Mittwoch, 24. Juni 2009
Ein Haubentaucher ist kein Bär
Relevantes vorweg: Sie brüten wieder und wir sind stiller Hoffnung, dass das noch was wird mit den jungen Haubentauchern:



Vorhin, beim Schauen der Tagesschau, mir gedacht, dass nun traurigerweise wieder viele Kellergespielinnen in Österreich ertrinken. Womit natürlich nicht die Österreicher allgemein verunglimpft werden sollen, sondern nur die, die etwas anders sind und in Deutschland Bayern genannt werden.

Ad Astra:

Gestern also, während sonniger Stunden, mal beim Arzt gewesen. Fragen Sie nicht, es interessiert Sie sowieso nicht. Nur soviel: Mit Krähenfüssen hat man kein erhöhtes Risiko, an der Vogelgrippe zu erkranken. Bei Storchenbeinen und Hühnerbrüsten fragen Sie bitte jemanden, der sich damit auskennt.

Danach vertrieb ich mir ein wenig die Zeit mit Window-Shopping, na hören Sie mal, wenn man(n) schonmal da ist?

So. An einer kleinen Ecke die Auslage eines Buchladens entdeckt und dort wurde ein Buch vorgestellt, was so ungewöhnlich nicht ist, nicht wahr?

Aber wissen Sie von wem? Na? Wer könnte -neben anderen Bezeichnungen- auch als größte Blogger aller Zeiten tituliert werden? Wer könnte sich die rotzige Arroganz, die bisweilen auch bei dem einen oder anderen Blogger durchscheint durchstrahlt, wirklich leisten? Intellektuell und ökonomisch? Richtig: Harry Rowohlt.

Es ist kein Geheimnis, zumindest nicht für die, die hier von Anbeginn mitlesen, dass ich großer Fan von ihm bin.

Unsere Affäre begann vor etlichen Jahren, als ich noch studierte. In der Krabbelkiste im Supermarkt in Norderstedt fand ich eine reduzierte Ausgabe von Pooh´s Corner. Ich kaufte das Buch für DM1.99 und las es am selben Abend komplett durch. Was glauben Sie, was ich für Spaß hatte?

Seit dem habe ich alle Bücher von ihm gelesen, auch einige, die er übersetzt hat, aber meine liebsten sind : Pooh´s Corner und Der Kampf geht weiter.

Gestern also sah ich, dass ein neues Buch verlegt wurde:


Und? Was glauben Sie? Ja, na klar, 50m weiter die Strasse runter und dieses Buch kaufen - wir sind nur einmal jung.

Betrete ich also den Laden und glauben Sie mir mal, dass ich nicht schlecht gestaunt habe, als Herr Rowohlt himself da stand, so halb hinterm Counter und sich köstlich über so eine Tante amüsierte, welche die vermeintliche Verkäuferin fragte, ob das Buch etwa, das sie sich ausgesucht hatte, auch auf der Bestseller-Liste stand.

Soweit alles ganz normal und auch ich verfiel wieder in eine für mich ungewohnte Schockstarre, wie schon letztes Jahr. Aber! Ich mache Fortschritte, denn dieses Mal konnte ich schon Guten Tag sagen. Danach habe ich aber gleich schnell weggekuckt. Man will ja (aus bereits benannte Gründen) nicht aufdringlich sein. Ich schätze mal, noch so 20-104 zufällige Treffen und der Harry und ich werden dicke Kumpels sein.

So. Irgendwann war die Bestseller-Tante auch wech und die vermeintliche Verkäuferin fragte mich, was ich denn wolle.

"Das Buch kaufen", sprach ich und zeigte dabei auf eben jenes.

"Ach, das ist aber schade. Der Harry war gerade da. Warum haben Sie denn nichts gesacht? Er hätte Ihnen bestimmt eine nette Widmung reingeschrieben."

"Ich kaufe das Buch ja wegen des Inhalts und ich wollte auch was sagen, aber ich bin so befangen."

"Das brauchen Sie nicht sein, der Harry ist..."

Den Rest verrate ich Ihnen nicht, weil das geheim ist. Nur soviel: Die Verkäuferin ist auch Herausgeberin und zwar die von ihm und eben jenem Buch und Bücher kaufe ich nur noch in dem Laden.


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Mathe:
Einer arbeitet für Drei, bekommt aber nur die Hälfte bezahlt, was ein Viertel dessen ist, was anderen nicht zusteht. Wie viel ist er sich wert?


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