Mittwoch, 22. Januar 2014
こんにちは。



Tach.

Im Rahmen meiner Suche nach Trends, Donts, Dinks, Donks, Ditts, Datts und der ultimativen Geschäftsidee, gibt es in diesem Blog immmmmmmer maaaaal wieder in loser Folge Hinweise auf Produkte, die keiner braucht.

Wer erinnert sich nicht gern an diese beiden "Kracher" der absonanten Produktentwicklung.

Als ich nun auf heute hier vorgestellten Artikel hingewiesen wurde, glaubte ich erst, dass dies auch wieder nur Quatsch aus der Rubrik: Auf der Suche nach dem USP einer bekifften Marketingabteilung ist.

Ist es bestimmt auch.

Nach kurzem Sackenlassen, sah ich hier aber einen absoluten Mehrwert und einen schonenderen Umgang mit Ressourcen:

Haben Sie nicht auch schonmal besorgt auf dem Weihnachtsmarkt, abends, kurz vor Schluß, so gegen 22.00 Uhr, ansichtig diverser totgegrillter Würstchen festgestellt:

"Mein lieber Scholli, der wird aber ne Menge Abschriften haben, bei all der totgegrillten Wurst, dort auffem Grill, jetze, so kurz vor Schluß, ist ja auch schon gleich Zehn. Lass uns mal Döner holen."

Also mir ging das schon mal so. Einmal, glaube ich. Sehen Sie, wir könnten uns jetzt entspannen, denn wenn sich dieser fernöstliche Trend erstmal durchsetzt, wird es nie wieder Abschriften geben und es wird weniger Wursttier sterben... bestimmt.

Na gut, ehrlich geschrieben denke ich nicht, dass dieses Konzept, wie wir Versteher sagen würden, einen 地滑りim Markt auslöst. Eigentlich glaube ich sogar, dass es in Europa überhaupt keine Chance hat, denn denkt denn auch irgend jemand bitte mal an die Traditionen? Bei Ikea?









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Montag, 4. Januar 2010
Die 5 Unkooperativen


So. Sehen Sie sich diese finsteren Gesellen ganz genau an. Man kann doch förmlich die ihnen innewohnende Niedertracht spüren, oder?

Haben wir hier gekämpft und versucht dem Widerspinst dieser unkooperativen Zutaten(!), ich wiederhole das nochmal: unkooperative Zutaten seid ihr! Nicht mehr und nicht minder. Also haben wir mit vereinten Kräften versucht, aus diesem Widerspinst ein lecker schmecker Essen zu zaubern und was war?

Gut war, dass es im Mülleimer noch reichlich Platz gab und die Frau noch was zum Aufwärmen im Haus hatte. Wir wollten ja noch zum Schwimmen

Ich sach ja. Das wird ne haarige Geschichte und leider müssen Sie, liebeR LeserIn, nun jede Woche einmal eine Statusmeldung zum Projekt: Galizisches Essen ertragen.

Bei 1000 Kohlköpfen und pro Woche ein Versuch wird das so 19,23 Jahr dauern. Ich nehme die Herausforderung an.

Aber ganz ehrlich: Wir haben dabei soviel gelacht, dass es den Spass wert war, und bei gerade mal geschätzte 6,50€ Gesamtkosten gibt es nichts zu meckern. Versuchen Sie mal für 6,50€ mit 2 Personen ins Kino zugehen, mal abgesehen davon, dass da eh nur Schrott läuft.

So. Und nun fragt die Frau auch noch, ob wir mal Sushi machen wollen. Hm. Gern. Gleich wenn uns das Galizische gelingt.

Frau Monolog? Wären Sie so freundlich, mir Ihr Rezept zu mailen, wir wollen nicht verhungern. Danke!


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Freitag, 1. Januar 2010
Hells kitchen

So. Habe ich ein tolles Bild von der Zukunft, oder vielmehr von 2010. Sieht irgendwie aus, als werden wir eine gute Haftpflichtversicherung benötigen, bei all den prognostizierten Blechschäden.

So sehr wir uns auch anstrengten - und das taten wir wirklich dolle - mit dem ganzen Interpretieren und Deuten, wir konnten (außer Sperma und Außerirdische) nichts Treffendes oder gar Hinweisendes erkennen. Nicht mal bei den Ergebnissen der Freunde, die da waren und sich auch versuchten. Das hat bestimmt am Löffel gelegen.

