Montag, 7. Mai 2012
cabman, 20:56h
Ringeliding.
So.
Vorvorneulich habe ich Brötchen gebacken, Sie wissen schon, man muss mit der Mode gehen. Daher war ich dann auch fest entschlossen, dieses Rezept da, welches ich in der New York Times fand, nachzubauen.
Der erste Versuch endete in einer mittelschweren Teigkatastrophe. Beim zweiten sprach ich zu Cabwoman, dass man ja natürlich das richtige Equipment bräuchte, nicht wahr, Profi-Leistung erzielt man mit Profi-Ausrüstung, weswegen ich sogleich mein Lieblingsnikki anzog, welches ich eigentlich mal für Cabwoman mitbrachte und siehe da, es klappte vorzüglich, das Anziehen des T-Shirts auch.
Gemessen an dem bisschen Wareneinsatz im Verhältnis zum Lachen und Spaß, den wir hatten kann man direkt schreiben:
Klein die Kosten! Groß der Gewinn!
Dann haben wir uns an dieser Stelle nie für Aussicht, Kuchen und die dazu passende genussvolle Unterhaltung bedankt, welche wir bei Ihnen, Herr Kid, nicht wahr, erfahren durften. Daher: DANKE!
Und weil eine Hand die andere wäscht, Herr Kid, hier noch ein brandalter Tip, der gleich kommt, wenn ich erklärt habe, wo ich ihn her habe.
Das ging nämlich so:
Vorneulich oblag es uns, die Wohnung der Omma zu räumen, welche leider viel zu früh gegangen ist. Während man also den angesammelten Kram aus den letzten 30 Jahren sortiert und größtenteils einfach nur entsorgt, stellt sich die Erkenntnis ein, dass die Mehrzahl der Dinge, die wir anhäufen und nicht zuletzt Ausdruck unseres Selbst sind, kaum erinnerungswürdig sind oder sein werden. Was bleibt ist der reale Mensch und sein Tun, denn ich mochte Else nicht wegen ihres Rosenthal-Geschirrs, wohl aber für diese kleine Geste, wenn sie mir Schokokekse darauf brachte.
Klein die Kosten! Groß der Gewinn!
Ich hoffe Sie verstehen was ich meine.
Na jedenfalls ist nun ein recht ansehnlicher Stapel Bücher in unseren Besitz übergegangen und eines davon ist dieses:
Und darin, Herr Kid, findet sich in der Rubrik Körperpflege und Heilmittel der Abschnitt 207.), der sich wie folgt zitieren läßt:
Katzenjammer:
Es empfiehlt sich, sich in frischer Luft aufzuhalten und öftere Abwaschungen zu machen. Auch Brausepulver einnehmen ist vorzüglich. - Fasten ist besser als Gänsebraten.
Ich denke dem ist nichts hinzuzufügen,...außer vielleicht noch dieser Hinweis für kostenbewußte und mopedfahrende Damen und Herren:
Haarwaschen:
Schmutziges und fettiges Haar, das noch gut onduliert ist, kann man durch Waschen mit 1/2 Liter Benzin wieder luftig uns sauber machen. Man muß dabei das Fenster öffnen und vor allen Dingen darf man keine offene Flamme in der Nähe haben.
An dieser Stelle bin ich über den letzten Satz in dieser Erklärung sehr glücklich. Nicht auszumalen, was da hätte alles passieren können.
Dann hat mir meine Mutter so ein Buch geschenkt, zum Thema Vater werden. Sinngemäß steht in der Einleitung, dass dies tolle Geschichten sind, die davon erzählen, wie Männer durch ihre Vaterschaft den letzten Schritt ins Erwachsenwerden unternehmen, sozuschreiben, das letzte Abenteuer.
Jut, der Einleitungsschreiber ist wahrscheinlich nie bei Sturm in Budapest gelandet, ich neulich aber und das war definitv ein Abenteuer, fast eine Nahtoderfahrung.
Und hätte das nicht schon gereicht, Frau Novemberregen, mussten wir natürlich in so einem hochgeschossigen Glaspalast wohnen und der hatte was? Genau! Einen vollverglasten Aussenfahrstuhl.
Es hat ein bisschen Überwindung gekostet, aber am letzten von insgesamt drei Tagen konnte ich tatsächlich runter schauen und auch ein Bild machen. Scheint, man muss das nur stumpf durchziehen und dann:
Klein die Kosten! Groß der Gewinn!
Dann hat mich Cabwoman vom Flughafen abgeholt und wir sind straight zum Hechelkurs gefahren. Ich glaube, ich bin absolut nicht dafür gemacht.
Weder kann ich den Geburtsschmerz nachvollziehen, noch habe ich nur ansatzweise eine Ahnung, was soetwas für den Körper der Frau bedeutet. Muss ich aber auch nicht, weil ich nämlich ein Mann bin und als solcher habe ich mich dann auch dieser Schmerzlautübung verweigert.
Sieben andere Männer übten sich in lauten Ah´s, Oh`s, Uh´s und Ih`s und sollten danach erklären, bei welchem Ton sie sich am wohlsten fühlten. So ein Blödsinn.
Ich sehe meine Aufgaben im Kreißsaal nicht darin eben solche Laute von mir zu geben, sondern Händchen zu halten, zu trösten, Mut zu zu sprechen, anfeuern, befeuern, Prellbock sein, Getränke zu holen, Schweiß abzuwischen, Baby begrüßen.
Hab ich der Hebamme auch gesacht, hat sie ein bisschen schief geschaut, aber es komplett akzeptiert. Sach ich doch, man muß sich auch treu bleiben, dann hat man:
Klein die Kosten! Groß der Gewinn!
Vor hundert Jahren habe ich Konzertkarten für Philip Boa hier in Hamburch gekauft und war demzufolge letzten Samstag zusammen mit meinem Kumpel Ingo vor Ort.
Keine Ahnung was da los war, aber ich durfte die Kamera nicht mit reinnehmen, weswegen es auch keine tollen Fotos gibt.
Im Nachhinein betrachtet war das bestimmt auch besser so, denn dieses Konzert war eines der wildesten + besten, die ich je gesehen habe. Folgendes Video gibt die Stimmung nur bedingt wieder und ich übertreibe nicht, wenn ich schreibe, das Herr Boa und Frau Lund das Haus zu rocken wußten.
"Fine art in silver" als Opener zu bringen, hätte uns Warnung sein sollen und irgendwann, als alle "get terminated" mitbrüllten und das Astra schmeckte, war es auch egal, als ich eine Bierdusche abbekam, denn:
Klein die Kosten! Groß der Gewinn!
