Donnerstag, 7. Mai 2009
Wanderer, kommst du nach Hamburg
Überraschung!Heute was mit Tip, zum Rätseln und ein wenig Persönliches





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31_47_11_43_43_11_43!

Und während sich schlauere Menschen als ich es bin, an diesem DaCabman-Code probieren können, rauschen wir voran im Wortgestell (PS Wenn Sie rausfinden, was da steht, gewinnen Sie ein Leseabo des Coves für 3 Monate)

Gestern, auch vorgestern, aber vorwiegend gestern, in Düsseldorf, wieder die Beobachtung gemacht:

Es gibt ja so Menschen, die sich durch nichts auszeichnen und dann gibt es daneben solche, die ganz unweigerlich noch weniger als voran beschriebene für sich deklamieren können, was wenig ausgezeichnet zu bezeichnen ist und somit auch schon wieder eine gewisse Stringenz hat.

Von diesem Umstand gänzlich ungezeichnet und auch unbeeindruckt, gerieren sie sich als hätte ihre ausdrucksstark postulierte Inhaltslosigkeit in irgendeiner Weise Gewicht, um im Gesamtkontext als beeindruckend im Sinne von Spuren hinterlassen durchgehen zu können. Nun dann. Wenn man nichts zu sagen hat, sollte man dabei wenigstens gut Aussehen und nett sein; so kann man immer noch Celebrity werden. Das nur mal so. Und nun der Veranstaltungstip:

Ad rem!

Sommerzeit ist Reisezeit und wie alle Jahre wieder steht der eine und die andere sitzt womöglich, vor der Entscheidung, manchmal auch dahinter, denn oft hörte man es Raunen: Bei den Preisen habe ich mich aber auf den Arsch gesetzt. Worauf denn sonst? Ist man da gewillt zu fragen, tut es dann aber doch nicht, denn man blamierte sich ja schon genug wegen der eigenen Abwesenheit interkulturellen Wissens. Kann ja sein, dass es in irgendeiner Ecke dieser Erde eine menschliche Existenz gibt, die sich auf die Brustwarze setzt. Das ist doch alles Wahrnehmung, die nur dramatisch ist, wenn sie einem fehlt, meinen so Leute, die man nicht fragt.

Also. Ich lege dem Leser, egal ob er geböscht oder nun geneigt ist, mal nahe, eine U-Boot-Kreuzfahrt zu machen. Eine solche stelle ich mir alles in allem sehr entspannend vor und habe am Wochenende auch gleich mal so ein Boot besichtigt, schließlich will unsereiner wissen, wo er sich da einschifft.

Nun, es gibt einen einladenden Wellness-Bereich, der für Entspannung und Wohlbefinden sorgt:





Wenn das alleine noch nicht überzeugend war, so doch die Tatsache, dass es keine Fenster gibt. Da hierdurch bedingt, die Gefahr, Opfer eines Insektenüberfalls zu werden, doch sehr unwahrscheinlich ist, ist eine solche Reise allen Mückenallergikern nahzulegen.

Auch das völlige Fehlen einer optischen Reizüberflutung durch rigorose Indoorheit und die daraus resultierende Zurückgeworfenheit auf das pure Selbst, kann eine spirituell reinigende Erfahrung sein, der man sich aber nur hingeben sollte, wenn man keine Angst vor sich selber hat. Nachher erschrickt man sich vor sich und dann sitzt man da und kann nicht mal ein Fenster öffnen, was ja eine recht beliebte Übersprunghandlung ist.

Lange Rede, gar kein Sinn. Unsereiner hat keine Zeit für Urlaub und deswegen wird es auch nichts mit der U-Boot-Kreuzfahrt. Wenn Sie sich selber mal so ein Ding anschauen wollen, dann können Sie das da machen.

Fahren Sie hin, mit den Kids. Eintritt für Erwachsene 8 € und man darf solange drinbleiben wie man will.

Gut, wenn Sie Pech haben und die vergnügungswillige Landbevölkerung sich en gros, en famille, en masse, en bloc, enchantiert und für Sie völlig enervierend durch die Röhre schiebt, dann will man vielleicht gar nicht lange drinbleiben, denn das Gefühl der Enge steigt expotentiell an. Womit kein Tip auf obigen Code gegeben sein soll, sondern nur dahingehend, dass Sie sich das U-Boot (so wie wir) bei Regenwetter anschauen, denn dann bleiben die Schönwettermenschen im Starbucks. Echt jetzt. Und eigentlich wollte ich nur ein paar Bilder online stellen:









So. Mal sehen. Nachher kommt die Besuchskatze. Auch spannend. Und es gilt natürlich: HSV-Bremen=2:0 is klar, oder?


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