Dienstag, 1. Dezember 2009
In all den Berufsjahren...
cabman, 20:23h
...zum ersten Mal das Limit der Kreditkarte gesprengt.(London zählt nicht).
Man entwickelt Beklemmungen, wenn Selbstverständlichkeiten sich im süffisantem Lächeln des Tankstellenknechtes in Wohlgefallen auflösen.
Mitleidiges Lächeln geschenkt bekommen.
Mich gefragt, wo die Kohle hin ist.
Kurz überlegt.
Länger überlegt.
Kohle ist in Hotels, Flugtickets und Tankfüllungen. War ein langer, anstrengender Monat mit viel zu wenig Schlaf.
Zuviel unterwegs, zu viele Schlägereien, gerade jetzt.
Kollege muss nun mein Zimmer bezahlen. Ich hasse dieses Gefühl der Abhängigkeit. Luxusproblem. Wenn es sonst nichts gibt?
Gibt es nicht. Ausser: Bin gerade in Kopenhagen, ich werde seekrank, weil mein Bett im Wasser steht und es ist verdammt arschkalt. Mag daran liegen, dass es heute ausser Frühstück im Heimathafen noch nix gab. Wird es auch nicht, kann ja nicht bezahlen. Werde sehr dünn zurückkommen.
Vielleicht passt dann das Sakko wieder. Wir bleiben gespannt.
Man entwickelt Beklemmungen, wenn Selbstverständlichkeiten sich im süffisantem Lächeln des Tankstellenknechtes in Wohlgefallen auflösen.
Mitleidiges Lächeln geschenkt bekommen.
Mich gefragt, wo die Kohle hin ist.
Kurz überlegt.
Länger überlegt.
Kohle ist in Hotels, Flugtickets und Tankfüllungen. War ein langer, anstrengender Monat mit viel zu wenig Schlaf.
Zuviel unterwegs, zu viele Schlägereien, gerade jetzt.
Kollege muss nun mein Zimmer bezahlen. Ich hasse dieses Gefühl der Abhängigkeit. Luxusproblem. Wenn es sonst nichts gibt?
Gibt es nicht. Ausser: Bin gerade in Kopenhagen, ich werde seekrank, weil mein Bett im Wasser steht und es ist verdammt arschkalt. Mag daran liegen, dass es heute ausser Frühstück im Heimathafen noch nix gab. Wird es auch nicht, kann ja nicht bezahlen. Werde sehr dünn zurückkommen.
Vielleicht passt dann das Sakko wieder. Wir bleiben gespannt.
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Sonntag, 29. November 2009
Auch ein Wochenende
cabman, 23:21h
Wir lieben die Schiffe, das Meer und den Hafen und wir lieben es.....
Weihnachtskalender als Dooropener missbraucht und im Treppenhaus gelacht, auch und gerade als Nachrichten auf dem Pappkarton ausgetauscht worden. Hilfe angeboten.
Wehender Wind und Nieselregen, Schlepper auf wichtiger Fahrt. Lachen, bunte Klamotten und Duft. Ergeben und gefangen, ganz ohne Widerstand.
Nacht, die Romantik eines Dönerladens, der Geschmack eines Biers, der sich wohlig mit dem Gedanken einer Zukunft mischt, geflüsterte Wünsche, keine Geheimnisse, keine Angst, alles darf gesagt und gefühlt werden. Pläne. 1+1=Warm.
Frühstück. Wieder Wärme. Lachen und meine Niederlage beim Boxen. Habe mich angestrengt und doch verloren. Kann mir aber weiter in die Augen schauen.
Erstmalig Versicherungsschutz für jemandin beantragt und Auto aus der Hand gegeben. Novum. Alles gut. Fühlte mich sicher.
Freunde sehen, Freunde hören zu, Freunde nach Weihnachtswünschen befragt, vertretbare Antworten bekommen und dabei bei Kaffee und Kuchen hängengeblieben.
Ich bin ein Spießer - Wir sind Spießer und fühlen uns dabei wohl. Freunde lachen. Wieder Pläne. Schön ist es, Pläne zu haben. Alles gut, die Fahrt nach Hause auch.
An Frau Hora gedacht. Recht hat sie: Tausend Feindfahrten und stürmische Wetter sind zu überstehen, wenn nur ein Heimathafen anzulaufen ist.Stimmt.
Platzregen des Glücks. Keine Zeit für digital. Keine Lust auf Sorge. Kein Verlangen nach mehr als das, was es zu halten gibt. Dies ist nicht wenig, aber ich will es und noch soviels mehr.
Reihenkinder.
click the pic!
Weihnachtskalender als Dooropener missbraucht und im Treppenhaus gelacht, auch und gerade als Nachrichten auf dem Pappkarton ausgetauscht worden. Hilfe angeboten.
Wehender Wind und Nieselregen, Schlepper auf wichtiger Fahrt. Lachen, bunte Klamotten und Duft. Ergeben und gefangen, ganz ohne Widerstand.
Nacht, die Romantik eines Dönerladens, der Geschmack eines Biers, der sich wohlig mit dem Gedanken einer Zukunft mischt, geflüsterte Wünsche, keine Geheimnisse, keine Angst, alles darf gesagt und gefühlt werden. Pläne. 1+1=Warm.
Frühstück. Wieder Wärme. Lachen und meine Niederlage beim Boxen. Habe mich angestrengt und doch verloren. Kann mir aber weiter in die Augen schauen.
Erstmalig Versicherungsschutz für jemandin beantragt und Auto aus der Hand gegeben. Novum. Alles gut. Fühlte mich sicher.
Freunde sehen, Freunde hören zu, Freunde nach Weihnachtswünschen befragt, vertretbare Antworten bekommen und dabei bei Kaffee und Kuchen hängengeblieben.
Ich bin ein Spießer - Wir sind Spießer und fühlen uns dabei wohl. Freunde lachen. Wieder Pläne. Schön ist es, Pläne zu haben. Alles gut, die Fahrt nach Hause auch.
An Frau Hora gedacht. Recht hat sie: Tausend Feindfahrten und stürmische Wetter sind zu überstehen, wenn nur ein Heimathafen anzulaufen ist.Stimmt.
Platzregen des Glücks. Keine Zeit für digital. Keine Lust auf Sorge. Kein Verlangen nach mehr als das, was es zu halten gibt. Dies ist nicht wenig, aber ich will es und noch soviels mehr.
Reihenkinder.
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Sonntag, 22. November 2009
Aus dem Berichtsheft eines Cabmans
cabman, 16:10h
Intro
Aufgepasst und zugehört, wir machen hier gerade Rumbabumba Trallalla, denn weinerlich war gestern, hier geht´s jetzt zackig zu. Leben heißt Hoffen und der eine sagt da: Wieder nix und ich sage, Juchhu, einiges wird klar und das ist in diesem Fall der Gedankenkomplex, der gestern noch betrüblich wie meine komische Suppe war, die bekanntermaßen einmal eingebrockt, auch ausgelöffelt werden will. Wie lange das dauert ist eine Frage der Größe des Löffels, nicht? So. Das war jetzt auch schon das Ende von Vorangegangenem was uns unweigerlich zum Anfang des Nachfolgenden bringt:
Chapter One
Gestern beim Zähneputzen vorm Spiegel gestanden und mich gewundert, was ich da für ein komischen Streifennikki anhatte. Dann festgestellt, dass ich ja nackig war und damit zu der unweigerlichen Erkenntnis gelangt: Ich muss wieder Sport machen, bei all den Falten.
Also hin zum Fitness-Studio und mir mal seit langem wieder die volle Dröhnung gegeben. Jut. War super und heute schreibe ich unter größten Schmerzen diesen Eintrag, weil mir alles wehtut. Ich bin aber auch was untrainiert…..jedoch nicht mehr lange, man hat ja eine ansehnliche Verantwortung.
Chapter Two
Ansehnlich auch bei den Bloggern zu lesen, wie sich dickbestrumpfte Gutmenschen, die sich für ach so konnivent und verständnisvoll halten, ihrer Fehler nicht bewusst werden, auch nicht wenn man sie darauf aufmerksam macht. Beachtlich ebenfalls die Form der Reaktionen: Wenig originell, eher platt, wie man es von Barbie-Land-Pomeranzen mit dem Ideenreichtum eines aufgefalteten Müllbeutels erwarten darf.
Die zielführende Strategie im Konfliktfall lautet: Kooperation. Immer. E s bleibt zu konstatieren: Frau Hora hat recht:
Lupus est homo homini, non homo, quom qualis sit non novit.
Und darin liegt viel Trauriges begründet.
Chapter Three
Die Therapeutin aus Berlin ist auf dem Weg, meine engste Vertraute zu werden. Herzerfrischende Telefonate kann ich mit ihr führen: Offenen Herzens und ohne falsche Scham bleibe ich berauscht von ihrem, von unserem Vertrauen füreinander.
Da ist kein Zentimeter Platz für Fehldeutungen, keine Missgunst und kein falscher Rat. Offen und ehrlich geht es zwischen uns zu, auch wenn es manchmal wehtut, aber genau daran erkennt man seine Freunde. Sie ist es, meine Freundin und das schreibe ich nicht ohne ein wenig Freude. Danke Dir!
Chapter Four
Die Antike rief an und wir erzählten uns dies und das. Ich fragte nach ihrem Beziehungsleben, Sie wissen, sie ist Mama geworden. Egal. Es stellte sich jedenfalls heraus, dass Sie wieder solo ist. Aufmunternd gemeint, wünschte ich ihr viel Glück bei der Suche eines neuen Freundes. Sie sprach, dass dies nicht einfach sein würde, sie hat da so Vorstellungen. Es sollte ein Rocker sein. Aha, fragte ich erstaunt, seit wann stehst du denn auf Rocker? Ihre Antwort war: „Schon immer.“
Können Sie sich vorstellen, dass mich das ganz kurz aus der Bahn geworfen hat? Fast 16 Jahre Beziehung, in denen ich nie Rocker war, ich bin auch keiner und mag sie auch nicht. Noch nie eigentlich.
Erschrocken fragte ich nach: „Schon immer?“
„Ja“, war ihre Antwort.
„Aber was hast du in mir gesehen?“ Wollte ich wissen.
„Einen Rebell“, lachte sie.
„Aber, liebe Antike, wie konntest du davon ausgehen, dass es mit uns funktioniert, wenn du deine ureigensten Wünsche unterdrückst? Ich konnte dir doch gar nicht gerecht werden?“
„Das eine, wofür man schwärmt, das andere, was für einen gut ist.“
„Aber, um glücklich zu sein, sollte man doch nach der Erfüllung seiner Wünsche streben? Wie konntest du das, mit einem Menschen wie mir an deiner Seite?“
„Es hat doch gut funktioniert mit uns.“
„Ich fühle mich jetzt schlecht. Du belogst dich und damit mich. Keine Ahnung wo ich das hinstecken soll.“
Tja. Danach war ich kurz deprimiert, aber nur kurz, denn nun habe ich eine akkurate Erklärung für den grandiosen Schiffbruch seinerzeit. Dennoch, es fällt mir schwer, das Alles zu verstehen. Da gebe ich mir so viel Mühe und doch gelingt es nicht, die irgendwie immer diffuse emotionale Verfasstheit der Frauen zu begreifen.
Habe daraufhin aber gleich die Physiotherapeutin gefragt, ob sie vielleicht auch insgeheim auf Rocker steht. Nein, lachte sie, als ich ihr den Hintergrund erklärte, ich finde dich so wie du bist völlig ok. Ok? Naja. Es ist ein Anfang und für die Antike:
Du weißt doch, das Rockigste an mir sind die CDs von denen in der Sammlung und die Meinung dazu, dass es uns doch scheißegal sein kann, was andere von denen halten. Dir viel Glück!
Chapter Five
Letzten Montag um 4.40 Uhr zum ersten Termin aufgebrochen. Mein Lieblingskollege hat gekündigt und sein Job wird nun zusätzlich mein Job. Auch eine merkwürdige Situation: es gibt viel Arbeit, aber sie wird auf den Schultern Weniger verteilt. Egal. Die Feststellung der letzten Woche, denn ich war bis einschließlich Donnerstag unterwegs: Die kleinen Termin langweilen mich mehr und mehr. Irgendwie werde ich nur noch warm, wenn es richtig zur Sache geht, wenn es gefährlich wird.
