum Heldentum letztes Jahr gesichert, als mir meine Gesundheitskasse netterweise und unaufgefordert diesen hübschen Ausweis zusandt.
Ich schreibe das ohne Häme, denn ohne eine solche Unterstützung wäre ich im Leben nicht darauf gekommen. Ich meine, die Steuererklärung schaffe ich auch erst nach Androhung einer Strafzahlung und allerlei andere Dinge bleiben auch immer liegen, weil man zum Beispiel gerade mit total wichtigen Dingen wie Wäschewaschen, Hemdenbügeln, Schlepperfahren, Laubharken und andere leichte Gartenarbeiten beschäftigt ist.
Haben wir also letztes Jahr darüber diskutiert und sind zu der Erkenntnis gekommen, dass wir im Fall des Falles betroffenen Menschen eine Chance eröffnen wollen.
Letzte Woche, Autobahn A2 Höhe Münster, wußte NDR Info zu berichten, dass die Anzahl der potentiellen Spender rückläufig ist und einen dramatischen Tiefstand erreicht hat:
Im Jahr 2012 wurden von potentiell 1584 Organspenden tatsächlich 1046 durchgeführt. 434 wurden durch Angehörige verhindert und der Rest konnte aus dem einen oder anderen medizinischen Grund nicht duchgeführt werden.
1046 Organspenden. Das ist nach meinem Empfinden nicht viel. Es wird noch viel weniger wenn man sich vergegenwärtigt, dass ca. 11.000 Menschen auf ein Spenderorgan warten.
Und obwohl die Liste der Hoffenden immer Länger wird, nimmt die Bereitschaft, diesen Menschen gegebenenfalls Rettung zu sein, deutlich ab:
Ich will hier gar nicht humanitätern, denn jeder einzelner hat bestimmt einen leicht verständlichen ethischen, moralischen oder religiösen Grund gegen Organspende zu sein. Ich wende mich nur an die, die gemäß Aussage NDR Info eigentlich spenden wollen würden, aber aufgrund der letzten Skandale so stark verunsichert sind, dass sie ihre Bereitschaft dazu deutlich reduzieren.
Natürlich ist es schrecklich, wenn Wartelisten manipuliert werden und eventuell Geld über medizinische Notwendigkeit siegt! Es bleibt aber die Frage:
Ist der eine Mensch, der den regulären Weg gegangen ist und dem Sie vielleicht eine Chance geben können, ist es dieser eine Mensch also nicht wert, ein Risiko einzugehen?
Ich habe in folgender Liste mal die Wahrscheinlichkeiten, dass ich mit meiner potentiellen Spende den "Richtigen" treffe ermittelt:
Bei 11.000 Wartenden und ich als einziger Spender, habe ich eine 0,009%ige Wahrscheinlichkeit, dass der "richtige" Empfänger auch bedacht wird.
Dieses Verhältnis kann über die Anzahl der potentiellen Spender bzw. Empfänger natürlich verändert werden; es ist im Prinzip gar nicht so schlecht.
Jede Woche glauben ca. 21 Millionen Menschen in Deutschland an eine Wahrscheinlichkeit von 0,000000715% und setzen darauf Geld. Die Allerwenigsten davon werden im Laufe Ihres Lebens für diesen Glauben wirklich belohnt und trotzdem tun sie es.
Hat es da nicht auch Sinn, an eine Wahrscheinlichkeit von 0,009% zu glauben, bedenkend die Tatsache, wenn nur genug Leute an diese Wahrscheinlichkeit glauben, wir schnell bei 50% sein könnten?
Für mich ist dieser Sinn gegeben. Für Sie auch?
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Freitag, 17. Januar 2014
Denken wir mal....
cabman, 19:18h
Neulich morgens, ich stand mich durch den Stau Höhe Köln-Nord, hörte ich WDR5 und zwar das Morgenecho.
