Freitag, 18. August 2006
Sag: Ich will
cabman, 02:03h
Früher ist mir beigebracht wurden, es wäre unhöflich zu sagen: Ich will.... Früher war ich oft ganz hinten, ganz unten, am Arsch. Heute sage ich hemmungslos und laut:
Ich will was
Was will ich
Ich will Post
Ich will melancholisch sein
Ich will alles
Ich will gar nichts
Ich will was anderes
Ich will arbeiten
Ich will das Wochenende wird
Ich will feiern
Ich will fliegen
Ich will mich betrinken
Ich will nicht hier sein
Ich will mehr
Ich will weiter
Ich will küssen
Ich will schneller sein
Ich will gewinnen
Ich will nicht Letzter sein
Ich will lieben dürfen
Ich will weg sein
Ich will das morgen wird
Ich will heute träumen
Ich will klug sein
Ich will gerissen sein
Ich will gut sein
Ich will weinen dürfen
Ich will traurig sein dürfen
Ich will keine Fehler machen
Ich will dabei sein
Ich will vorn sein
Ich will lieb sein
Ich will verstehen
Ich will zuhören
Ich will ratgeben
Ich will Rat erhalten
Ich will lernen
Ich will bloggen
Ich will gütig sein
Ich will zornig sein
Ich will kein Glaskinn haben
Ich will immer
Ich will nie
Ich will gehört werden
Ich will tanzen, die ganze Nacht
Ich will die schönste aller Nächte
Ich will Freundschaft
Ich will starke, die besten Feinde
Ich will rücksichtsvoll sein
Ich will erbarmungslos sein
Ich will weich sein
Ich will hart sein
Ich will lachen
Ich will nichts entschuldigen
Ich will vieles entschuldigen
Ich will stark sein
Ich will, das ich was will
Ich will, was ich will
Ich will all das, denn das ist Leben. Mein Leben, nicht dein Leben. Ich will Leben.
Ich will was
Was will ich
Ich will Post
Ich will melancholisch sein
Ich will alles
Ich will gar nichts
Ich will was anderes
Ich will arbeiten
Ich will das Wochenende wird
Ich will feiern
Ich will fliegen
Ich will mich betrinken
Ich will nicht hier sein
Ich will mehr
Ich will weiter
Ich will küssen
Ich will schneller sein
Ich will gewinnen
Ich will nicht Letzter sein
Ich will lieben dürfen
Ich will weg sein
Ich will das morgen wird
Ich will heute träumen
Ich will klug sein
Ich will gerissen sein
Ich will gut sein
Ich will weinen dürfen
Ich will traurig sein dürfen
Ich will keine Fehler machen
Ich will dabei sein
Ich will vorn sein
Ich will lieb sein
Ich will verstehen
Ich will zuhören
Ich will ratgeben
Ich will Rat erhalten
Ich will lernen
Ich will bloggen
Ich will gütig sein
Ich will zornig sein
Ich will kein Glaskinn haben
Ich will immer
Ich will nie
Ich will gehört werden
Ich will tanzen, die ganze Nacht
Ich will die schönste aller Nächte
Ich will Freundschaft
Ich will starke, die besten Feinde
Ich will rücksichtsvoll sein
Ich will erbarmungslos sein
Ich will weich sein
Ich will hart sein
Ich will lachen
Ich will nichts entschuldigen
Ich will vieles entschuldigen
Ich will stark sein
Ich will, das ich was will
Ich will, was ich will
Ich will all das, denn das ist Leben. Mein Leben, nicht dein Leben. Ich will Leben.
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Sonntag, 9. Juli 2006
Früher Road Closed.
cabman, 15:21h
Hier stand mal was. Was? Tja, unüberlegte Dinge, deren Bedeutung nicht so klar waren, wie sie es sind und daher wurde es geändert. Ich freu mich hier zu sein.