Reizüberflutung, oder Adrenalinjunki? Kein Ahnung, es ist aber nicht gut, weil sich eine gewisse Nachlässigkeit einstellt. Gut, dass ich den KAM habe, denn für den sind solche Termine wie letzte Woche eine Herausforderung. Hat er auch wirklich gut gemacht und deswegen werde ich ihn früher befördern als ursprünglich geplant. Habe ihm gesagt, er soll das mal als kleine Motivation für seine Englischkenntnisse nehmen, denn der nächste Schritt ist für ihn erst drin, wenn ich ihn allein internationale Projekte durchführen lassen kann. Er hat es verstanden.
Chapter Six
Eine SMS zu bekommen mit dem Schlusssatz: Bitte komm schnell zurück. vermittelt ein Gefühl von Heimathafen. Man will dann direkt nur noch Hafenmeister sein. Sollen doch andere die sieben Weltmeere bereisen, mir würde es genügen, die prächtigen Schlachtschiffe auszurüsten.
Ein Headhunter rief an und hat einen Job im Gepäck, der auf …..Direktor endet. So ist das im Leben: Es geht ein Fenster auf und mit ihm noch 5 andere. Aber, Herr Mark hat es mal trefflich beschrieben: Geld kann schnell zum Nasenring werden. Ich lasse mich aber nicht gern führen, schon gar nicht von so etwas. Außerdem: Wenn man gerade diesen kuscheligen Hafen angelaufen ist, warum sollte man dann übereilt wieder aufbrechen?
Andererseits: Mit meinen jungen Jahren Direktor? So mit Zigarre uns Zylinder? Joviales Lachen und aufmunterndem Tätscheln inklusive? Ich weiß es nicht, weiß Vieles gerade nicht, ausser: Ohne meine Physiotherapeutin werde ich in solchen Dingen nichts sagen.
Aufgepasst und zugehört, wir machen hier gerade Rumbabumba Trallalla, denn weinerlich war gestern, hier geht´s jetzt zackig zu. Leben heißt Hoffen und der eine sagt da: Wieder nix und ich sage, Juchhu, einiges wird klar und das ist in diesem Fall der Gedankenkomplex, der gestern noch betrüblich wie meine komische Suppe war, die bekanntermaßen einmal eingebrockt, auch ausgelöffelt werden will. Wie lange das dauert ist eine Frage der Größe des Löffels, nicht? So. Das war jetzt auch schon das Ende von Vorangegangenem was uns unweigerlich zum Anfang des Nachfolgenden bringt:
Chapter One
Gestern beim Zähneputzen vorm Spiegel gestanden und mich gewundert, was ich da für ein komischen Streifennikki anhatte. Dann festgestellt, dass ich ja nackig war und damit zu der unweigerlichen Erkenntnis gelangt: Ich muss wieder Sport machen, bei all den Falten.
Also hin zum Fitness-Studio und mir mal seit langem wieder die volle Dröhnung gegeben. Jut. War super und heute schreibe ich unter größten Schmerzen diesen Eintrag, weil mir alles wehtut. Ich bin aber auch was untrainiert…..jedoch nicht mehr lange, man hat ja eine ansehnliche Verantwortung.
Chapter Two
Ansehnlich auch bei den Bloggern zu lesen, wie sich dickbestrumpfte Gutmenschen, die sich für ach so konnivent und verständnisvoll halten, ihrer Fehler nicht bewusst werden, auch nicht wenn man sie darauf aufmerksam macht. Beachtlich ebenfalls die Form der Reaktionen: Wenig originell, eher platt, wie man es von Barbie-Land-Pomeranzen mit dem Ideenreichtum eines aufgefalteten Müllbeutels erwarten darf.
Die zielführende Strategie im Konfliktfall lautet: Kooperation. Immer. E s bleibt zu konstatieren: Frau Hora hat recht:
Lupus est homo homini, non homo, quom qualis sit non novit.
Und darin liegt viel Trauriges begründet.
Chapter Three
Die Therapeutin aus Berlin ist auf dem Weg, meine engste Vertraute zu werden. Herzerfrischende Telefonate kann ich mit ihr führen: Offenen Herzens und ohne falsche Scham bleibe ich berauscht von ihrem, von unserem Vertrauen füreinander.
Da ist kein Zentimeter Platz für Fehldeutungen, keine Missgunst und kein falscher Rat. Offen und ehrlich geht es zwischen uns zu, auch wenn es manchmal wehtut, aber genau daran erkennt man seine Freunde. Sie ist es, meine Freundin und das schreibe ich nicht ohne ein wenig Freude. Danke Dir!
Chapter Four
Die Antike rief an und wir erzählten uns dies und das. Ich fragte nach ihrem Beziehungsleben, Sie wissen, sie ist Mama geworden. Egal. Es stellte sich jedenfalls heraus, dass Sie wieder solo ist. Aufmunternd gemeint, wünschte ich ihr viel Glück bei der Suche eines neuen Freundes. Sie sprach, dass dies nicht einfach sein würde, sie hat da so Vorstellungen. Es sollte ein Rocker sein. Aha, fragte ich erstaunt, seit wann stehst du denn auf Rocker? Ihre Antwort war: „Schon immer.“
Können Sie sich vorstellen, dass mich das ganz kurz aus der Bahn geworfen hat? Fast 16 Jahre Beziehung, in denen ich nie Rocker war, ich bin auch keiner und mag sie auch nicht. Noch nie eigentlich.
Erschrocken fragte ich nach: „Schon immer?“
„Ja“, war ihre Antwort.
„Aber was hast du in mir gesehen?“ Wollte ich wissen.
„Einen Rebell“, lachte sie.
„Aber, liebe Antike, wie konntest du davon ausgehen, dass es mit uns funktioniert, wenn du deine ureigensten Wünsche unterdrückst? Ich konnte dir doch gar nicht gerecht werden?“
„Das eine, wofür man schwärmt, das andere, was für einen gut ist.“
„Aber, um glücklich zu sein, sollte man doch nach der Erfüllung seiner Wünsche streben? Wie konntest du das, mit einem Menschen wie mir an deiner Seite?“
„Es hat doch gut funktioniert mit uns.“
„Ich fühle mich jetzt schlecht. Du belogst dich und damit mich. Keine Ahnung wo ich das hinstecken soll.“
Tja. Danach war ich kurz deprimiert, aber nur kurz, denn nun habe ich eine akkurate Erklärung für den grandiosen Schiffbruch seinerzeit. Dennoch, es fällt mir schwer, das Alles zu verstehen. Da gebe ich mir so viel Mühe und doch gelingt es nicht, die irgendwie immer diffuse emotionale Verfasstheit der Frauen zu begreifen.
Habe daraufhin aber gleich die Physiotherapeutin gefragt, ob sie vielleicht auch insgeheim auf Rocker steht. Nein, lachte sie, als ich ihr den Hintergrund erklärte, ich finde dich so wie du bist völlig ok. Ok? Naja. Es ist ein Anfang und für die Antike:
Du weißt doch, das Rockigste an mir sind die CDs von denen in der Sammlung und die Meinung dazu, dass es uns doch scheißegal sein kann, was andere von denen halten. Dir viel Glück!
Chapter Five
Letzten Montag um 4.40 Uhr zum ersten Termin aufgebrochen. Mein Lieblingskollege hat gekündigt und sein Job wird nun zusätzlich mein Job. Auch eine merkwürdige Situation: es gibt viel Arbeit, aber sie wird auf den Schultern Weniger verteilt. Egal. Die Feststellung der letzten Woche, denn ich war bis einschließlich Donnerstag unterwegs: Die kleinen Termin langweilen mich mehr und mehr. Irgendwie werde ich nur noch warm, wenn es richtig zur Sache geht, wenn es gefährlich wird.
Reizüberflutung, oder Adrenalinjunki? Kein Ahnung, es ist aber nicht gut, weil sich eine gewisse Nachlässigkeit einstellt. Gut, dass ich den KAM habe, denn für den sind solche Termine wie letzte Woche eine Herausforderung. Hat er auch wirklich gut gemacht und deswegen werde ich ihn früher befördern als ursprünglich geplant. Habe ihm gesagt, er soll das mal als kleine Motivation für seine Englischkenntnisse nehmen, denn der nächste Schritt ist für ihn erst drin, wenn ich ihn allein internationale Projekte durchführen lassen kann. Er hat es verstanden.
Chapter Six
Eine SMS zu bekommen mit dem Schlusssatz: Bitte komm schnell zurück. vermittelt ein Gefühl von Heimathafen. Man will dann direkt nur noch Hafenmeister sein. Sollen doch andere die sieben Weltmeere bereisen, mir würde es genügen, die prächtigen Schlachtschiffe auszurüsten.
Ein Headhunter rief an und hat einen Job im Gepäck, der auf …..Direktor endet. So ist das im Leben: Es geht ein Fenster auf und mit ihm noch 5 andere. Aber, Herr Mark hat es mal trefflich beschrieben: Geld kann schnell zum Nasenring werden. Ich lasse mich aber nicht gern führen, schon gar nicht von so etwas. Außerdem: Wenn man gerade diesen kuscheligen Hafen angelaufen ist, warum sollte man dann übereilt wieder aufbrechen?
Andererseits: Mit meinen jungen Jahren Direktor? So mit Zigarre uns Zylinder? Joviales Lachen und aufmunterndem Tätscheln inklusive? Ich weiß es nicht, weiß Vieles gerade nicht, ausser: Ohne meine Physiotherapeutin werde ich in solchen Dingen nichts sagen.
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Donnerstag, 12. November 2009
Was ich nicht mag
cabman, 22:55h
Auf NDR Info haben sie heute vermeldet, dass sich alle 40 Minuten ein Mensch umbringt. Dann kam leider Verkehrsfunk und ich habe nicht mitbekommen, ob sich dieser Wert auf Deutschland bezog oder nicht.
Alle 40 Minuten, egal in welcher geographischen Abgrenzung, ist erstaunlich viel. Das macht 36 Menschen an einem handelsüblichen Tag, macht 252 Menschen die Woche, macht bei 52 Wochen 13.104 Menschen. Warum soll der da eine besonders sein? Wohl weil es - wie immer - nicht darum geht, was jemand tut, sondern wer es tut.
Beachtlich zynisch auch die Frage nach dem Warum? Ja warum denn wohl? Vielleicht weil wir eine Gesellschaft geschaffen haben, die den Einzelnen sehr schnell überfordern kann?
Letzte Woche habe ich folgendes Bild im Empfang eines großen deutschen Unternehmens gemacht. Man geht direkt darauf zu und wirklich jeder Mitarbeiter der Firma muss es jeden Tag aufs Neue lesen:
So gesehen: Alles Traurig das, ich für meinen Teil jedoch kann festhalten: Fernsehbilder von Robben- oder Waljagd berühren mich mehr, sowas kann mir die Tränen in die Augen treiben.
Aber bevor ich mich mit weiteren Ausführungen wieder in eine Kontroverse begebe, erfülle ich lieber ein moosiges Stöckchen von Frau Walkingthedeadline:
7 Dinge, die ich nicht mag:
Kalter Kaffee.
Kalte Infusionen
Wurmiges Obst.
Dicker, komischer Vogel auf dem Schirm, der für Ungleichgewicht sorgt.
Frau mit drei Brüsten, weil ich nur zwei Hände habe.
Abgelaufener Joghurt, auch den auf der Tischplatte.
Außerirdische Rowdys, welche die Ursache für vermeintliche Funklöcher sind.
Alle 40 Minuten, egal in welcher geographischen Abgrenzung, ist erstaunlich viel. Das macht 36 Menschen an einem handelsüblichen Tag, macht 252 Menschen die Woche, macht bei 52 Wochen 13.104 Menschen. Warum soll der da eine besonders sein? Wohl weil es - wie immer - nicht darum geht, was jemand tut, sondern wer es tut.
