Dienstag, 20. November 2007
39 Jahre sind viel zu jung
cabman, 14:52h
Junger Mann, 39 Jahre jung, folgt lukrativem Jobangebot nach Salzburg.
Werbebranche.
Will in den ersten Wochen nicht unangenehm durch Krankheit auffallen.
Arbeitet trotz schwerer Erkältung.
Bekommt Herzmuskelentzündung.
Bekommt neue Herzklappe.
Bekommt bei dieser OP heftige Medikamente.
Bekommt dadurch Blutgerinsel.
Fällt für 1,5 Wochen ins Koma.
Stirbt.
Alles in weniger als 4 Monaten.
Das macht einen schon nachdenklich, ob immer alles so wichtig ist.
Nächsten Freitag wird er begraben, keine Kinder, keine Frau, auch irgendwie traurig.
Werbebranche.
Will in den ersten Wochen nicht unangenehm durch Krankheit auffallen.
Arbeitet trotz schwerer Erkältung.
Bekommt Herzmuskelentzündung.
Bekommt neue Herzklappe.
Bekommt bei dieser OP heftige Medikamente.
Bekommt dadurch Blutgerinsel.
Fällt für 1,5 Wochen ins Koma.
Stirbt.
Alles in weniger als 4 Monaten.
Das macht einen schon nachdenklich, ob immer alles so wichtig ist.
Nächsten Freitag wird er begraben, keine Kinder, keine Frau, auch irgendwie traurig.
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frau stella,
Dienstag, 20. November 2007, 17:07
Puh, das ist ziemlich gruselig...und gibt einem wirklich zu denken.
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c17h19no3,
Dienstag, 20. November 2007, 20:17
verstehst du jetzt meine angst? ja, ich weiß. manchmal braucht man aber mehr glück als ärzte.
wenigstens nicht allein sterben, das wär schon was. und manch einer sagt, erst im alter könne man lieben, dann, wenn alle äußerlichen gründe fehlen.
wenigstens nicht allein sterben, das wär schon was. und manch einer sagt, erst im alter könne man lieben, dann, wenn alle äußerlichen gründe fehlen.
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cabman,
Mittwoch, 21. November 2007, 23:31
Ich bin der festen Überzeugung, dass ich hundert Jahre alt werde. Und nur das zählt: innere Einstellung.;-) Denk an den Euro...
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ilse.bilse,
Dienstag, 20. November 2007, 21:30
DAS
wollte ich jetzt nicht lesen. Nee. Das nicht.
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cabman,
Mittwoch, 21. November 2007, 23:32
Ja, die Realität vermag grausamer zu sein als unsere kühnsten Vorstellungen. Hollywood ist bull shit dagegen.
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beetfreeq,
Dienstag, 20. November 2007, 23:47
Oha... - das ist übel. Mann kann zwar auch als Familienmensch früh sterben, aber dann war man in den meisten Fällen doch wenigstens glücklicher und erfüllter. Liegt aber alles im Auge des Betrachters. Ein Job ist aber definitiv nicht wert, sein Leben zu riskieren...
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gonzosophie,
Mittwoch, 21. November 2007, 02:41
Was ist in Bezug auf den Tod schon wichtig, und wer ist angesichts dessen nicht allein? Allerdings sollte einem schon lange aufgefallen sein, wie wenig Wert Lukratives da generell hat.
"Verkauft euren Besitzund gebt das Geld den Armen! Legt euch Geldbeutel zu, die keine Löcher bekommen: Sammelt euch einen Schatz im Himmel,der nie vergeht - an den kein Dieb herankommt und den keine Motte zerfrisst. Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein." (Lk,12,33f)
Sagte ja schon Jesus, aber das kann man auch ganz praktisch sehen, ganz diesseitig... nur wird der Tod dann noch zermalmender. Ein Teufelskreis.