Ein hübscher Beitrag von, Sie erinnern sich, Mr. Upload, der seinerzeit keine Schmerzen damit hatte, dass seine Kreditkartenbelastungen im Internet öffentlich gemacht wurden, also von eben jenem war zu hören, dass er da wohl ein bisschen naiv war, nicht, und dass das Internet ja "momentan kaputt" sei.
Naiv, nicht wahr, ist synonymisch mit einfältig und von da ist es nur noch ein Katzensprung zu ähm, etwas beschränkt in den kognitiven Fähigkeiten?
Das ist nur insofern schlimm, als das solchen Leuten irgendwie immer eine Plattform geboten wird, ihre Idee von Nachgedachtem der Öffentlichkeit kundzutun.
Halten wir fest: Nicht das Internet ist kaputt, sondern die Vorstellung, die sogenannte Netzaktivisten (wann ist man das? und kann ich auch Held des Netzes werden) davon hatten.
Und bezüglich der völligen Entrüstung im Wortbeitrag, dass die Amerikaner - und das stelle sich mal vor! verdammte Axt- nicht mal ein No-Spy-Abkommen schliessen wollen, also dazu dieses:
"Was den weisen Herrscher und den guten General befähigt zuzuschlagen und zu siegen und Dinge zu erreichen, die außerhalb der Fähigkeiten gewöhnlicher Männer liegen, ist Vorherwissen.
Doch dieses Vorherwissen kann nicht Geistern entlockt werden; es kann nicht aus der Erfahrung und auch durch keine Schlußfolgerung gewonnen werden.
Das Wissen um die Pläne des Feindes kannst du nur von anderen Männern erhalten. (...) die Pläne des Feindes sind durch Spione und nur durch sie zu ermitteln."
Und wo wir schon dabei sind: Welches Video passt vermutlich nicht:
Ein hübscher Beitrag von, Sie erinnern sich, Mr. Upload, der seinerzeit keine Schmerzen damit hatte, dass seine Kreditkartenbelastungen im Internet öffentlich gemacht wurden, also von eben jenem war zu hören, dass er da wohl ein bisschen naiv war, nicht, und dass das Internet ja "momentan kaputt" sei.
Naiv, nicht wahr, ist synonymisch mit einfältig und von da ist es nur noch ein Katzensprung zu ähm, etwas beschränkt in den kognitiven Fähigkeiten?
Das ist nur insofern schlimm, als das solchen Leuten irgendwie immer eine Plattform geboten wird, ihre Idee von Nachgedachtem der Öffentlichkeit kundzutun.
Halten wir fest: Nicht das Internet ist kaputt, sondern die Vorstellung, die sogenannte Netzaktivisten (wann ist man das? und kann ich auch Held des Netzes werden) davon hatten.
Und bezüglich der völligen Entrüstung im Wortbeitrag, dass die Amerikaner - und das stelle sich mal vor! verdammte Axt- nicht mal ein No-Spy-Abkommen schliessen wollen, also dazu dieses:
"Was den weisen Herrscher und den guten General befähigt zuzuschlagen und zu siegen und Dinge zu erreichen, die außerhalb der Fähigkeiten gewöhnlicher Männer liegen, ist Vorherwissen.
Doch dieses Vorherwissen kann nicht Geistern entlockt werden; es kann nicht aus der Erfahrung und auch durch keine Schlußfolgerung gewonnen werden.
Das Wissen um die Pläne des Feindes kannst du nur von anderen Männern erhalten. (...) die Pläne des Feindes sind durch Spione und nur durch sie zu ermitteln."