Beachtlich zynisch auch die Frage nach dem Warum? Ja warum denn wohl? Vielleicht weil wir eine Gesellschaft geschaffen haben, die den Einzelnen sehr schnell überfordern kann?
Letzte Woche habe ich folgendes Bild im Empfang eines großen deutschen Unternehmens gemacht. Man geht direkt darauf zu und wirklich jeder Mitarbeiter der Firma muss es jeden Tag aufs Neue lesen:
So gesehen: Alles Traurig das, ich für meinen Teil jedoch kann festhalten: Fernsehbilder von Robben- oder Waljagd berühren mich mehr, sowas kann mir die Tränen in die Augen treiben.
Aber bevor ich mich mit weiteren Ausführungen wieder in eine Kontroverse begebe, erfülle ich lieber ein moosiges Stöckchen von Frau Walkingthedeadline:
7 Dinge, die ich nicht mag:
Kalter Kaffee.
Kalte Infusionen
Wurmiges Obst.
Dicker, komischer Vogel auf dem Schirm, der für Ungleichgewicht sorgt.
Frau mit drei Brüsten, weil ich nur zwei Hände habe.
Abgelaufener Joghurt, auch den auf der Tischplatte.
Außerirdische Rowdys, welche die Ursache für vermeintliche Funklöcher sind.
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Montag, 9. November 2009
I´m so glad you came
cabman, 19:32h
Liebste Freunde,
ich weiß, Sie sind sicherlich mit Dingen beschäftigt, die etwas wichtiger sind als die Profanität meines Alltags. Dennoch wende ich mich an Sie.
Seit 3 Stunden sitze ich in dieser Hotellobby und versuche mich in der Analyse des Zahlenmaterials, versuche, den Forderungskatalog in Einklang zu bringen, mit meinen Möglichkeiten und es gelingt mir nicht. Der KAM ist keine Hilfe, weil er die Dinge irgendwie nicht überblickt. Kann er ja nix für, ist noch nicht ganz seine Liga, aber deswegen nehm ich ihn ja mit, er soll lernen.
Mir indes geht der Arsch auf Grundeis, weil ich genau weiß, dass ich morgen wieder auf die Fresse bekomme. Diesmal gibt es aber richtig was zu verlieren, leider etwas, das ich selber aufgebaut habe. Daher schmerzt es noch mehr. Und da ist gerade keiner, den man fragen könnte.
Also, was tun, wenn Sie genau wissen, Sie werden verlieren und Sie haben auch keine Chance sich zu verstecken? Wie soll man denn da seine gute Laune behalten? Vielleicht tanzen?
ich weiß, Sie sind sicherlich mit Dingen beschäftigt, die etwas wichtiger sind als die Profanität meines Alltags. Dennoch wende ich mich an Sie.
Seit 3 Stunden sitze ich in dieser Hotellobby und versuche mich in der Analyse des Zahlenmaterials, versuche, den Forderungskatalog in Einklang zu bringen, mit meinen Möglichkeiten und es gelingt mir nicht. Der KAM ist keine Hilfe, weil er die Dinge irgendwie nicht überblickt. Kann er ja nix für, ist noch nicht ganz seine Liga, aber deswegen nehm ich ihn ja mit, er soll lernen.
Mir indes geht der Arsch auf Grundeis, weil ich genau weiß, dass ich morgen wieder auf die Fresse bekomme. Diesmal gibt es aber richtig was zu verlieren, leider etwas, das ich selber aufgebaut habe. Daher schmerzt es noch mehr. Und da ist gerade keiner, den man fragen könnte.
Also, was tun, wenn Sie genau wissen, Sie werden verlieren und Sie haben auch keine Chance sich zu verstecken? Wie soll man denn da seine gute Laune behalten? Vielleicht tanzen?
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Montag, 2. November 2009
Denn das ist mein Hals
cabman, 20:06h
freundlichst, die Blogaufsicht
Und dann saßen wir da gestern vor den Toren der Stadt im Meeting. Der besuchte Laden macht schlappe 700 Mio. und ich sprach noch, 1% davon, das würde reichen. Wir redeten so dies und das und immer auf Englisch, weil mein arbetskamrat, die Jette, aus Kopenhagen, dabei war.
Die besuchten Herren waren beachtlich schlecht mit ihrem Englisch und ich schaute den mir wohlbekannten Mann auf der anderen Seite des Verhandlungstisches an und dachte, geht gar nicht und auch nicht diese Kopfschmerzen, die sich wieder anschlichen. Liegt wohl am schlechten Englisch, dachte ich, jeder weiß doch, was Zusammenarbeit übersetzt heißt?
Nach getanem Tagwerk verließen wir dann diesen ausufernden Bürokomplex und ich beglückwünschte die Jette und mich und machte mich dann auf den Weg zu meiner Lieblingsorthopädin. Den Termin in Kopenhagen, wofür ich gestern hätte anreisen müssen, habe ich kurzerhand abgesagt und vorher wirklich mit mir gerungen. Ich bin doch immer so verantwortungsbewusst. Dennoch. Die Entscheidung war richtig.
Dann schwebte ich hinein in die Gemeinschaftspraxis, mit Schlips und Kragen, direkt vom Kunden kommend und die Sprechstundenhilfe schaute und fragte mich, ob ich zwischenzeitlich seriös geworden wäre, woraufhin ich den Versuch eines Lächelns unternahm.
„Nein“, sprach ich, „ich komme direkt vom Termin. Mir platzt gerade wirklich der Schädel.“
„Oh. Ich meinte nur, weil Du doch sonst immer so schlumpfig hier warst.“
„Habe ich dir doch erzählt, dass ich Urlaub hatte und nun arbeite ich halt wieder.“
„Ach so. Ich finde dich gerade nicht in der Liste. Wann hast du denn deinen Termin?“
„Heute gar nicht. Es ist ein Notfall und außerdem habe ich die MRT-Bilder dabei.“
„Oh. Setz dich, ich schiebe Dich dazwischen.“
„Danke. Du bist ein Engel.“
Sie lachte und meinte ich wäre richtig gut mit diesem Charme und auf welchen Schulungen man denn sowas lernt? Sie wollte mir partout nicht glaube, dass ich noch nie auf einer solchen Schulung war.
Damit war die Wartezeit auch schon rum, und ich schlich sogleich in den Behandlungsraum und wartete noch zwei Minuten.
Frau Doktor kam und schaute mich streng über den Rand ihrer Lesebrille an:
„Na, fühlst du dich so beschissen wie du aussiehst?“
„Kommt drauf an wie ich aussehe?“
„Beschissen halt“, antwortet sie grinsend und ging zu ihrem PC, um noch mal meine sehr kurze, aber furchtbar steile Karriere bei ihr nachzulesen.
„Oh. Jede Menge Infusionen während meines Urlaubs. Haben die was gebracht?“
„Ja, immer so eine Stunde und danach ging es rapide bergab.“
„Die Bilder der Brustwirbel waren ok. Der Befund auch. Warst du schon wegen der Halswirbel da?“
„Ja. Gestern Abend. Ich habe die Bilder dabei. Gibt es noch keinen Befund?“
„Nee. Dann zeig mal.“
Ich zeigte ihr die Bilder und sie legte die Stirn in Falten.
„Wie alt bist du nochmal?“
„Weißt du doch. Wieso?“
„Weil du Abnutzungserscheinungen eines 60Jährigen hast. Das sieht schlimm aus.“
Das war der Punkt, an dem mich kurz Panik beschlich, denn ich hatte mir die Bilder selber schon angeschaut. Und ja, selbst ich als Laie erkannte, dass da Dinge sind, die da besser nicht sein sollten.
„Schau mal“, meinte sie und wir saßen nebeneinander auf der Behandlungsbank.
„Das da sind die Wirbel, das da ist das Rückenmark und da laufen die Nerven durch. Im Idealfall ist das eine bündige Linie und bei Dir leider eben nicht. Das scheinen mir Ablagerungen, oder dergleichen zu sein.“ Sie schaute mich von der Seite an. „Verstehste?“
„Ja klar. Gibt es noch keinen Befund vom Radiologen?“
„Öhm. Nee.“
Sie ging raus und fragte die nette Assistentin, ob diese mal in der Radiologie anrufen könnte.
Sie kam wieder rein, setzte sich neben mich und gemeinsam schauten wir den Menschen unten in der Einkaufsstrasse zu. Wie sie da gingen und eilten und ich fragte mich, wie viele von denen sich wohl auch mit Schmerzen rumärgerten und dennoch der nur scheinbaren Verpflichtung hinterherhechelten.
Frau Doktor sagte, ich solle mir mal keine Sorgen machen, im Zweifel fräst sie das alles weg, macht sie gleich hier ambulant. Jut. Es bleibt ein gewisses Restrisiko der Lähmung, aber so ein Typ wie ich, würde das doch eingehen. Habe ich dann wohl bedröppelt dreingeschaut, denn sie lachte und meinte, dass es nur Spaß war. Die Sache an sich ist ernst, aber nicht hoffnungslos. Sie hätte in 20 Jahren, in denen sie diesen Job macht, nur einem Patienten nicht helfen können und der hatte einen Tumor. Bei mir läge der Sachverhalt etwas anders und sie weiß einfach, dass wir das wieder hinbekommen werden.
„Weißte, du bis ja auch ne Frau zum Heiraten. Gerade wegen solcher Sätze“, sagte ich da, worauf sie lachte und meinte, dass sie das wisse und ich wäre ja wohl ein büsschen jung, aber in den Arm hat sie mich trotzdem genommen, was irgendwie toll war, so viel Sicherheit in einer Berührung.
„Wenn es nach den Abnutzungserscheinungen geht, dann ja wohl nicht.“
Sie lachte wieder, schüttelte den Kopf und meinte, dass sie gut fände, dass ich noch Faxen mache. Was bleibt denn sonst übrig?
Die Assistentin kam rein, fragte, ob sie Tee bringen solle, weil es gemütlich wirkte, grinste und gab Frau Doktor den Befund der Radiologie, den diese gleich zu lesen begann.
Sie schmunzelte während des Lesens, nuschelte irgendwas und meinte schließlich: Hatte ich doch recht.
„Aha. Und nun?“ Wollte ich wissen.
„Und nun machst du keinen Sport, der ein Abknicken des Halses hervorruft. Kein Schwimmen, kein Rad und so.“
„Sex?“
„Wenn du jemanden findest, der mit dir Sex haben will, dann ist das OK. Aber nichts Exotisches.“
Da lachten wir beide und sie erklärte mir alles nochmal en detail.
Es kamen Worte vor wie Abnutzungserscheinungen, verengte Nervenkanäle, Nervenreizung, Nervenwurzelentzündung bei gleichzeitiger Schwellung und damit verbundener weitere Reizung.
Die ersten 2 Minuten während ihrer Ausführungen war ich wie gelähmt, weil es unglaublich klang, aber dann war es eine Art Erleichterung, denn endlich gab es etwas Konkretes, etwas, das die Unsicherheit nimmt und einem beweist, dass man sich nicht getäuscht hat. Ich war fast fröhlich.
Frau Doktor erklärte auch noch gleich wie man das behandelt, verdeutlichte, dass man mit soner Spritze in den Nerv muss, bei mir an 4 Stellen, dass die Spritzen in der Radiologie gegeben werden, weil die Tiefe der Spritzennadel sichtbar gemacht werden muss, denn „ein paar Millimeter zu tief und schon haben wir den Salat. Aber mach dir keine Sorgen, es macht Dr. sowieso, ein guter Kollege.“
Jut. Ich war nicht begeistert von der Vorstellung, aber wenn es hilft?
Frau Doktor verschwand kurz, kam wieder und meinte strahlend:“Ich habe einen ersten Termin für dich, bereits morgen. 13.30 Uhr. Das ist absolut unüblich, du bist ein Glückskind. Sei aber pünktlich, denn es gibt Time Slots und wenn du nicht da bist verfällt deiner.“
„Alles klar. Ich werde da sein.“ Sprach ich recht mutig und dabei machte ich mir schon so meine Gedanken. Ein paar Millimeter zu tief. Aha.
