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Samstag, 25. Februar 2012
Pese Kätesi
cabman, 18:33h
"Dascha doll" titelt eine doppelseitige Auflistung von Rekorden made in Bremen/Bremerhaven, in einem Magazin, welches auf den schönen Titel "H2B" hört.
Neben so rekordverdächtigen Dingen wie die Tatsache, dass Elvis "The King" Presley in, na, wo wohl?, Genau!, Bremerhaven an zum ersten Mal deutschen Boden betrat und es in Bremen 120 Sonnenuhren gibt, wird auch auf die 7 Mio. Fischstäbchen verwiesen, die jeden Tag in Bremerhaven produziert werden. "Dascha doll", denk ich mir da, die hierbei anfallende Beifangquote bestimmt auch.
Dann war ich in Helsinki, die dazugehörige Picture Novel finden Interessierte hier .
Falls Sie sich fragen sollten, worauf die beiden roten Pfeile in den kleinen Bildern deuten:
Pfeil 1 zeigt an, wo das schicki Hotel Tylösand steht. Was es damit auf sich hat, erklär ich nicht nochmal, möchte aber auf die dortige Ausstellung verweisen mit dem dazugehörigen Text von der Webpage:
I hela hotellet visas verk av skandinaviska och internationella konstnärer med inriktning på nutidskonst.
Da will man am liebsten gleich los.
Pfeil 2 zeigt auf das Haus, welches mal mir gehörte. War auch schön.
An dieser Stelle unterbrechen wir kurz für eine Warnung:
Varo sormiasi, und glauben Sie mir, davor kann man nie genug warnen.
Kommen wir zu den ausgelagerten Bildern, dieses Eintrages.
Es hat ja bisweilen den Eindruck, Fahrrad-Content, insbesondere der mit Rennrädern, ist der neue Katzen-Content und da will man ja, so als Blogger, nicht wahr, auch seiner Verpflichtung beikommen. Aber bitte nur mit unverbrauchten Motiven.
Und raten Sie mal, an wen ich denken musste, als ich diese beiden Bilder sah:
Genau. An den Kreuzbube. Daher, geschenkt, Herr Kreuzbube. Ich hätte Sie gern sehen wollen, bei den Verhältnissen. ;-)
Dann kamen Chef und ich auf ein recht hübsches Spiel, als wir zu Fuß von dieser In-Bar zum Hotel, welches große Ähnlichkeit mit einem FDGB-Prachtbau der 70er Jahre aufwies, zurück gingen.
Auto-Modell unterm Schnee raten. Wann kann man das schon bei uns Hamburg?
Wenn Sie rausfinden, welches Modell sich auf folgendem Bild zeigt, gewinnen Sie genau diese Erkenntnis.
So. Und dann habe ich ein richtungsweisendes Konzept der Warenverbundplatzierung für den LEH gesehen:
Bier, welches direkt im Kühlregal zwischen das Grillfleisch platziert wird. Sinniger geht es kaum und ich wunderte mich, dass überhaupt bei 1m Schnee die Grillsaison eingeläutet war. Finnen halt und wieder mußte ich an René denken.
Ansonsten habe ich mich, als wir durch diese Schneehölle fuhren, gefragt, wieviel Energie, Geld und Kraft es kostetE, diesen Bedingungen akzeptable Lebensumstände abzutrotzen und wie neben diesem Aufwand zur Lebensreproduktion noch genügend Zeit bleiben konnte, eine Firma wir Nokia hervorzubringen?
Und warum sind wir im Februar dahin gefahren, wo doch in Hamburg schon das zartwehende Band des Frühlings bläulich gar zu sichten war und es knospt und sprießt als hätte es einen Winter nie gegeben?
"Richtig", sprach der Chef da und weiter: "Nächste Mal fährste da alleine hin. Ist mir zu Russisch. Besonders das Hotel."
"Dascha Doll", dachte ich da wieder und "Danke!"
Edit:
Folgendes Lied + dazugehöriger Sängerin habe ich gerade entdeckt und kann nicht genug davon bekommen. Das Video passt auch rein klimatisch zu Finnland.
If you are into electro you will fall in love with this new song by Grimes! hat jemand unter ein anderes Video geschrieben und ich denke mir, es ist 2012, da sind wir doch alle ein bisschen electro, oder?