Bleigießen wird demnach überbewertet, vielleicht hätten wir wirklich das Blei mal vom Balkon tropfen lassen sollen, so im Sinne eines Fallturmes und dann unten schauen, ob es Kugeln wurden. Apropos:

Welche Freude haben wohl junge, kahl rasierte Menschen daran, ihre Schreckschußpistolen in Lichtgeschwindigkeit abzufeuern? Könnte mir dieses Phänomen bitte jemand erklären? Danke!





So. Frau meint ja, ich würde in der Küche eine gute Figur abgeben, was ich natürlich nicht beurteilen kann. Dennoch möchte ich aber kurz vermelden, dass ich mich tatsächlich wieder gern in dieser Räumlichkeit aufhalte und sogar wieder koche. Am liebsten für uns und mit ihr. So richtig müssen Sie wissen, mit Zutaten und so.

Selbst das anschliessende Aufräumen ist mir inneres Blumenpflücken und Befriedigung, weswegen Frau auch meist irgendwas anderes machen muss. Hübsch sein vielleicht, oder Musik konvertieren, jedenfalls nicht in der Küche mitaufräumen. Keine Ahnung, ob dies tiefenpsychologisch erklärbar ist, wenn ja, würde es mich auch interessieren.

Fakt ist, dass ich zwar gern aufräume und auch abwasche, was aber nicht heisst, dass ich unbedingt Lust habe, am Silvesterabend, in Erwartung des Besuches und eh schon angespanntem Zeitkonto, den kompletten Abwasch der letzten 3 Tage zu machen. Gar nicht. Habe ich aber:


Iss ja klar, dass der Wasserzulauf zum Geschirrspüler auch mal kaputt gehen kann, ist ja klar, dass dieser kleine gemeine Sack das dann tut, wenn es gerade nicht passt. Wann würde es das schon?

Schräge Leser, denn schräg ist auch geneigt, im Cove ganz besonders, wissen um die Tatsache, dass ich keine handwerkliche Herausforderung scheue. So auch nicht diesen Wasserhahn. Natürlich wurde mir letztjährliches Abenteuer bewusst, aber das muss ich Frau ja nicht verraten.

Ergo fragt ich ganz zart nach einer Wasserpumpenzange und noch eh ich endete sprach Frau recht resolut: Nein.

Da war ich aber ganz begeistert davon, dass Frau wusste, was eine Wasserpumpenzange ist und was ich fragen wollte. Sollte ich doch so leicht zu durchschauen sein? Ich weiß es nicht, es bleibt zu testen.

Egal. Ich erklärte mal schnell, dass ich das ganz bestimmt hinbekomme und das ich das nicht zum ersten Mal mache, aber Frau blieb völlig unbeeindruckt und meinte: Ja, du kannst das bestimmt, aber ich habe keine Lust, dass durch unvorhergesehene Komplikationen die ganze Wohnung unter Wasser steht. Und das zu Silvester.Hm? (Hier jetzt Augenblinkern vorstellen) ... und ausserdem wollen wir doch gleich kochen. Hm?

Naja. Was soll man(n) da tun? Gar nichts, nur liebsein. Also habe ich abgewaschen und war lieb.

Später dann, ich noch völlig erschöpft vom Abwaschmarathon, sitzen die Frau und ich auf der Couch und klicken so bunte Bildchen im Netz, weil die geliebte Frau mir zeigen will, wie schön es hier und da ist und weil wir doch auch mal da hinfahren könnten.

Ja, sach ich da und die Frau will sich gerade dichter neben mich setzen, als sie erschrockenen Blickes fragte:

Was blinkt denn da für Licht in der Küche?

Nun, das Licht war ein 1m hohes Flammenmeer im Kochtopf, weil Frau schon mal das Öl heiß machen und mir nur schnell vorher noch die Bilder zeigen wollte.

Ich sach Ihnen, da bleibt einem schonmal für 2 Sec. das Herz stehen, aber scheinbar nur mir, denn die Feuwehrfrau an meiner Seite griff sofort und ohne

irgendwie nachzudenken zur allzeitbereiten Löschdecke, schmiss das Dinges huxflux auffen Topf und aus war es, das Feuer und wir beiden schreckensbleich, aber irgendwie froh und in der Hütte es gerochen wie es Stunden später auf dem Fischmarkt riechen sollte, nämlich reichlich verkohlt.