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Samstag, 27. Mai 2006
Katzentanz
cabman, 05:12h
Aus der Beziehung hinaus in die Nacht der Einsamkeit, die kälter nicht hätte sein können und in der alle Katzen grau scheinen, ziehe ich den emotionslosen Schal noch ein wenig fester. Nichts was war und was sein wird, wird sein und werden wie es war. Zu oft und zuviel wurde geweint, meinetwegen, unseretwegen, deinetwegen. Wer will richten und wer will schulden, in Zeiten, da keiner was will, aber alles verlangt. Spiele spielt man nicht, sie zu verlieren, höre ich sie sagen. Der Zweite ist nur der Erste Letzte, höre ich sie sagen. So steh ich da, des Verstandes beraubt, Herzen in Fetzen und Ohren betäubt auf wackeligen Füssen und matschigem Pfad und schaue hinab, auf den Haufen Scherben, den Du mir mitgabst und einst unser Leben war.
Die Worte die ich sagte, die Dinge die ich tat und vielmehr noch, was unausgesprochen und ungetätigt blieb, trieben Dich, weg von mir. Einmal noch bräuchte ich sie, die Chance, die ich schon tausendmal bekam. Noch einmal mal mehr und ich könnte beweisen: ich verdiente sie.
Doch vertan und alles Beten und Hoffen ist vergebens.
So lass ich mich treiben durch die Nacht, treffe Katzen, nicht nur graue, streichele hier, herze da, ohne Lust oder gar Liebe, einfach so, mechanisch, triebhaft. Immer schneller im Strudel und Sog der Nacht, mit Fremden, die Freunde werden, oder es mich glauben lassen. Mir egal was passiert, Hauptsache, was passiert, dass paralysiert, lass uns springen, lass uns singen und tanzen durch die Nacht, sie ist jung und ich bin es auch; wir sind für einander gemacht.
Drüben dann, im gastlichen Haus, wechseln geile Blicke zur fremden Maid; heute Nacht, ja da soll es sein, einsam Zweisam, werden wir sie überstehen und morgen, ja morgen ist es eine andere Welt. Liebesschwüre werden gegeben und gehalten, solange die Nacht sie fest umschließt. Morgen wird alles anders werden, ich verspreche es, aber heute Nacht, da bin ich allein, einsam und dies schmerzt mich, sehr sogar, kann es nicht ertragen, will es nicht ertragen, schon gar nicht akzeptieren. Die Maid zwinkert mir zu, ich ihr zurück. Zu sagen braucht man hier nichts, im Tempel der geschönten Wahrheit. Jedes Wort nur eine Stufe, ich red mich schön, sie ist es schon. Mach schon, belüg mich und gaukle mir all die Dinge vor, die nicht wahr sind, sich aber gut anfühlen. Ich bin Dein und Du bist mein und alles, alles wird anders sein, aber erst morgen. Bis dahin mach mich trunken, lass mich vergessen, halte mich, weise mir den Weg zu den Sternen, ich will den großen Budenzauber, ohne Diskussionen, ohne Limit, Freier Fall, Top Speed ohne Gurt, bis zum Anschlag, in den Wogen des erbärmlichen Lebens versinkend und wenn ich morgen in nebliger Frühe aufschlage, zerbreche oder untergehe, so soll es sich wenigsten gelohnt haben…..
Zweifel? Nicht heute Nacht Mäuschen! Ob es Liebe ist? Klar, für die nächsten 2 Stunden, oder so.
Die Worte die ich sagte, die Dinge die ich tat und vielmehr noch, was unausgesprochen und ungetätigt blieb, trieben Dich, weg von mir. Einmal noch bräuchte ich sie, die Chance, die ich schon tausendmal bekam. Noch einmal mal mehr und ich könnte beweisen: ich verdiente sie.
Doch vertan und alles Beten und Hoffen ist vergebens.
So lass ich mich treiben durch die Nacht, treffe Katzen, nicht nur graue, streichele hier, herze da, ohne Lust oder gar Liebe, einfach so, mechanisch, triebhaft. Immer schneller im Strudel und Sog der Nacht, mit Fremden, die Freunde werden, oder es mich glauben lassen. Mir egal was passiert, Hauptsache, was passiert, dass paralysiert, lass uns springen, lass uns singen und tanzen durch die Nacht, sie ist jung und ich bin es auch; wir sind für einander gemacht.