“Sunzi, Die Kunst des Krieges, Droemer, 1999,S.151ff”
Und wo wir schon dabei sind: Welches Video passt vermutlich nicht:
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Montag, 13. Januar 2014
Overexposed, also die anderen
cabman, 22:34h
Nach dem sich nun weit über 2 Personen, nämlich 3, via Email nach meinem Befinden erkundigten und tatsächlich auch Neujahrswünsche schickten, möchte ich mich hier dafür bedanken, alles zurück wünschen und kurz vermelden: Alles gut, nur ein bisschen viel Leben, welches einem nicht viel Chance lässt, darüber zu schreiben. Und nein, Herr Mark, keinerlei holzbauliche Aktivitäten zeichnen sich hierfür schuldig. Sie wissen schon...;-) Eher so:
Vor tausend Jahren standen meine zukünftige Frau, ihre Freundin Frau V. und ich am Glühweinstand und die Zweitgenannte wußte zu berichten, dass ihr Freund, damals war das ein richtiger Wissenschaftler, ihr auf die Frage, was es ist, das sie für ihn so besonders ist, antwortete: Deine Protein-Struktur.
Da haben wir alle herzlich gelacht und es wurde ohne ihn, den damals zukünftigen Ex, noch ein recht schöner Abend.
Ich erwähn das auch nur, weil ich vor 500 Jahren, während einer Weiterbildung in einem richtigen Institut, Herr Mark, daran denken musste.
Dort fiel mir nämlich ein Anmachspruch ein, der in ähnlicher Liga spielt. Da ich aber verheiratet bin, brauch ich ihn nicht mehr und verschenke ihn an die hier Lesenden und zwar allen Dreien und sowieso erst am Ende dieses Kapitels.
Die gute Nachricht vorweg: Ich bin ein sinnlicher Typ , dass wusste ich schon immer, aber nun habe ich es sogar schriftlich bestätigt, von einem Institut(!), Herr Mark.
Mit 58 von möglichen 65 Punkten, Herr Mark, habe ich nämlich alle Mitstreiter des Feldes verwiesen, wobei ich gestehen muss, dass die Übungen und Fragen eigentlich Killefitz waren. Einzig bei der Fragestellung, die Urinproben von hell nach dunkel zu sortieren, hatte ich meine Schwierigkeiten, was darin liegen könnte, dass ich das so selten tue.
Dieses kleine Schwächeln konnte ich aber galant ausgleichen als es darum ging, 10 Kunststoffnippel nach Härtegrade zu sortieren. Pff, dachte sich unsereiner Feinsensoriker, einmal kurz zwirbeln und schon stehen sie und das auch noch in der richtigen Reihenfolge. War auch so. Erstaunlich hierbei, wie schwer andere sich damit taten und wie unterschiedlich die Wahrnehmungen einzelner Personen sein können, besonders für allgemeine Lebensumstände.
Lange Schreibe, wenig Information: Die Abschlußübung bestand darin, eine Vanillesoße nachzubauen und drumherum ein Marketing-Konzept für selbige zu stricken. Nachbauen ging, fürs Marketing alldings fehlte mir die Sensibilität.
Und hier nun der halbakademische Filteranmachspruch:
Von Dir würde ich mir gern mal einen sensorischen Gesamteindruck machen! Aber streng nach allen Regeln der Sensorik!
Dann, Herr Mark, waren wir an der Ostsee. Das ist da, wo die eine Möwe der anderen kein Auge aushackt, wohl aber deren Gedärme. Ganz wie bei den Menschen.
War schön, Wetter auch, leider hat das Kind eine hohe Affinität für alle Bau-, Land- und Forstmaschinen, weswegen wir stundenlang hätten baggern können.
Und würde das nicht schon reichen, Herr Mark, geht auch allabendlich noch ein bisschen Zeit weg mit Youtube-Gucken: Lieblingsfilme sind hier: Bagger gräbt Loch, Der Fendt 900, die Führungskraft auf dem Agger, Russentreffen, Lanz Bulldog beim Eggen und natürlich nochmal: Bagger gräbt Loch. Augsburger Puppenkiste ist für Mädchen, sehr zum Leidwesen meinerseits.
Alles in allem also 5 Tage Wasser, Sand und unglaubliche Entwicklungsschritte des Kindes.
