Montag, 15. September 2008
Erkenntnis:
Bei langweiligen Telefonaten Rumkritzeln ist kein MUß. Man kann auch nebenbei sowas basteln:



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on a rainy sunday afternoon
Schon früh skandierten die Bewohner der Flora, worum es beim Bloggen wirklich geht. Kann mir jemand das Wort "transphob" erklären? Danke.



Ein Lokal, 3 MACs. Wir sind Jung, total Hip, tragen Markenklamotten für mehrere hundert Euro und verachten das Establishment. So, so:




Hinterhöfe in der Schanze laden nicht nur zum Träumen ein, lassen Phantasien blühen.



Nein, sie geben auch Raum für die gepflegte Eitelkeit.



Wir haben zwar kein Geld für die Elbphilharmonie,


aber schon 5 Baukräne


Das einzige Haus, in dem ich wohnen wollen würde, stünde es nicht da, wo es steht.


Grey sky over cold town. Alles wirkt bemüht und dabei wenig inspiriert.


Hypnotisierende Fassade, während


an diese ein Warnschild für Epileptiker angebracht werden sollte. Längeres Draufschauen verursacht Kopschmerzen, oder Schlimmeres.


In Gedenken an die kurz aufblitzende Assoziation zu Leni Riefenstahls Lichtdom.


Ich weiß nicht, ob es an den fehlenden Menschen gelegen hat, am miesen Wetter, oder was-weiß-ich. Uns wurde nicht warm, alles wirkt künstlich, jeder Baum hat seinen ihm zugewiesenen Platz. Ein schönes Arrangement, entwurfen am Zeichenbrett, bei dessen Betrachtung wir uns fragten, ob auch an die Menschen gedacht wurde, die hier wohnen sollen? Es hat keinen Flair, dieses neue Wohnen am Wasser, dass ja nicht billig ist und so hoch im Kurs steht. Bei wem bloß? Wer tut sich diese Wüste aus Stahl und Beton an?

Ich wage eine vorsichtige Prognose und behaupte: In 30 Jahren wird dieses Projekt eine städtebauliche Sünde genannt.


Ich huschte dann schnell hier drunter, einen Kaffee in der Hand und ein Lachen erhaschend. Beides wärmte und dann ging es zurück in den Altbau, da wo die Türen klemmen und die Dielen knarren, alles nicht perfekt, gerade so wie wir und so soll es bleiben. Amen.


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