Drüben dann, im gastlichen Haus, wechseln geile Blicke zur fremden Maid; heute Nacht, ja da soll es sein, einsam Zweisam, werden wir sie überstehen und morgen, ja morgen ist es eine andere Welt. Liebesschwüre werden gegeben und gehalten, solange die Nacht sie fest umschließt. Morgen wird alles anders werden, ich verspreche es, aber heute Nacht, da bin ich allein, einsam und dies schmerzt mich, sehr sogar, kann es nicht ertragen, will es nicht ertragen, schon gar nicht akzeptieren. Die Maid zwinkert mir zu, ich ihr zurück. Zu sagen braucht man hier nichts, im Tempel der geschönten Wahrheit. Jedes Wort nur eine Stufe, ich red mich schön, sie ist es schon. Mach schon, belüg mich und gaukle mir all die Dinge vor, die nicht wahr sind, sich aber gut anfühlen. Ich bin Dein und Du bist mein und alles, alles wird anders sein, aber erst morgen. Bis dahin mach mich trunken, lass mich vergessen, halte mich, weise mir den Weg zu den Sternen, ich will den großen Budenzauber, ohne Diskussionen, ohne Limit, Freier Fall, Top Speed ohne Gurt, bis zum Anschlag, in den Wogen des erbärmlichen Lebens versinkend und wenn ich morgen in nebliger Frühe aufschlage, zerbreche oder untergehe, so soll es sich wenigsten gelohnt haben…..
Zweifel? Nicht heute Nacht Mäuschen! Ob es Liebe ist? Klar, für die nächsten 2 Stunden, oder so.
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Dienstag, 16. Mai 2006
Die Einsamkeit des Hotelzimmers, ein Dämonentanz
cabman, 09:33h
Nachttischlämpchen beschien, war ihr Name Juanita, oder wie immer ich wollte, und sie fickte mit das Hirn weg.
Sie konnte das gut, es war ihre Profession und mein Wollen. Zu gern nur glaubte ich Ihr, dass es Liebe war, auch wenn diese nur die Dauer von 50 Euro hatte; es reichte die Nacht zu verkürzen, die Einsam länger sein konnte, als dunkel sie war.
Als Juanita ging, kamen die Dämonen, sie wegzuspülen ich nicht vermochte, die Minibar wies Grenzen auf.
So tanzten sie ihren wilden Tanz und forderten mich auf;
ein Nein wurde hier nicht akzeptiert und
so nahm alles seinen Lauf.
Sie rissen mich, mit mit sich
Zum Himmel hoch und abgrundtief;
ein infernales Treiben,
gerade so als wollten sie,
es mir mal richtig zeigen.
Einmal links und einmal rechts,
dieser Tanz war gar nicht schwer.
Und dazu in einer Tour, reichten Sie
mich hin und her.
Wir tanzten wild und hemmungslos
Und rauschten durch das Zimmer,
je länger das so vor sich ging,
wurd´s immer, immer schlimmer.
„Stop!“ rief ich und „Haltet ein. Könnt ihr denn nicht sehen?
Zu wild ist mir dieser Tanz, ich bitte Euch zu gehen.“
Sie lachten laut und ungestüm:
„Glaubst wirklich Du, dass wir nun gehen?
Unser bist du ganz allein, du weißt es auch
doch glaubst es nicht, aber du wirst sehen.
Kein entrinnen gibt´s für Dich, ein Leben voller Sorgen,
heute schon genau wie dann: morgen, morgen, morgen!“
Recht hatten sie und wahr gesprochen,
doch dieses eine Mal, hab ich mich nicht verkrochen.
So stand ich fest und sprachs heraus:
„Schluss ist´s nun, aus ist aus. Entsagen will ich mich von euch,
will euch nicht mehr wieder sehen, denn ein Leben ohne
euch, das wäre wirklich wunderschön.“
„Hier ist der Deal du Menschenwicht, denn
leiden können wir dich nicht:
Wenn Du es schaffst, unser nicht zu denken,
so soll es sein, dass Freiheit wir Dir schenken!“
Das tat ich dann und dachte nichts, freute mich des Lebens
und siehe da, man glaubt es kaum, es war auch nicht vergebens.
Sie fluchten laut, sie fluchten barsch,
entschwanden gar nicht still und leise,
und von diesem Tage an,
bin ich allein auf des Lebens Reise.
