Freitag, 26. März 2010
Move on
cabman, 12:17h
Kennen Sie auch so Menschen, die an der Unterkante ihrer Möglichkeiten bleiben, wenn es darum geht, ihre Wünsche zu erfüllen, wie immer die aussehen mögen?
So Typen, die aus Bequemlichkeit oder Angst vor Veränderung lieber eine unhaltbare bis belastende Situation ertragen, die sie mürrisch werden läßt, und deren Verlauf sie eine gewisse Charakterhäßlichkeit entwickeln, aufgrund derer sich das weitere Leben auch nicht sonderlich leichter gestaltet, auch und gerade nicht wenn man anderen die vermeintliche Leichtigkeit des Seins mißgönnt. Kennen Sie solche Menschen?
Ich auch nicht, aber:
”Es ist die feste und unumstößliche Überzeugung meinerseits, dass in diesem Universum alles mehr oder minder zusammenhängt und das Schicksal angelacht werden möchte, denn nur dann schickt es seine dicke Tante Fortune vorbei.“
Und dieser, meiner inneren Überzeugung folgend, bin ich wiedermal um- bzw. zugezogen und zwar zum Heimathafen.
Denn wir hätten auch die nächsten 100 Jahre die popeligen 10km pendeln können, aber 10km in Hamburg können - wenn es schlecht läuft - schonmal 1 Stunde dauern.
Insofern war ich davon angenervt, ebenso von der Tatsache, dass immer genau die Klamotten, die man braucht, in der Wohnung waren, in der man nicht war, was ja nur logisch ist, denn Gott liebt mich nicht. Damit ist seit letztem Wochenende erfreulichererweise Schluß. Ich bedanke mich recht artig bei den helfenden Händen und beim Wetter.
War sehr beschaulich, das Wohnen der letzten 3 Jahre in Alsterdorf. Nun lebe ich in so einem hippen, auftsrebenden, fast trendy zu nennenden Stadtteil ... ich weiß gar nicht, ob ich dafür die richtigen "Anziehsachen" habe, ganz zu schweigen von der locker leichtenPizza "Übergangsjacke". Man will ja nicht gleich auffallen. Oh Gott, oh Gott.
Um- und angemeldet habe ich mich auch schon und wenn ich bis zu diesem Vorgang noch nicht wußte, wie hip der neue Stadtteil ist, dann habe ich gestern auffem Amt eine Idee davon bekommen: Nur 17 Leute vor einem, und das, wo ich so unheimlich geduldig bin:
Nun denn, tatsächlich scheint etwas am 3 Jahresrythmus dranzusein. Denn wenn ich die ordentlich gestapelten Kartons auf dem Boden betrachte, deren alte Beschriftungen lese und bemerke, dass das eigene Leben handlich verpackt in seiner materiellen Manifestation doch recht überschaubar bleibt, kommen die Erinnerungen an die letzten zwei Umzüge und mit ihnen die Erkenntnis: Gott, bin ich flexibel und schön wäre, würde nun etwas von Dauer kommen, denn statistisch gesehen, bin ich in meinem bisherigen Leben alle 2,25 Jahre umgezogen und ausserdem gehen langsam auch die Kartons den Weg alles Irdischen.
Neben der umwerfenden Tatsache, dem Heimathafen nun näher zu sein, sollte auch das Faktum Erwähnung finden, dass das Wasser jetzt kurz umme Ecke ist und man abends, wenn die Stadt zur Ruhe kommt, dem rührigen Betrieb des Hafens lauschen kann. Erstes ist most important, letzteres das Sahnehäubchen und irgendwie bin ich mit allem sehr zufrieden. Soll das Ungemach kommen, wir können lachen und tun es auch. Und das ist die Grundfeste für alles.
Schiff Ahoi!
click the pic!
