Freitag, 5. Februar 2016
Vörschwörüng?


Darkmark fragt, was noch an Verschwörungtheorien bleibt.

Die Geschichte oben. Auf die wurde ich damals aufmerksam, als sich sehr sehr sehr sehr sehr sehr, also jede Menge bloggende Menschen politisch total engagierten und so Klicks klickten und damit wildpolitisch petitionierten und zwar gegen die Besetzung Tibets, weil nämlich Olympia war und man soll mal nicht glauben, dass so Leute, also deren damalige Mehrheit, sich heute ohne Weiteres zum Petitionieren für die Einstellung der Bombardierung Syriens finden liessen. Zu unübersichtlich die Lage dort, man weiss ja gar nicht wer die Bösen und wer die Guten sind, nicht das man sich dann nachher noch fehlengagiert und überhaupt: die haben da auch gar nicht eine so schöne Fahne...Huch. Das war jetzt aber fast eruptiv.

Also, Herr Mark, erste Frage lautet doch und noch immer: Wem nutzt es? Bei all den Tibet-Fahnen, die seinerzeit besonders populär waren und bei meinem pensionierten Nachbarn, der Regierungsdirektor war, heute noch immer im Garten hängt, verblichen zwar, ähnlich seiner Frau, aber immerhin, noch immer als Tibetfahne zu erkennen und das bei einem Regierungsdirektor AD, also da wundert man sich doch...

Sehen Sie, worauf ich hinaus will? Wer ist die Werkbank der Welt und produziert ca. 40% aller in Deutschland verkauften Fahnen? Und wer hält Tibet besetzt? Und wie hält man den Absatz hoch? Sehen Sie? Das ist der Grund, warum ich glaube, dass der Dalai Lama in Tibet heimlich Porsche 911 GT3RS fährt. ;-)


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Haha, Herr Cabman, da erwischen Sie mich fast auf dem richtigen Fuß, denn die allgemeine Verzückung über die Grinsrübe mit ihren Glückskekssprüchen teile ich nun mal überhaupt nicht. Der tibetische Buddhismus hat bei Licht besehen nicht viel mit dem friedliebenden ich-trag-noch-jede-Assel-über-die-Straße-Gedöns zu tun, was weltliche Romantiker für gewöhnlich damit assoziieren. Der Dalai Lama ist geistliches Oberhaupt eines mittelalterlich anmutenden Feudalsystems, das die einfachen Leute in einer Art Quasi-Leibeigenschaft festhält. Und so unangenehm die chinesisch-kommunistische Fremdherrschaft für die Tibeter auch sein mag - unter einem Staatsoberhaupt von Dalai Lamas Gnaden ginge es ihnen wahrscheinlich eher noch schlechter.

Es gab da vor ein paar Jahren einen sehr augenöffnenden Essay von Marcus Hammerschmidt (der leider auf die Schnelle nicht mehr im Netz zu finden ist). Allein für dessen Verlinkung musste ich mich damals von "free-Tibet-Fanatikern" als Kommunistenfreund und was ich noch alles beschimpfen lassen. Selbst wenn Seine Heiligkeit vielleicht nicht offenkundig im Porsche herumbraust, ist es mit der vorgeblichen Armut und Bescheidenheit nicht weit her.

Aber wir im Westen wollen uns das Bild des bescheidenen und friedfertigen Mönchleins nun mal nicht kaputtmachen lassen, und so sehe ich mit Schrecken, dass nicht nur der Essay von MH, den ich mir mal in die Bookmarks gespeichert hatte, nicht mehr auffindbar ist, sondern auch eine Reihe weiterer Links, die an der Goldfolie des tibetischen Buddhismus kratzten und sehr unapettitliche Fakten zutage förderten. Aber ich glaube nicht, dass letztlich die Chinesen dahinterstecken, all diese unschönen Informationen aus dem Netz zu kicken. ;-)

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Das Problem mit dem differenzierten Blick und der daraus resultierenden Meinung ist: Man hat aufeinmal zu viele Pupsuschis um sich herum, die dann auch noch alle rumpupsen. Ihre Links: wie immer willkommen und lehrreich. Merci

