Montag, 25. Februar 2008
So...
die Coen-Brüder bekamen also nen Sack voll Oscars für diesen Fim:



Ich warte auf das deutsche Buch dazu, welches erst im April erscheinen soll und hoffe, dass es gut ist.

Diese Hoffnung ist nicht ganz unbegründet, denn es wurde von Cormac McCarthy geschrieben, dem auch

aus der Feder geflossen ist.


Diese Buch ist nur zu empfehlen, ich sortiere es gleich neben "Gerd Ledig - Vergeltug" ein und weil es nicht treffender hätte beschrieben werden können, hier ein Zitat von einer gewissen Heike bei amazon:

Ein Buch, das düsterer wäre, kann wahrscheinlich nicht geschrieben werden.

Der Roman erzählt mit unglaublicher Schärfe und Entschiedenheit einen Alptraum, der schwer zu ertragen ist. Viele Bilder bleiben lange im Kopf und tauchen im Schlaf wieder auf. Die Sprache ist manchmal, besonders in den Dialogen, bis zur Monotonie verkürzt, wirkt dann allzu starr, aber - oder vielleicht gerade deswegen - voller Nähe.

"Die Straße" entfaltet eine unerhörte Bildkraft, einen schroffen und dennoch poetischen Sog, dem man sich kaum entziehen kann, ist man erst einmal in die Geschichte hineingekommen.

5 Sterne zu vergeben wegen: "dieses Buch gefällt mir sehr" ist hier unzutreffend.

Das Buch hat mich bewegt, geschockt, teilweise tief verstört, aber es ist großartige Literatur.

Dito & Amen. Dem gibt es nichts hinzuzufügen, ausser: LESEN!

PS Den Film schau ich natürlich auch, in diesem kleinen kuscheligen Kino und zwar mit Püppie, die mir noch einen Mainstream-Popcorn-Film schuldet, weil Drachenläufer nicht wirklich schlecht war;-)


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