Ein erfreulicher Abend, laut und bierselig, der dich kurz in deine Jugend entführte und erstmal ein bisschen vorhalten muß, denn wir wären soweit, wenn er soweit ist und das kann ja nun jederzeit sein. Wir bleiben gespannt.
So.
Vorvorneulich habe ich Brötchen gebacken, Sie wissen schon, man muss mit der Mode gehen. Daher war ich dann auch fest entschlossen, dieses Rezept da, welches ich in der New York Times fand, nachzubauen.
Der erste Versuch endete in einer mittelschweren Teigkatastrophe. Beim zweiten sprach ich zu Cabwoman, dass man ja natürlich das richtige Equipment bräuchte, nicht wahr, Profi-Leistung erzielt man mit Profi-Ausrüstung, weswegen ich sogleich mein Lieblingsnikki anzog, welches ich eigentlich mal für Cabwoman mitbrachte und siehe da, es klappte vorzüglich, das Anziehen des T-Shirts auch.
Gemessen an dem bisschen Wareneinsatz im Verhältnis zum Lachen und Spaß, den wir hatten kann man direkt schreiben:
Dann haben wir uns an dieser Stelle nie für Aussicht, Kuchen und die dazu passende genussvolle Unterhaltung bedankt, welche wir bei Ihnen, Herr Kid, nicht wahr, erfahren durften. Daher: DANKE!
Und weil eine Hand die andere wäscht, Herr Kid, hier noch ein brandalter Tip, der gleich kommt, wenn ich erklärt habe, wo ich ihn her habe.
Das ging nämlich so:
Vorneulich oblag es uns, die Wohnung der Omma zu räumen, welche leider viel zu früh gegangen ist. Während man also den angesammelten Kram aus den letzten 30 Jahren sortiert und größtenteils einfach nur entsorgt, stellt sich die Erkenntnis ein, dass die Mehrzahl der Dinge, die wir anhäufen und nicht zuletzt Ausdruck unseres Selbst sind, kaum erinnerungswürdig sind oder sein werden. Was bleibt ist der reale Mensch und sein Tun, denn ich mochte Else nicht wegen ihres Rosenthal-Geschirrs, wohl aber für diese kleine Geste, wenn sie mir Schokokekse darauf brachte.
Ich hoffe Sie verstehen was ich meine.
Na jedenfalls ist nun ein recht ansehnlicher Stapel Bücher in unseren Besitz übergegangen und eines davon ist dieses:
Und darin, Herr Kid, findet sich in der Rubrik Körperpflege und Heilmittel der Abschnitt 207.), der sich wie folgt zitieren läßt:
Katzenjammer:
Es empfiehlt sich, sich in frischer Luft aufzuhalten und öftere Abwaschungen zu machen. Auch Brausepulver einnehmen ist vorzüglich. - Fasten ist besser als Gänsebraten.
Ich denke dem ist nichts hinzuzufügen,...außer vielleicht noch dieser Hinweis für kostenbewußte und mopedfahrende Damen und Herren:
Haarwaschen:
Schmutziges und fettiges Haar, das noch gut onduliert ist, kann man durch Waschen mit 1/2 Liter Benzin wieder luftig uns sauber machen. Man muß dabei das Fenster öffnen und vor allen Dingen darf man keine offene Flamme in der Nähe haben.
An dieser Stelle bin ich über den letzten Satz in dieser Erklärung sehr glücklich. Nicht auszumalen, was da hätte alles passieren können.
Dann hat mir meine Mutter so ein Buch geschenkt, zum Thema Vater werden. Sinngemäß steht in der Einleitung, dass dies tolle Geschichten sind, die davon erzählen, wie Männer durch ihre Vaterschaft den letzten Schritt ins Erwachsenwerden unternehmen, sozuschreiben, das letzte Abenteuer.
Jut, der Einleitungsschreiber ist wahrscheinlich nie bei Sturm in Budapest gelandet, ich neulich aber und das war definitv ein Abenteuer, fast eine Nahtoderfahrung.
Und hätte das nicht schon gereicht, Frau Novemberregen, mussten wir natürlich in so einem hochgeschossigen Glaspalast wohnen und der hatte was? Genau! Einen vollverglasten Aussenfahrstuhl.
Es hat ein bisschen Überwindung gekostet, aber am letzten von insgesamt drei Tagen konnte ich tatsächlich runter schauen und auch ein Bild machen. Scheint, man muss das nur stumpf durchziehen und dann:
Dann hat mich Cabwoman vom Flughafen abgeholt und wir sind straight zum Hechelkurs gefahren. Ich glaube, ich bin absolut nicht dafür gemacht.
Weder kann ich den Geburtsschmerz nachvollziehen, noch habe ich nur ansatzweise eine Ahnung, was soetwas für den Körper der Frau bedeutet. Muss ich aber auch nicht, weil ich nämlich ein Mann bin und als solcher habe ich mich dann auch dieser Schmerzlautübung verweigert.
Sieben andere Männer übten sich in lauten Ah´s, Oh`s, Uh´s und Ih`s und sollten danach erklären, bei welchem Ton sie sich am wohlsten fühlten. So ein Blödsinn.
Ich sehe meine Aufgaben im Kreißsaal nicht darin eben solche Laute von mir zu geben, sondern Händchen zu halten, zu trösten, Mut zu zu sprechen, anfeuern, befeuern, Prellbock sein, Getränke zu holen, Schweiß abzuwischen, Baby begrüßen.
Hab ich der Hebamme auch gesacht, hat sie ein bisschen schief geschaut, aber es komplett akzeptiert. Sach ich doch, man muß sich auch treu bleiben, dann hat man:
Vor hundert Jahren habe ich Konzertkarten für Philip Boa hier in Hamburch gekauft und war demzufolge letzten Samstag zusammen mit meinem Kumpel Ingo vor Ort.
Keine Ahnung was da los war, aber ich durfte die Kamera nicht mit reinnehmen, weswegen es auch keine tollen Fotos gibt.
Im Nachhinein betrachtet war das bestimmt auch besser so, denn dieses Konzert war eines der wildesten + besten, die ich je gesehen habe. Folgendes Video gibt die Stimmung nur bedingt wieder und ich übertreibe nicht, wenn ich schreibe, das Herr Boa und Frau Lund das Haus zu rocken wußten.
"Fine art in silver" als Opener zu bringen, hätte uns Warnung sein sollen und irgendwann, als alle "get terminated" mitbrüllten und das Astra schmeckte, war es auch egal, als ich eine Bierdusche abbekam, denn:
Ein erfreulicher Abend, laut und bierselig, der dich kurz in deine Jugend entführte und erstmal ein bisschen vorhalten muß, denn wir wären soweit, wenn er soweit ist und das kann ja nun jederzeit sein. Wir bleiben gespannt.