Dann, Herr Mark, waren wir, nachdem wir endlich einen Babysitter hatten, auf der Hochzeit von Freunden. War auch eine Erfahrung.
Gutsituierte Menschen mit 3 Atü auf dem Kessel in vornehmer Location. Da fallen erst die Hemmungen, dann die Hüllen und wenn alle die Sportfreunde Stiller mitgrölen ist das schon ein netter Abend.
Schlimm ist, Herr Mark, das solche Abende auch enden und Cabkid pünktlich wie sein Vater ist. Solche Folgesonntage sind dann immer besonders.
Dann, Herr Mark, habe ich auch noch so ein Job. Obwohl es nicht en vogue ist, muss ich schreiben, dass ich meinen Job recht gut finde.
Ist zwar anstrengend bisweilen, besonders die internen Diskussionen und das ewige Rumreisen, aber alles in allem mach ich das gern. Sehr gern.
Allerdings, die richtige Balance zu wahren, ist manchmal Kunst und noch viel öfter davon abhängig, dass ich eine verständisvolle Frau habe. Geben und nehmen. Kennen Sie bestimmmt.
Und weil es so ist, konnte ich auch in Wembley auf Einladung England gegen Deutschland schauen.
Wurde dann ein langer, langer Abend der erst 2.30 UK-Zeit endete. Habe ich fast gar nicht gemerkt, als ich um 07.00 UK-Zeit wieder am Flughafen stand. Muss man aber mitnehmen. Ein solches gemeinsames Erleben verbindet und ist nur machbar wenn die Frau mitspielt. Und dann gibt man halt dafür mal was zurück: z.B. Zeit.
Dann, Herr Mark, war ja auch Weihnachten, obwohl es schon viel Fantasie bedurfte in eine solche, nämlich weihnachtliche Stimmung zu kommen.... bei all dem Sommerwetter, welches wir in Hamburg hatten.
Deswegen und natürlich auch weil das ja nunmal ein Familienfest ist, sind wir nach NRW gefahren, die Schwiegereltern zu besuchen. War auch schön. Insbesondere die Tatsache, dass Oma sich gern um Cabkid kümmern wollte und wir somit zum Konzert gehen konnten, welches in Köln gegeben wurde.
Sie wissen schon, wir nennen da jemanden aus der Band unseren Freund und der war was bass baff froh, dass wir ihn in Köln besuchen konnten, weil doch, Sie wissen schon, es eine Hamburger Band ist, die, wenn sie in Hamburg spielt, keine Sorgen hat, die Gästelisteviptickets loszuwerden.
Sind wir da also hingefahren, die kompletten 100km nach Köln und ich hatte meine beste Hose an und extra nichts getrunken, weil ich doch mit Sie-wissen-schon mindestens 2-6 Bier trinken wollte.
Sie merken schon, ich schreibe: W O L L T E.
Bis zu einem bestimmten Level hat das auch alles tutti funktioniert: Kein Stau, Parkplatz vor der Tür, VIP-Karten abholen, Eingang finden, reingehen, auf´s WC gehen, Frau geht auf´s WC und kommt mit Kreislauf zurück.
Machen wir es kurz: Frau ging es so schlecht, dass wir nach Hause fuhren. Auf dem Bild oben sehen Sie MC-Fitty, der Vorband war. Das ist das Einzige was ich von dem Konzert live mitbekam, da ich wenigstens sehen wollte, wo die Plätze hätten sein können.
Sind wir also die kompletten 100km zurück gefahren und haben währenddessen wehmütig die 1-Live-Übertragung im Radio gehört. Daheim dann ging es Frau deutlich besser und ich hatte Hunger, weswegen wir noch bei MCD waren. Ich meine, wenn man schonmal kindfrei hat, nicht wahr?
Und dann saßen wir ungelogen im Auto bei den Schwiegereltern vor der Tür, aßen Junk Food und hörten Mucke, ganz so, als wären wir 18 und genossen die Einfachheit des Augenblicks. Alles in allem also dann doch ein feiner Abend und ganz ohne die Nebenwirkungen, die sonst am nächsten Tag gelauert hätten.
