Mittwoch, 9. Mai 2007
Licht
cabman, 01:22h
Holterdipolter fällt die Sonne aus deinem Leben und Grau schleicht sich ein wie die Abenddämmerung. Dort kommt es geschlichen, durch das Küchenfenster, an dem du so gern standest.
Du machst den Versuch einer Bewegung, doch zäh und undurchdringlich scheint dir diese wabernde Masse, diese trübe Brühe, die dich nun umspült, sie hindert dich.
Der schnelle Gang von einst und die Grazilität deiner Bewegungen sind abgefallen, gleich dem Laub der Bäume im Herbst und es bleibt nicht als dein nacktes Ich. Sturmgepeitscht vom Wind des Lebens, den Orkanen deiner Entscheidungen, wagst du es nicht, dich zu bewegen. Deine harte Rinde ist rissig geworden in all der Zeit und Parasiten, die sich als solche nie zu erkennen gaben, haben dich geschwächt.
Allein unter Wölfen, verlassen in dieser Dämmerung, die an andere Stelle immer ein Neubeginn ist, so, wie sie es einst deiner war, erkennst du nicht, was all dies dir bedeuten soll.
Im Dunkel nun, sitzt du da und betrachtest die Dinge, die einst dein Universum waren, traust dich nicht zu fragen, weil du die Antworten schon kennst. Lang ist es her, wo Lachen deinen Kopf befüllte und die Zukunft eine Option war. Nie hast du sie eingelöst und nun ist es zu spät. Traurig waren immer die anderen Gestalten, ihre Geschichten und ihr Leiden. Was hat es gebracht, so fragst du dich und weißt, es war weniger, als es dir gegeben hat.
Das Leben ist eine Lüge und die Versprechen die es dir gibt, halten dich nur bei Laune, um deine irdische Zeit zu verlängern. Für wen und wem ist diese Zeit geschuldet, warum solltest du nicht Herr deines Schicksals sein? Weil andere es gut mit dir meinen, weil andere mehr davon haben, wenn du bist?
Spät und später wird es, die Zeit läuft unaufhaltsam davon, verschwenderischer Luxus, den wir uns so nie leisten können.
Was also bleibt zu tun?
Ich könnte mir Licht suchen.
Du machst den Versuch einer Bewegung, doch zäh und undurchdringlich scheint dir diese wabernde Masse, diese trübe Brühe, die dich nun umspült, sie hindert dich.
Der schnelle Gang von einst und die Grazilität deiner Bewegungen sind abgefallen, gleich dem Laub der Bäume im Herbst und es bleibt nicht als dein nacktes Ich. Sturmgepeitscht vom Wind des Lebens, den Orkanen deiner Entscheidungen, wagst du es nicht, dich zu bewegen. Deine harte Rinde ist rissig geworden in all der Zeit und Parasiten, die sich als solche nie zu erkennen gaben, haben dich geschwächt.
Allein unter Wölfen, verlassen in dieser Dämmerung, die an andere Stelle immer ein Neubeginn ist, so, wie sie es einst deiner war, erkennst du nicht, was all dies dir bedeuten soll.
Im Dunkel nun, sitzt du da und betrachtest die Dinge, die einst dein Universum waren, traust dich nicht zu fragen, weil du die Antworten schon kennst. Lang ist es her, wo Lachen deinen Kopf befüllte und die Zukunft eine Option war. Nie hast du sie eingelöst und nun ist es zu spät. Traurig waren immer die anderen Gestalten, ihre Geschichten und ihr Leiden. Was hat es gebracht, so fragst du dich und weißt, es war weniger, als es dir gegeben hat.
Das Leben ist eine Lüge und die Versprechen die es dir gibt, halten dich nur bei Laune, um deine irdische Zeit zu verlängern. Für wen und wem ist diese Zeit geschuldet, warum solltest du nicht Herr deines Schicksals sein? Weil andere es gut mit dir meinen, weil andere mehr davon haben, wenn du bist?
Spät und später wird es, die Zeit läuft unaufhaltsam davon, verschwenderischer Luxus, den wir uns so nie leisten können.
Was also bleibt zu tun?
Ich könnte mir Licht suchen.