Freitag, 17. April 2009
Sie
sagte immer, ich wäre auch ihr Sohn. Ich stand dann meist daneben und grinste debil. Konnte nicht glauben, wollte nicht glauben, was sie da sagte.

Nun fühle ich es.

Jag kommer inte at glömma dig, mormor!

Jag är hemskt lässen!

Hoppas att du kan vila nu.

Det gör ont, mer jag kunde förväntar mig.

Ruhe sanft.


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Sonntag, 7. Dezember 2008
And no flags wave me home All cats are grey / The Cure
Lüneburg/Garage, als heute noch morgen war
Gestern auf Wunsch einer einzelnen Person auf Goa gewesen, oder das, was man dafür hält und zwar in Lüneburg.
Lassen Sie uns klare Worte finden: Musik ist gar nicht so schlecht, aber die Leute haben eine Macke.

Die schöne Erkenntnis des gestrigen Abends lautet: little-sister hat tolle Freunde und einen noch tolleren Freund. Den Umgang, den diese Gruppe von Menschen pflegt, ist mit nicht weniger als grandios zu benennen und hat mir wieder gezeigt, was mir eigentlich fehlt. Zum Heulen.

Natürlich will und muss ich auch Daredevil Angi erwähnen und mit einem besonderen Gruß beglücken. Ich war sehr beeindruckt von der Klugheit ihrer Worte, ich mein, bei dem Alter. Der Gruß ist erklärend und geht so. Das nächstemal dann wieder mir Sakko.

Zwischen kotzenden Mädchen und Typen, die den ganzen Abend irgendwie auf dem Klo verbringen, andere, die von dir Drogen kaufen wollen und solche, die schon welche kauften, habe ich mich nicht gefunden. Ist nicht meine Welt, nicht mein Zuhause.

Sky Bar, Wien, als gestern noch morgen war

Vorgestern, als Belohnung für drei Tage Arbeit in Wien, noch mit Micki unterwegs gewesen. Hat tatsächlich auch ein bisschen Spaß gemacht, war aber wenig erfüllend.
Auf besonderen Kundenwunsch, denn dem gehört der Laden, in der Sky Bar gewesen und danach in der "Passage". Die Stimmung beider Lokalitäten kam aber bei mir nicht an.

Zwischen Freizeitnutten und alten Tanten, die aussehen wie die Enkeltöchter, die sie nie hatten und alten Säcken, die einen Porsche mit Automatikgetriebe fahren müssen, weil sie nicht genügend Kraft in den Beinen haben, eine Rennkupplung zu betätigen, habe ich mich nicht gefunden. Ist nicht meine Welt, nicht mein Zuhause.

Wo zur Hölle ist meine Welt, mein Zuhause?

Wenn es nicht so absurd wäre, würde ich sagen in diesem Lied, von dem ich behaupte, es ist eines der besten von The Cure und Püppie würde sagen, "Du findest alle Lieder von denen gut". Und damit hätte sie auch recht, nur hilft es wenig bei der Standortbestimmung und immer nur The Cure hören und heulen ist auch doof, aber dieser Text passt, gerade.


I just can't go on
Now my love has gone away
Now my imaginary world is fading fast
Dreams I dreamed could never last
I lived my innocence in the past
And my broken heart


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Donnerstag, 20. November 2008
Und das auch
Zwischen Berghöhn und Dünensand
reicht EIN Mensch mit Herz und Verstand.

Es gibt ihn. Man muss nur den Saal des Theaters des Lebens verlassen; von außen lauschend und betrachtend wird man die sehen, die immer in der ersten Reihe sitzen und dabei trotzdem noch ein Opernglas brauchen und solche, die immer mit einer Tüte Inhaltslosigkeit raschelnd stören, oder solche, die sich immer nur beklagen, wegen der schlechten Sicht und so.

Irgendwo dazwischen sitzt die Freude in Form von Herz und Verstand. Daher sach ich mal so Danke und hoffe, ich komme safe back, denn hier tobt ein grandioser Wind ums Hotel. Glaubt man dem Wetterbericht, wird der morgige Rückflug von zweifelhafter Heiterkeit. Doch was wäre verloren, wenn verloren geht, was noch nie gefunden wurde? Gar nichts. Glaube ich.


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Mittwoch, 19. November 2008
Und immer gibt es etwas zu feiern. Auch das Elend. Wohl dem, der sich gern und prächtig darin suhlt, denn dessen Feier dauert ewig, wahrscheinlich sogar ein Leben lang, aber: Sonderparkplätze gibt es dafür nie.


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Dienstag, 18. November 2008
out in da sticks
London ist auch nicht mehr das, was es mal war, oder bedeutete.
Sie nennen es Entwicklung. Ich aber glaube, sie, also die Entwicklung, kommt immer in Begleitung ihres häßlichen Bruders Verlust und irgendwas verliert man ja immer, was - so gesehen- auch nur ein Entwicklungschritt ist, fraglich bleibt in welche Richtung....

Und überhaupt. Überall Heuchler. Zumindest wenn ich einem meiner Lieblings-Blogger Glauben schenke, was ich nur zu gern tue.

Egal. Ich gehe jetzt ein Bier trinken, mit den Polen. Und morgen werde ich diesem Wichser aus Berlin in den Arsch treten. Wer meint, solche e-mails schreiben zu müssen, kann froh sein, dass er nicht die volle Breitseite unserer Rechtsabteilung bekommt. Und wer muss es wieder ausbaden? Wer verliert Lebenszeit, Karma und Sexappeal? Ich. Glücklich macht das nicht. Das Leben ist Kampf. Soll keiner etwas anderes sagen.