Dann, Herr Mark, war ja Silvester. Bekanntlich kommen davor die Tage "zwischen den Jahren" und die habe ich neben allerlei anderen Dingen dafür genutzt, eine ziemliche coole und vor allem total sinnvolle Sache zu entwickeln und zwar Tätärätär!! Die Nasebügelleuchte!
Diese Produktidee entprang einer einfachen Überlegung resultierend aus der Problemstellung, die coole Jungs wie Sie und ich doch immerschon hatten: Man sieht so schlecht mit Sonnebrille im Dunkeln, gerade auch in Dunkelmusikclubs oder eben wie bei Ihnen auf der dunklen Seite.
Leicht stößte man sich da, oder spricht zwar Lanhaarige an, die aber Oberlippenbart tragen ...also so ganz normale Dinge, deren Erfahrung Sie bestimmt auch schon gemacht haben. Sehen Se. Und deswegen saß ich zwischen den Jahren im Hobby- und Erfinderkeller und habe hobbymäßig erfunden.
Ich nenne das Modell: iSEE.
Slogan: It´s never to dark to be cool!
Kosten 320,-€ geschlossenes System, kein Batteriewechsel möglich
Sie sehen, Herr Mark, es gibt immer etwas zu erfinden und das braucht Zeit.
Und dann war noch viel mehr und ich könnte das auch alles blogtheatralisch aufblasen, aber es ist so, wie Sie vermuten: Prioritäten setzen.
Insofern entschuldigen Sie bitte, dass ich Sie in diesem Beitrag als Bande missbrauchte und auf ein nettes Nebeneinander in 2014!
Und neulich, als ich mich kraftlos durchs Netz klickte habe ich festgestellt, Herr Mark, dass diese Herrschaften Ende letzten Jahres ein neues Album rausbrachten. Nachfolgendes Lied ist daraus und auch ein solches, für das es sich lohnte, ein Haus zu kaufen. Machen Sie einfach den Bass rein und los:
PS Frau Kitty, sind wir schon berühmt?
Vor tausend Jahren standen meine zukünftige Frau, ihre Freundin Frau V. und ich am Glühweinstand und die Zweitgenannte wußte zu berichten, dass ihr Freund, damals war das ein richtiger Wissenschaftler, ihr auf die Frage, was es ist, das sie für ihn so besonders ist, antwortete: Deine Protein-Struktur.
Da haben wir alle herzlich gelacht und es wurde ohne ihn, den damals zukünftigen Ex, noch ein recht schöner Abend.
Ich erwähn das auch nur, weil ich vor 500 Jahren, während einer Weiterbildung in einem richtigen Institut, Herr Mark, daran denken musste.
Dort fiel mir nämlich ein Anmachspruch ein, der in ähnlicher Liga spielt. Da ich aber verheiratet bin, brauch ich ihn nicht mehr und verschenke ihn an die hier Lesenden und zwar allen Dreien und sowieso erst am Ende dieses Kapitels.
Die gute Nachricht vorweg: Ich bin ein sinnlicher Typ , dass wusste ich schon immer, aber nun habe ich es sogar schriftlich bestätigt, von einem Institut(!), Herr Mark.
Mit 58 von möglichen 65 Punkten, Herr Mark, habe ich nämlich alle Mitstreiter des Feldes verwiesen, wobei ich gestehen muss, dass die Übungen und Fragen eigentlich Killefitz waren. Einzig bei der Fragestellung, die Urinproben von hell nach dunkel zu sortieren, hatte ich meine Schwierigkeiten, was darin liegen könnte, dass ich das so selten tue.
