Samstag, 3. Januar 2009
Hinten, im antikapitalistischen Konsumviertel,
sieht es in den Läden so aus:



Man ist auch schon zwei Schritte weiter. Die Mode zur Krise ist bereits erhältlich. Habe mir überlegt, diese Jacke für meinen Chef zu kaufen. Dann braucht er keine E-Mails mehr mit gleichlautendem Auftrag zu schreiben, was ja auch wieder ne Effizienzsteigerung wäre. Dann fand ich aber, ich verdiene zu wenig für solche Spielereien.



Wenn das hier wirklich Mode wird, ärgere ich mich. Ich hatte mal na ganze Clogssammlung. In Schweden sind die nämlich schon immer IN. Meinen Sie, dass setzt sich durch?


Egal. Dann flüchtest du mit deiner charmanten Begleitung vor dem Regen ins Auto und dort, völlig durchgefroren sagt diese:

"Da haben wir ja wieder ganz viel bekommen, was wir gar nicht wollten."

Du lachst. Und denkst: Das könnte auch eine schöne Definition des Lebens sein und startest den Wagen.

Zuhause dann schaut ihr euch an, was ihr da eigentlich kauftet. Ihr lacht und denkt: Was ein Quatsch. Braucht kein Mensch und ist nur Ausdruck, dass ihr zuviel Kohle habt.

Solche Kniestrümpfe?



So ein Kinder T-Shirt?



Nicht soviel denken. Einfach machen. Tat keinem weh, machte uns Spaß, wir haben die schöne Gewißheit, etwas für die lahmende Wirtschaft getan zu haben und wenn ich am Montag auf dem Weg in die Schweiz abstürze, dann habe ich wenigstens schonmal gelacht in 2009. Danke!


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