... link (11 Kommentare) ... comment
Mittwoch, 7. März 2012
Frankfurt
cabman, 18:13h
Sirrender Brandpfeil der Erkenntnis, komm geflogen und entfache ein Feuer in manch darbender geistigen Einöde. Es wäre nur recht. Auch willkommen, denn nicht nur in Reinigungen gibt es bisweilen Sachen auszubügeln, in Frankfurt auch.
Blieb aber aus und ich halte fest: Kann man hinfahren, ist aber nicht schlimm wenn man es lässt.
Beachtlich auch die Tatsache, dass ich beim Anblick dieser Türme da, unwillkürlich an den Rapunzelturm von Sie-wissen-schon denken und dabei auch ein wenig schmunzeln mußte.
Dann saßen wir, nicht allzu spät, in einem Restaurant und aus der Dunkelheit der Nacht betrat ein wild durcheinanderredender Haufen junger Business Typen mit ihren Hippster Frisuren und Tom Ford Brillen die bis dato heimlige Szenerie und versprühte dabei eine nonchalante Arroganz, die nix Gutes vermuten ließ.
Die sind bestimmt, so dachte ich mir still, diesen Türmen entstiegen, in denen sie tagtäglich sitzen und von wo aus sie, wenn es doof läuft, mit ihrem Tun ein komplexes, nichtlineares dynamisches System, genannt Weltwirtschaft, mal eben ins Wanken bringen. Man muß sie pflegen, die Schubladen, in denen es sich so herrlich einfach denken lässt.
Beim Hauptgang aber dann, waren diese Gedanken verflogen; stattdessen fragte ich mich, ob vielleicht Sie-wissen-schon dieser Gruppe gerade angehörte und wie unheimlich es wäre, würde dem so sein.
Man kommt vielleicht auf Ideen. Aber echt.
Und wäre dem nicht schon genug an Blogs gedacht, entdeckte ich in der Tiefgarage des Hotels folgendes Auto und glosste dabei innwänding.
War ich es nicht selber, der neulich noch monierte, dass man in Deutschland so selten Auto-Modelle unter Schneedecken erraten kann?
Doch. Doch. Das war ich und das Auto im Bild versteckt sich auch nicht unter Schnee, aber es sollte dem Spaß kein Abbruch tun. Also, welcher Hersteller, welches Modell?
Und diesmal gibt es auch was zu gewinnen, so richtig in echt und zwar das hier:
Das gab es im Meeting-Raum des Hotels. Neben Wasser, Kaffee und Apfelschorle nun auch den Immun-Boost. Da dachte man, man hätte schon alles gesehen und dann liegt dort ein knallgelber Immun-Boost rum. Sachen gibt es.
Ich hatte es eigentlich nur mitgebracht, um mich hier öffentlich über die neue Angewohnheit zu wundern, alles Mögliche mit Anführungstüttel zu versehen.
Diese Thematik haben aber bereits Herr Kid und Herr Mark aufgegriffen , weswegen es sich nun erledigt hat. Danke. Das ist wahre Effizienz einer thematischen Bearbeitung.
Blieb aber aus und ich halte fest: Kann man hinfahren, ist aber nicht schlimm wenn man es lässt.
Beachtlich auch die Tatsache, dass ich beim Anblick dieser Türme da, unwillkürlich an den Rapunzelturm von Sie-wissen-schon denken und dabei auch ein wenig schmunzeln mußte.
Dann saßen wir, nicht allzu spät, in einem Restaurant und aus der Dunkelheit der Nacht betrat ein wild durcheinanderredender Haufen junger Business Typen mit ihren Hippster Frisuren und Tom Ford Brillen die bis dato heimlige Szenerie und versprühte dabei eine nonchalante Arroganz, die nix Gutes vermuten ließ.
Die sind bestimmt, so dachte ich mir still, diesen Türmen entstiegen, in denen sie tagtäglich sitzen und von wo aus sie, wenn es doof läuft, mit ihrem Tun ein komplexes, nichtlineares dynamisches System, genannt Weltwirtschaft, mal eben ins Wanken bringen. Man muß sie pflegen, die Schubladen, in denen es sich so herrlich einfach denken lässt.
Beim Hauptgang aber dann, waren diese Gedanken verflogen; stattdessen fragte ich mich, ob vielleicht Sie-wissen-schon dieser Gruppe gerade angehörte und wie unheimlich es wäre, würde dem so sein.
Man kommt vielleicht auf Ideen. Aber echt.
Und wäre dem nicht schon genug an Blogs gedacht, entdeckte ich in der Tiefgarage des Hotels folgendes Auto und glosste dabei innwänding.
War ich es nicht selber, der neulich noch monierte, dass man in Deutschland so selten Auto-Modelle unter Schneedecken erraten kann?
Doch. Doch. Das war ich und das Auto im Bild versteckt sich auch nicht unter Schnee, aber es sollte dem Spaß kein Abbruch tun. Also, welcher Hersteller, welches Modell?
Und diesmal gibt es auch was zu gewinnen, so richtig in echt und zwar das hier:
Das gab es im Meeting-Raum des Hotels. Neben Wasser, Kaffee und Apfelschorle nun auch den Immun-Boost. Da dachte man, man hätte schon alles gesehen und dann liegt dort ein knallgelber Immun-Boost rum. Sachen gibt es.
Ich hatte es eigentlich nur mitgebracht, um mich hier öffentlich über die neue Angewohnheit zu wundern, alles Mögliche mit Anführungstüttel zu versehen.
Diese Thematik haben aber bereits Herr Kid und Herr Mark aufgegriffen , weswegen es sich nun erledigt hat. Danke. Das ist wahre Effizienz einer thematischen Bearbeitung.
... link (0 Kommentare) ... comment
Samstag, 25. Februar 2012
Pese Kätesi
cabman, 18:33h
"Dascha doll" titelt eine doppelseitige Auflistung von Rekorden made in Bremen/Bremerhaven, in einem Magazin, welches auf den schönen Titel "H2B" hört.
Neben so rekordverdächtigen Dingen wie die Tatsache, dass Elvis "The King" Presley in, na, wo wohl?, Genau!, Bremerhaven an zum ersten Mal deutschen Boden betrat und es in Bremen 120 Sonnenuhren gibt, wird auch auf die 7 Mio. Fischstäbchen verwiesen, die jeden Tag in Bremerhaven produziert werden. "Dascha doll", denk ich mir da, die hierbei anfallende Beifangquote bestimmt auch.
Dann war ich in Helsinki, die dazugehörige Picture Novel finden Interessierte hier .
