Samstag, 25. August 2007
Diese Hamburger Nächte
So, habe ich mir gestern einen Gig dieser netten Jungs angeschaut:




Die sind tatsächlich nett, rocken dir richtig in die Fresse. Von zerrendem Bass und einer unerbittlichen Bassdrum getrieben, faucht die Leadgitarre und alles zusammen knallt erst in den Kopf und dann in die Füße. Kein Wunder also, dass die Stimmung ausgelassen war, die Leute auf ihre Kosten kamen und das alles für 3Euro, auch das Bier.

Shabbybeauté - mein Morgen

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Obiges Lied spielten sie auch, doch ich fand die englischen Stücke ansprechender, schauen Sie hier, klicken auf „What we got“, stellen Sie sich das ganze 40-50 bpm schneller vor und glauben Sie mir: Live ist das überhaupt was ganz anderes.
Und wenn Sie wissen wollen, wie eine Hamburger Nacht sein kann, besonders wenn Ihre Püppie weit weg ist -> unbedingt Hamburger Nächte klicken - traf gestern mitten ins Herz und ist für mich jetzt schon ein Knaller, nur für mich….und die Jungs sind tatsächlich nett.

Nett ist auch Petra, oder sollte ich besser schreiben Schwester Petra, denn das ist ihr Beruf. Petra ist sogar ausgesprochen nett, lustig und von einem überwältigenden offenen Wesen. Ich bedanke mich bei ihr und ihrem Freund Frank für die gestrige Adoption aufgrund meiner Einsamkeit und für diesen wirklich gelungenen Abend, des weiteren möchte noch kurz verkünden, dass du, liebe Petra, die einzige Person bist, die jemals die Adresse des Cove erhielt und das nächste Mal, wirst du mich nicht zu einem solchen Absturz verleiten, denn dann ist die Püppie dabei.
Generell kann ich wohl sagen, dass ich einen Heidenspaß an solchen Wochenendaktivitäten habe und sie auch suche. Kein Wunder, hängt man in der Woche doch meist in der anderen Realität fest, der auch spannenden, aber irgendwie nicht ganz so lustreichen, wenn Sie verstehen was ich meine. Letzte Woche war ich u.a. in der Schweiz und möchte dazu folgendes Bild zeigen:


Was fällt darauf auf? Jut, ich hätte es fotografieren können bevor ich alles leergefressen hatte, aber glauben Sie mir, wenn Ihr Tag um 05.30 anfängt, dann haben Sie auch um 08.00 Uhr Hunger. Deswegen….
Mir fällt darauf auf, neulich auch schon, habe ich dann aber vergessen, dass dort Messer und Gabel liegen. Nun, ich will hier keine Terrortipps geben, folglich tue ich es auch nicht, aber sind das nicht diese Gegenstände, die wir auf gar keinen Fall im Handgepäck haben dürfen? Ist es nicht diese Art von Gegenständen, die, so auch am Dienstag, zu herzzerreißenden Szenen führen, wenn die Oma ihre Nagelfeile nicht mitnehmen darf? Oh doch, sagt der erfahrene Flugzeugnutzer in mir, nein, schreit er, wie aufgeregtes Kind in der Grundschule: Ich weiß es, Ich weiß es: Diese Gegenstände sind pfui, achten Sie auf ihr Handgepäck und lassen Sie es nicht unbeaufsichtigt stehen und – mind the gap!
Mit diesen Dingen ließen sich nämlich aufs Prächtigste Augäpfel tranchieren, oder Leberperforationen durchführen, jut, dauert wahrscheinlich ein bisschen und macht ne Riesensauerei, was schade wäre, gerade bei den schönen Polstersitzen, aber wir hätten Zeit, dauert ja ewig, diese Fliegerei. Hab ich nun was missverstanden? Erst so ein Riesenbrimborium beim Einchecken und dann das?
Definitiv missverständlich und verwirrt war ich, als ich in Basel einen Kaffee bestellte. Generell gilt: Kaffee in der Schweiz zu bestellen ist einfacher als in Österreich. Dort kann man eben nicht mal nen hanseatischen Pott Kaffee ordern, sondern sieht sich genötigt, einen “verlängerten Braunen“ nachzufragen. Da haben Sie auch schon mein Problem, denn bei diesen Worten bricht ein Assoziationssturm ungekannten Ausmaßes los. Ich warte meist darauf, dass der Kellner nachfragt und ich gequält zustimmend mit dem Kopf nicken kann.
In Basel war ich nur verwirrt, weil ich glaubte, das nette blonde Mädchen hieße tatsächlich “Schnucki“.


Welch schöner Name, dachte ich mir und wie enttäuscht war ich, zu sehen, dass sie „nur“ Schmucki hieß. Trotzdem, ne nette Person, oderrr. Dies ist übrigens keine rhetorische Frage, sondern mein Geschenk an die Blogger. Ein astreines, selbstgepflücktes schweizerisches oderr mit ganzen 3R. Selten das, in unseren Breiten, oder? Das war jetzt rhetorisch.
Sollte mich irgendwer mal aufklären können, wann dieses oderr zum Einsatz kommt, welche grammatikalische Regel dahinter steht – ich wäre sehr dankbar, dies zu erfahren, oderrr.
Im Grunde könnte ich noch tausend andere Sachen hier reinschreiben, denn ohne Fernseher und mit zwei Augen lebt es sich sehr beobachtend, aber ich lasse schnell ein Bild sprechen:

Aufgenommen bei Österreichs Number 1. Wir sehen, gewisse Dinge im Rahmen der Verhandlungsstrategie haben Gültigkeit, denn wir sitzen nicht nur am Verhandlungstisch, sondern wie und wo wir sitzen, signalisiert und manipuliert unsere Machtposition. Das ist reinste Psychologie, wer es nicht glaubt, hat es noch nicht erlebt. Ansonsten bietet es viel Trost, zu wissen, dass 95% der so genannten Managementliteratur zu Pappmachéfiguren verarbeitet werden können, dies auch gern ruhigen Gewissens und mit dem schönen Gefühl, dass ausgebrannte Manager dann im Rahmen ihrer Rekonvalsenz vom Burnout etwas zum Bemalen haben.
In diesem Sinne, habts euch gewohl, ich hole jetze Püppie und dann machen wir Burnout-Verhütung


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na herr vielfliegerei, sie haben post. das war gerade gutes timing, finde ich.

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Ich möchte mich für das oderrr bedanken.

Ach ja, die Schweiz, nette Menschen, netter Dialekt und eine schöne Gegend :o)

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aber herr cabman, machen sie sich doch keine sorgen wegen des messers und der gabel.
das gute besteck gibt es doch in der regel nur in der business class, und da sind soch eher selten die bösen...

wobei ich dir dann natürlich in der konsquenz recht geben muss..
als business class flieger, sollte man dann auch seine nagelfeile mitnehmen dürfen.
;-)

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gerade MANN. und den nasenhaarschneider. und die brusthaar-epilier-schnipsel.

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na, so ein bißchen pflege muss doch sein...

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