Ich fragte, wie das denn kommt und sie meinte, dass sie auch etwas überrascht sei, denn sowas kennt sie nur von Bauarbeitern oder Sportlern.
„Naja, ich habe früher viel und hart körperlich gearbeitet und auch immer Sport gemacht, aber doch niemals angenommen, dass sich dadurch solche Dinge ergeben könnten.“
„Der eine hat die Anlage, der andere nicht. Du hast einfach die Arschkarte gezogen.“
Naja. So ist das wohl.
Ich bedankte mich artig, sie schrieb mich krank, weil Autofahren ist nicht, diesmal habe ich mich nicht dagegen gewehrt, wahrscheinlich ist es Zeit, sich solchen Dingen zu stellen und es geht auch nicht anders. Man kann nicht in einem Meeting sitzen und dabei unkonzentriert sein.
Danach ging in ich den Buchladen gegenüber, versenkte 70,-€ in Leichtverdauliches, denn in meinem Urlaub habe ich die kompletten Werke von Pedro J. Gutierrez gelesen und insbesondere nach „Der König von Havanna“ war ich schwer deprimiert. Daher nun etwas, das man so weglutscht.
Ein Buch ist „Der kleine Nick“, nach Empfehlung von Frau Pommesrot. Ich habe gestern angefangen, es zu lesen und schallend gelacht, was totgefährlich für den Nacken, dabei aber so herrlich entspannend ist. Die sollten Warnhinweise auf den Einband kleben.
Heute dann mit Krankenschwester Püppie zu diesem Termin gegangen und fantastischen Bammel gehabt. War nicht angenehm, aber ich war tapfer, ganz tapfer und recht dankbar für die Anwesenheit von Mademoiselle. Ich bin aber auch ein Schisser was sowas angeht.
Die Spritze hat mich dann komplett umgehauen. So heftig, dass gar der Doc kam und sich rührend um mich kümmerte.
Sein Kommentar: Da werden Helden zu Patienten. ist so wahr wie für die Ewigkeit gemacht. Er prüfte meinen Puls, denn ich hatte die Gesichtsfarbe eines jungen Camemberts an Raufaser (um auch kulinarisch interessierte Leser zu beglücken) und ich brauchte 2 Stunden Schlaf, um mich davon zu erholen. Das macht Laune auf die kommenden Injektionen, da will man sich direkt nochmal anstellen.
Dennoch, die erste Spritze half dramatisch. Der Schwindel ging und ich bin einfach begeistert. So begeistert, dass ich vorhin für die Mädels von der Orthopädie erstmal Schoki kaufte. Eine kleines Dankeschön, Ausdruck meiner Freude und ausserdem hat man ja auch einen Ruf zu verlieren, insbesondere, wenn der ganz ohne Schulung erarbeitet wurde.
Frau Doctor mag übrigens halbtrockene Weine. Es hat ein wenig gedauert, weil sie es mir nicht verraten wollte, aber als ich dann nach ihrem Mann fragte, was der wohl mögen würde, grinste sie und meinte, "der ist eher zufällig noch mein Mann."
"Ja ja," sagte ich da, "kenn ich. Ich habe keine Zeit für ne ordentliche Therapie und du hast keine, um dich ordentlich scheiden zu lassen. Da hätten wir schon eine Gemeinsamkeit."
Sie lachte.
"Also," sprach ich zur Decke gewandten Blickes und im Kopf singend (man will sich ja auch nicht einer noch so berechtigten, aber nicht zu ertragenden Depresssion hingeben):
und vorwärts fest den Schritt!
Wir gehn an unsers Meisters Hand,
und unser Herr geht mit.
Und zwar bis zur Schmerzgrenze, also meiner.
"Also," setzte ich an?, fügte ich hinzu?, ließ ich meinem Wissensdrang ungehemmt freien Lauf?,wunderte ich mich laut?, hakte ich nach?, wollte ich wissen?, drang ich auf Auskunft?, verdeutlichte ich neuerlich mein Anliegen?, liess ich sirrend anklingen?, präambulierde ich, der Poussadeur, poussierlich und pusillanim um ein Placitum aus ihrem, dem weinkennenden und berufenem Mund. (Ich denke das passt und bring sehr gut zum Ausdruck was ich wollte.)
"Also," präambulierde ich, der Poussadeur, poussierlich und pusillanim um ein Placitum aus ihrem, dem weinkennenden und berufenem Mund, "was wäre wohl der Wein der Wahl, den ich mitbringen könnte, da ich doch einen Kollegen habe, der auszgezeichnete Konägschen in diese Branche hat? Trocken? Halbtrocken? Lieblich gar?"
Sie schaute mich über den Rand ihrer Brille an und parierte diese kecke und fordernder Frage mit grollbeladender Stimme:
"Seh ich lieblich aus?"
"Ähm...soll ich ehrlich sein?"
"Nein. Bring mir einfach den halbtrockenen mit. Wobei du das nicht musst."
"Weiß ich. Es wäre mir nach diesem Wochenende aber ein Wunsch. Du hast mich sehr froh gemacht."
"Das hörst sich sehr merkwürdig an. Aber ich weiß, was du meinst. Dennoch. Es ist nicht nötig." schmunzelte sie und ich habe in ihren Augen gesehen, dass sie sich sehr wohl gefreut hat. Und ihre Mädels auch.
Kein Wunder, bei all den Arschlochpatienten, die da so aufschlagen. Ich habe ja nun oft und lang genug gleich im Zimmer hinterm Empfang gelegen, um mitzubekommen, wie manche Menschen sich verhalten. Einfach zum Fremdschämen.
So. Es geht tatsächlich schon viel besser. Ich will auch gar nicht Jammern, dafür haben wir andere Blogs.
Dies soll nur der Versuch einer Erklärung sein, warum es hier so ruhig ist und ich so ein verdammt schlechter E-Mail Beantworter bin.
Aber wenn Sie Texte auffem Bildschirm nicht mehr lesen können, haben Sie einfach keinen Bock darauf. Außerdem bin ich hochgradig genervt von dem Mist und wahrscheinlich genauso gereizt wie diese blöden gequetschten Nerven. Sorry also. Noch drei Spritzen und alles wird gut. Ich weiß das, wir wissen das;-)
PS Entschuldige, Bona, ich möchte kein Kreativ-Blogger sein.
PPS Ich habe mir am Wochenende in Erwartung von Siechtum und Bettlägrigkeit einen Angeber-Fernseher gekauft. Verachten Sie mich, solange Sie können, ich wünsche Ihnen, dass es ewig dauern möge, wenn Sie verstehen? Was ich schreiben wollte: Haben Sie ne Ahnung wie viele Fernsehprogramme man mit so einem Gerät in Stadtlage kabeln kann? Unglaublich, auch unglaublich unnötig. Ich schau nur noch ARTE, weil die auch in HD ausstrahlen. Das Bild ist ähm... Wahnsinn! Mag daran liegen, dass ich die letzten hundert Jahre auf diesen 20 Jahre alten Mono-Mini Gerät schaute und gar keine Ahnung hatte, was da technisch möglich ist. Direkt vom Rechner oder mit eigenem Internet-Anschluß. Wußten Sie das? Irre, oder?
PPPS Es gibt wieder goTV. Freut mich.
PPPPS Mit feundlichen Grüßen an Herrn Monopixel:
Laut machen und dazu wollen wir mal Hüpfen. Danke!
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Dienstag, 20. Oktober 2009
From here to Salvador Ottensen
cabman, 20:24h
Frankly: Der junge Mann, der das Lied in der heutigen Matinee geschrieben hat, ist auch so eine Begründung, warum ich lieber anglophil denn frankophil bin. Und dann liegt natürlich vieles im Verständnis der Sprache begründet. Ich finde kein Zugang zu diesem Französisch, ich strenge mich aber auch wirklich richtig nicht an.
Warum auch, die meisten Holländer scheinen mir netter, das Lernen ihrer Sprache damit lohnenswerter. Oder Russisch. Kann man Oligarchen-Töchtern schöne Augen machen, oder was anders, auf jeden Fall was Schönes, nur nicht Französisch.
Frankly II: Den Jungen, der im Video zu sehen ist, finde ich einfach nur riesig. Man achte auf die Mimik und die Gestik. Groß, ganz groß!! Noch ein Grund, unbedingt 2 Kinder zu bekommen: Junge und Mädchen. Hach, und dann so mit denen durch die Butze tanzen, from here to Salvador. Groß, zum Niederknien.
Fankly III: Wieso hat niemand erwähnt, dass Jamie T eine neues Album im August rausbrachte? Ich bin entrüstet, gar aufgebracht.
Und nun Bässe rein und mitgesungen, eines seiner besten Lieder so far:
From here to salvador, the ladies dance
To fill us reckless sons with passions of the heart
Oh, dann das eben noch:
Ich frage mich gerade, was wohl die Loide schnacken würden, wenn man so im KIR zu diesem Lied tanzte? Wahrscheinlich hätte man dann an jedem Arm ne verarmte russische Oligarentochter, die dann sagen: " Kaaanst du guht tanze, aber leider keine Französisch." Naja. Bleibt also zu überdenken.
Iss ja klar, dass liebe Menschen wieder meinen, dass ich das nur gut finde, weil es wie Cure klingt. Klingt es aber nicht. Das klingt nach Cure: Cops & Robbers und leider viel zu ähnlich zu Love Cats, weswegen ich die Band nicht mag. Das Lied auch nicht, sehr zum Leidwesen meines Lieblingskollegen aus England, dem Chris, der die liebt. So what?
In the meanwhile …. shortly after the quarter-limits of Ottensen:
A brass monkey weather gives you feeling of nightmare before your journey back:
So. Ich hatte mal einen Kumpel, was schon erstaunlich an sich ist, und der hieß Klaus Ullrich Herbert Maria Ott, wobei Sie gar nicht raten brauchen. Sein richtiger Vorname steht da nicht, ich mache das nur wegen der Dramatik (Ich will mal Dramaturg werden).
Also Klaus Ullrich Herbert Maria Ott, auch genannt die Pferdelunge, weil er nach 90 Minuten noch immer formschön und filigran einen Sprint über die Hälfte des Spielfeldes machen konnte, aber immer leider erst nach Abpfiff, hieß mit anderem Spitznamen Otti, und an den muss ich oft denken, wenn ich nach Ottensen fahre, was glücklicherweise nicht so oft vorkommt, denn so schön oder nett war Otti nicht.
Es kann von mir direkt behauptet werden, dass ich schon zweimal willentlich in Ottensen war. Einmal mit diesen japanischen Japanern (alle treuen Blogleser erinnern sich, die zufällig vorbei schlendernden auch, bestimmt irgendwann). Und dann war ich nochmal am Tag danach dort, weil die Japaner noch mal was kucken wollten. Ja. So war das.
Wie Alsterdorfer haben es ja gern eher ruhig, und wollen auch gar nicht so oft raus, in diese anderen wilden Stadtteile. So war ich doch sehr erschrocken, als ich am Wochenende nur ein Lied auf der SD-Card suchte und dann huxflux© (Das Wort gehört mir, andere Blogger reklamieren Phrasen für sich. Unternehmen ganze Tatzen) und so unerwartet in Ottensen war. Habe ich wohl zwei-drei Ampeln übersehen. Na ja. Wenn man schon mal da ist, dachte ich mir, kann man ja auch da bleiben und mal kucken:
Und dann hätte ich zur ihr sagen können, dass dieser Himmel ein Faszinosum ist, dass diese Wolkengebirge so herrlich plastisch sind, dass man sie berühren wollen würde.
Sie hätte mit mir unter diesem Schirm gestanden, weil es begonnen hätte zu regnen, und der Schirm wäre klein gewesen, so dass wir eng beieinander hätten stehen müssen. Ich wäre in ihrem Duft ertrunken, hätte leicht den Kopf geneigt, etwas mehr, um sie aufzusaugen und sie hätte dem einfahrenden Containerschiff zugeschaut und von all dem nichts mitbekommen. Ich wäre einfach ertrunken und hätte dabei gelächelt.