Falls Sie sich fragen sollten, worauf die beiden roten Pfeile in den kleinen Bildern deuten:
Pfeil 1 zeigt an, wo das schicki Hotel Tylösand steht. Was es damit auf sich hat, erklär ich nicht nochmal, möchte aber auf die dortige Ausstellung verweisen mit dem dazugehörigen Text von der Webpage:
I hela hotellet visas verk av skandinaviska och internationella konstnärer med inriktning på nutidskonst.
Da will man am liebsten gleich los.
Pfeil 2 zeigt auf das Haus, welches mal mir gehörte. War auch schön.
An dieser Stelle unterbrechen wir kurz für eine Warnung:
Varo sormiasi, und glauben Sie mir, davor kann man nie genug warnen.
Kommen wir zu den ausgelagerten Bildern, dieses Eintrages.
Es hat ja bisweilen den Eindruck, Fahrrad-Content, insbesondere der mit Rennrädern, ist der neue Katzen-Content und da will man ja, so als Blogger, nicht wahr, auch seiner Verpflichtung beikommen. Aber bitte nur mit unverbrauchten Motiven.
Und raten Sie mal, an wen ich denken musste, als ich diese beiden Bilder sah:
Genau. An den Kreuzbube. Daher, geschenkt, Herr Kreuzbube. Ich hätte Sie gern sehen wollen, bei den Verhältnissen. ;-)
Dann kamen Chef und ich auf ein recht hübsches Spiel, als wir zu Fuß von dieser In-Bar zum Hotel, welches große Ähnlichkeit mit einem FDGB-Prachtbau der 70er Jahre aufwies, zurück gingen.
Auto-Modell unterm Schnee raten. Wann kann man das schon bei uns Hamburg?
Wenn Sie rausfinden, welches Modell sich auf folgendem Bild zeigt, gewinnen Sie genau diese Erkenntnis.
So. Und dann habe ich ein richtungsweisendes Konzept der Warenverbundplatzierung für den LEH gesehen:
Bier, welches direkt im Kühlregal zwischen das Grillfleisch platziert wird. Sinniger geht es kaum und ich wunderte mich, dass überhaupt bei 1m Schnee die Grillsaison eingeläutet war. Finnen halt und wieder mußte ich an René denken.
Ansonsten habe ich mich, als wir durch diese Schneehölle fuhren, gefragt, wieviel Energie, Geld und Kraft es kostetE, diesen Bedingungen akzeptable Lebensumstände abzutrotzen und wie neben diesem Aufwand zur Lebensreproduktion noch genügend Zeit bleiben konnte, eine Firma wir Nokia hervorzubringen?
Und warum sind wir im Februar dahin gefahren, wo doch in Hamburg schon das zartwehende Band des Frühlings bläulich gar zu sichten war und es knospt und sprießt als hätte es einen Winter nie gegeben?
"Richtig", sprach der Chef da und weiter: "Nächste Mal fährste da alleine hin. Ist mir zu Russisch. Besonders das Hotel."
"Dascha Doll", dachte ich da wieder und "Danke!"
Edit:
Folgendes Lied + dazugehöriger Sängerin habe ich gerade entdeckt und kann nicht genug davon bekommen. Das Video passt auch rein klimatisch zu Finnland.
If you are into electro you will fall in love with this new song by Grimes! hat jemand unter ein anderes Video geschrieben und ich denke mir, es ist 2012, da sind wir doch alle ein bisschen electro, oder?
Da will man ja direkt am liebsten die schwarzen Tanzschuhe rausholen und nochmal in den Finsterclub. Und nun bitte Bässe rein:
Neben so rekordverdächtigen Dingen wie die Tatsache, dass Elvis "The King" Presley in, na, wo wohl?, Genau!, Bremerhaven an zum ersten Mal deutschen Boden betrat und es in Bremen 120 Sonnenuhren gibt, wird auch auf die 7 Mio. Fischstäbchen verwiesen, die jeden Tag in Bremerhaven produziert werden. "Dascha doll", denk ich mir da, die hierbei anfallende Beifangquote bestimmt auch.
Dann war ich in Helsinki, die dazugehörige Picture Novel finden Interessierte hier .
Falls Sie sich fragen sollten, worauf die beiden roten Pfeile in den kleinen Bildern deuten:
Pfeil 1 zeigt an, wo das schicki Hotel Tylösand steht. Was es damit auf sich hat, erklär ich nicht nochmal, möchte aber auf die dortige Ausstellung verweisen mit dem dazugehörigen Text von der Webpage:
I hela hotellet visas verk av skandinaviska och internationella konstnärer med inriktning på nutidskonst.
Da will man am liebsten gleich los.
Pfeil 2 zeigt auf das Haus, welches mal mir gehörte. War auch schön.
An dieser Stelle unterbrechen wir kurz für eine Warnung:
Varo sormiasi, und glauben Sie mir, davor kann man nie genug warnen.
Kommen wir zu den ausgelagerten Bildern, dieses Eintrages.
Es hat ja bisweilen den Eindruck, Fahrrad-Content, insbesondere der mit Rennrädern, ist der neue Katzen-Content und da will man ja, so als Blogger, nicht wahr, auch seiner Verpflichtung beikommen. Aber bitte nur mit unverbrauchten Motiven.
Und raten Sie mal, an wen ich denken musste, als ich diese beiden Bilder sah:
Genau. An den Kreuzbube. Daher, geschenkt, Herr Kreuzbube. Ich hätte Sie gern sehen wollen, bei den Verhältnissen. ;-)
Dann kamen Chef und ich auf ein recht hübsches Spiel, als wir zu Fuß von dieser In-Bar zum Hotel, welches große Ähnlichkeit mit einem FDGB-Prachtbau der 70er Jahre aufwies, zurück gingen.
Auto-Modell unterm Schnee raten. Wann kann man das schon bei uns Hamburg?
Wenn Sie rausfinden, welches Modell sich auf folgendem Bild zeigt, gewinnen Sie genau diese Erkenntnis.
So. Und dann habe ich ein richtungsweisendes Konzept der Warenverbundplatzierung für den LEH gesehen:
Bier, welches direkt im Kühlregal zwischen das Grillfleisch platziert wird. Sinniger geht es kaum und ich wunderte mich, dass überhaupt bei 1m Schnee die Grillsaison eingeläutet war. Finnen halt und wieder mußte ich an René denken.
Ansonsten habe ich mich, als wir durch diese Schneehölle fuhren, gefragt, wieviel Energie, Geld und Kraft es kostetE, diesen Bedingungen akzeptable Lebensumstände abzutrotzen und wie neben diesem Aufwand zur Lebensreproduktion noch genügend Zeit bleiben konnte, eine Firma wir Nokia hervorzubringen?