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Zu besagtem Lama kann ich nichts sagen. Ich habe mal einen anderen kennengelernt, West-Chef einer der drei anderen Linien, die um den tibetischen Heiligkeitsthron ringen (der Dalai Lama ist ja nur der bekannteste) und gerade bei West-Damen sehr populär. Der z.B., das ist allerdings auch kein Geheimnis, fährt schwere Motorräder (die natürlich nicht IHM gehören, was denkt ihr denn wieder!) süddeutscher Herkunft und läßt es sich und den Seinen überhaupt recht gut ergehen. Es ist eben eine recht weltliche und lebensfrohe Religion. Warum auch nicht? "Auch ein Lama ist nur einmal jung." (Dalai Yolo)

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Solange das benannt wird, ist es ja ok. Die können ja von mir aus auch DUCATI oder sonstwas fahren. Aber immer Öffis predigen aber selber im 911er sitzen, finde ich halt irgendwie nicht richtig, ne? ;-)

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Bad bahama-beige
ich suchte nach passenden Fliesen, suchte nach "Bad bahama-beige" und fand diesen Blog!! Herrlich, Danke - ganz anderen Thema -Könnt ihr das posten? Da war ich also wieder, an Telefon das Hauptzollamt, und ich musste, soviel war klar, bevor er irgendetwas sagte, auf die Knie, um Entschultigung bitten und Besserung geloben wegen Formfehlern. Den mein Unternehmen macht in „aktive Lohnverendelung“. Zollstatus: Privileg. Er: Sie haben die Meldefrist überschritten, wie gefallen ihnen 5000 euro Säumniszuschlag für Q2 und 5000 euro für Q3?.. Ich aber war nach 5 Jahren Status „aktiver Lohnveredelung“ und ebensovielen munter aus blauem Himmel von irgendeinem neuen Zollbeamten bemerkten formalen Fehlern so müde, auf die Knie zu gehen, dass ich nicht nicht auf die Knie wollte. Ich bot die Wahrheit an: Frist versäumt, weil unser Ingenieur eine Tochter bekam. Luftjapsen am anderen Ende. Wie wäre es, wenn ich gleich ins Nebenzimmer gehe zu meiner Vorgesetzten und ihre Bewilligung widerrufen lasse? Wenn -so meinte er aus dem ElternIch- die Kinder nicht machen was sie sollen, dann bekämen sie schließlich auch kein Taschengeld. So einfach sei das. Nein, daSS der Widerruf Arbeitsplätze in Deutschland kosten können, das interessiere ihn nicht. ---Bloss nix sagen. . Ich schwieg das schwerste Schweigen, das ich kenne. Immerhin haben Millionen Abiturienten das Tema Obrigkeitshörigkeit eingeatmet, . 6 Mio Tote- an meinem Hauptzollsachbearbeiter spurlos vorbeigegangen., Frist versäumt, alles andere interesiert ihn nicht. Und Schäuble, sein Dienstherr? Rettet den Euro oder so. Ihn bloß nicht mit Brot-und Butter Angelegenheiten stören- nein, das ist auch nicht zu deligieren. Ist ja unser Privileg- --und Privileg, der Zollbehörde, die Wirtschaft in Dauerkniefallundwinseln zu bringen. . , damit die kurzfristige Einfuhr von Rohstoffen und Verarbeitung in Deutschland nicht durch Einfuhrzölle künstlich verteuert wird. Kann KST und Arbeit in Deutschland bringen. Aber nur, wenn der akive Lohnveredeler auf Kniehöhe ist. Ist ja Privileg. Gegenüber dem Zoll. Der uns zig Mrd Euro Wohlstand kostet.- wie TIPP auch Nicht-BWLern deutlich hätte machen können.

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Aha. Das ist...äh, interessant?

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und überhaupt:
man hatte mir damals ein eigenes tibet versprochen, für umsonst!
ist bis heute nicht ausgeliefert worden.

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Kein Amazone-Prime?:-)

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das erklärts.

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