Später hätten wir dieses kleine Café aufgesucht, das letzte, das es dort noch gibt, welches sich verschüchtert duckt zwischen all dem neubaulichen Pomp bekiffter und selbstverliebter Architekten, die sich immer damit entschuldigen, den Traum ihrer Klienten verwirklicht zu haben. All das hätte ich ihr auch gesagt und sie hätte geantwortet, ich sei zu streng und diesmal hätten wir beide gelächelt.
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Schau, wie sich die Trennungslinie zwischen Himmel und Elbe aufhebt, bei all dem Grau, hätte ich beobachtend gesagt und sie hätte gelächelt hinter ihrem Becher, welcher randvoll und heißgefüllt mit Chai auf dem Tisch gestanden hätte. Was du immer siehst?
Ja, würde meine Antwort gewesen sein und: Qualität ist die Sorgfalt im Detail, das Besondere eben dort zu finden, in den kleinen Dingen, wie dieses Cafe, man muss es nur sehen wollen.
Lass uns ein Spiel spielen, würde daraufhin meine Aufforderung erfolgt sein. Such dir einen Regentropfen und auch ich wähle einen und wessen Tropfen zu erst am Fenster runter geglitten ist, der hat gewonnen.
Was gibt es zu gewinnen, würde sie zu wissen gewollt haben und meine Antwort darauf wäre gewesen: den Spaß, den es bringt, auf das Ergebnis zu warten. Es geht nicht ums Gewinnen.
Was wäre dann ein Gewinn für dich, hätte sie nachgehakt und es würde mir erschienen sein, als beschallte der Nachklang diese Frage stundenlang den Raum. Sirrendes Flimmern dunkler Vorahnung.
Plektron für die Saiten deiner Seele zu sein, ihr die schönsten Töne zu entlocken und im Duett mit der meinen daraus einen Klangteppich zu knüpfen. Dick soll er sein, dass sich keine Abdrücke der Alltagstristesse darauf bilden; so geschmeidig, dass sich ein Leben lang darauf gleiten lässt; so pflegeleicht, dass keine vergossenen Tränen dauerhaft Flecken hinterlassen; so robust, das auch Kinderfüße ihm nichts anhaben können und so magisch, dass man mit ihm fliegen kann. So was in der Richtung, würde ich geantwortet und dann erschrocken meinen Kaffee hinuntergestürzt haben.
Sie würde entgegnet haben, ja, James, einen solchen Teppich zu knüpfen bedarf es hohe Kunst und dauerhaften Spiels, aber ich gebe dir recht, es wäre der Jackpot. Nur in diesem Fall gewinnt man ihn nicht, man muss ihn erarbeiten, doch deine Baustelle existiert schon, leider ganz woanders.
Und dann hätte uns der Regen wiedergehabt.
PS Herr Vert, vielen lieben Dank für die klärenden Worte.
PPS Seit der Notaufnahme am Sonntag im UKE nunmehr in täglicher Dauerbetropfung bei der hübschen Orthopädin. Bis morgen noch. Ich bin tot. Sollte mal fragen, was die da reingeben. Heute bin ich erst bei der 104 Blase, die der Tropf macht, wenn er macht, was er machen soll, nämlich Tropfen, weggedöst. Am Sonntag war es bei der 43.
Warum auch, die meisten Holländer scheinen mir netter, das Lernen ihrer Sprache damit lohnenswerter. Oder Russisch. Kann man Oligarchen-Töchtern schöne Augen machen, oder was anders, auf jeden Fall was Schönes, nur nicht Französisch.
Frankly II: Den Jungen, der im Video zu sehen ist, finde ich einfach nur riesig. Man achte auf die Mimik und die Gestik. Groß, ganz groß!! Noch ein Grund, unbedingt 2 Kinder zu bekommen: Junge und Mädchen. Hach, und dann so mit denen durch die Butze tanzen, from here to Salvador. Groß, zum Niederknien.
Fankly III: Wieso hat niemand erwähnt, dass Jamie T eine neues Album im August rausbrachte? Ich bin entrüstet, gar aufgebracht.
Und nun Bässe rein und mitgesungen, eines seiner besten Lieder so far:
From here to salvador, the ladies dance
To fill us reckless sons with passions of the heart
Oh, dann das eben noch:
Ich frage mich gerade, was wohl die Loide schnacken würden, wenn man so im KIR zu diesem Lied tanzte? Wahrscheinlich hätte man dann an jedem Arm ne verarmte russische Oligarentochter, die dann sagen: " Kaaanst du guht tanze, aber leider keine Französisch." Naja. Bleibt also zu überdenken.
Iss ja klar, dass liebe Menschen wieder meinen, dass ich das nur gut finde, weil es wie Cure klingt. Klingt es aber nicht. Das klingt nach Cure: Cops & Robbers und leider viel zu ähnlich zu Love Cats, weswegen ich die Band nicht mag. Das Lied auch nicht, sehr zum Leidwesen meines Lieblingskollegen aus England, dem Chris, der die liebt. So what?
In the meanwhile …. shortly after the quarter-limits of Ottensen:
A brass monkey weather gives you feeling of nightmare before your journey back:
So. Ich hatte mal einen Kumpel, was schon erstaunlich an sich ist, und der hieß Klaus Ullrich Herbert Maria Ott, wobei Sie gar nicht raten brauchen. Sein richtiger Vorname steht da nicht, ich mache das nur wegen der Dramatik (Ich will mal Dramaturg werden).
Also Klaus Ullrich Herbert Maria Ott, auch genannt die Pferdelunge, weil er nach 90 Minuten noch immer formschön und filigran einen Sprint über die Hälfte des Spielfeldes machen konnte, aber immer leider erst nach Abpfiff, hieß mit anderem Spitznamen Otti, und an den muss ich oft denken, wenn ich nach Ottensen fahre, was glücklicherweise nicht so oft vorkommt, denn so schön oder nett war Otti nicht.
Es kann von mir direkt behauptet werden, dass ich schon zweimal willentlich in Ottensen war. Einmal mit diesen japanischen Japanern (alle treuen Blogleser erinnern sich, die zufällig vorbei schlendernden auch, bestimmt irgendwann). Und dann war ich nochmal am Tag danach dort, weil die Japaner noch mal was kucken wollten. Ja. So war das.
Wie Alsterdorfer haben es ja gern eher ruhig, und wollen auch gar nicht so oft raus, in diese anderen wilden Stadtteile. So war ich doch sehr erschrocken, als ich am Wochenende nur ein Lied auf der SD-Card suchte und dann huxflux© (Das Wort gehört mir, andere Blogger reklamieren Phrasen für sich. Unternehmen ganze Tatzen) und so unerwartet in Ottensen war. Habe ich wohl zwei-drei Ampeln übersehen. Na ja. Wenn man schon mal da ist, dachte ich mir, kann man ja auch da bleiben und mal kucken:
Und dann hätte ich zur ihr sagen können, dass dieser Himmel ein Faszinosum ist, dass diese Wolkengebirge so herrlich plastisch sind, dass man sie berühren wollen würde.
Sie hätte mit mir unter diesem Schirm gestanden, weil es begonnen hätte zu regnen, und der Schirm wäre klein gewesen, so dass wir eng beieinander hätten stehen müssen. Ich wäre in ihrem Duft ertrunken, hätte leicht den Kopf geneigt, etwas mehr, um sie aufzusaugen und sie hätte dem einfahrenden Containerschiff zugeschaut und von all dem nichts mitbekommen. Ich wäre einfach ertrunken und hätte dabei gelächelt.
Später hätten wir dieses kleine Café aufgesucht, das letzte, das es dort noch gibt, welches sich verschüchtert duckt zwischen all dem neubaulichen Pomp bekiffter und selbstverliebter Architekten, die sich immer damit entschuldigen, den Traum ihrer Klienten verwirklicht zu haben. All das hätte ich ihr auch gesagt und sie hätte geantwortet, ich sei zu streng und diesmal hätten wir beide gelächelt.
Ja, würde meine Antwort gewesen sein und: Qualität ist die Sorgfalt im Detail, das Besondere eben dort zu finden, in den kleinen Dingen, wie dieses Cafe, man muss es nur sehen wollen.
Lass uns ein Spiel spielen, würde daraufhin meine Aufforderung erfolgt sein. Such dir einen Regentropfen und auch ich wähle einen und wessen Tropfen zu erst am Fenster runter geglitten ist, der hat gewonnen.
Was gibt es zu gewinnen, würde sie zu wissen gewollt haben und meine Antwort darauf wäre gewesen: den Spaß, den es bringt, auf das Ergebnis zu warten. Es geht nicht ums Gewinnen.
Was wäre dann ein Gewinn für dich, hätte sie nachgehakt und es würde mir erschienen sein, als beschallte der Nachklang diese Frage stundenlang den Raum. Sirrendes Flimmern dunkler Vorahnung.
Plektron für die Saiten deiner Seele zu sein, ihr die schönsten Töne zu entlocken und im Duett mit der meinen daraus einen Klangteppich zu knüpfen. Dick soll er sein, dass sich keine Abdrücke der Alltagstristesse darauf bilden; so geschmeidig, dass sich ein Leben lang darauf gleiten lässt; so pflegeleicht, dass keine vergossenen Tränen dauerhaft Flecken hinterlassen; so robust, das auch Kinderfüße ihm nichts anhaben können und so magisch, dass man mit ihm fliegen kann. So was in der Richtung, würde ich geantwortet und dann erschrocken meinen Kaffee hinuntergestürzt haben.
Sie würde entgegnet haben, ja, James, einen solchen Teppich zu knüpfen bedarf es hohe Kunst und dauerhaften Spiels, aber ich gebe dir recht, es wäre der Jackpot. Nur in diesem Fall gewinnt man ihn nicht, man muss ihn erarbeiten, doch deine Baustelle existiert schon, leider ganz woanders.
Und dann hätte uns der Regen wiedergehabt.
PS Herr Vert, vielen lieben Dank für die klärenden Worte.
PPS Seit der Notaufnahme am Sonntag im UKE nunmehr in täglicher Dauerbetropfung bei der hübschen Orthopädin. Bis morgen noch. Ich bin tot. Sollte mal fragen, was die da reingeben. Heute bin ich erst bei der 104 Blase, die der Tropf macht, wenn er macht, was er machen soll, nämlich Tropfen, weggedöst. Am Sonntag war es bei der 43.
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Freitag, 16. Oktober 2009
Nun bekommen Sie Ihr Fett weg, herzlich
cabman, 20:25h
Siechtum und gedankliche Ödnis wallen launig durch die sonst so bunte Blogglandschaft und es scheint, als hätte der Herbst mit all seiner wetterbedingten Tristesse ganze Arbeit geleistet.
Man kommt sich schon vor wie emotionales Milchglas, bei all der Betrüblichkeit, durch die man nun bei seinen Lieblingsbloggern schauen muss. Und ja, Beklemmungen entwickelt man auch, weil man ja so gar nicht mitschreiben will, von all den Gemeinheiten, die einem widerfahren können.
Fragen Sie mich, am Sonntag noch daniedergelegen, glücklicherweise am Samstag aber die neue Gesamtausgabe von „Pu der Bär“ gekauft. Und dazu auch gleich „Pu der Bär – Rückkehr in den Hundertsechzig-Morgen-Wald“.
Dies erfolgte aber nur, weil es eine (ACHTUNG!) Neuübersetzung von dem von mir sehr gemochten Harry gibt, denn wie jeder anständige Philosoph, habe ich bereits die zwei wasserbeschädigte Einzelexemplare weiland auf dem Flohmarkt erstanden. Und wenn ich gefragt werde, nach dem Sinn des Lebens und dem ganzen Rest, dann entgegne ich gutmütig keckernd:
…es komm alles daher, dass man Honig so sehr schätzt. Ach, Hilfe!
Wenn Sie das jetzt nicht verstehen, dann verstehen Sie das halt nicht.