So Typen, die aus Bequemlichkeit oder Angst vor Veränderung lieber eine unhaltbare bis belastende Situation ertragen, die sie mürrisch werden läßt, und deren Verlauf sie eine gewisse Charakterhäßlichkeit entwickeln, aufgrund derer sich das weitere Leben auch nicht sonderlich leichter gestaltet, auch und gerade nicht wenn man anderen die vermeintliche Leichtigkeit des Seins mißgönnt. Kennen Sie solche Menschen?
Ich auch nicht, aber:
”Es ist die feste und unumstößliche Überzeugung meinerseits, dass in diesem Universum alles mehr oder minder zusammenhängt und das Schicksal angelacht werden möchte, denn nur dann schickt es seine dicke Tante Fortune vorbei.“
Und dieser, meiner inneren Überzeugung folgend, bin ich wiedermal um- bzw. zugezogen und zwar zum Heimathafen.
Denn wir hätten auch die nächsten 100 Jahre die popeligen 10km pendeln können, aber 10km in Hamburg können - wenn es schlecht läuft - schonmal 1 Stunde dauern.
Insofern war ich davon angenervt, ebenso von der Tatsache, dass immer genau die Klamotten, die man braucht, in der Wohnung waren, in der man nicht war, was ja nur logisch ist, denn Gott liebt mich nicht. Damit ist seit letztem Wochenende erfreulichererweise Schluß. Ich bedanke mich recht artig bei den helfenden Händen und beim Wetter.
War sehr beschaulich, das Wohnen der letzten 3 Jahre in Alsterdorf. Nun lebe ich in so einem hippen, auftsrebenden, fast trendy zu nennenden Stadtteil ... ich weiß gar nicht, ob ich dafür die richtigen "Anziehsachen" habe, ganz zu schweigen von der locker leichten
Um- und angemeldet habe ich mich auch schon und wenn ich bis zu diesem Vorgang noch nicht wußte, wie hip der neue Stadtteil ist, dann habe ich gestern auffem Amt eine Idee davon bekommen: Nur 17 Leute vor einem, und das, wo ich so unheimlich geduldig bin:
Nun denn, tatsächlich scheint etwas am 3 Jahresrythmus dranzusein. Denn wenn ich die ordentlich gestapelten Kartons auf dem Boden betrachte, deren alte Beschriftungen lese und bemerke, dass das eigene Leben handlich verpackt in seiner materiellen Manifestation doch recht überschaubar bleibt, kommen die Erinnerungen an die letzten zwei Umzüge und mit ihnen die Erkenntnis: Gott, bin ich flexibel und schön wäre, würde nun etwas von Dauer kommen, denn statistisch gesehen, bin ich in meinem bisherigen Leben alle 2,25 Jahre umgezogen und ausserdem gehen langsam auch die Kartons den Weg alles Irdischen.
Neben der umwerfenden Tatsache, dem Heimathafen nun näher zu sein, sollte auch das Faktum Erwähnung finden, dass das Wasser jetzt kurz umme Ecke ist und man abends, wenn die Stadt zur Ruhe kommt, dem rührigen Betrieb des Hafens lauschen kann. Erstes ist most important, letzteres das Sahnehäubchen und irgendwie bin ich mit allem sehr zufrieden. Soll das Ungemach kommen, wir können lachen und tun es auch. Und das ist die Grundfeste für alles.
Schiff Ahoi!
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inez,
Freitag, 26. März 2010, 15:18
hach!
schön!
und viel Glück, so gemeinsam ... Sie wissen schon!
schön!
und viel Glück, so gemeinsam ... Sie wissen schon!
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lorilo,
Freitag, 26. März 2010, 15:38
Glückwunsch, dass dieser schöne Zustand im Hafen dauerhaft bleibt und Sie Ihre Kartons irgendwann wegschmeissen können, wünsche sicher nicht nur ich Ihnen.
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cabman,
Freitag, 26. März 2010, 15:54
Keine Ahnung, ob andere es mir wünschen, oder nicht. Aber Ihnen gilt mein aufrichtiger Dank für Ihre Worte! Vielen lieben Dank!