Da will man ja direkt am liebsten die schwarzen Tanzschuhe rausholen und nochmal in den Finsterclub. Und nun bitte Bässe rein:
Neben so rekordverdächtigen Dingen wie die Tatsache, dass Elvis "The King" Presley in, na, wo wohl?, Genau!, Bremerhaven an zum ersten Mal deutschen Boden betrat und es in Bremen 120 Sonnenuhren gibt, wird auch auf die 7 Mio. Fischstäbchen verwiesen, die jeden Tag in Bremerhaven produziert werden. "Dascha doll", denk ich mir da, die hierbei anfallende Beifangquote bestimmt auch.
Dann war ich in Helsinki, die dazugehörige Picture Novel finden Interessierte hier .
Falls Sie sich fragen sollten, worauf die beiden roten Pfeile in den kleinen Bildern deuten:
Pfeil 1 zeigt an, wo das schicki Hotel Tylösand steht. Was es damit auf sich hat, erklär ich nicht nochmal, möchte aber auf die dortige Ausstellung verweisen mit dem dazugehörigen Text von der Webpage:
I hela hotellet visas verk av skandinaviska och internationella konstnärer med inriktning på nutidskonst.
Da will man am liebsten gleich los.
Pfeil 2 zeigt auf das Haus, welches mal mir gehörte. War auch schön.
An dieser Stelle unterbrechen wir kurz für eine Warnung:
Varo sormiasi, und glauben Sie mir, davor kann man nie genug warnen.
Kommen wir zu den ausgelagerten Bildern, dieses Eintrages.
Es hat ja bisweilen den Eindruck, Fahrrad-Content, insbesondere der mit Rennrädern, ist der neue Katzen-Content und da will man ja, so als Blogger, nicht wahr, auch seiner Verpflichtung beikommen. Aber bitte nur mit unverbrauchten Motiven.
Und raten Sie mal, an wen ich denken musste, als ich diese beiden Bilder sah:
Genau. An den Kreuzbube. Daher, geschenkt, Herr Kreuzbube. Ich hätte Sie gern sehen wollen, bei den Verhältnissen. ;-)
Dann kamen Chef und ich auf ein recht hübsches Spiel, als wir zu Fuß von dieser In-Bar zum Hotel, welches große Ähnlichkeit mit einem FDGB-Prachtbau der 70er Jahre aufwies, zurück gingen.
Auto-Modell unterm Schnee raten. Wann kann man das schon bei uns Hamburg?
Wenn Sie rausfinden, welches Modell sich auf folgendem Bild zeigt, gewinnen Sie genau diese Erkenntnis.
So. Und dann habe ich ein richtungsweisendes Konzept der Warenverbundplatzierung für den LEH gesehen:
Bier, welches direkt im Kühlregal zwischen das Grillfleisch platziert wird. Sinniger geht es kaum und ich wunderte mich, dass überhaupt bei 1m Schnee die Grillsaison eingeläutet war. Finnen halt und wieder mußte ich an René denken.
Ansonsten habe ich mich, als wir durch diese Schneehölle fuhren, gefragt, wieviel Energie, Geld und Kraft es kostetE, diesen Bedingungen akzeptable Lebensumstände abzutrotzen und wie neben diesem Aufwand zur Lebensreproduktion noch genügend Zeit bleiben konnte, eine Firma wir Nokia hervorzubringen?
Und warum sind wir im Februar dahin gefahren, wo doch in Hamburg schon das zartwehende Band des Frühlings bläulich gar zu sichten war und es knospt und sprießt als hätte es einen Winter nie gegeben?
"Richtig", sprach der Chef da und weiter: "Nächste Mal fährste da alleine hin. Ist mir zu Russisch. Besonders das Hotel."
"Dascha Doll", dachte ich da wieder und "Danke!"
Edit:
Folgendes Lied + dazugehöriger Sängerin habe ich gerade entdeckt und kann nicht genug davon bekommen. Das Video passt auch rein klimatisch zu Finnland.
If you are into electro you will fall in love with this new song by Grimes! hat jemand unter ein anderes Video geschrieben und ich denke mir, es ist 2012, da sind wir doch alle ein bisschen electro, oder?
Da will man ja direkt am liebsten die schwarzen Tanzschuhe rausholen und nochmal in den Finsterclub. Und nun bitte Bässe rein:
Grimes - Crystal Ball from Tim Kelly on Vimeo.
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Sonntag, 19. Februar 2012
Nachthafen
cabman, 13:44h
Und dann fragte der Polizist mich, ob ich denn wüßte, dass ich an einer Kreuzung stehe und ich sagte, ganz ungerührt, jawohl.
"Ich wollte nur schauen, ob diese Treppe da frei zugänglich ist, denn ich würde gern ein Bild machen."