Und weil wir uns nicht gerade erst letzte Woche über die Löschdecke unterhielten und ich es noch reichlich merkwürdig fand, weil so völlig neu und dann plötzlich braucht man dieses Ding. Schon merkwürdig, wie es manchmal so geht.

Juti, die Freunde haben davon später nichts mehr gerochen, wie auch, wo die Küche dann doch voll mit giftigen Bleidämpfen war. Ich indess weiß nun, dass ich ein todschickes Geschenk für die Frau habe: einen neuen Topf.

Da freut die sich ganz bestimmt, denn der angebrannte konnte definitiv nicht mehr gerettet werden. Jeder sollte übrigens eine Löschdecke haben. Ich glaube, ich werde mir auch so ein Ding zulegen, gerade jetzt, nicht, wo ich dieses gefährliche Extrem-Koching für mich neu entdeckt habe.


Ja Ja, das ist wirklich so. Ich habe sogar das liebe Tantchen angrufen und nach dem Rezept für dieses galizische Gericht gefragt, welches so unheimlich lecker aber furchtbar schwer zu machen ist.

Schon andere liebe Verwandte haben sich daran probiert und sind kläglich gescheitert, sogar Mama und die kann kochen.

Bekam ich also einen Brief zu Weihnachten mit dem Rezept. Was Tantchen aber nicht schrieb, wahrscheinlich um mich herauszufordern, oder weil sie schlicht auch schon alt ist, sind die Maßangaben, also wieviel Reis zum Beispiel.

Egal. Ich werde mich da durchprobieren und Tantchen nicht anrufen. Ihr Brief endete nämlich mit den schönen Sätzen: "und wenn es Probleme gibt, ruf mich an. Ich komme dann und helfe dir. Tante Friedel und deine Mama brauchten Hilfe, also keine Sorge."

Im Leben nicht, Tantchen. Bevor ich dich anrufe, um nach Hilfe zu fragen, friert die Hölle zu, oder der Heimathafen bittet mich darum.

Eher werde ich tausend Kohlköpfe verhunzen und mich grün ärgern, aber es wird der Tag kommen, da werde ich Dich anrufen und sagen: War ein easy going, was ist daran schwer? Und das Gute wird sein: Du wirst mich durchschauen und wir werden lachen.

Aber mal echt, was kann an den paar Zutaten schwer sein?


Ich werde es morgen herausfinden und wie immer genügend Geld dabei haben, um ggf. ne Pizza für die geliebte Frau und mich zu bestellen.


PS Das Küchenarbeit auch eine erotische Komponente hat, soll mit diesem Bild bewiesen sein:




Rotationsbrüste, hm. Wär auch was. Ich melde mich jedenfalls immer freiwillig zum Auspressen, also der Orangen.


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Dienstag, 29. Dezember 2009
Behördliches und andere Termine
Zuallererst:

Vielen lieben Dank für die nette Post. Die elektrische wie die analoge. Wir haben uns sehr gefreut! Danke!

Und nun:


Spontan und aktiv steuern Sie direkt auf die Lösung eines Problems zu - manchmal ohne Rücksicht auf Verluste. Das mag im Berufsleben von Vorteil sein - im zwischenmenschlichen Bereich kann es jedoch zu Problemen führen: Denken Sie daran, dass nicht alle Ihre Power besitzen und deswegen vielleicht manchmal Mühe haben, Ihnen rechtzeitig aus dem Weg zu gehen. Besonders in einer Partnerschaft ist es aber wichtig, Kompromisse zu schließen und die Wünsche und Bedürfnisse des anderen zu berücksichtigen. Am besten passt zu Ihnen eine Partnerin, die Ihren ausgeprägten Durchsetzungswillen nicht nur akzeptiert, sondern ausgesprochen mag.

So. Und weil manche Dinge sind wie sie sind, habe ich sogleich gestern beim Standesamt angerufen, um mal nach der Möglichkeit eines Termins an unserem Wunschdatum gefragt. Eigentlich wollte ich wirklich nur nach einem Termin fragen, weil ich mich bereits sehr gut informiert wähnte. Aber, der liebe Herrgott hat erst die Welt und gleich danach die Behörde geschaffen und weil denen scheinbar oft langweilig ist, erfinden die sich und ihr Regularien gern neu.