PS Die Kartons müssen noch einmal durchhalten, denn die jetzige Lösung ist eine provisorische. Sie wissen schon, Kinder und andere Lebewesen sollen unsere gemeinsame Existenz bereichern. ;-)
PS Die Kartons müssen noch einmal durchhalten, denn die jetzige Lösung ist eine provisorische. Sie wissen schon, Kinder und andere Lebewesen sollen unsere gemeinsame Existenz bereichern. ;-)
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lorilo,
Freitag, 26. März 2010, 16:19
Klar, dafür werden die nochmal gebraucht, das ist einzusehen. Dann aber husch weg damit. Self fulfilling prophecy quasi, falls nämlich - das wird nicht passieren - aber falls mal ein Sturm im Hafen wüten würde, und Sie in vernebelten Kopf meinten, einen neuen Kurs zu setzen, dann werden Sie sich erinnern und sagen: "Ach, wir können ja gar nicht, wir haben ja keine Kartons." Und dann werden die Wogen sich schon allein deshalb glätten usw.
In diesem Sinne: Das Beste.
In diesem Sinne: Das Beste.
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frl.deville,
Freitag, 26. März 2010, 17:00
Stadtparks wurde nicht gefragt. Ob sie helfen kann. Hm.
Trotzdem. Glückwunsch zur Zwischenlösung.
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cabman,
Samstag, 27. März 2010, 10:20
Ach weisste, erstaunlicherweise waren wir reichlich genug, denn soviel besitze ich nicht. Weisst du doch, alles eher spartanisch denn überbordend. Und wenn es mal eng wird, dann ruf ich dich, weisste du doch auch. Ich sach nur RInge. Apropos: Schwesti hätte gern welche. Siehste.
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frl.deville,
Samstag, 27. März 2010, 21:12
Ich erinnere mich. So müsst ihr wenigstens nicht 2 Haushalte zusammen bringen, sondern nur 1+0,5. :o]
Ich habe eine gute Idee für die Ringe. Und auch schon 1 Brilli.
Falls sie einen möchte... Vielleicht mal Brain stormen. Und Schwesti kann sich ruhig mal melden. Ich habe gerade Zeit zum Auftragsschmieden.
Ich habe eine gute Idee für die Ringe. Und auch schon 1 Brilli.
Falls sie einen möchte... Vielleicht mal Brain stormen. Und Schwesti kann sich ruhig mal melden. Ich habe gerade Zeit zum Auftragsschmieden.
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cabman,
Sonntag, 28. März 2010, 18:07
Das liest sich gut. Sobald ich meine Bettlägrigkeit überwunden habe, liege seit gestern flach, melde ich mich bei dir.
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frl.deville,
Montag, 29. März 2010, 12:58
Prima. Gute Besserung + schau mal bitte in deine Mails. Es wäre dringlich. Danke.
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monolog,
Freitag, 26. März 2010, 22:02
Einen guten Start ins Gemeinsame!
Und das letzte Bild, das kommt dann in gestickter Version über Ihren Kamin? :)
Und das letzte Bild, das kommt dann in gestickter Version über Ihren Kamin? :)
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cabman,
Samstag, 27. März 2010, 10:21
Nee, das drucken wir auf Stoff und lassen es neben der HH-Fahne in der steifen Brise flattern, ähnlich unseren Gelüsten vor einer Bäckerei, oder so.
Danke! Bleibt es beim avisierten Wochenende?
Danke! Bleibt es beim avisierten Wochenende?
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monolog,
Montag, 29. März 2010, 18:38
Natürlich. Aber erstmal fahre ich am nächsten Wochenende zur Ostsee hoch, von der ich soeben zurückgekehrt bin. Melde mich!
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vert,
Samstag, 27. März 2010, 00:26
mast- und schotbruch
und immer eine handbreit wasser unterm kiel.
so sagt man wohl angemessenerweise. ja, doch.
so sagt man wohl angemessenerweise. ja, doch.