Und warum sind wir im Februar dahin gefahren, wo doch in Hamburg schon das zartwehende Band des Frühlings bläulich gar zu sichten war und es knospt und sprießt als hätte es einen Winter nie gegeben?
"Richtig", sprach der Chef da und weiter: "Nächste Mal fährste da alleine hin. Ist mir zu Russisch. Besonders das Hotel."
"Dascha Doll", dachte ich da wieder und "Danke!"
Edit:
Folgendes Lied + dazugehöriger Sängerin habe ich gerade entdeckt und kann nicht genug davon bekommen. Das Video passt auch rein klimatisch zu Finnland.
If you are into electro you will fall in love with this new song by Grimes! hat jemand unter ein anderes Video geschrieben und ich denke mir, es ist 2012, da sind wir doch alle ein bisschen electro, oder?
Da will man ja direkt am liebsten die schwarzen Tanzschuhe rausholen und nochmal in den Finsterclub. Und nun bitte Bässe rein:
Grimes - Crystal Ball from Tim Kelly on Vimeo.
... link (28 Kommentare) ... comment
Montag, 13. Februar 2012
Für Feuer kann ich mich erwärmen
cabman, 19:27h
ChUUUUUUUM.
Denken Sie sich jetze mal nix. Es geht schon wieder. Danke!
Vor neunhundertmillionen Jahren hat mir die geschätzte Frau Waschbärdompteuse einen Preis überreicht, für den ich mich nie bedankt habe. Leider.
Denn ist die Tatsache, dass dieses Blog überhaupt Erwähnung fand nicht schon Grund zur Freude genug, so ist es auf jeden Fall die Begründung.
Und dafür, meine Liebe, wollte ich Ihnen zum Dank diese schöne Überschrift schenken, die eigentlich zu einem anderen Eintrag gehört, aber nun wegen ihres bedrohten MHDs heute schon rausmuss und ausserdem passt es gerade und das kam so:
Cabwoman hat sich darüber beschwerd, dass ALLE, also wirklich ALLE, IMMER an ihren Geburtstagen ein Grillfest feiern können. IMMER. Nur sie NIE! Also NIEMALS! Seit all der Zeit!
Nun mag die numerische Ausprägung (ALLE) des Sachverhaltes etwas übertrieben sein, ebenso wie die temporäre (IMMER), dennoch bleibt ein Quentchen Wahrheit.
Eingedenk meines lieben, alten, dänischen Kollegen René, der da mal während eines Essens sagte,man könne 351 Tage im Jahr grillen, worauf sich alle wunderten, wieso 351 Tage und er spitzbübisch antwortete, dass er die restlichen 14 Tage ja meist in Thailand sei und zwar ohne Grill, also diesen Sachverhalt bedenkend, fand ich die Idee eines Februargrillabends dann gar nicht mehr schlimm.
"Was ist daran anders, als auf der Alster rumzuturnen? Gar nix, ausser das man nicht einbrechen kann."
Mit dieser Logik hatte Cabwoman nicht nur recht, sondern mich auch überzeugt.
So haben wir dann Alstervergnügen ohne Alster gehabt, was schon allein deswegen gut war, weil man am Glühweinstand nicht warten musste.
Und: Es ist immer wieder ertaunlich zu sehen, welch hypnotische Wirkung Feuer hat, denn es gab da vielleicht 30 Sekunden, in denen 17 erwachsene Menschen still ins Feuer starrten. 5,-€ für jeden Gedanken, der da kreiste.
Ansonsten: Merci! Auch für die tolle Unterstützung!
PS Die junge Dame in diesem Video mag ich eh, aber mit diesem Song schießt sie den Vogel ab.
Frau Novemberregen, singen Sie doch beim nächsten Mal einfach Ihrem Provider was Nettes vor.;-)
Und: Das wäre bestimmt der Gewinnersong in Baku.
click that pic for more
Denken Sie sich jetze mal nix. Es geht schon wieder. Danke!
Vor neunhundertmillionen Jahren hat mir die geschätzte Frau Waschbärdompteuse einen Preis überreicht, für den ich mich nie bedankt habe. Leider.
Denn ist die Tatsache, dass dieses Blog überhaupt Erwähnung fand nicht schon Grund zur Freude genug, so ist es auf jeden Fall die Begründung.
Und dafür, meine Liebe, wollte ich Ihnen zum Dank diese schöne Überschrift schenken, die eigentlich zu einem anderen Eintrag gehört, aber nun wegen ihres bedrohten MHDs heute schon rausmuss und ausserdem passt es gerade und das kam so:
Cabwoman hat sich darüber beschwerd, dass ALLE, also wirklich ALLE, IMMER an ihren Geburtstagen ein Grillfest feiern können. IMMER. Nur sie NIE! Also NIEMALS! Seit all der Zeit!
Nun mag die numerische Ausprägung (ALLE) des Sachverhaltes etwas übertrieben sein, ebenso wie die temporäre (IMMER), dennoch bleibt ein Quentchen Wahrheit.
Eingedenk meines lieben, alten, dänischen Kollegen René, der da mal während eines Essens sagte,man könne 351 Tage im Jahr grillen, worauf sich alle wunderten, wieso 351 Tage und er spitzbübisch antwortete, dass er die restlichen 14 Tage ja meist in Thailand sei und zwar ohne Grill, also diesen Sachverhalt bedenkend, fand ich die Idee eines Februargrillabends dann gar nicht mehr schlimm.
"Was ist daran anders, als auf der Alster rumzuturnen? Gar nix, ausser das man nicht einbrechen kann."
Mit dieser Logik hatte Cabwoman nicht nur recht, sondern mich auch überzeugt.
So haben wir dann Alstervergnügen ohne Alster gehabt, was schon allein deswegen gut war, weil man am Glühweinstand nicht warten musste.
Und: Es ist immer wieder ertaunlich zu sehen, welch hypnotische Wirkung Feuer hat, denn es gab da vielleicht 30 Sekunden, in denen 17 erwachsene Menschen still ins Feuer starrten. 5,-€ für jeden Gedanken, der da kreiste.
Ansonsten: Merci! Auch für die tolle Unterstützung!
PS Die junge Dame in diesem Video mag ich eh, aber mit diesem Song schießt sie den Vogel ab.
Frau Novemberregen, singen Sie doch beim nächsten Mal einfach Ihrem Provider was Nettes vor.;-)
Und: Das wäre bestimmt der Gewinnersong in Baku.
click that pic for more
... link (9 Kommentare) ... comment
Freitag, 10. Februar 2012
Alles treibt heute mit cat content
cabman, 17:11h
Nun fühle ich mich in der richtigen Stimmung, nicht wahr, kurz etwas zu berichten.
