Sonntag, 28. Februar 2016
Herbst hinter Glas
Als ich 2014 die Feststoffhülle der Firma verkaufte, sagte der neue Eigentümer beim Abnahmerundgang, dass er die 7 Bilder, die an der Wand im Flur hingen, wegwerfen wird. Ich fand das ein bisschen schade, da das doch akkurate 50x70cm Stahlrahmen (gebürstet) waren und sagte das auch so:

"Das wär doch aber schade, denn das sind doch akkurate Stahlrahmen."

"Dann nehmen Sie die doch nachher einfach mit."

Habe ich gemacht. Und seitdem stehen sie im Keller in Erwartung ihrer großen Projekte, die alle in meinem Kopf sind und auf Umsetzung warten, wir andernorts Flüchtige.

Ebenfalls 2014, allerdings im Herbst, gingen wir mit den Jungs spazieren. Das Laub der Bäume schillerter, glosste, diffundierte und leuchtete gar in der Nachmittagssonne in einer Intensität, dass es mir kaum möglich ist, diese changierende Farbexplosion in all ihrer überbordenten Fülle und Obszönität zu beschreiben. Und ich dachte mir: Könnte man es für immer bewahren. Habe ich also Blätter gesammelt, die das Farbspektrum des Verfalls wiedergeben sollten und trocknete diese im alten Schulatlas. Auch im Keller. Seit 2014.

Heute Morgen, ich suchte was ganz anderes, habe ich den Atlas wiedergefunden. Was soll ich schreiben? Die Blätter sind wirklich trocken, die Farben ohne Sonne nicht sehr intensiv, aber trotz allem ist die Kombination eine hybsche Sache. Real wirkt es deutlich intensiver. Egal.

Die Frau hätte nun gern noch ein paar Rahmen mit anderen Blättern, aber selber Thematik. Ist halt wie immer: Kaum ist ein Projekt weg, kommt das nächste. Gut so.







... link (4 Kommentare)   ... comment


Samstag, 27. Februar 2016
So und auch so, aber auf jeden Fall so:
Tach.

Die Jungs glauben tatsächlich, ich wäre Pilot. Verwundert mich kaum, da ich ihnen jedesmal ein Flugreisebild schicke, also auf Cabwoman´s Telefon, wenn ich unterwegs bin.

Dadurch ist eine stattliche Anzahl Bilder zustande gekommen, die ich ähnlich dem Bildband "Drive-By Shootings, Photographs by a NY Taxi Driver" zumindest mal für den Hausgebrauch zusammenfassen sollte, könnte, müsste, wollte...

Fly away shootings







In der Daily Mail vom Feb.22/16, die ich aus der Lounge gezockt habe, stand ein Artikel How not to get old and fat. Ich will das alles gar nicht wiederkäuen, wohl aber auf einen interessanten Aspekt verweisen:

Orgasms are also a great antiaging device. Some experts suggest 200 orgasms a year can lower you age by six years. Not only do the endorphins released by orgasms help you sleep better, but studies show three or more orgasms per week can reduce your risk of heart attack and stroke by half.

Botox? Fitness-Studio? Echt? Bei diesen Forschungsergebnissen? Und rechnen Sie mal: 3 Orgasmen die Woche = halbiertes Risiko für Schlaganfall und ab 200 sehen Sie um 6 Jahre jünger aus. Sie brauchen also bei 52 Wochen im Jahr ca. 3,9 Orgasmen um beides für sich zu ereichen. Mich interessiert nur noch: Sehe ich um 12 Jahre jünger aus, wenn ich 400 schaffe?





In Schweden gibt es ein Magazin, dass hört auf den schönen Namen Chef.

Das habe ich auch aus der Lounge (aber der anderen) gezockt und las den hybschen Artikel Hetaste Chefstrenderna 2016, was frei übersetzt soviel heißt wie Heißer Scheiß für Vorgesetzte in 2016, oder was anderes.

Ich will gar nicht die kompletten 9 Trends benennen, sondern nur den einen: Mittels eines Spiel, also einer App vielmehr, werden perönsliche Stärken und Schwächen analysiert. Man muss keine Fragen beantworten, man spielt einfach diese drei Apps durch und bekommt danach eine Analyse.

Im Artikel wurde davon berichtet, dass Shell begonnen hat, die Bewertungen dieser App bei Einstellungen zu berücksichtigen.

Habe ich das natürlich auch im Selbsttest gemacht und folgende Resultate erzielt:



Die Frage, die sich mir hier stellt: Hätte ich diese Resultate auch vor sagen wir mal 4 Jahren erzielt, oder lassen mich meine Erfahrungen, die in diesen 4 Jahren gemacht habe, zu diesen Ergebnissen kommen? Ich muss da nochmal drüber nachdenken, aber interessant ist es allemal. Und spooky auch.

Am meisten freue ich mich natürlich über 4 von 5 Sternen bei Planung, weil doch meine liebe Frau immer meint, ich wäre bei meinen Bauprojekten immer etwas, ähm, konfus. Stimmt also gar nicht. Ich bin nur nichtlinear organisiert, was ja die gößere Rechnerleistung ist. Muss ich mir merken als Antwort, wenn Sie zum Baumhaus Fragen hat. Nichtlineare Organisation.




Dann habe ich gelesen, dass rollenadäquates Verhalten nur durch kohärentes Auftreten möglich ist, weswegen ich beim Friseur war.



Ich fühle mich jetzt deutlich subversiver, energetisiert, kreativer und höre auch wieder gern Nirvana.


Ich habe einfach gefühlt, dass es Zeit für Veränderung ist, denn nachdem meine hervorragenden Geschäftsideen Lovecheck-App oder aber auch die absolut fantastische dochtlose Kerze sowie das wirklich furiose FRUCHTPICKER-Bastelkid nur wenig vom Markt angenommen wurden, habe ich mich jetzt auf Design verlegt.

Die Firma heisst deswegen auch ganz richtig: DieSein und die Marke bleibt natürlich Cabman´s.

Mein erstes Produkt, häh, wie sollte es anders sein, entstand aus einem persönlichen Mangel heraus und das absolute Unvermögen meinerseits, diesen Mangel aus angebotener Warenwelt abszustellen. Habe ich also was in Design gemacht und spüre, dass da "draußen"TM gaaaanz viele andere tolle Menschen genauso verzweifelt sind.

Euch rufe ich zu: Verzaget und harnischt euch nicht eingedenk eurer unbefriedigten Konsumbedürftigkeit! DieSeinTM ist endlich da, weils es so schön ist!

ANZEIGE
















Sonst war noch viel mehr, aber ich will Sie jetzt echt nicht langweilen. Demnächst dann wieder.

Habe die Ehre.


... link (4 Kommentare)   ... comment


Sonntag, 21. Februar 2016
Nich zweckbedingte cabmansche Schöpfung
Ein Schimpfwort, welches noch erfunden werden muss, wäre für mich ja: Konsument.

Bis es so weit ist, atme ich weiter und mach was.

Schön, so ein verregnetes Wochenende.

Schön, wenn der eine schläft und der andere Junge mit Mama im Theater ist.

Schön, diese Zeit zu haben.

Doof, danach wieder aufräumen zu müssen.

Ich hätte gern einen Raum, wo man den Krempel einfach stehen lassen kann.

The Amercian Way, Acryl, 24x30

Entwicklung zu Wo die Elefanten tanzen, Acryl, 50x70

Wo die Elefanten tanzen, Acryl, 50x70


... link (5 Kommentare)   ... comment