Dieses kleine Schwächeln konnte ich aber galant ausgleichen als es darum ging, 10 Kunststoffnippel nach Härtegrade zu sortieren. Pff, dachte sich unsereiner Feinsensoriker, einmal kurz zwirbeln und schon stehen sie und das auch noch in der richtigen Reihenfolge. War auch so. Erstaunlich hierbei, wie schwer andere sich damit taten und wie unterschiedlich die Wahrnehmungen einzelner Personen sein können, besonders für allgemeine Lebensumstände.
Lange Schreibe, wenig Information: Die Abschlußübung bestand darin, eine Vanillesoße nachzubauen und drumherum ein Marketing-Konzept für selbige zu stricken. Nachbauen ging, fürs Marketing alldings fehlte mir die Sensibilität.
Und hier nun der halbakademische Filteranmachspruch:
Von Dir würde ich mir gern mal einen sensorischen Gesamteindruck machen! Aber streng nach allen Regeln der Sensorik!
Dann, Herr Mark, waren wir an der Ostsee. Das ist da, wo die eine Möwe der anderen kein Auge aushackt, wohl aber deren Gedärme. Ganz wie bei den Menschen.
War schön, Wetter auch, leider hat das Kind eine hohe Affinität für alle Bau-, Land- und Forstmaschinen, weswegen wir stundenlang hätten baggern können.
Und würde das nicht schon reichen, Herr Mark, geht auch allabendlich noch ein bisschen Zeit weg mit Youtube-Gucken: Lieblingsfilme sind hier: Bagger gräbt Loch, Der Fendt 900, die Führungskraft auf dem Agger, Russentreffen, Lanz Bulldog beim Eggen und natürlich nochmal: Bagger gräbt Loch. Augsburger Puppenkiste ist für Mädchen, sehr zum Leidwesen meinerseits.
Alles in allem also 5 Tage Wasser, Sand und unglaubliche Entwicklungsschritte des Kindes.
Dann, Herr Mark, waren wir, nachdem wir endlich einen Babysitter hatten, auf der Hochzeit von Freunden. War auch eine Erfahrung.
Gutsituierte Menschen mit 3 Atü auf dem Kessel in vornehmer Location. Da fallen erst die Hemmungen, dann die Hüllen und wenn alle die Sportfreunde Stiller mitgrölen ist das schon ein netter Abend.
Schlimm ist, Herr Mark, das solche Abende auch enden und Cabkid pünktlich wie sein Vater ist. Solche Folgesonntage sind dann immer besonders.
Dann, Herr Mark, habe ich auch noch so ein Job. Obwohl es nicht en vogue ist, muss ich schreiben, dass ich meinen Job recht gut finde.
Ist zwar anstrengend bisweilen, besonders die internen Diskussionen und das ewige Rumreisen, aber alles in allem mach ich das gern. Sehr gern.
Allerdings, die richtige Balance zu wahren, ist manchmal Kunst und noch viel öfter davon abhängig, dass ich eine verständisvolle Frau habe. Geben und nehmen. Kennen Sie bestimmmt.
Und weil es so ist, konnte ich auch in Wembley auf Einladung England gegen Deutschland schauen.
Wurde dann ein langer, langer Abend der erst 2.30 UK-Zeit endete. Habe ich fast gar nicht gemerkt, als ich um 07.00 UK-Zeit wieder am Flughafen stand. Muss man aber mitnehmen. Ein solches gemeinsames Erleben verbindet und ist nur machbar wenn die Frau mitspielt. Und dann gibt man halt dafür mal was zurück: z.B. Zeit.
Dann, Herr Mark, war ja auch Weihnachten, obwohl es schon viel Fantasie bedurfte in eine solche, nämlich weihnachtliche Stimmung zu kommen.... bei all dem Sommerwetter, welches wir in Hamburg hatten.
Deswegen und natürlich auch weil das ja nunmal ein Familienfest ist, sind wir nach NRW gefahren, die Schwiegereltern zu besuchen. War auch schön. Insbesondere die Tatsache, dass Oma sich gern um Cabkid kümmern wollte und wir somit zum Konzert gehen konnten, welches in Köln gegeben wurde.
