Mittwoch, 30. Januar 2008
drei zaubernüsse für den cabkater
mein persönlicher alptraum. das telefon klingelt und der liebste sagt: "ich kann nicht zu dir kommen, ich bin in der klinik." mein gedanken kollabieren, ich denke sofort, unfall, er hat einen unfall gehabt, mit so einem komatösen polnischen lastwagenfahrer oder so. aber er lebt, er spricht mit mir.
die dramatik legt sich ein wenig, als ich höre, was los ist: eine wirbelblockade hat den geschmeidigen kater außer kraft gesetzt, und zwar komplett, totale bewegungsunfähigkeit. genau das, was man sich nach zwei wochen erkältung und schnodder wünscht.
"soll ich kommen", frage ich alarmiert, denn der kater ist ganz in der nähe, ich will bei meinem patienten sein, ihm die hand halten, ein bisschen den nacken kraulen und ihn mit suppe füttern, aber der kater braucht erstmal ruhe. ich werde also erstmal beten und energien versandfertig bündeln. ich hoffe, die kollegen, die ihn auch ins krankenhaus bringen mussten, tun das beste für ihn. und nicht wieder den schlimmen schnaps von gestern abend hervorkramen, klar?!

lieber kater, werde mir schnell gesund! und lass mal herrn peddis orthopäden eine kernspinne machen.



edit: erstmal ein herzliches danke (inklusive bester knie-wünsche) an herrn peddi für die telefonnummer, der kater sitzt gerade im auto on the way home und versucht da, diese woche noch schnell einen termin zu machen, denn: die nacht war nicht gut, sagt er, heute morgen war er schon wieder in der klinik, nochmal röntgen und eine schmerzmittelinfusion gelegt, die diagnose schließt mittlerweile die möglichkeit eines bandscheibenvorfalls mit ein (sonst wäre es blockade + muskelzerrung). jetzt muss er durch die kernspinne, hoffen wir das beste.


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