Wahrscheinlich wurde noch nicht genug verloren, um dem ganzen Mist in seiner Entwicklung eine andere Richtung zu geben. Auch etwas, worüber man nachdenken kann. Morgen dann. Wenn ich von hier wegfliege. Vielleicht. Eventuell werde ich nämlich auch Lachen. Mache ich auch viel zu wenig dieser Tage.


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Sonntag, 16. November 2008
Und darin liegt auch viel Trauriges begründet:

Sie verfügen über ein gutes intuitives Gespür (37%). Zusammen mit Ihrem rationalen Sachverstand (43%) ermöglicht es Ihnen, Menschen und Vorgänge in Ihrer Umgebung meist spontan richtig einzuschätzen. Dabei neigen Sie dazu, Ihre Gefühle (20%) vollkommen auszuklammern.


Ihr Instinkt und Ihr analytischer Verstand befähigen Sie dazu, auch in schwierigen Situationen schnell und problemlos die richtige Entscheidung zu treffen. Da die Menschen in Ihrer Umgebung diese Geschwindigkeit im Handeln und Entscheiden womöglich nicht immer nachvollziehen können, besteht die Gefahr, dass Sie in manchen Situationen vielleicht egoistisch wirken. In einer Beziehung ist es für Sie daher besonders wichtig, dass Sie Ihre Partnerin an Ihren Gedanken teilhaben lassen und Entscheidungen auch gemeinsam treffen. Sprechen Sie über Ihre Gefühle und versuchen Sie, sich emotional zu öffnen. Sie brauchen eine ausgeglichene Partnerin, die es versteht, Herzlichkeit und Verstand miteinander zu verbinden.


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Montag, 22. September 2008
Leise Reise
Letzte Woche mehrere Tage in Kopenhagen gewesen. War ok.
Seit gestern in München. Ist nicht ok. Heute Morgen im Hotel überall Trachtenträger. Oktoberfest eben. Kein Platz im Frühstücksraum, alle machen Krach und sind von ausnehmender Ausgelassenheit. Die haben auch alle Sitzfleisch. Mich zu Italienern gesetzt. Fehler. Die unterhalten sich extrem laut.

Meeting, welches auch nur Alibi ist, um die Wiese zu besuchen, vorbereitet. Arschkalt im Konferenzraum. Der Beamer hat Museumswert, einer der 1. Generation. Kaffee schmeckt nicht. Will ins Bett. Eben noch schnell einen Termin für morgen gemacht. Alibi. Habe keine Lust auf Besäufnis heute abend. Geht nun auch nicht. Muss morgen leider sehr früh raus. Was ein blöder Tag und nun regnet es auch in München.

Hier rieselt gerade Lebenszeit durchs Stundenglas, unwiederbringlich.


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Dienstag, 9. September 2008
Wie immer eigentlich,
ist es niemand gewesen und doch - wie immer eigentlich- gilt es etwas zu bedauern und wie immer eigentlich, ist nicht klar, warum eigentlich. Und vielleicht gilt es anzuerkennen, dass dieses und nichts anderes der wahre Lebenszweck sein könnte, die Suche nach der Erklärung, warum das Schicksal in seiner nacktesten Form auch immer am häßlichsten ist?

Wissen werden wir es nie, Mutmaßungen darüber anstellen immer, denn Backe an Wange wollen wir durchs Leben ziehen, doch es gelingt uns nur kurz, wie immer eigentlich und ganz am Ende bleiben Fragen, deren Beantwortung so schwer möglich ist, wie ihr erkennen. Auch wenn es gelingt, in einem Gespräch wie Pladderregen, sie auszuformulieren, den Gedanken dahinter Gestalt zu geben, so bleiben wir doch, wohl frei von Inquisitionen und Disputationen, gefangen in unserer eigenen Welt. Es gilt zu springen, heute, morgen, alle Tage, doch das schöpferische Potential, die Kraft, zu formen, uns selbst, um den Weg in eine andere Welt eines anderen zu wagen, tja, dieses währt nicht ewig, nimmt ab, stetig.

Und dann, wenn ganz da hinten ein Lachen erklingt und mit ihm die Sonne den Horizont erklimmt, dann werden auch wir es wieder wagen, denn wir sind ihm wohlgelitten, dem Versuch, glücklich zu werden, wie immer eigentlich.


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Freitag, 9. Mai 2008
Manchmal bin ich echt ein Arsch.
Und mit mir wollen Sie bestimmt nicht tauschen.

Schön daher, dass man nun dieses bestellen kann:


Es wird zwar erst ab dem 16.05.2008 geliefert, ich freu mich aber trotzdem und jetze schon und beruhige mich.

Und was das arschige Benehmen angeht:

Ursäkta mig, men ibland är jag inte alls klok. Jag lova, jag ska ändra mig.
...men jag lever på impuls nu via fjärrkontroll
Men jag sa alltid nej

Men ingen, ingen, ingen, ingen hör...


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Montag, 14. Januar 2008
Ich bin jetze mal für 2 Tage beruflich in Dänemark. Kenner dieser Seite wissen, was das für mich bedeutet.

Würde mich bitte jemand kurz auf den Arm nehmen? Ich brauche nun sehr viel Trost und Stärke!


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