In der W&V Ausgabe Nr. 32 gibt es ein Interview von the posterboy of generation upload zu bestaunen.

W&V: Sie sind der Meinung, Social Media und Events seien "eine Art Zwillingsgespräch". Warum?

Lobo: .....Der pompöseste Event ist schließlich nichts wert, wenn die anderen Teilnehmer doof sind. Für soziale Netzwerke gilt dasselbe.


Genau. Und weil Typen wie du da sind, bin ich nicht da.

W&V: Wie lassen sich diese Gemeinsamkeiten fürs Marketing nutzen?

Lobo: Man muss sich ihrer Wechselwirkung bewusst sein. Der Anlass für Kommunikation ist doch das Erleben.(...) Wenn man zu einem angeblichen Sensationskonzert nur zwei maue Twitter-Botschaften findet, wird man schnell misstrauisch.

Das, mein lieber Freund, ist haltbar, wenn die Anzahl der Twitter-Botschaften ein Maß zur Qualitätsbeurteilung wären. Sind sie aber nicht. Ähnlich wie die Anzahl der Kommentare zu Blogeinträgen nichts über deren Qualität aussagt.

Und nur so am Rande, es soll ja Menschen geben, die in ein Konzert gehen, um es zu erleben, für sich, in dem Augenblick. Und dann gibt es Menschen, die Kreditkarteneinkäufe ins Internet stellen.

Erklärender Einschub:
Lobo: Über Blippy wird registriert, was ich wo mit Kreditkarte wie teuer einkaufe. Das kann für andere Verbraucher eine zusätzliche Information sein, die mehr Transparenz in den Markt bringt., oder ein Ausleben der eigenen Geltungssucht darstellen.

W&V: Was meinen Sie, wie lange der Hype um Sie persönlich noch anhält?

Lobo (lacht): Na, für immer! Im Ernst: Was meine eigene Marke angeht, so beherzige ich, was ich auch Unternehmen rate: Ich versuche, interessant zu bleiben. Das kann man zum Beispiel erreichen, indem man beständig Neues produziert. Ich habe gerade einen Roman geschrieben.

Welcher Hype? Und, um interessant zu bleiben, muss man es erstmal sein.

Und wieder Lebenszeit verschenkt.

"Das kann man zum Beispiel erreichen,
indem man beständig Neues produziert."

Womit wir wieder beim Thema "Klopapier mit Duft" wären.

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Hm. Ich tippe auf F 60.8, respektive 301.81.
(Massiver Mangel an Beachtung im Buddelkasten vermutlich.)

Aber bitte - auch wenn es noch so gut passt - beleidigen Sie doch die Massen an armen Menschen nicht noch, an denen diese Verbrechen jahrzehntelang durchgeführt wurden.

Hilfe. Das mit YippieBlippieDippie wußte ich noch gar nicht. Wann werden endlich die Amazon-Einkaufslisten öffentlich, damit mehr "Transparenz" in den Markt kommt. Himmel.

Ich kann mal ganz entspannt behaupten, daß mir der Typ bis vor einem Jahr nicht bekannt war, dann hat mir wer mal paar Wochen Sachen erzählt und dann wars wieder gut.

Jetzt ist es grad nur so, sehe ich den zufällig mal via 3sat, wunder ich mich nicht (übers Aussehen), das wars dann aber schon wieder.

Hier kein Hype bemerkbar - oder ich nicht in den richtigen Kreisen *gg*
Mich stört dabei weder noch, deswegen kann der mich nicht aufregen ; )

Und wie schon richtigt bemerkt, die Anzahl der Tweets sind def. kein Qualitätsmerkmal. Sollten sich manche Leute mal bisser genauer durch den Zwischergeist gehen lassen *gg*

Letztens kam die Meldung vom x millionsten Tweet und mir fiel nur dazu ein: wieviel % davon waren wirklich nötig oder interessant und wie viel mehr bloß fürs Klo? ; )