Sie konnte das gut, es war ihre Profession und mein Wollen. Zu gern nur glaubte ich Ihr, dass es Liebe war, auch wenn diese nur die Dauer von 50 Euro hatte; es reichte die Nacht zu verkürzen, die Einsam länger sein konnte, als dunkel sie war.
Als Juanita ging, kamen die Dämonen, sie wegzuspülen ich nicht vermochte, die Minibar wies Grenzen auf.
So tanzten sie ihren wilden Tanz und forderten mich auf;
ein Nein wurde hier nicht akzeptiert und
so nahm alles seinen Lauf.
Sie rissen mich, mit mit sich
Zum Himmel hoch und abgrundtief;
ein infernales Treiben,
gerade so als wollten sie,
es mir mal richtig zeigen.
Einmal links und einmal rechts,
dieser Tanz war gar nicht schwer.
Und dazu in einer Tour, reichten Sie
mich hin und her.
Wir tanzten wild und hemmungslos
Und rauschten durch das Zimmer,
je länger das so vor sich ging,
wurd´s immer, immer schlimmer.
„Stop!“ rief ich und „Haltet ein. Könnt ihr denn nicht sehen?
Zu wild ist mir dieser Tanz, ich bitte Euch zu gehen.“
Sie lachten laut und ungestüm:
„Glaubst wirklich Du, dass wir nun gehen?
Unser bist du ganz allein, du weißt es auch
doch glaubst es nicht, aber du wirst sehen.
Kein entrinnen gibt´s für Dich, ein Leben voller Sorgen,
heute schon genau wie dann: morgen, morgen, morgen!“
Recht hatten sie und wahr gesprochen,
doch dieses eine Mal, hab ich mich nicht verkrochen.
So stand ich fest und sprachs heraus:
„Schluss ist´s nun, aus ist aus. Entsagen will ich mich von euch,
will euch nicht mehr wieder sehen, denn ein Leben ohne
euch, das wäre wirklich wunderschön.“
„Hier ist der Deal du Menschenwicht, denn
leiden können wir dich nicht:
Wenn Du es schaffst, unser nicht zu denken,
so soll es sein, dass Freiheit wir Dir schenken!“
Das tat ich dann und dachte nichts, freute mich des Lebens
und siehe da, man glaubt es kaum, es war auch nicht vergebens.
Sie fluchten laut, sie fluchten barsch,
entschwanden gar nicht still und leise,
und von diesem Tage an,
bin ich allein auf des Lebens Reise.
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Donnerstag, 6. April 2006
Regen
cabman, 01:19h
Regen. Regen ist immer gleich. Monoton fällt er vom Himmel. Wie meine Träume zerplatzen die Tropfen am Fenster. Darin sehe ich mein Spiegelbild; schemenhaft nur, aber es scheint als würde ich weinen. Mir ist auch danach. Ich warte auf dich. Wo bist Du?
Kälte streckt ihre langen Finger nach mir aus. Mir fröstelt.
Du sitzt neben mir und bist doch soweit weg. Unerreichbar, auf einer Gedankenreise, nicht mehr bei mir. Es quält mich, Du quälst mich. Unsere Zeit ist um. Ein letztes Aufbäumen gegen den drohenden Kollaps, gegen den keimenden Niedergang!
Wie ein Untier schlich er sich ein, der Alltag und fraß die Spontanität, das glückliche Sein. Er säte Gewohnheit und wir ernteten Langeweile. Deine Äußerungen - Kalt, bar jeglichen Gefühls. Mir graut vor Dir, Auf wiedersehen
Kälte streckt ihre langen Finger nach mir aus. Mir fröstelt.
Du sitzt neben mir und bist doch soweit weg. Unerreichbar, auf einer Gedankenreise, nicht mehr bei mir. Es quält mich, Du quälst mich. Unsere Zeit ist um. Ein letztes Aufbäumen gegen den drohenden Kollaps, gegen den keimenden Niedergang!
Wie ein Untier schlich er sich ein, der Alltag und fraß die Spontanität, das glückliche Sein. Er säte Gewohnheit und wir ernteten Langeweile. Deine Äußerungen - Kalt, bar jeglichen Gefühls. Mir graut vor Dir, Auf wiedersehen
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