Also. Den Sonntag im Bett verbracht, mit Tee, Gebäck und Pu und komischen Kopfschmerzen. Liebenden Menschen von diesem puren Vergnügen berichtet und diese taten, wie man es von gut konditionierten guten Gutmenschen erwartet, nämlich entrüstet: Ein Fernseher im Schlafzimmer?
Und ich: Wie kommst du darauf?
Und sie: Na wegen der Gesamtausgabe Pu der Bär.
Und ich: Nee. Das ist ein Buch.
Und wieder ein schönes Beispiel für berechtigten Kulturpessimismus.
Dabei besitze ich ja noch nicht mal einen DVD-Player. Ich HATTE mal ein stattliches (Achtung, bitte Kopf einziehen, die Tragweite diese Wortgebildes kann anstößig sein) Home-Cinema-Center, welches ich in einem Anflug von generöser Geschwisterliebe meiner kleinen Schwester überantwortete. Seit dem aber:
Mini Fernseher Mono, an dem man immer ganz dicht ran muss, um zu lesen, wie denn der Spielstand ist. Sie wissen schon, Fußball und so und der steht im Wohnzimmer, weil es im Schlafzimmer andere Dinge geben sollte, an die man ganz nah ran muss, um Erfüllung zu finden.
So. Montag dann zur allerliebsten Lieblings-Orthopädin, denn das mit den Kopfschmerzen ging gar nicht. Diese Frau ist auch so eine, in die man sich verlieben wollte, wenn man denn könnte, allein schon, weil der Spruch „Lass knacken, Baby“ endlich sinnerfüllt wäre. Hat sie nämlich gemacht und mit beherztem Griff diesen Blockadewirbel eines besseren belehrt. Danach schickte sie mich zum Frühstück und sagte: Dann kommste wieder und bekommst noch eine Infusion. Jau. Die war berauschend, die Infusion und die Frau, die mir die Nadel setzte, auch.
Nach Erhalt war ich gehörig neben der Spur, ich konnte nicht mal mit Pu rummachen und das will was heißen. Egal. Jetzt ist Freitag und die Tage zwischen beschriebenen Montag und heute, waren randvoll. Ich entschuldige mich daher demütigst für alle ausstehenden Antworten, aber ich war wirklich viel unterwegs. Nächste Woche jedoch, da habe ich sowas von Urlaub, dass man meinen könnte, ich hätte Urlaub.
Kommen wir nun zur aktiven Lebenshilfe:
Beachtlich bisweilen, die Art der Reaktionen von Menschen, die doch auch einen Kopf bei Ihrer Geburt mitbekommen haben, nach Ankündigung eines Verlages, 3 neue und vor allem männerorientierte Magazine herauszubringen.
Ich weiß bis heute nicht, was einen Mann zu einem Mann macht und halte mich eher daran, ich zu sein. Das klappt schon selten genug. Einzig die Frage, was wohl ein Business Punk ist, scheint in diesem Zusammenhang von Relevanz.
Arrogante, selbstgefällige Arschlochtypen, die meinen, aufgrund von materiellen Dingen oder elendig langen Titeln auf Visitenkarten ganz tolle Typen zu sein, gibt es schon. Tröstlich stimmt mich hierbei, dass ich direkt behaupten kann, wirkliche Entscheider zu kennen, die auch alle einen Sack voll Geld verdienen, sehr viel Einfluss auf unser aller Leben nehmen und das diese Menschen alle sehr normal sind. Sie werden von den kleinen Dingen des Lebens bewegt: Frau, Kind, Haus und Tier. Zum Glück will man da noch ergänzend hinzufügen, natürlich nur, wenn man weiß, was ein Punk ist.
Damit dass mit der Lebenshilfe auch Sinn macht, habe ich Ihnen etwas Vergnügliches mitgebracht, denn man hat ja auch einen Auftrag.
Las ich doch gestern beim Frollein, dass sie untergroß sei und habe mich köstlich beömmelt. Ich finde das ist eine schöne Annäherung an ein sensibles Thema, und auch die Damen vom Plan Zett, sollten Nachfolgendes genau lesen, insbesondere dabei kritisch bleiben:
Erster Absatz:
Ich finde gut, dass man auf natürliche Weise abnimmt, denn es ist dem Menschen seit Urzeiten gottgegeben, Ultraschall zu verstehen und zu beherrschen. Und ja, wenn man im Liegen zunehmen kann, dann kann man gefälligst auch im Liegen abnehmen! Das ist logisch und damit sehr männlich.
Zweiter Absatz:
Ich finde gut, dass die Fettzellen voneinander gelöst werden, weil man ja nicht immer an Altem hängen soll. Aber wo werden die völlig gelösten Zellen hinreduziert? Und warum profitieren Männer und Frauen vor allem an Bauch und Beinen? Weil das vielleicht die subjektiv vorrangigen Problemzonen sind, deren Benennung unbedingt notwendig ist? Arme PR-Frau.
Dritter Absatz:
Beachtlich, dass die Erfolge sofort sichtbar sind, viel beachtlicher allerdings, dass man die Behandlung individuellen Bedürfnissen anpassen kann. Mönsch, das ist ja wie Geburtstag haben. Und dann noch im Liegen Muskelaufbau ohne Krafttraining! Ach Gottchen, ich mach mir vor Aufregung in die Hose, gut, dass ich kein Tempo-Klopapier daheim habe.
Vierter Absatz:
Ich gebe zu, ich komme seltenst in die Verlegenheit, die kritische Fernsehsendung RTL Punkt 12 zu schauen, weil nämlich richtige Business-Punks wie ich dann total punkig arbeiten. Ich weiß, das liest sich total irre, aber so sind wir nunmal. Es ist aber allgemein hin bekannt, dass RTL hauptsächlich von Werbegeldern lebt, weswegen die so kritisch bestimmt nicht sind, wählerrisch in der Themenfindung wohl auch nicht, wenn man das so liest.
Also, der Rat wäre: Den Kopf einschalten, nicht nur den Fernseher und viel mehr Pu der Bär lesen. Denn auch für soeben thematisierte Fragen hat er in Kapitel Zwei eine Antwort.
Pu war nämlich auf Besuch bei Kaninchen und als er gehen wollte, blieb er im Eingangsloch stecken:
„Dann gibt es nur eins“, sagte er. (Christopher Robin)
„Wir werden warten müssen, bis du wieder dünner bist.“
„Wie lange dauert Dünnerwerden?“ fragte Pu besorgt.
„Etwa eine Woche, würde ich annehmen.“
„Aber ich kann doch nicht eine Woche lang hierbleiben!“
„Bleiben kannst du hier ganz leicht, dummer alter Bär. Dich hier herauszukriegen ist so schwierig.“
„Wie werden dir vorlesen“, sagte Kaninchen vergnügt. „Und ich hoffe, dass es nicht schneit“, fügte es hinzu. „Außerdem, mein Alter, nimmst du in meinem Haus reichlich viel Platz ein…würde es dir etwas ausmachen, wenn ich deine Hinterbeine als Handtuchhalter verwende? Ich meine, sie sind nun mal da –untätig – und es wäre sehr praktisch, wenn ich meine Handtücher dort zum Trocknen aufhängen könnte.“
„Eine Woche!“ sagte Pu düster. „Wie ist es mit den Mahlzeiten?“
„Mahlzeiten wird es, fürchte ich, nicht geben“, sagte Christopher Robin, „wegen des schnelleren Dünnerwerdens. Aber vorlesen werden wir dir.“
Bär wollte gerade seufzen, merkt denn aber, dass er nicht konnte, weil er so eingeklemmt war; eine Träne rollte ihm die Wangen hinunter, als er sagte: „Würdest du mir dann bitte ein gehaltvolles Buch vorlesen, eines, das einem eingeklemmten Bären in starker Bedrängnis Hilfe und Trost spendet?“
Wenn Sie das nicht gut finden, dann haben Sie wohl das Zeug zum Business Punk, also, in diesem Sinne:
Lest mehr Pu, er mag ein Bär von geringem Vestand sein, aber er ist dabei verdammt schlau und spendet so viel Hilfe und Trost.
Und Ihr könntet dabei lachen, laut und oft, so wie ich. Was mehr gilt es, in diesen Zeiten zu erstreben?
Schade nur, dass ich bereits alle drei Bücher, die ich erst letzten Samstag kaufte, bereits gelesen habe.
PS Schön, Herr Vert, dass Sie Ihre Androhung, nur noch die drei großen K des Bloggens zu thematisieren, nun doch nicht umsetzen! Bravo!
Man kommt sich schon vor wie emotionales Milchglas, bei all der Betrüblichkeit, durch die man nun bei seinen Lieblingsbloggern schauen muss. Und ja, Beklemmungen entwickelt man auch, weil man ja so gar nicht mitschreiben will, von all den Gemeinheiten, die einem widerfahren können.
Fragen Sie mich, am Sonntag noch daniedergelegen, glücklicherweise am Samstag aber die neue Gesamtausgabe von „Pu der Bär“ gekauft. Und dazu auch gleich „Pu der Bär – Rückkehr in den Hundertsechzig-Morgen-Wald“.
Dies erfolgte aber nur, weil es eine (ACHTUNG!) Neuübersetzung von dem von mir sehr gemochten Harry gibt, denn wie jeder anständige Philosoph, habe ich bereits die zwei wasserbeschädigte Einzelexemplare weiland auf dem Flohmarkt erstanden. Und wenn ich gefragt werde, nach dem Sinn des Lebens und dem ganzen Rest, dann entgegne ich gutmütig keckernd:
A.A.Milne Pu der Bär – Gesamtausgabe Cecilie Dressler Verlag Hamburg 2009, S. 21
Wenn Sie das jetzt nicht verstehen, dann verstehen Sie das halt nicht.
Also. Den Sonntag im Bett verbracht, mit Tee, Gebäck und Pu und komischen Kopfschmerzen. Liebenden Menschen von diesem puren Vergnügen berichtet und diese taten, wie man es von gut konditionierten guten Gutmenschen erwartet, nämlich entrüstet: Ein Fernseher im Schlafzimmer?
Und ich: Wie kommst du darauf?
Und sie: Na wegen der Gesamtausgabe Pu der Bär.
Und ich: Nee. Das ist ein Buch.
Und wieder ein schönes Beispiel für berechtigten Kulturpessimismus.
Dabei besitze ich ja noch nicht mal einen DVD-Player. Ich HATTE mal ein stattliches (Achtung, bitte Kopf einziehen, die Tragweite diese Wortgebildes kann anstößig sein) Home-Cinema-Center, welches ich in einem Anflug von generöser Geschwisterliebe meiner kleinen Schwester überantwortete. Seit dem aber:
Mini Fernseher Mono, an dem man immer ganz dicht ran muss, um zu lesen, wie denn der Spielstand ist. Sie wissen schon, Fußball und so und der steht im Wohnzimmer, weil es im Schlafzimmer andere Dinge geben sollte, an die man ganz nah ran muss, um Erfüllung zu finden.
So. Montag dann zur allerliebsten Lieblings-Orthopädin, denn das mit den Kopfschmerzen ging gar nicht. Diese Frau ist auch so eine, in die man sich verlieben wollte, wenn man denn könnte, allein schon, weil der Spruch „Lass knacken, Baby“ endlich sinnerfüllt wäre. Hat sie nämlich gemacht und mit beherztem Griff diesen Blockadewirbel eines besseren belehrt. Danach schickte sie mich zum Frühstück und sagte: Dann kommste wieder und bekommst noch eine Infusion. Jau. Die war berauschend, die Infusion und die Frau, die mir die Nadel setzte, auch.
Nach Erhalt war ich gehörig neben der Spur, ich konnte nicht mal mit Pu rummachen und das will was heißen. Egal. Jetzt ist Freitag und die Tage zwischen beschriebenen Montag und heute, waren randvoll. Ich entschuldige mich daher demütigst für alle ausstehenden Antworten, aber ich war wirklich viel unterwegs. Nächste Woche jedoch, da habe ich sowas von Urlaub, dass man meinen könnte, ich hätte Urlaub.
