Donnerstag, 4. März 2010
Südlich der Elbe, da ist...
vieles anders.

So, vorgestern großes Firmenessen mit nem Sack voll Kollegen gehabt. Die bildhübsche Marketingleiterin setzte sich neben mich und meinte, dass sie sich neben mir wohlfühlt. Wohlfühlt? Was soll man denn damit anfangen? Egal.

Ich fragte sie, was sie denn essen wolle, worauf sie antwortete:

Etwas, das ich zuhause nicht bekomme.

Und dann bestellte sie das hier und dazu Bier.



Hab mich stark gewundert, wegen des Sauerbraten, den ich dann essen musste, weil Frau Marketingleiterin eigentlich nur die Klöße wollte.

Mal ehrlich: Ich muss mal mit ihrem Mann, den ich sehr mag, reden, denn 2 popelige Klöße sollte Mann doch hinbekommen?

So. Dann gestern noch tiefer in die bayrische Provinz vorgedrungen.

Ist ja bekannt, dass außerhalb der urbanen Zentren nicht viel los ist in diesem Bayern. Da müssen sich Hotelbesitzer allerhand einfallen lassen, den geschäftstüchtigen Kunden zu locken.

Vielleicht damit:



Ich habe dann die Frau an der Rezeption gefragt, ob es auch unmoderne Zimmer gäbe, aber sie hat micht nicht verstanden. Mag am Dialekt gelegen haben, die hören da ja nicht hochdeutsch.

Natürlich konnte ich vor Aufregung nicht schlafen, weil ich unbedingt diesen Frühstücksraum erleben wollte. Aber ganz ehrlich?

Das Mediterranste an dem waren meine dunkle Haare. Echt. Alles nur Show, kennt man ja von den Bayern.



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Montag, 1. März 2010
Frau, Hafen, Wind und Elbe
So. Erstmal dieses Lied laufen lassen, dann Bilder kucken.

Wollten nur schnell eine Hose und einen Schal kaufen, danach kurz Spaziergehen.

Und dann sowas. Frau, Hafen, Wind und Elbe - man kommt gar nicht raus aus dem Grinsen. Merci!




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Sonntag, 28. Februar 2010
Kaltes Land
Ist der Evangelist mal so richtig böse, dann wirft er alle seine Kassetten weg:





Da war aber jemand wütend, so unbeherrscht und alles nur wegen Teufel Alkohol.

Der ist mir auch begegnet, am Freitag. Ich werde darüber nicht bloggen, mich aber für das Verständnis bedanken. Für den Eimer auch. Danke!


Und dann war ich gestern nach Einladung von Herrn Geschichtenerzähler auf der Vernissage im Stilwerk. Das war, nachdem wir das Haus besichtigt haben und nachdem ich wieder feste Nahrung zu mir nehmen konnte.

Das Haus war toll, Nahrung zu sich zu nehmen auch, die Vernissag nicht. Und zwar deswegen:





Eine Frau malt also Moleskine-Bücher voll und zwar bildet sie ihre Follower ab. Jut. Die Idee, den Getreuen ein Bildchen zu zuordnen, hatte ich schon am Mittwoch, 9. August 2006. Kann man hier im Blog nachlesen. Die künstlerische Umsetzung könnte unterschiedlicher nicht sein und soll gar nicht Streitthema sein.

Ich frag mich nur, warum darüber so ein Tohuwabohu veranstaltet wird? Man könnte fast dem Eindruck erliegen, dass alles gefeiert wird, was in diesen kunstfernen Zeiten überhaupt noch den Ansatz individueller Kreativität hat.

Und wie eine Dame ganz richtig anmerkte: Ein Buch für ein Bild ist doch wohl ne Wahsinnsverschwendung, oder? Da will man gar nicht die Öko-Bilanz von wissen und erstaunlich auch, dass das niemanden interessierte.

Egal.

Weil ich scheu und schüchtern bin, ging ich natürlich nicht allein auf diesen, ähm Event, wo die Digitale Bohème sich die Tesakreppnamensschildchen um die Ohren haute, das einem recht schummerig wurde. Nein. Junge Frauen bildeten einen recht hübschen Rahmen um mich.

Aber die Fragen, der mich begleitenden Damen, konnte ich auch nicht beantworten, weil ich keine Ahnung vom Twittern habe, was mich aber nicht davon abhält, eine Meinung zu haben. Z.B. wäre ja doll, wenn der eine oder andere dort Deo benutzen könnte. Und dann wäre ja doll, wenn mir jemand erklären könnte, was wohl Twitter-Poeten sind?

Schließt sich das nicht gegenseitig aus? Denn es ist eine Tatsache, dass die Lesenden Texte vortrugen, die länger als 140 Zeichen waren. Na so was. Merkwürdigkeiten allerorten.

Ich möchte mich aber ausrücklich beim Geschichtenerzähler bedanken. Für die Einladung und dafür, dass Du uns so fleißig aufgeklärt hast. Ein Tipp von mir an Dich: Schiele nicht nach dem, was andere tun. Bleib bei Dir.

So. Richtig toll wurde die Veranstaltung, als wir gingen und Window-Shoppten. Bei dieser Badewanne drückten wir uns die Nasen am Schaufenster platt und mal ehrlich, die ist doch eine Klasse für sich, oder?




Nun. Ist doch en büschen mehr Text geworden, da kann ich gleich noch erzählen, dass ich ganz geschockt war, als Mama heute beim Kuchen meinte, dass die Hochzeitvon der einen da 20.000€ gekostet hat. Die ham doch ne Macke.

Und sich dann Geld wünschen, um die Hochzeit bezahlen zu können. Wie blöd ist das denn? Wir wünschen uns, gerade mit Hinblick auf die Häuser, die wir bezahlen können, Regenrinnen und Gehwegplatten. Ich werde mal so ne Wunschliste beim Baumarkt hinterlegen.

20.000€ und ne Kutsche? Niemals.

Ach ja, eigentlich wollte ich Sie nur mitnehmen ins:


Kalte Land




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