Donnerstag, 23. August 2007
Daheim
E N D L I C H

noch nen Wihsky und dann ab in die Kiste. 17 Stunden sind enough.


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Ach
Ach, ja, da waere noch, aber das wuerde nun zu weit gehen.

So so:

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Dienstag, 21. August 2007
Blöd...
ist ja auch, dass man Digicams nicht anrufen kann. Mist verdammter.


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Happy Birthday und fröhliche Weihnachten
Ich bin dann morgen mal weg. Den Rückflug habe ich auch umgebucht, ich komme dann schon Mittwochnacht zurück, aber besser spät daheim, als eine Nacht mehr als nötig im Hotel zu schlafen. Man kauft da ja immer Rückenschmerzen mit und außerdem die Milben.
Diese Tierchen, die sich in jedem Kissen und was weiß ich wo wiederfinden. Tiere haben Stoffwechsel und das heißt, die kacken auch. Schläft man also in Milbenkacke, auch wenn man es nicht riecht. Das gilt auch für Mist. Davon gibt es meist auch mehr als man riecht. Milben habe ich zuhause ebenso, ich weiß, aber das sind meine Milben, ist ja irgendwie ne Vertrauensfrage und wegen Milben macht man doch nicht gleich ne Reise, nicht?
Das Umbuchen war natürlich nicht einfach, so kurzfristig, musste man flexibel sein, aber von mir wird das ja auch ständig gefordert.
Zur Veranschaulichung habe ich mal ein Organigramm mitgebracht.




Der rote Punkt kennzeichnet meine Wirkstätte. Sollten Sie dort keinen roten Punkt sehen, rate ich Ihnen, quer zu denken, neue Weg wagen, beweglich und vor allem anders sein. Alles anders wird auch im Herbst. Hier die schöne Überschrift dazu:

Milchbauern erwarten heißen Herbst


Die Milchindustrie fordert weitere Preiserhöhungen für ihre Produkte.
Das gesamte Sortiment soll teurer werden, vor allem die bisher nicht betroffenen Artikel. Aber auch für die bereits verteuerten Waren sollen die Preise nachverhandelt werden.

Interessiert ja wieder keinen, hat aber dramatische Auswirkungen, später, wenn es voll durchschlägt. Später kann in dieser Situation ein Freund sein. Habe ich mir also Gedanken gemacht, wie ich aus der Nummer was rausholen kann. Die golden Idee war: Jetzt Milch kaufen und später teuer verkaufen. Folglich ging ich zum Supermarkt und hatte schon 36 Liter auf dem Wagen, als mir einfiel: Lagergeld, Rein- Rauskosten, Lagerzins, muss ja alles bezahlt werden und wenn du Pech hast, regnet es dann im Herbst und niemand geht zum Flohmarkt, bleibst auf den Klamotten also sitzen. Nen Kühlschrank nenn ich auch nicht mein eigen. Hab ich den Wagen stehen lassen und bin nach Hause. Dort lutschte ich ne Gurke, was soll ich sagen, dabei kommen mir oft die besten Ideen. Z.B. diese hier:


Das ist ne biodynamische Geburtstagstorte. Die Produkteigenschaften sind nur positiv, gar überwältigend, ich möchte mich sogar dazu aufschwingen, zu sagen: G I G A N T I S C H!
Das Produkt ist leicht bekömmlich, was Tante Hertha freut, denn nun kann sie immer nachnehmen so viel sie will. Es ist voll von Glücksboten, reduziert die Kariesgefahr, es ist frei von Milben und auch daheim leicht zu lagern. Passé ebenso die Zeit, in der Geburtstagstorten mit enormer Energieverschwendung hergestellt wurden. Die Torte ist wahlweise mit Kuli oder Edding zu beschriften, ganz leicht, auch zuhause, auch von Kinder- oder Rentnerhand. Sie verursacht keinen Müll, denn die Schale kann kompostiert werden. Mit dem Kauf einer solchen Torte unterstützen Sie förderungswürdige Länder, doch das Beste! kommt nun: Sie ist multifunktional!
Dieses kleine Wunderprodukt kann nämlich sogar als Adventsgesteck eingesetzt werden und jene Zeit fängt ja nun auch schon morgen an, wenn ich so aus dem Fenster schaue.