Vorneulich hat also Cabwoman einen Gutschein geschenkt bekommen und nun Achtung!, jetzt kommt´s, zum FLOATEN.
Ich sach mal so, wenn Sie wissen wollen, wie sich Eismeer-Garnele in Lake anfühlt, dann machen Sie das mal, es schmeckt nämlich auch ähnlich.
Floaten geht so: Sie packen Ihre Sachen, setzen sich ins Auto, sind von anderen Heinis, die meinen, ein Auto fahren zu können (man achte auf den Ausdruck andere Heinis), bzw. die rollende StVo zu sein, komplett angenervt.
Trotz all dieser Widrigkeiten und einer Stadt voll Menschen aus Winsen Luhe, was irgendwie dasselbe ist, schaffen Sie es noch rechtzeitig vor Ort zu sein, um sich von der angespannten Parkplatzsituation selbst ein Bild zu machen und nochmal richtig den Puls hochzufahren, damit das Floaten auch einen Zweck bekommt.
Drinnen erwartet Sie eine stets lächelnde junge Dame, die eine so knallenge Jeans anhat, dass Sie sich wundern, wie die da reinkam und das Wort Formfleisch eine ganz neue Bedeutung bekommt.
Trotzallem ist die Dame nett, Sie füllen ihren Belehrungszettel aus, lesen, dass Ihre Gehirnwellen einen Zustand erreichen können , wie sonst nur während des Schlafens oder bei der Meditation.
Aha, denken Sie sich und weiter: Das wird ja spannend, denn beides bleibt für Sie nicht beweisbar.
Darauf finden Sie sich in Ihrer 2 Personen Partnerkabine ein. Ihnen wird die Technik erklärt und erzählt, dass es Farbspiele gibt. Wenn Sie mögen auch lauschige Musik und dahinten ist der Notrufknopf. Schön, denken Sie sich.
Dann duschen Sie unter einer Zweipersonenregenwalddusche, was für sich genommen ein Hochlicht ist und dann hüpfen Sie nackig in die Lake und stellen fest, dass diese kleine Schnittverletzung total brennt, was jetzt zwar spürbar, aber nicht mehr zu ändern ist. Erster Floatingfehler.
Gemäß Anweisung sollen Sie nur ganz ruhig daliegen bzw. sich treiben lassen und an Nichts denken. Dies gestaltet sich schwierig, weil Sie nicht wissen, was Nichts ist oder wie es aussieht, also denken Sie an etwas, das Sie kennen und machen Ihren zweiten Floatingfehler.
Diese Erkenntis lässt Sie erschrecken, denn immerhin bezahlen Sie hier 60,-Euro die Stunde und bei dem Kurs könnten Sie sich doch verdammt nochmal zusammenreißen und an Nichts denken.
Nichts, so denken Sie sich, gibt es nicht, wenn ich es nicht definiere. Dieser Gedanken lässt Sie inwändig glossen, denn das ist für Ihre Verhältnisse ja schon fast ein philosophisches Erkenntnisplateau. Sie freuen sich, dass die ersten 12,- Euro gut angelegt waren.
Leider sind die nächsten 18,- Euro bar jeglichen Erkenntnisgewinns und nicht einmal der Schlaf, von dem Ihre Freunde Claudia und Markus berichteten, will sich einstellen.
Also schauen Sie an die Decke und mal kurz rüber was Ihre Frau macht. Was soll sie schon machen, ausser Treiben?
Sie fragen sich wie lange das noch so geht und fangen unwillkürlich an, ein wenig zu planschen. Ein wenig mehr. Erste Schwimmbewegungen werden getestet und dann die Kraft, die man braucht, sich mit den Zehen abzustoßen, um mit dem Kopf an den anderen Rand des Beckens zu stoßen.
Ihr Frau sagt was, was Sie wegen der Wellenbildung nicht verstehen, Sie können sich aber denken, was es sein könnte, also antworten Sie vorab schonmal:
"Ich glaube ich bin nicht sooo gut im Floaten."
Ihre Frau lacht und meint, dass ihr nun auch ein bisschen langweilig sei.
Danach machen Sie jede Menge Spökses in der Zweimannbadewanne bis Sie die Lauke in ein Auge bekommen. Dritter Floatingfehler
Da treibt er weg, der Erholungseffekt, weil das wie Hulle brennt. Dann gibt es doch noch Grund zur Freude, als Sie merken, dass das Wasser abgelassen wird. Dies ist das spürbare Zeichen, dass Sie den ganzen Zinnober nun auch offiziell als beendet betrachten dürfen.
Es folgt nochmal die wirklich tolle Dusche, eine sehr gute Massage und Sie stellen fest, dass Sie definitiv nicht mit Ihren Erbanlagen für solcher Art Dinge gemacht sind.
Zum Glück gesteht Ihnen Ihre Frau, dass sie das auch nicht wiederholen muss. Da sind Sie aber froh, denn für die Kohle kann man auch nett Essen gehen.
Dann war ich noch in Zürich. Aber zu Zürich ist bereits alles gesagt, außer vielleicht die Tatsache, dass der Mann, den ich dort traf, mir erzählte, dass er immer für die Windeln seines Kindes nach Deutschland fährt, weil die da so extrem billig sind.
Windeln? Wir unterhielten uns tatsächlich über Windeln. Das ich das erleben darf...
... link (10 Kommentare) ... comment
Freitag, 3. Februar 2012
Job offer
cabman, 16:59h
Zum wiederholten Male habe ich diese Mail irrtümlich bekommen. Ein Schelm wer sich da Böses denkt.
Und neben anderen Dingen, die es -rein orthographisch- zu diskutieren gelte, müßte es Das minimale Gehalt heißen... bei der Höhe des Betrages und jene, auf die man emotional getrieben wird, ansichtig und verständig des Inhaltes der Mail.
Das sind ja direkt 1.074,39 € netto für einen Singel, um die 35 Jahre, kein Kind, aber streng gläubig, dafür in HH wohnend.
Da bin ich direkt gewillt zu antworten und zwar ein donnerndes: Pah!
und weiter:
...schonmal was vom demographischen Wandel gehört? Demnächst rutscht ihr auf den Knien, einen halbwegs gebildeten Mitarbeiter zu bekommen. Als erspart euch diese Demütigung und bietet gleich ein anständiges Gehalt.
Aber auf mich hört man eh nicht, also verschwende ich darauf auch keine Lebenszeit.
Habe die Ehre!
Guten Tag, lieber Bewerber,
Unsere Firma QD Shopping ist spezialisiert auf die Online-Kaeufen und hat seit vielen Jahren einen serioesen Rufverdient.