Kommen wir nun zur aktiven Lebenshilfe:
Beachtlich bisweilen, die Art der Reaktionen von Menschen, die doch auch einen Kopf bei Ihrer Geburt mitbekommen haben, nach Ankündigung eines Verlages, 3 neue und vor allem männerorientierte Magazine herauszubringen.
Ich weiß bis heute nicht, was einen Mann zu einem Mann macht und halte mich eher daran, ich zu sein. Das klappt schon selten genug. Einzig die Frage, was wohl ein Business Punk ist, scheint in diesem Zusammenhang von Relevanz.
Arrogante, selbstgefällige Arschlochtypen, die meinen, aufgrund von materiellen Dingen oder elendig langen Titeln auf Visitenkarten ganz tolle Typen zu sein, gibt es schon. Tröstlich stimmt mich hierbei, dass ich direkt behaupten kann, wirkliche Entscheider zu kennen, die auch alle einen Sack voll Geld verdienen, sehr viel Einfluss auf unser aller Leben nehmen und das diese Menschen alle sehr normal sind. Sie werden von den kleinen Dingen des Lebens bewegt: Frau, Kind, Haus und Tier. Zum Glück will man da noch ergänzend hinzufügen, natürlich nur, wenn man weiß, was ein Punk ist.
Damit dass mit der Lebenshilfe auch Sinn macht, habe ich Ihnen etwas Vergnügliches mitgebracht, denn man hat ja auch einen Auftrag.
Las ich doch gestern beim Frollein, dass sie untergroß sei und habe mich köstlich beömmelt. Ich finde das ist eine schöne Annäherung an ein sensibles Thema, und auch die Damen vom Plan Zett, sollten Nachfolgendes genau lesen, insbesondere dabei kritisch bleiben:
Erster Absatz:
Ich finde gut, dass man auf natürliche Weise abnimmt, denn es ist dem Menschen seit Urzeiten gottgegeben, Ultraschall zu verstehen und zu beherrschen. Und ja, wenn man im Liegen zunehmen kann, dann kann man gefälligst auch im Liegen abnehmen! Das ist logisch und damit sehr männlich.
Zweiter Absatz:
Ich finde gut, dass die Fettzellen voneinander gelöst werden, weil man ja nicht immer an Altem hängen soll. Aber wo werden die völlig gelösten Zellen hinreduziert? Und warum profitieren Männer und Frauen vor allem an Bauch und Beinen? Weil das vielleicht die subjektiv vorrangigen Problemzonen sind, deren Benennung unbedingt notwendig ist? Arme PR-Frau.
Dritter Absatz:
Beachtlich, dass die Erfolge sofort sichtbar sind, viel beachtlicher allerdings, dass man die Behandlung individuellen Bedürfnissen anpassen kann. Mönsch, das ist ja wie Geburtstag haben. Und dann noch im Liegen Muskelaufbau ohne Krafttraining! Ach Gottchen, ich mach mir vor Aufregung in die Hose, gut, dass ich kein Tempo-Klopapier daheim habe.
Vierter Absatz:
Ich gebe zu, ich komme seltenst in die Verlegenheit, die kritische Fernsehsendung RTL Punkt 12 zu schauen, weil nämlich richtige Business-Punks wie ich dann total punkig arbeiten. Ich weiß, das liest sich total irre, aber so sind wir nunmal. Es ist aber allgemein hin bekannt, dass RTL hauptsächlich von Werbegeldern lebt, weswegen die so kritisch bestimmt nicht sind, wählerrisch in der Themenfindung wohl auch nicht, wenn man das so liest.
Also, der Rat wäre: Den Kopf einschalten, nicht nur den Fernseher und viel mehr Pu der Bär lesen. Denn auch für soeben thematisierte Fragen hat er in Kapitel Zwei eine Antwort.
Pu war nämlich auf Besuch bei Kaninchen und als er gehen wollte, blieb er im Eingangsloch stecken:
„Dann gibt es nur eins“, sagte er. (Christopher Robin)
„Wir werden warten müssen, bis du wieder dünner bist.“
„Wie lange dauert Dünnerwerden?“ fragte Pu besorgt.
„Etwa eine Woche, würde ich annehmen.“
„Aber ich kann doch nicht eine Woche lang hierbleiben!“
„Bleiben kannst du hier ganz leicht, dummer alter Bär. Dich hier herauszukriegen ist so schwierig.“
„Wie werden dir vorlesen“, sagte Kaninchen vergnügt. „Und ich hoffe, dass es nicht schneit“, fügte es hinzu. „Außerdem, mein Alter, nimmst du in meinem Haus reichlich viel Platz ein…würde es dir etwas ausmachen, wenn ich deine Hinterbeine als Handtuchhalter verwende? Ich meine, sie sind nun mal da –untätig – und es wäre sehr praktisch, wenn ich meine Handtücher dort zum Trocknen aufhängen könnte.“
„Eine Woche!“ sagte Pu düster. „Wie ist es mit den Mahlzeiten?“
„Mahlzeiten wird es, fürchte ich, nicht geben“, sagte Christopher Robin, „wegen des schnelleren Dünnerwerdens. Aber vorlesen werden wir dir.“
Bär wollte gerade seufzen, merkt denn aber, dass er nicht konnte, weil er so eingeklemmt war; eine Träne rollte ihm die Wangen hinunter, als er sagte: „Würdest du mir dann bitte ein gehaltvolles Buch vorlesen, eines, das einem eingeklemmten Bären in starker Bedrängnis Hilfe und Trost spendet?“
A.A.Milne Pu der Bär – Gesamtausgabe Cecilie Dressler Verlag Hamburg 2009
Wenn Sie das nicht gut finden, dann haben Sie wohl das Zeug zum Business Punk, also, in diesem Sinne:
Lest mehr Pu, er mag ein Bär von geringem Vestand sein, aber er ist dabei verdammt schlau und spendet so viel Hilfe und Trost.
Und Ihr könntet dabei lachen, laut und oft, so wie ich. Was mehr gilt es, in diesen Zeiten zu erstreben?
Schade nur, dass ich bereits alle drei Bücher, die ich erst letzten Samstag kaufte, bereits gelesen habe.
PS Schön, Herr Vert, dass Sie Ihre Androhung, nur noch die drei großen K des Bloggens zu thematisieren, nun doch nicht umsetzen! Bravo!
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Donnerstag, 8. Oktober 2009
Hier könnte eine hervorragende Überschrift stehen, wenn sie mir denn eingefallen wäre, was aber nur von den Wangen behauptet werden kann, keinWunder, bei der Hektik
cabman, 23:40h
Krawusch ….hats gemacht.
It´s colder and darker than the first two albums… They seem to be inspired by the early eighties… hat die nette Moderatorin von BFBS gesacht, als sie in ihrer Review über das neue Editors Album endlich zusammenfasste, denn ich wartete darauf, dass sie schließlich die neue Single Papillon spielten.
Und dann hat´s krawusch gemacht, denn es war das Lied, welches ich bereits vor zwei Wochen auf BFBS hörte und mich damals ärgerte, da nicht der Interpret genannt wurde. Gefiel mir bereits da. Hat irgendwas. Kann noch nicht genau beschreiben was, macht mich aber an und solche Zeilen:
If there really was a God here,
He'd have raised a hand by now.
Finde ich sowieso gut und damit sind wir bei der ersten Problembesprechung:
Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich als Oberhonk oute, aber was meint die Phrase:
It kicks like a sleep twitch!
Ich habe die noch nie gehört und erbitte daher Hilfe, Herr Monopixel? Frau Herzbruch? Sonst jemand? Herr Gorillaschnitzel? Herr Pathologe? Herr Mark? Frau Monolog? Frau von der anderen Seite des Stadtparks? Püppie?
Sincere thanks are given to all.
So. Gestern Abend in stylisch furnierter Hotellobby tausend tolle Ideen und Strategien für den Termin heute besprochen und dann im Meeting eklatant auf die Fresse bekommen. Danach habe ich mich darüber geärgert, dass ich die Möglichkeit eines Biers mit Herrn Mark ausschlug.
Es hätte die Sache heute nicht besser gemacht, aber ich hätte schreiben können, dass sich der Aufenthalt im Stauland gelohnt hat. Egal. Holen wir nach und die Geschichte von heute verdient einen eigenen Eintrag. So viel Dummheit, Ignoranz und Borniertheit ist man sonst nur von ………………(Freiraum für Ihre Gedanken, ich habe meine) gewohnt.
Heute Mittag der netten Assistentin des Headhunters abgesagt. Sie wirkte erschrocken. Ihr Chef, den ich abends anrief, auch: „Man hatte sich sehr auf Sie gefreut.“
Jo. Ehrt mich, aber ich sehe mich da nicht. Es wurde eine gehörige Summe Geld geboten, aber Geld ist Geld ist Geld. Leider nicht mehr, es macht auch nicht glücklich und so richtig arm bin ich auch nicht.
Ausschlaggebend war u.a. das Telefonat mit meinem Kumpel Matze letzte Woche, der da immer noch geschockt resümierte: Ich habe den Sprung in die andere Liga zu früh gewagt.
Yes. Leider ist man immer erst im Nachhinein schlauer und man glaube mir bitte, in seiner Position wären wir alle schwach geworden. Hörst Du Dicker? Dich trifft keine Schuld!
Der andere Grund für mich: Ich fahre lieber den Polo, als in der S-Klasse im Font zu sitzen. Sie verstehen?
Ich habe einen Chef, der ein Guter ist, Philip Boa hört, mit dem man genauso privat quatschen kann wie er einem in beruflichen Dingen zur Seite steht. Wir können uns fetzen und trotzdem abends an der Bar versacken. Er ist ein kleines Stückchen Vater, lässt mir alle Freiheiten und schenkt mir absolutes Vertrauen. Er fordert viel, gibt es aber auch und vor allem: Er hält mir/uns immer den Rücken frei. Oft hört man ihn ins Telefon brüllen: Entscheide Du das, ich gehe den Weg auf jeden Fall mit. Und das macht er dann auch.
Insofern lange darüber nachgedacht und zu dem Entschluss gekommen: Die Herausforderung in der jetzigen Firma ist gerade mit Hinblick auf die Restrukturierung die größere, meine neue Position von der Verantwortung her eh höher angesiedelt und ich mag meinen Chef sehr. Jut, es könnte weniger Stress sein, aber das ist in diesen Positionen überall gleich. Und das Geld? Tja. War schon verführerisch, aber wie geschrieben: Geld ist Geld ist Geld und bleibt es auch.
It´s colder and darker than the first two albums… They seem to be inspired by the early eighties… hat die nette Moderatorin von BFBS gesacht, als sie in ihrer Review über das neue Editors Album endlich zusammenfasste, denn ich wartete darauf, dass sie schließlich die neue Single Papillon spielten.
Und dann hat´s krawusch gemacht, denn es war das Lied, welches ich bereits vor zwei Wochen auf BFBS hörte und mich damals ärgerte, da nicht der Interpret genannt wurde. Gefiel mir bereits da. Hat irgendwas. Kann noch nicht genau beschreiben was, macht mich aber an und solche Zeilen:
He'd have raised a hand by now.
Finde ich sowieso gut und damit sind wir bei der ersten Problembesprechung:
Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich als Oberhonk oute, aber was meint die Phrase:
Ich habe die noch nie gehört und erbitte daher Hilfe, Herr Monopixel? Frau Herzbruch? Sonst jemand? Herr Gorillaschnitzel? Herr Pathologe? Herr Mark? Frau Monolog? Frau von der anderen Seite des Stadtparks? Püppie?
Sincere thanks are given to all.
So. Gestern Abend in stylisch furnierter Hotellobby tausend tolle Ideen und Strategien für den Termin heute besprochen und dann im Meeting eklatant auf die Fresse bekommen. Danach habe ich mich darüber geärgert, dass ich die Möglichkeit eines Biers mit Herrn Mark ausschlug.
Es hätte die Sache heute nicht besser gemacht, aber ich hätte schreiben können, dass sich der Aufenthalt im Stauland gelohnt hat. Egal. Holen wir nach und die Geschichte von heute verdient einen eigenen Eintrag. So viel Dummheit, Ignoranz und Borniertheit ist man sonst nur von ………………(Freiraum für Ihre Gedanken, ich habe meine) gewohnt.
