Donnerstag, 6. April 2006
Regen
Regen. Regen ist immer gleich. Monoton fällt er vom Himmel. Wie meine Träume zerplatzen die Tropfen am Fenster. Darin sehe ich mein Spiegelbild; schemenhaft nur, aber es scheint als würde ich weinen. Mir ist auch danach. Ich warte auf dich. Wo bist Du?
Kälte streckt ihre langen Finger nach mir aus. Mir fröstelt.
Du sitzt neben mir und bist doch soweit weg. Unerreichbar, auf einer Gedankenreise, nicht mehr bei mir. Es quält mich, Du quälst mich. Unsere Zeit ist um. Ein letztes Aufbäumen gegen den drohenden Kollaps, gegen den keimenden Niedergang!
Wie ein Untier schlich er sich ein, der Alltag und fraß die Spontanität, das glückliche Sein. Er säte Gewohnheit und wir ernteten Langeweile. Deine Äußerungen - Kalt, bar jeglichen Gefühls. Mir graut vor Dir, Auf wiedersehen


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