"Ja, das ist sie", antwortet mir der Polizist und gab, ehe er Richtung Polizeiwache verschwand, noch nützliche Parktips.
Haben wir also gemacht, erst geparkt, dann Bilder und als ich da so stand, erinnerte ich die alten Tage, an denen ich im Arbeiter- und Bauernstaat ganz oben, unterm Dach der Polytechnischen Oberschule, saß und im Rahmen des Geographie-Unterrichtes den Lauf der Elbe wiedergeben musste. "Sie endet am Tor zur Welt, dem Hamburger Hafen", wußte unser Lehrer zu ergänzen.
Oder als wir wieder und wieder die Geschichte von Ernst Thälmann hörten, der in seiner Jugend als Hafenarbeiter in Hamburg schuftete und die Bilder, die sich dazu in meinem Kopf bildeten, die so real wirkten.
All dies ließ wahrscheinlich in mir einen Sehnsuchtspunkt Hamburg wachsen und es war nur klar, dass ich dann, als sich die erste Möglichkeit ergab, eben dahin zog.
Und heute quere ich jedes Mal, wenn ich ins Büro fahre, die Elbe Richtung Süden und rechts hinterm Tunnel ragen die Kräne in den Himmel und riesige Schiffe liegen am Kai und ich denke oft daran, wie dankbar ich bin, dass die Dinge kamen wie sie kamen.
Nun ja. All das machte sich gestern kurz im Kopf breit, als Cabwoman mir die Freude bereitete und sich mit mir auf die Suche nach dieser Treppe machte, die man von der Autobahn immer gut sieht.
Sie wissen schon, man hat ja nie die Zeit, allen Neigungen, die einem inne wohnen nachzugehen. Schon gar nicht, wenn es draussen regnet.
War dann ein bisschen versteckt, die provisorische Fußgängerbrücke, mittendrin im Freihafen, aber der Ausblick, den man von dort hat, ließ mich innwänding glimmen und ich dachte mir: Stimmt, man muß was wollen, um was zu bekommen.
click that pic for more
Nur Mut, die Gummistiefel stehen Dir gut!
"Ich wollte nur schauen, ob diese Treppe da frei zugänglich ist, denn ich würde gern ein Bild machen."
"Ja, das ist sie", antwortet mir der Polizist und gab, ehe er Richtung Polizeiwache verschwand, noch nützliche Parktips.
Haben wir also gemacht, erst geparkt, dann Bilder und als ich da so stand, erinnerte ich die alten Tage, an denen ich im Arbeiter- und Bauernstaat ganz oben, unterm Dach der Polytechnischen Oberschule, saß und im Rahmen des Geographie-Unterrichtes den Lauf der Elbe wiedergeben musste. "Sie endet am Tor zur Welt, dem Hamburger Hafen", wußte unser Lehrer zu ergänzen.
Oder als wir wieder und wieder die Geschichte von Ernst Thälmann hörten, der in seiner Jugend als Hafenarbeiter in Hamburg schuftete und die Bilder, die sich dazu in meinem Kopf bildeten, die so real wirkten.
All dies ließ wahrscheinlich in mir einen Sehnsuchtspunkt Hamburg wachsen und es war nur klar, dass ich dann, als sich die erste Möglichkeit ergab, eben dahin zog.
Und heute quere ich jedes Mal, wenn ich ins Büro fahre, die Elbe Richtung Süden und rechts hinterm Tunnel ragen die Kräne in den Himmel und riesige Schiffe liegen am Kai und ich denke oft daran, wie dankbar ich bin, dass die Dinge kamen wie sie kamen.
Nun ja. All das machte sich gestern kurz im Kopf breit, als Cabwoman mir die Freude bereitete und sich mit mir auf die Suche nach dieser Treppe machte, die man von der Autobahn immer gut sieht.
Sie wissen schon, man hat ja nie die Zeit, allen Neigungen, die einem inne wohnen nachzugehen. Schon gar nicht, wenn es draussen regnet.
War dann ein bisschen versteckt, die provisorische Fußgängerbrücke, mittendrin im Freihafen, aber der Ausblick, den man von dort hat, ließ mich innwänding glimmen und ich dachte mir: Stimmt, man muß was wollen, um was zu bekommen.
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Nur Mut, die Gummistiefel stehen Dir gut!
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Freitag, 17. Februar 2012
Lady Love
cabman, 14:16h
Die Erbärmlichkeit des Verhaltens eines sich windenden und an das Amt klammernden Präsidenten hat nun also ein Ende. Das ist schön und nicht nur einmal dachte ich in den vergangenen Wochen, siehste, dachte ich, es sind nicht immer nur ZugbeleiterInnen, die bisweilen in den letzten Zügen liegen.
