Samstag, 8. Juli 2017
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Danke für die Bilddokumentation.
Und ich fühlte mich schon genervt, weil in der Nacht der hubschrauber über eine Stunde gekreist ist... da lob ich mir wirklich, daß hier (grad) keine Autos angezündet werden.
Keine Worte für unnötigen Vandalismus...

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Hier auch, eine gewisse Sprachlosigkeit. Gestern nach der Demo waren wir noch zum Kita-Fest: Auch dort waren die Geschehnisse beherrschendes Thema, sowie der Umstand, dass diese Bilder von der berechtigten Kritik an der Politik der G20 ablenken.

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jo, dann war ja offensichtlich doch jemand auf der "haltung"-demo;)

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Mönsch, Vert, lese ich da eine verhöhnende Haltung raus und wenn ja, warum?

Wieso sollte die eine Form der Willensbekundung besser oder schlechter sein als die andere und wer hat die Deutungshoheit darüber? Und ist nicht genau diese Uneinigkeit ein maßgebliches Faktum, dass die berechtigten Anliegen der öhm, zumindest Teilen der Bevölkerung nach Änderung ungehört bleiben, weil sie selten bis gar nicht die Kraft der Bündelung aufweisen?

Teile und herrsche! Das ist eine Maxime, die, richtig angewendet, ein sehr wirksames Instrument sein kann, Machtposition zu festigen und Machtinteressen durchzusetzen.

Drüben schrieb Txxx666: und auch die Philosophie, ein bisschen „Kriegsgebietsatmosphäre“ in eine wohlhabende Stadt wie Hamburg und eben möglichst in die Nähe der versammelten Herrschenden dieser so schlecht beherrschten Welt zu bringen, kann ich bis zu einem gewissen Grade verstehen (wobei Banken und Luxuskarossen freilich naheliegendere Ziele wären als Tante-Emma-Läden und Kleinwagen).

Das sehe ich nicht so. Ich glaube nicht daran, dass Gewalt, auch wenn sie sich nur gegen Sachen richten sollte, ein probates Mittel der Zielerreichung ist. Man verschreckt m.E. damit die Mehrheit der Bevölkerung, deren Akzeptanz man aber hinter sich wissen muss, um einen legitimen Machtanspruch zu haben. Alles andere wäre Diktatur, oder wie nennt man das, wenn man seine eigenen politischen Interessen gegen die gegenteilig meinende Mehrheit versucht durchzusetzen bzw. etabliert?

Die Nummer in Hamburg trägt, so wie ich es in Gesprächen herauszuhören meine, eigentlich nur dazu bei, dass die Gegenposition der aktuellen Politik der G20 auseinanderdividiert wird und die inhaltlichen Auseinandersetzung auf der Sachebene auf der Strecke bleibt. Schuldzuweisung inklusive, dazu ein bisschen Emotionen, dann: Teile und Herrsche! Wahlkampfgetöse, Cut, Aus, Diskussion beendet. Alle gehen nach Hause oder marodieren im Internet. Alle wissen alle möglichen Wahrheiten, ganz bestimmt aber die eigene und das war´s dann.

Dazu kommt, dass wir in einem Staat leben, in dem die Mehrheit der Bevölkerung sich durch jedwede Änderung gleich welcher Richtung in ihrem Wohlstand bedroht sieht. Das liegt meiner Meinung nach in der Demoskopie unserer Gesellschaft begründet. Ich hatte dazu
bereits 2013 was geschrieben; wenn ich mir die Prognosen zur Bundestagswahl 2017 anschaue, scheint es sich zu bestätigen.

Eine „alte“ Bevölkerung, die mit einer begrenzten Zukunftsperspektive lebt, sind die Versprechungen einer besseren, gerechteren, lebenswerteren, was immer du dir denken kannst - Zukunft weniger wert, als das zu bewahren, was man sich aufgebaut hat. Glaube ich. Sehe ich bei meiner Mama. Die sollte Links wählen mit ihrer mickrigen Rente und ihrem 400,-€ Job, wählt aber CDU.

Diese Menschen sind aber nunmal auch wahlberechtigt, sie stellen den größeren Bevölkerungsanteil dar und werden den wählen, der Ihnen verspricht: Alles wie gehabt, jetzt sogar noch sicherer, denn das ist die einzige Maximalforderung, die dieser Teil der Bevölkerung hat.

Daher glaube ich: Man wird nix in der Politik, wenn man diese Alterskohorte zumindest nicht anteilig hinter sich weiß. Ergo sollte man denen auch nicht Angst machen und noch weniger sollte man sich darüber lustig machen, wenn unter den was-weiß-ich 5.000 Teilnehmern der Haltungs-Demo zumindest ein paar Silverager waren und für sich eine andere Form der Willensbekundung wählten. Das gilt auch für mich und meine Familie.

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neinnein! gar nicht!! so einige haben sich halt auch über diese bürgi-demo lustig gemacht und ich fand das immer scheiße. es war ein angebot, das definitiv seine berechtigung hatte.
niemandem sollte gesagt werden, was da richtig oder falsch ist. galt auch umgekehrt ("aber auf der anderen demo ist der und der und deshalb..." - ich habe da im übrigen eine ziemlich differenzierte innensicht.;)

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Da bin ich aber beruhigt (konnte ich mir auch nicht vorstellen), dass du nicht einer dieser bornierten Deutungshoheitsinhaber mit Wahrheitsanspruch bist, die dieser Tage vermehrt rumhampeln und u.a. sich nicht entblöden, z.B. Kleidung in Form von Anzug und Schlips als Distinktionsmerkmal irgendeiner politischen Überzeugung zu definieren.

Danke für die Klarstellung;-)

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