Wir geben unseren Kunden die Moeglichkeit Waren in jedem Land, unabhaengig davon , ob der Verkaeufer oder ein E-Shop Waren in das Land des Kunden sendet, zu einzukaufen. Wegen der Expansion und grossen Absatzmengen, sind wir nach den Mitarbeiter in Deutschland suchend.
Die Aufgaben eines Assistenten beinhalten:
Bearbeitung von Auftraegen:
- Direkter Kontakt mit der Firma per Telefon, E-Mail.
- Entgegennehmen, Ueberarbeiten und Verschicken von Auftraegen an den Kunden.
- Ausfuellen der beiliegenden Blaettern und anderen Dokumente.
-Erstellen eines Berichts uber die Arbeit am Ende jedes Arbeitstages.
Gehalt und Arbeitsplan fuer die Probezeit.
Anmerkung:
Sowohl die vollzeitliche Beschaeftigung als auch die teilzeitliche Beschaeftigung ist moeglich .
Ein minimaler Gehalt betraegt 1500 Euro.
Wichtige Punkte der Zusammenarbeit:
Unterschreiben des Arbeitsvertrages.
Die waehrend der ersten 2. Monate dauernde Probezeit.
Es ist moeglich die Arbeit mit einer anderen dauerhaften Beschaeftigung (Teilzeitarbeit) zu verbinden.
Wenn unser Angebot bei Ihnen Interesse erweckt hat, bitte antworten Sie auf diesen Brief.
Wir entschuldigen uns, falls diese Mitteilung wegen eines Irrtums an Sie geschickt wurde.
_______________________________________________
Mit freundlichen Gruessen
Dorene Ceasar
HR Manager
QD Shopping
Und neben anderen Dingen, die es -rein orthographisch- zu diskutieren gelte, müßte es Das minimale Gehalt heißen... bei der Höhe des Betrages und jene, auf die man emotional getrieben wird, ansichtig und verständig des Inhaltes der Mail.
Das sind ja direkt 1.074,39 € netto für einen Singel, um die 35 Jahre, kein Kind, aber streng gläubig, dafür in HH wohnend.
Da bin ich direkt gewillt zu antworten und zwar ein donnerndes: Pah!
und weiter:
...schonmal was vom demographischen Wandel gehört? Demnächst rutscht ihr auf den Knien, einen halbwegs gebildeten Mitarbeiter zu bekommen. Als erspart euch diese Demütigung und bietet gleich ein anständiges Gehalt.
Aber auf mich hört man eh nicht, also verschwende ich darauf auch keine Lebenszeit.
Habe die Ehre!
Guten Tag, lieber Bewerber,
Unsere Firma QD Shopping ist spezialisiert auf die Online-Kaeufen und hat seit vielen Jahren einen serioesen Rufverdient.
Wir geben unseren Kunden die Moeglichkeit Waren in jedem Land, unabhaengig davon , ob der Verkaeufer oder ein E-Shop Waren in das Land des Kunden sendet, zu einzukaufen. Wegen der Expansion und grossen Absatzmengen, sind wir nach den Mitarbeiter in Deutschland suchend.
Die Aufgaben eines Assistenten beinhalten:
Bearbeitung von Auftraegen:
- Direkter Kontakt mit der Firma per Telefon, E-Mail.
- Entgegennehmen, Ueberarbeiten und Verschicken von Auftraegen an den Kunden.
- Ausfuellen der beiliegenden Blaettern und anderen Dokumente.
-Erstellen eines Berichts uber die Arbeit am Ende jedes Arbeitstages.
Gehalt und Arbeitsplan fuer die Probezeit.
Anmerkung:
Sowohl die vollzeitliche Beschaeftigung als auch die teilzeitliche Beschaeftigung ist moeglich .
Ein minimaler Gehalt betraegt 1500 Euro.
Wichtige Punkte der Zusammenarbeit:
Unterschreiben des Arbeitsvertrages.
Die waehrend der ersten 2. Monate dauernde Probezeit.
Es ist moeglich die Arbeit mit einer anderen dauerhaften Beschaeftigung (Teilzeitarbeit) zu verbinden.
Wenn unser Angebot bei Ihnen Interesse erweckt hat, bitte antworten Sie auf diesen Brief.
Wir entschuldigen uns, falls diese Mitteilung wegen eines Irrtums an Sie geschickt wurde.
_______________________________________________
Mit freundlichen Gruessen
Dorene Ceasar
HR Manager
QD Shopping
... link (14 Kommentare) ... comment
Donnerstag, 2. Februar 2012
Und was,
cabman, 10:53h
wenn Gott eine Krabbe und diese Welt nur Abraum wäre?
Wahrscheinlich nix und es bestätigt sich, die Mutter Natur fasziniert, weswegen ich Camping aber immer noch nicht gut finde.
link
Wahrscheinlich nix und es bestätigt sich, die Mutter Natur fasziniert, weswegen ich Camping aber immer noch nicht gut finde.
link
... link (0 Kommentare) ... comment
Montag, 30. Januar 2012
Funky Japan
cabman, 17:24h
Wenn Sie erraten, was auf folgendem Bild zu sehen ist, dann wissen Sie auch, was Ihnen bisher fehlte.
Da sind sie wieder, die philosophischen Spätbetrachtungen. Denn wenn wir wissen, dass wir einen Wullf haben, wissen wir auch, dass wir ihn nicht brauchen. Wenn´se verstehen. Geht nämlich auch andersherum, das Philosophieren sowieso.
Da sind sie wieder, die philosophischen Spätbetrachtungen. Denn wenn wir wissen, dass wir einen Wullf haben, wissen wir auch, dass wir ihn nicht brauchen. Wenn´se verstehen. Geht nämlich auch andersherum, das Philosophieren sowieso.
... link (6 Kommentare) ... comment
Sonntag, 22. Januar 2012
Spermaspekulationen und warum ich nicht Schlachter hätte werden können
cabman, 16:39h
Kann man auch mal Spermaspekulationen schreiben, kommt ja eher selten vor, wenngleich, entgegen der heutigen Betrachtung, dies wohlgefällige Wort auch in einem anderen Kontext zu benennen, erörten, betrachten, sezieren, verwenden, nutzen, rekapitulieren, ect. wäre.
Aber nicht heute. Heut ist mir nicht melancholisch.
Heut ist mit fruchtig.
Haben die Herrn Interpol, die, denen Herr Kid auch kritisch gegenübersteht, also ein Album gemacht und daraus eine Single veröffentlicht.