Sie wissen schon, wir nennen da jemanden aus der Band unseren Freund und der war was bass baff froh, dass wir ihn in Köln besuchen konnten, weil doch, Sie wissen schon, es eine Hamburger Band ist, die, wenn sie in Hamburg spielt, keine Sorgen hat, die Gästelisteviptickets loszuwerden.
Sind wir da also hingefahren, die kompletten 100km nach Köln und ich hatte meine beste Hose an und extra nichts getrunken, weil ich doch mit Sie-wissen-schon mindestens 2-6 Bier trinken wollte.
Sie merken schon, ich schreibe: W O L L T E.
Bis zu einem bestimmten Level hat das auch alles tutti funktioniert: Kein Stau, Parkplatz vor der Tür, VIP-Karten abholen, Eingang finden, reingehen, auf´s WC gehen, Frau geht auf´s WC und kommt mit Kreislauf zurück.
Machen wir es kurz: Frau ging es so schlecht, dass wir nach Hause fuhren. Auf dem Bild oben sehen Sie MC-Fitty, der Vorband war. Das ist das Einzige was ich von dem Konzert live mitbekam, da ich wenigstens sehen wollte, wo die Plätze hätten sein können.
Sind wir also die kompletten 100km zurück gefahren und haben währenddessen wehmütig die 1-Live-Übertragung im Radio gehört. Daheim dann ging es Frau deutlich besser und ich hatte Hunger, weswegen wir noch bei MCD waren. Ich meine, wenn man schonmal kindfrei hat, nicht wahr?
Und dann saßen wir ungelogen im Auto bei den Schwiegereltern vor der Tür, aßen Junk Food und hörten Mucke, ganz so, als wären wir 18 und genossen die Einfachheit des Augenblicks. Alles in allem also dann doch ein feiner Abend und ganz ohne die Nebenwirkungen, die sonst am nächsten Tag gelauert hätten.
Dann, Herr Mark, war ja Silvester. Bekanntlich kommen davor die Tage "zwischen den Jahren" und die habe ich neben allerlei anderen Dingen dafür genutzt, eine ziemliche coole und vor allem total sinnvolle Sache zu entwickeln und zwar Tätärätär!! Die Nasebügelleuchte!
Diese Produktidee entprang einer einfachen Überlegung resultierend aus der Problemstellung, die coole Jungs wie Sie und ich doch immerschon hatten: Man sieht so schlecht mit Sonnebrille im Dunkeln, gerade auch in Dunkelmusikclubs oder eben wie bei Ihnen auf der dunklen Seite.
Leicht stößte man sich da, oder spricht zwar Lanhaarige an, die aber Oberlippenbart tragen ...also so ganz normale Dinge, deren Erfahrung Sie bestimmt auch schon gemacht haben. Sehen Se. Und deswegen saß ich zwischen den Jahren im Hobby- und Erfinderkeller und habe hobbymäßig erfunden.
Ich nenne das Modell: iSEE.
Slogan: It´s never to dark to be cool!
Kosten 320,-€ geschlossenes System, kein Batteriewechsel möglich
Sie sehen, Herr Mark, es gibt immer etwas zu erfinden und das braucht Zeit.
Und dann war noch viel mehr und ich könnte das auch alles blogtheatralisch aufblasen, aber es ist so, wie Sie vermuten: Prioritäten setzen.
Insofern entschuldigen Sie bitte, dass ich Sie in diesem Beitrag als Bande missbrauchte und auf ein nettes Nebeneinander in 2014!
Und neulich, als ich mich kraftlos durchs Netz klickte habe ich festgestellt, Herr Mark, dass diese Herrschaften Ende letzten Jahres ein neues Album rausbrachten. Nachfolgendes Lied ist daraus und auch ein solches, für das es sich lohnte, ein Haus zu kaufen. Machen Sie einfach den Bass rein und los:
PS Frau Kitty, sind wir schon berühmt?
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