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Sonntag, 19. August 2007
Carpe Noctem
Diese Bloggertreffen werden ja immer … und nun fehlen mir die Worte. Ich kann es nicht beschreiben. Das was mal begann, aus einer Laune heraus, entwickelt sich zu einer Institution. Plötzlich ist da Platz und Vertrauen, Dinge zu bereden, die nie Eingang finden werden in eine Weblogin; Geschichten hinter den Einträgen werden preisgegeben und der Mensch, der dir gegenüber sitzt, gewinnt an Farbe. Ich mag das und ich habe reichlich Spaß mit den "Freunden der Hypothese".
Es ist mir nicht möglich wiederzugeben, worüber wir gestern so viel und herzhaft lachten, aber es war grandios, bestimmt auch, weil die Bedienung so herzerfrischend mitspielte und weil,…..weiß ich nicht, weil es sich natürlich anfühlt.
Ich bedanke mich für diesen netten Abend und ein besonderes Dankeschön an Fr. Rotezora, die für Fr. Stella und mich das Taxi spielte. DANKE!
Fr. Stella hatte nämlich Monster-Urlaub und überlegte daher, was sie wohl anfangen könnte mit dieser ungewohnten Freizeit. Der gute Rat von Hr. Zig war, etwas zu tun, was sie sonst nicht könnte und schnell war der Entschluss gefasst -> Tanzen.
So waren Frau Stella und ich also hier, denn die haben diesen feinen Event:



Was soll ich schreiben, ich verrate wohl kein Geheimnis, wenn ich mich als latenten Freund dieser Strömung bezeichne, ohne wirklich Teil von ihr zu sein. Insofern nichts Neues unter der Mitternachtssonne, aber nun, reinster investigativer Offbeat-Blogger, der ich bin, haue ich mal eine nigelnagelneue Tatsache raus:

Frau Stella kann tanzen!


Und wie(!), will ich meinen. Selten habe ich jemanden mit so viel Takt- und Rhythmusgefühl gesehen und sich dabei so unbekümmert, nur auf ihr Empfinden hörend, bewegen. Es war eine Freude, ihr zu zuschauen. Großer Applaus für dich, denn wer den Takt von diesem Lied bis zum bitteren Ende hält und dabei mehr als ein bisschen links-rechts Geschiebe der Füße hinbekommt, aber HALLO!
Gegen 3 Uhr verließ Frau Stella mich und eigentlich wollte auch ich nicht so lange bleiben, denn morgen beginnt ja wieder der Alltag. Doch was soll ich schreiben, ich konnte nicht. Ich war gefangen.
Kennen Sie dieses Gefühl, wenn Sie nicht möchten, dass diese Nacht endet? Gestern war so eine. Der DJ war gut, Püppie hätte ihre Freude gehabt, denn es gab eine Playlist, die thematisch strukturiert war. Die Übergänge weich und gekonnt, keine harten Brüche und jeder einzelnen Stilrichtung und Zeit rechnungtragend. Natürlich gab es das Bassgeballer von Combichrist und Agonoize, aber eben auch die weichen und sanften Töne, die melodischen und die makabren. Ich könnte hier jetzt alles Mögliche verlinken, lass ich aber.
Und dann stehe ich auf der Tanzfläche, von Bässen getrieben, die Musik dringt in jede Pore, ergreift Besitz von mir, der Alltag versinkt im Lichtgewitter und Kunstnebel. Die Klangwelt umstülpt mich, ich kann nur tanzen, muss tanzen, der Körper reagiert bloß, Musik hat die Kontrolle über mich, über alle anderen, wir sehen uns nicht, wissen aber voneinander und der DJ ist Gott. Er kennt unser Begehren, spielt mit uns und wir können nicht anders, als mehr zu fordern. Mehr! Schnellere Riffe, süßere Melodien und all das kommt, schwappt aus den Boxen, flutet die Tanzfläche während wir entrückt darin baden, tauchen und ihr gereinigt entsteigen…
Eine solche Nacht war es gestern und wie gern, wie furchtbar gern hätte ich mein Sternchen dabei gehabt, hätte ihr gern zugeschaut, etwas mit ihr getrunken vielleicht, ihre Hände gehalten und sicherlich, ganz bestimmt, hätte sie dafür gesorgt, dass ich früher zu Hause gewesen wäre, denn das tut sie immer.
Und nun muss ich doch ein Lied posten. Die wurden gestern auch gespielt, nicht dieses hier, sondern das andere, aber das hier geht mit Grüßen ins Morphineland und den besten Wünsche für morgen! Go, get it!



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