Heute Mittag der netten Assistentin des Headhunters abgesagt. Sie wirkte erschrocken. Ihr Chef, den ich abends anrief, auch: „Man hatte sich sehr auf Sie gefreut.“
Jo. Ehrt mich, aber ich sehe mich da nicht. Es wurde eine gehörige Summe Geld geboten, aber Geld ist Geld ist Geld. Leider nicht mehr, es macht auch nicht glücklich und so richtig arm bin ich auch nicht.
Ausschlaggebend war u.a. das Telefonat mit meinem Kumpel Matze letzte Woche, der da immer noch geschockt resümierte: Ich habe den Sprung in die andere Liga zu früh gewagt.
Yes. Leider ist man immer erst im Nachhinein schlauer und man glaube mir bitte, in seiner Position wären wir alle schwach geworden. Hörst Du Dicker? Dich trifft keine Schuld!
Der andere Grund für mich: Ich fahre lieber den Polo, als in der S-Klasse im Font zu sitzen. Sie verstehen?
Ich habe einen Chef, der ein Guter ist, Philip Boa hört, mit dem man genauso privat quatschen kann wie er einem in beruflichen Dingen zur Seite steht. Wir können uns fetzen und trotzdem abends an der Bar versacken. Er ist ein kleines Stückchen Vater, lässt mir alle Freiheiten und schenkt mir absolutes Vertrauen. Er fordert viel, gibt es aber auch und vor allem: Er hält mir/uns immer den Rücken frei. Oft hört man ihn ins Telefon brüllen: Entscheide Du das, ich gehe den Weg auf jeden Fall mit. Und das macht er dann auch.
Insofern lange darüber nachgedacht und zu dem Entschluss gekommen: Die Herausforderung in der jetzigen Firma ist gerade mit Hinblick auf die Restrukturierung die größere, meine neue Position von der Verantwortung her eh höher angesiedelt und ich mag meinen Chef sehr. Jut, es könnte weniger Stress sein, aber das ist in diesen Positionen überall gleich. Und das Geld? Tja. War schon verführerisch, aber wie geschrieben: Geld ist Geld ist Geld und bleibt es auch.
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Montag, 14. September 2009
Lasst die Hasen tanzen, NOW!
cabman, 21:33h
Suoosdikum! Haberlatikum, franzen deten gräfenhenichen! JOSTI!
So. Das musste mal geschrieben werden. Vorab ein kleiner Gruß aus der Küche:
Sie wissen, dass Sie alt sind, wenn die Helden Ihrer Jugend auf dem Krabbeltisch unter Wert verschleudert werden und niemand, wirklich niemand sich dafür interessiert, außer SIE!
Diese tolle Platte habe ich mir mal gaaaaaaaaaanz doll gewünscht. Aber zuvörderst hatten wir DDR, da gabs die erst gar nicht, dann hatten wir BRD, da es gab alles, was man bezahlen konnte und damit eben nicht dieses Doppelalbum.
Es hat immerhin mal bei Karstadt Musik in Lüneburg 29,99 DM gekostet. Später gab es das Album als Geschenk zum Geburtstag und heute steht es in Ermangelung eines Abspielgerätes mit all den anderen Schätzen im Seniorenheim für Vinyl, also im Keller.
Vorspeise
War ich heute in diesem total tollen Hotel hier in Hamburg, weil Chefchen meinte, da müsse man hin und U N B E D I N G T mal ein Meeting haben. Hm.
Dieses fand dann in der Brasserie des Hauses statt, da wo sonst nur Heiratsschwindler, Eintänzer und junggebliebene Witwen gemeinschaftlich die sichere Rente oder Pension in Kaffee und Kuchen umsetzen.
Jut. Inhaltlich war das Alles ein Entsetzen und Graus. Der Lieblingsengländer, der heute extra aus Malmö anreiste, hatte nur betrübliche Nachrichten im Gepäck. Ich bleibe dabei: Gier frißt Hirn und die Ausmaße von beiden korrelieren stark.
Habe ich dann spotan einen Kunden angerufen und einen Termin gemacht. Soll der Engländer sich doch morgen selber erklären. So Entscheidungsheinis, die nie an der Front stehen und nie die Auswirkungen ihrer PAPIERENTSCHEIDUNGEN erfahren, sollen ruhig auch mal in die Fresse bekommen.
Jut. Das habe ich nur für mich geschrieben.
Hauptgang
Habe ich neulich gelesen, dass so Rätselspaß das Gehirn fit hält und uns im Kopf jungbleiben lässt. Ich denke, dass ist soweit wohl Allgemeinwissen. Habe ich mir aber weitergedacht, dass Rätselspaß ausdenken doch noch mehr das Gehirn trainiert, weil man doch eine Aufgabe erst erfinden muss, diese dann auch noch logisch zu lösen sein sollte und dann (ACHTUNG, jetze kommts) auch noch erklärt werden möchte.
Dieses Erklären ist ja der Grund, warum ich immer scheitere. Kann ich nicht. Ich habe da auch seltenst Geduld für. Diesen Umstand gilt es zu verbessern und weil ich ja nur Ihr Bestes möchte, habe ich hier den Versuch einer Textaufgabe, die wahrscheinlich zu einfach ist.
Vorab aber der obligatorische Sicherheitshinweis:
ACHTUNG!
Die nachfolgenden Graphik kann bei zu langem Daraufschauen epileptische Anfälle auslösen, zu Halluzinationen führen oder Sie einfach einschlafen lassen.
Dagegen ist sie keinesfall karrierförderlich, wohl aber sehr umweltverträglich, was ja auch schon mal was ist. Waschbar bei 60°. Bitte kühl und trocken lagern und nicht in Reichweite von Kindern aufbewahren.
Einst lebte ein König, wie so viele vor ihm und zwar in Saus und Braus, einem schönen Landstrich nähe Magdeburg.
Er hatte drei Töchter, die demnach Prinzessinnen waren, die er aber nicht gleich viel liebte.
Alle drei hatten am gleichen Tag Geburtstag, aber nicht im selben Jahr.
So befahl er dem jungen Goldschmied JRC einer jeden einen Vampirhasen zu schmieden, aus purem Gold, wobei die liebste Tochter den größten Hasen bekommen sollte.
JRC legte einen Entwurf vor (siehe hypermoderne Rotationsgraphik oben) und sprach:
Oh, mein König, schnitt ich die Vampirhasen aus der güldenen Platte in dieser Skalierung, würde Eure liebste Tochter einen Vampirhasen aus Gold mit einem Gewicht von 600g erhalten.
Da sprach der König: Gut, so soll es sein, doch wieviel Gold werde ich komplett verschenken?
Aber mein König, ein Mann Eures Wissens sollte darauf eine Antwort haben.
Hatte er aber nicht, was ihn sehr erzürnte und weswegen er die Töchter verstieß. Diese wurden dann Styleberaterinnen bei BRIGITTE respektive Bloggerinnen.
Wissen Sie die Antwort?
PS Ich entschuldige mich für die ruckelige Animation, aber ich bin ja kein Berufsblogger, nicht? Ich schüttel das immer zwischen Essen und Duschen ins Netz. Dies zur Entschuldigung.
So. Das musste mal geschrieben werden. Vorab ein kleiner Gruß aus der Küche:
Sie wissen, dass Sie alt sind, wenn die Helden Ihrer Jugend auf dem Krabbeltisch unter Wert verschleudert werden und niemand, wirklich niemand sich dafür interessiert, außer SIE!
Diese tolle Platte habe ich mir mal gaaaaaaaaaanz doll gewünscht. Aber zuvörderst hatten wir DDR, da gabs die erst gar nicht, dann hatten wir BRD, da es gab alles, was man bezahlen konnte und damit eben nicht dieses Doppelalbum.
Es hat immerhin mal bei Karstadt Musik in Lüneburg 29,99 DM gekostet. Später gab es das Album als Geschenk zum Geburtstag und heute steht es in Ermangelung eines Abspielgerätes mit all den anderen Schätzen im Seniorenheim für Vinyl, also im Keller.
Vorspeise
War ich heute in diesem total tollen Hotel hier in Hamburg, weil Chefchen meinte, da müsse man hin und U N B E D I N G T mal ein Meeting haben. Hm.
Dieses fand dann in der Brasserie des Hauses statt, da wo sonst nur Heiratsschwindler, Eintänzer und junggebliebene Witwen gemeinschaftlich die sichere Rente oder Pension in Kaffee und Kuchen umsetzen.
Jut. Inhaltlich war das Alles ein Entsetzen und Graus. Der Lieblingsengländer, der heute extra aus Malmö anreiste, hatte nur betrübliche Nachrichten im Gepäck. Ich bleibe dabei: Gier frißt Hirn und die Ausmaße von beiden korrelieren stark.
Habe ich dann spotan einen Kunden angerufen und einen Termin gemacht. Soll der Engländer sich doch morgen selber erklären. So Entscheidungsheinis, die nie an der Front stehen und nie die Auswirkungen ihrer PAPIERENTSCHEIDUNGEN erfahren, sollen ruhig auch mal in die Fresse bekommen.
Jut. Das habe ich nur für mich geschrieben.
Hauptgang
Habe ich neulich gelesen, dass so Rätselspaß das Gehirn fit hält und uns im Kopf jungbleiben lässt. Ich denke, dass ist soweit wohl Allgemeinwissen. Habe ich mir aber weitergedacht, dass Rätselspaß ausdenken doch noch mehr das Gehirn trainiert, weil man doch eine Aufgabe erst erfinden muss, diese dann auch noch logisch zu lösen sein sollte und dann (ACHTUNG, jetze kommts) auch noch erklärt werden möchte.
Dieses Erklären ist ja der Grund, warum ich immer scheitere. Kann ich nicht. Ich habe da auch seltenst Geduld für. Diesen Umstand gilt es zu verbessern und weil ich ja nur Ihr Bestes möchte, habe ich hier den Versuch einer Textaufgabe, die wahrscheinlich zu einfach ist.
Vorab aber der obligatorische Sicherheitshinweis:
Die nachfolgenden Graphik kann bei zu langem Daraufschauen epileptische Anfälle auslösen, zu Halluzinationen führen oder Sie einfach einschlafen lassen.
Dagegen ist sie keinesfall karrierförderlich, wohl aber sehr umweltverträglich, was ja auch schon mal was ist. Waschbar bei 60°. Bitte kühl und trocken lagern und nicht in Reichweite von Kindern aufbewahren.
Einst lebte ein König, wie so viele vor ihm und zwar in Saus und Braus, einem schönen Landstrich nähe Magdeburg.
Er hatte drei Töchter, die demnach Prinzessinnen waren, die er aber nicht gleich viel liebte.
Alle drei hatten am gleichen Tag Geburtstag, aber nicht im selben Jahr.
So befahl er dem jungen Goldschmied JRC einer jeden einen Vampirhasen zu schmieden, aus purem Gold, wobei die liebste Tochter den größten Hasen bekommen sollte.
JRC legte einen Entwurf vor (siehe hypermoderne Rotationsgraphik oben) und sprach:
Oh, mein König, schnitt ich die Vampirhasen aus der güldenen Platte in dieser Skalierung, würde Eure liebste Tochter einen Vampirhasen aus Gold mit einem Gewicht von 600g erhalten.
Da sprach der König: Gut, so soll es sein, doch wieviel Gold werde ich komplett verschenken?
Aber mein König, ein Mann Eures Wissens sollte darauf eine Antwort haben.
Hatte er aber nicht, was ihn sehr erzürnte und weswegen er die Töchter verstieß. Diese wurden dann Styleberaterinnen bei BRIGITTE respektive Bloggerinnen.
Wissen Sie die Antwort?
PS Ich entschuldige mich für die ruckelige Animation, aber ich bin ja kein Berufsblogger, nicht? Ich schüttel das immer zwischen Essen und Duschen ins Netz. Dies zur Entschuldigung.
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