Montag, 25. Juni 2007
Wichtig! Wichtig! Gar nicht witzig!
Na dann: Der einzige Sohn meiner Mutter kommt allmählich in das Alter, wo er sich für Brusthaartönung interessieren sollte. Es ist noch nicht so dramatisch, als das ich nun gleich morgen zum nächsten Rossmann müsste, aber früh informiert sich, was ein guter Kunde sein will.
Apropos: Beim letzten Bloggertreffen wollte ich ja auch kurz und warnend etwas zur allgemeinen Butterpreisentwicklung erzählen. Das ist ja ne dramatische Sache, eigentlich, denn uneigentlich hat es die Rotezora überhaupt nicht interessiert, Frau Stella hatte nur Angst um ihre Klapperlippe und Mademoiselle la Püppie, na, die kennt das ja schon.
Man(n) hat es also wirklich nicht leicht, so als einziger Mann in einer Damenrunde. Mit Hinblick auf diese Tatsache ist es natürlich besonders traurig, dass wir den Herrn Kid verpassten, aber man möge mir dies entschuldigen, denn ich hatte Angst um mein Auto. Ich lege Suchbild 1A vor und frage: Wenn Sie mein Auto entdecken, winke ich ihnen als Preis. Zu.



So. Und um das nun mal zum Abschluss zu bringen, dass mit de Butter, folgendes:
Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis, manchmal.
Ist Butter teuer, liegt es vielleicht daran, dass es keine Butter gibt, denn die Deutschen sterben ja aus.
Butter gibt es nicht, weil es keine Kühe gibt, denn entgegen der landläufigen Meinung, wird Butter nicht aus gleichnamiger Blume gewonnen.
Kühe gibt es nicht, weil es keine Weideflächen gibt.
Die gibt es nicht, weil es keine Agra-Subventionen mehr gibt.
Denn, und nun kommt’s:
Biogasanlagen bringen mehr Kohle für die Bauern und Rapsfelder auch.
Die werden sogar von de Mineralölgesellschaften gefördert, denn wir alle
sollen ja umweltgesunde Autos fahren.
Haken ist: Es gibt weniger Weide- und Anbauland. Sprich: Auch Getreide und getreidebasierte Produkte werden teurer.
Letzte Woche war ich auf einem Kongress und zwar in Wiesbaden. Wiesbaden ist da, wo abgelegte alte Ehefrauen mit den jungen Geliebten ihrer bankangestellten Exehemännern Tennis spielen und deren Kohle durchbringen.
Neben der für mich neuen Information, dass nach allerneuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen Powerpointpräentationen und auch, ähm …Webloginnenhintergründe WEIß zu gestalten sind (man möge nicht den Boten erschlagen, ich gebe es nur weiter. Begründung nur auf schriftliche Anfrage!) habe ich auch erfahren, dass z.B. der Roggenpreis verglichen zum Vorjahr fast doppelt so hoch ist.
Denken Sie dies nun konsequent weiter, denn es hat dramatische Auswirkungen:
Keine Anbaufläche bedeutet auch: Kein Futtergetreide, überhaupt keine Futterpflanzen und somit keine toten Tiere auf dem Tisch. Ich sehe da golden Zeiten auf uns zukommen:
Es wird nur noch vegetarische Bio-Produkte geben, denn konventioneller Landbau ist nicht mehr rentabel.
Schade ist es allerdings um all die 5,50 Euro Mindestlohnjobber, denn die müssen nun mit dem guten Gewissen verhungern, dass sie der Umwelt mit ihrem Auto nicht schaden. Und die, die es sich leisten können, tragen dann vielleicht Bernhardinerlederblousons und Chihuahua-Slipper aus China, während sie es sich in ihren Jute-Sitzbezügen im Biogas-Porsche gemütlich machen.
Mehr ist vom Kongress leider nicht hängen geblieben, denn ich fühlte mich vom Kronleuchter im Kongresssaal bedroht, was der Konzentration abträglich war.




Und da war ich letzte Woche auch, aber das ginge jetzt zu weit, denn ich muss noch die Petersilie- Symphonie schreiben.

Li La London, die Stadt, die ich noch mehr mag als HH


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