PS: Klingt nach Lipobayopfer
"Verkauft euren Besitzund gebt das Geld den Armen! Legt euch Geldbeutel zu, die keine Löcher bekommen: Sammelt euch einen Schatz im Himmel,der nie vergeht - an den kein Dieb herankommt und den keine Motte zerfrisst. Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein." (Lk,12,33f)
Sagte ja schon Jesus, aber das kann man auch ganz praktisch sehen, ganz diesseitig... nur wird der Tod dann noch zermalmender. Ein Teufelskreis.
PS: Klingt nach Lipobayopfer
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cabman,
Mittwoch, 21. November 2007, 23:33
In Bezug auf den Tod ist nur eines wichtig: Der Tod selbst und wie er uns ereilen wird.
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midori,
Mittwoch, 21. November 2007, 13:57
keine Kinder, keine Frau, auch irgendwie traurig
Ja, irgendwie schon.
Ein Freund meines Lieblingsmenschen starb im letzten Jahr, drei Monate nachdem er wegen Rückenschmerzen zum Arzt gegangen war und mit einem nicht therapierbaren Lungenkrebs ins Krankenhaus gekommen war.
Seine Freundin war schwanger.
Es gab eine Nothochzeit.
Er starb noch vor der Geburt seines Kindes.
Er hinterließ ein umfangreiches Werk aus Texten und Musik, dessen Ordnung und Zusammenfassung er vor seiner Diagnose abgeschlossen hatte, als hätte er gewußt, daß bald keine Zeit mehr sein würde.
Er wurde 34 Jahre alt.
Ja, irgendwie schon.
Ein Freund meines Lieblingsmenschen starb im letzten Jahr, drei Monate nachdem er wegen Rückenschmerzen zum Arzt gegangen war und mit einem nicht therapierbaren Lungenkrebs ins Krankenhaus gekommen war.
Seine Freundin war schwanger.
Es gab eine Nothochzeit.
Er starb noch vor der Geburt seines Kindes.
Er hinterließ ein umfangreiches Werk aus Texten und Musik, dessen Ordnung und Zusammenfassung er vor seiner Diagnose abgeschlossen hatte, als hätte er gewußt, daß bald keine Zeit mehr sein würde.
Er wurde 34 Jahre alt.
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gorillaschnitzel,
Mittwoch, 21. November 2007, 21:56
Na toll. 34. Soll ich nu meine Textsammlung abschließen und das Blog dichtmachen? Ich glaub, ich brauch irgendwann nen Schnaps, sonst schieb ich noch Depressionen...
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cabman,
Mittwoch, 21. November 2007, 23:35
Liebe Frau midori,
ich finde Ihre Beschreibung furchtbar traurig!
Werter Gorilla,
mir geht es ähnlich. Fucking 34.
ich finde Ihre Beschreibung furchtbar traurig!
Werter Gorilla,
mir geht es ähnlich. Fucking 34.
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gorillaschnitzel,
Mittwoch, 21. November 2007, 23:36
Herr cabman, wenn es an der Zeit ist, schließen wir unsere Textsammlungen gemeinsam und zur gleichen Zeit, nicht? Das hätte etwas tröstendes. 34aberauch...
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schneckle,
Mittwoch, 21. November 2007, 20:56
Hm? Traurig ist es, aber noch trauriger wär’s: eine Frau, drei Kinder.
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cabman,
Mittwoch, 21. November 2007, 23:38
@schneckle und kid:
Mit der Traurigkeit meinte ich den Umstand, dass eine elementar (für mich elementare) Erfahrung auf diesem Planeten für beschriebene Person gefehlt hat. Auch wenn es egoistisch klingt: Hat nicht ein Teil der möglichen Liebe, die er hätte in sich tragen können, gefehlt, als er ging? Meiner Auffassung nach: Bestimmt!
Mit der Traurigkeit meinte ich den Umstand, dass eine elementar (für mich elementare) Erfahrung auf diesem Planeten für beschriebene Person gefehlt hat. Auch wenn es egoistisch klingt: Hat nicht ein Teil der möglichen Liebe, die er hätte in sich tragen können, gefehlt, als er ging? Meiner Auffassung nach: Bestimmt!
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