Die gute Nachricht ist, es gibt einen Termin, den wir aber alsbald fixen sollten, was eigentlich auch sehr einfach gewesen wäre, hätten die Informationen, die man so im Netz der Netze bekommt, noch bestand. Haben sie aber nicht.

Da war ich also total stolz, dass Mama ein Familienbuch und sogar eine Geburtsurkunde hatte und sah mich schon beschwingt auf dem Weg zum Notar, alles -recht hübsch und mit Stempelchen versehen- beglaubigen zu lassen, als ich von der Realität des Faktischen hart getroffen wurde.

Die wirklich nette Frau vom Amt hier in Hamburg erklärte mir nämlich mit einem Lachen, dass diese Unterlagen nicht mehr von Nöten sei. Stattdessen würde man nun eine beglaubigte Abschrift aus dem Geburtenregister vorweisen müssen. Alles klar soweit? Das mag ja nun für Menschen mit wohlklingenden Geburtsorten wie Braunlage oder Castrop Rauxel kein Problem sein. Ich aber, der in der ehemals dichtbewaldeten ostdeutschen Provinz geboren wurde, sah sofort eine Wand von Problemen auf mich zu kommen.

War dann auch so, weil das für mich zuständige Amt aufgrund seiner kaum wahrnehmbaren Größe und Wichtigkeit mit einem anderen zusammengelegt wurde. Der kränkelnde Herr am Telefon hatte auch keinen Bock mir zu helfen, oder vielleicht auch schlicht keine Ahnung, how knows? Die ganze Behörde ist irgendwie ferner erst ab neuem Jahr besetzt, es gibt keine Faxnummer, keine Email-Adresse und auch sonst keine Möglichkeit, mit denen Kontakt aufzunehmen. „Kommen Sie doch ab 04. Januar vorbei.“ War dann auch der kluge Rat vom Telefon-Oppi. Toll, oder?

Egal. Ist ja klar, dass dies wieder nicht einfach smooth über die Bühne gehen konnte, aber ich werde mich nicht beschweren, sondern mich der Aufgabe stellen. Hier nochmal die Liste der Dinge, die Sie benötigen, sollten Sie sich mit dem Gedanken einer Heirat schwanger tragen:


- Den richtigen Partner
- Geputzte Schuhe und Zähne
- Eine Frisur, die man als solche auch erkennen kann
- Perso/Reisepass
- Beglaubigte Abschrift aus dem Geburtenregister
- Ledigkeitsbescheinigung
- 60,-/70,-€ wenn Sie im Rathaus und werktags heiraten, 300,-€ wenn Sie am Wochenende und in special location heiraten.

Habe ich also nach dem enttäuschenden Telefonat mit Oppi die nette Dame hier in Hamburg angerufen und höflich gefragt, ob man den Termin schonmal ohne den ganzen Papierkram machen könnte, so wegen der Sicherheit, nicht? Und weil das im Osten wieder länger dauern könnte, denn die müssen erst noch ihren Internetanschluß konfigurieren und der eine, der das kann, hat Urlaub. Die Dame lachte und meinte, dass sie mich verstehen könnte, aber sie darf keine Ausnahmen machen. Auch keine klitze kleine Ausnahme? Auch nicht wenn ich Kuchen vorbeibringe? Gerade jetzt, zwischen den Jahren, ist der doch sicherlich herzlich willkommen?

Sie lachte und sagte leider nein, aber ich könne den Kuchen zur Hochzeit mitbringen, worauf ich ganz richtig meinte, dass der dann aber arg trocken sein wird, woraufhin sie einen Lachanfall bekam und meinte…. das schreib ich jetzt nicht. Sie fand aber die Musike im Hintergrund schön und fragte, was das denn sein.

Nun, es war das hier:



Und die spielen am

12. Januar 2010 20:00 Uhr im Grünspan

Und, mit freundlichen Grüßen an Frau Bona und Herr Monopixel, am
22. Januar 2010 20:00 Uhr im Astra Berlin.

Ich würde die gerne sehen, bin aber an beiden Terminen im Ausland, oder in der ostdeutschen Provinz, dieses Dingens abholen. Habt Ihr aber bitte Spaß!


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