Nun ja, warten wir mal was es geben wird. Ich halte die Idee von Herrn Stubenzweig für einen richtigen und zu unterstützenden Ansatz, glaube aber auch, dass man uns soviel Freiheit nicht einräumen wird.
Und wenn ich auch noch was wünschen dürfte, dann, dass wir eine Frau als Präsidentin bekommen und zwar deswegen:
Jut, ich meine jetzt nicht die Tatsache, dass 25% der Scheidungen in UK durch nicht gestattete amouröse Tête-à-têtes begründet werden, sondern viel mehr die Antworten zum Cheating.
Während 5% der Männer meinen, sie würden betrügen, haben es real nur 3% getan.
Dagegen meinen gerade mal 2% der befragten Frauen, dass sie betrügen würden, während aber 5% von Ihnen es tatsächlich taten.
Keine Ahnung, wie Sie das sehen, ich finde das sehr erhellend, daneben dann auch erstaunlich und interpretiere die Sache so:
Männer labern. Frauen machen, auch wenn bestimmte Dinge für sie unvorstellbar scheinen. Was das im Einzelnen dann ist, bleibt dabei unerheblich, aber es gibt wohl den Punkt, an dem die gedankliche Unvorstellbarkeit dem ganz realen Wollen weicht, weichen muss.
Und warum?
Wie immer: Gestörte Kommunikation.
Und in unserem speziellen Fall hier:
Weil die Männer nicht nach dem verderbten Luder, welches da auch ihrer Frau/Freundin innewohnen könnte, fragen und damit eine Facette deren Frauseins im wahrsten Sinne des Wortes unbefriedigt lassen.
Also träumt Mann oft nur von seinen wilden Abenteuer, während Frau sich eine ihr bietende Gelegenheit zu nutzen weiß.
Und darum glaube ich, wir würden mit einer Präsidentin besser bedient sein.
PS Ganz bemerkenswert finde ich auch, dass die USA, die mit ihren ca. 310 Mio Einwohnern gerade mal bummelig 4,5% der Gesamtweltbevölkerung stellen, allein für ca 21% der Gesamtausgaben für Pornographie stehen. Was sagt das über die Bevölkerung dieses Landes aus?
Nun ja, warten wir mal was es geben wird. Ich halte die Idee von Herrn Stubenzweig für einen richtigen und zu unterstützenden Ansatz, glaube aber auch, dass man uns soviel Freiheit nicht einräumen wird.
Und wenn ich auch noch was wünschen dürfte, dann, dass wir eine Frau als Präsidentin bekommen und zwar deswegen:
Jut, ich meine jetzt nicht die Tatsache, dass 25% der Scheidungen in UK durch nicht gestattete amouröse Tête-à-têtes begründet werden, sondern viel mehr die Antworten zum Cheating.
Während 5% der Männer meinen, sie würden betrügen, haben es real nur 3% getan.
Dagegen meinen gerade mal 2% der befragten Frauen, dass sie betrügen würden, während aber 5% von Ihnen es tatsächlich taten.
Keine Ahnung, wie Sie das sehen, ich finde das sehr erhellend, daneben dann auch erstaunlich und interpretiere die Sache so:
Männer labern. Frauen machen, auch wenn bestimmte Dinge für sie unvorstellbar scheinen. Was das im Einzelnen dann ist, bleibt dabei unerheblich, aber es gibt wohl den Punkt, an dem die gedankliche Unvorstellbarkeit dem ganz realen Wollen weicht, weichen muss.
Und warum?
Wie immer: Gestörte Kommunikation.
Und in unserem speziellen Fall hier:
Weil die Männer nicht nach dem verderbten Luder, welches da auch ihrer Frau/Freundin innewohnen könnte, fragen und damit eine Facette deren Frauseins im wahrsten Sinne des Wortes unbefriedigt lassen.
Also träumt Mann oft nur von seinen wilden Abenteuer, während Frau sich eine ihr bietende Gelegenheit zu nutzen weiß.
Und darum glaube ich, wir würden mit einer Präsidentin besser bedient sein.
PS Ganz bemerkenswert finde ich auch, dass die USA, die mit ihren ca. 310 Mio Einwohnern gerade mal bummelig 4,5% der Gesamtweltbevölkerung stellen, allein für ca 21% der Gesamtausgaben für Pornographie stehen. Was sagt das über die Bevölkerung dieses Landes aus?
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