Soweit so gut, denn ich finde, sie sind mit "Lights" dicht an so großartigen Songs wie "Leif Erikson" vom noch viel großartigerem Album "Turn on the bright lights".
Dieses war seinerzeit sozuschreiben die musikalische Untermalung der beziehungstechnischen Apodeipna in Schweden, wo ich sinnlos umherfuhr, um nicht dort zu sein, weil ich nicht das sein konnte, wo ich hätte sein sollen.
Seis drum.
Ich wollte nur geschrieben haben, dass mir dieses Lied gut gefällt, ich aber leider nicht die Botschaft des Videos verstehe.
Auch das Lesen der Kommentare bei Du röhrst gibt keinen Aufschluss. Erstaunlich fand ich allerdings die Anzahl der Spermaspekuklanten, da deren numerische Überlegenheit den eigentlichen Ohrschmeicheleien des Songs, sowie einer Deutung des Optischen wenig Raum ließen. Ein Kommentator gipfelt sogar in der Aussage: "Weiß Du röhrst das?".
War wahrscheinlich Amerikaner und unsereiner hätte gern drunter geschrieben: Du nimmst es nur an und weißt es nicht, Beweise hast Du nicht und dennoch urteilst Du. Ganz in der Tradition von Guantanamo. Erstaunlich.
Wenn Sie rausfinden, was da gesagt sein will, lassen Sie es mich wissen. Ich bin nicht so bewandert, in diesen künstlerischen Dingen. Danke!
Kamen da am Freitag die Gartenbauprofis, um die Birke, welche akut ein- bzw. umsturzgefährdet war, sorgsam und sanft abzutragen.
Wir können von Glück reden, dass der diesjährige Winter verschoben ist und wir hier in Hamburg kontinuierlich Sommer haben, denn die Genehmigung zu Fällung brauchte fast so lange wie die Nestlingszeit des Gyps rueppellii (Sperbergeier, damit Sie hier auch was lernen). Und ohne Genehmigung kein Fällen, sachte der Chef vom GALA-Bau.
Kamen die also und haben huxflux© diesen Monsterbaum gefällt. Dabei war es die Souveränität und Schnelligkeit, mit der die beiden Herren und eine Dame vorgingen, die mich staunen ließen. Und die handlichen 1m Stücke, die geschätzt 3 Tonnen wogen und welche sie liegen ließen.
Nunja. Da wir nunmal schönstes Sommerwetter haben, körperliche Betätigung an der frischen Luft sehr bekömmlich ist und ich sowieso nix vor hatte, habe ich also gestern und heute den Baum filetiert und grob verräumt und nun hab ich Rücken, was ich als gerechte Strafe akzeptiere.
Denn ob Sie es nun glauben, oder nicht, ein bisschen wehmütig, gar traurig, war ich schon, als ich diesen Koloß da liegen sah und habe mich ehrlich gefragt, wie machen Schlachter das? Welch emotionale Hornhaut muss man da haben?
Ich werde es nie erfahren und das ist gut so.
PS Frau Aboretum, es war aus Gründen der Sicherheit unumgänglich. Wirklich.
Aber nicht heute. Heut ist mir nicht melancholisch.
Heut ist mit fruchtig.
Haben die Herrn Interpol, die, denen Herr Kid auch kritisch gegenübersteht, also ein Album gemacht und daraus eine Single veröffentlicht.
Soweit so gut, denn ich finde, sie sind mit "Lights" dicht an so großartigen Songs wie "Leif Erikson" vom noch viel großartigerem Album "Turn on the bright lights".
Dieses war seinerzeit sozuschreiben die musikalische Untermalung der beziehungstechnischen Apodeipna in Schweden, wo ich sinnlos umherfuhr, um nicht dort zu sein, weil ich nicht das sein konnte, wo ich hätte sein sollen.
Seis drum.
Ich wollte nur geschrieben haben, dass mir dieses Lied gut gefällt, ich aber leider nicht die Botschaft des Videos verstehe.
Auch das Lesen der Kommentare bei Du röhrst gibt keinen Aufschluss. Erstaunlich fand ich allerdings die Anzahl der Spermaspekuklanten, da deren numerische Überlegenheit den eigentlichen Ohrschmeicheleien des Songs, sowie einer Deutung des Optischen wenig Raum ließen. Ein Kommentator gipfelt sogar in der Aussage: "Weiß Du röhrst das?".
War wahrscheinlich Amerikaner und unsereiner hätte gern drunter geschrieben: Du nimmst es nur an und weißt es nicht, Beweise hast Du nicht und dennoch urteilst Du. Ganz in der Tradition von Guantanamo. Erstaunlich.
Wenn Sie rausfinden, was da gesagt sein will, lassen Sie es mich wissen. Ich bin nicht so bewandert, in diesen künstlerischen Dingen. Danke!
Kamen da am Freitag die Gartenbauprofis, um die Birke, welche akut ein- bzw. umsturzgefährdet war, sorgsam und sanft abzutragen.
Wir können von Glück reden, dass der diesjährige Winter verschoben ist und wir hier in Hamburg kontinuierlich Sommer haben, denn die Genehmigung zu Fällung brauchte fast so lange wie die Nestlingszeit des Gyps rueppellii (Sperbergeier, damit Sie hier auch was lernen). Und ohne Genehmigung kein Fällen, sachte der Chef vom GALA-Bau.
Kamen die also und haben huxflux© diesen Monsterbaum gefällt. Dabei war es die Souveränität und Schnelligkeit, mit der die beiden Herren und eine Dame vorgingen, die mich staunen ließen. Und die handlichen 1m Stücke, die geschätzt 3 Tonnen wogen und welche sie liegen ließen.
Nunja. Da wir nunmal schönstes Sommerwetter haben, körperliche Betätigung an der frischen Luft sehr bekömmlich ist und ich sowieso nix vor hatte, habe ich also gestern und heute den Baum filetiert und grob verräumt und nun hab ich Rücken, was ich als gerechte Strafe akzeptiere.
Denn ob Sie es nun glauben, oder nicht, ein bisschen wehmütig, gar traurig, war ich schon, als ich diesen Koloß da liegen sah und habe mich ehrlich gefragt, wie machen Schlachter das? Welch emotionale Hornhaut muss man da haben?
Ich werde es nie erfahren und das ist gut so.
PS Frau Aboretum, es war aus Gründen der Sicherheit unumgänglich. Wirklich.
... link (16 Kommentare) ... comment
Freitag, 13. Januar 2012
Outtake, oder....
cabman, 21:00h
wenn zwei dasselbe tun, ist es noch lange nicht das Gleiche.
Andersrum aber auch nicht.
Andersrum aber auch nicht.
... link (0 Kommentare) ... comment
... nächste Seite