Dienstag, 1. Dezember 2009
In all den Berufsjahren...
...zum ersten Mal das Limit der Kreditkarte gesprengt.(London zählt nicht).

Man entwickelt Beklemmungen, wenn Selbstverständlichkeiten sich im süffisantem Lächeln des Tankstellenknechtes in Wohlgefallen auflösen.

Mitleidiges Lächeln geschenkt bekommen.

Mich gefragt, wo die Kohle hin ist.

Kurz überlegt.

Länger überlegt.

Kohle ist in Hotels, Flugtickets und Tankfüllungen. War ein langer, anstrengender Monat mit viel zu wenig Schlaf.

Zuviel unterwegs, zu viele Schlägereien, gerade jetzt.

Kollege muss nun mein Zimmer bezahlen. Ich hasse dieses Gefühl der Abhängigkeit. Luxusproblem. Wenn es sonst nichts gibt?

Gibt es nicht. Ausser: Bin gerade in Kopenhagen, ich werde seekrank, weil mein Bett im Wasser steht und es ist verdammt arschkalt. Mag daran liegen, dass es heute ausser Frühstück im Heimathafen noch nix gab. Wird es auch nicht, kann ja nicht bezahlen. Werde sehr dünn zurückkommen.

Vielleicht passt dann das Sakko wieder. Wir bleiben gespannt.


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