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cabman,
Samstag, 27. März 2010, 10:25
Jepp, das sagt man so.
Ich erinnere eines meiner bekanntesten Seemanngebete:
Lieber Gott im Himmel,
erhöre unser Bittgewimmel.
Wir wollen auch gar nicht viel,
nur ne handbreit Wasser unterm Kiel.
Ich erinnere eines meiner bekanntesten Seemanngebete:
erhöre unser Bittgewimmel.
Wir wollen auch gar nicht viel,
nur ne handbreit Wasser unterm Kiel.
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frau stella,
Samstag, 27. März 2010, 01:45
Na, das sind ja schöne Nachrichten...da wünsche ich ihnen doch das Allerbeste für den neuen Lebensabschnitt... sie wissen schon was ich meine...
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monopixel,
Samstag, 27. März 2010, 10:32
Dann mal von mir auch alles Gute zur neuen Wohnsituation im Heimheimathafen, sofern die Präposition jetzt nicht anzglich klingt.
Jedenfalls sind Sie jetzt ja doch schneller umgezogen, alsich gedacht. Suchen Sie jetzt noch weiter? Also nicht nach einem anderen Heimathafen, aber nach einem andern Kai/Mohle oder wie dat auch immer da bei Ihnen heißt?
Bei mir wird's übrigens April/Mai.
Jedenfalls sind Sie jetzt ja doch schneller umgezogen, als
Bei mir wird's übrigens April/Mai.
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cabman,
Samstag, 27. März 2010, 11:34
Wir hatten es schon. Auch gerechnet und dann hat der Makler sein Wort gebrochen und entgegen der Ansprache das Haus verkauft. Was glauben Sie, wie angepisst ich war und welch Tränen es hier zu trocknen gab. Wieder was gelernt!
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arboretum,
Samstag, 27. März 2010, 10:33
Wasser umme Ecke ist hervorragend, gute Wahl. Ich wünsche Ihnen alles Gute im neuen Zuhause.
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cabman,
Samstag, 27. März 2010, 11:35
Wasser umme Ecke hat ein gewisses Suchtpotential! Und Danke!
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pathologe,
Sonntag, 28. März 2010, 18:11
Sie
ziehen sich jetzt aber nicht schon aufs Altonateil zurück, Herr Cabman?
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cabman,
Freitag, 2. April 2010, 19:27
Nee, nixe. Es ist nur der Versuch des Erwachsenwerdens. ;-)
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gorillaschnitzel,
Dienstag, 30. März 2010, 02:40
Ja, die kenne ich, die beantworten keine Mails und sind auch sonst recht einseitig mit ihren Beurteilungen, in jeglicher Hinsicht. Sonst gehts denen aber bestens. Und sonst so?
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damals,
Donnerstag, 1. April 2010, 20:45
... natürlich Ottensen, war ja klar! Aber solang Sie auf die locker-leichte Jacke und die anderen Szene-Peinlichkeiten verzichten, warum nicht? Jedenfalls herzlichen Glückwunsch zum Einlaufen in den Heimathafen! Bei Ihnen macht ja in letzter Zeit das reine Mitlesen schon optimistisch ....
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cabman,
Freitag, 2. April 2010, 19:28
Das mit dem optimistisch verstehe ich nicht, das mit Ottensen bewundere ich. Ganz echt. Und was die Jacke angeht: Die hatte ich schn vorher, auch echt.
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damals,
Sonntag, 4. April 2010, 14:38
Mit "optimistisch" meinte ich Ihre Meldungen von der Job- und Beziehungsfront in letzter Zeit. Da scheinen Sie alles richtig zu machen ... und meine Ottensen-Kritik ist auch zur Hälfte Koketterie. Ich wohne zwar selber lieber im kleinbürgerlichen Bahrenfeld, aber Elbstrand, Altomaer Balkon und die Buchhhandlung Christiansen nutze natürlich auch ich gerne.
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