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Freitag, 2. Januar 2009
Agent 00-3/4 mit der Lizenz Überwurfmuttis anzuziehen
cabman, 00:10h
AUSDRÜCKLICHE W A R N U N G!
Dieser Text hat Überlänge und ist nichtmal interessant.
Sie retten damit auch nicht die Welt, sollten Sie ihn trotzdem lesen.
Hinweis: Bei der Erstellung des Textes ist auch niemand zu Schaden gekommen.
Hello? Is there anybody out there?
Bernadette verlor die Bagnolette aus Bagdalin, da war sie hin, auch ihre Trägerin.
PS Ich habe gesehen, dass dieser Satz googelt wurde. Nicht den Satz googeln, die einzelnen Worte. Kleiner Tip. So am Rande.
zu Höherem:
Auf geht´s: Es ist unabdingbar, dass Sie sich jetze mal die Titelmelodie von James Bond vorstellen. Immerhin hat mir ja vor vielen Beiträgen Frau Schlüsselkind (mehr oder minder) den schönen Vornamen James verpasst und zwar in Anlehnung an den Bond. Also. Jetze Bild kucken und vorstellen: Agent 00-3/4 mit der Lizenz Überwurfmuttis anzuziehen:
Ihnen ist feucht? Dagegen gibt es ein Mittel: MICH!
Übernehme Reparaturarbeiten jeglicher Art. Bei Interesse: Depeschieren Sie ein Drahtmeldung.
Kein Nacktföhnen!
Vorgeplänkel
So. Unsereiner ist ja gut bestückt, was auch jeder Mann sein sollte, denn es kommt der Moment im Leben eines Mannes, da wird sich eine Frau hilfesuchend an ihn wenden und gehaucht fragen:
Nee.
Das war total flach und sexistisch. Ich entschuldige mich, nehme den Satz zurück und beginne wie folgt:
Es empfiehlt sich, über ausreichend Werkzeug im Hause zu verfügen, denn neben Herzen, Beziehungen und anderen Gebrechen, könnten, ab und an, auch mal andere Dinge zu reparieren sein, oder gar zu bauen.
Insofern sollte jeder eine Schmiege, Ahle, Dorn, Senker, Spreitzer, Abzieher, Tapetenbürste und unbedingt auch einen Satz Forstnerbohrer im Haus haben. So etwas kann hilfreich sein.
Der Sohn meiner Mutter ist nun, was Werkzeug angeht, tatsächlich gut ausgerüstet.
Natürlich sollten Sie auf Ihrem Bau auch über Sicherheitsbekleidung verfügen. Hier bin ich ebenfalls bestens versorgt: Knieschoner, Handschuhe, Schutzbrille, Ohrenschutz, Atemschutz und natürlich ein Schutzhelm, falls einem Mal das ganze Leben auf den Kopf fällt.
In Ermangelung eines Helmes kann wahlweise auch eine andere Kopfbedeckung (siehe Bild oben) genügen, oder eine dementsprechende Frisur. Siehe hierzu Frau Merkel, die immer gut behelmt zur Arbeit geht, was man nur als vorbildlich bezeichnen kann.
Neben diesen kleinen Nettigkeiten wie Chrom- Vanadium Nüssen und so Gedöns, besitze ich auch einen kompletten Maschinenpark. Wann immer Sie in Stimmung sind, etwas zu zersägen, depeschieren Sie. Wir können das hier machen. Oder ich mache einen Hausbesuch. Der kostet aber Anfahrt.
Erklärender Teil
Der betrübliche Teil des heutigen Eintrags ist, dass Werkzeug allein nicht reicht. Nein, Sie sollten auch noch wissen, welches Sie wann einsetzen. Nur Menschen mit sehr viel Zeit benutzen einen Drillbohrer, um ein 8mm Loch in eine Betonwand zu bohren. Das könnte eine Lebensaufgabe werden.
Und natürlich liegen nicht tausende von Euros in Form von allerlei technischem Gerät aus Sammelleidenschaft im Keller. Nein. Wirklich nicht. Ich habe tatsächlich jedes einzelne Werkzeug gebraucht und angewendet. Ich weiß. Glaubt wieder keiner, denn von einem beschlipsten Drehstuhl-BWLer ist das kaum zu erwarten. War aber so. Beweisbild A.1., Eure Skepsis:
Unser Haus in Schweden. 8 Jahre Renovierung und damit meine ich nicht, dass wir uns nicht über die Gardinen einig wurden. Totalsanierung und Grundrissänderung. Habe wir alles allein gemacht, mit Ausnahme von Wasser und Strom. Das aber nur wegen der Versicherung.
Sie können mir glauben, mehr gelebtes Wissen kann man gar nicht beziehen und der Tag, an dem ich die Fassade (siehe oben links) aufmachte und dahinter Schwarzschimmel entdeckte, das war der Tag, von dem ich glaubte, es wäre der schlimmste in meinem Leben. Da müssen Sie nämlich großflächig wegreißen, wegen der Sporen und das hat weder ins Budget noch in den Zeitablauf gepasst. So ein Schimmel kann auch eine Beziehung befallen. Dann müssen Sie ähnlich vorgehen und glauben Sie mir, das ist viel schlimmer, das Aufbauen danach aber umso schöner, denn Hoffnung bleibt und wird meistens belohnt, hoffe ich.
Die Zarge der Tür ein zubauen, das war Pippifax. Die Tür, eine mit spezieller Isolierung bis -25°, einzuhängen, war ein Katastrophe. Die hatte nämlich drei Schaniere, wegen des Gewichts und genau dieses Gewicht war auch das Problem. Danach war ich nicht nur glücklich, sondern auch drei Tage krank…ich hatte Rücken.
Egal. Hierin ist jedenfalls der Grund zu sehen, warum mir Baumarktangestellte nicht viel erzählen können, warum ich glaube, dass wir alles hinbekommen wenn wir es wollen, warum ich eine Tonne Schrauben und Nägel im Keller habe und warum ich immer Schmunzeln muss, wenn die Zahnarztgattin Hannelore von Miststück rumstöhnt, wie schwierig es doch war, diesen Kunstdruck aufzuhängen.
Heutiger Eintrag
Ich hatte ja nun Urlaub und weil wir nicht alle Vollzeitrodler sein können, habe ich mich auch ein wenig gelangweilt. Da dachte ich mir, es wäre doch mal wieder an der Zeit, sich etwas Schönes zu basteln, das tue ich nämlich gern und viel zu selten.
Ein kurzer Blick durch die heimeligen 4 Wände ergab, ich hab nicht genügend Kerzenhalter. Damit war das Projekt umrissen und das Design sollte sich an diesem Mann orientieren, denn seine Ideen finde ich immer wieder beeindruckend.
So fuhr ich huxflux zum Baumarkt hin, fand auch gleich das richtige Holz, flog erwartungsschwanger wieder nach Hause und nach 10min war ich mit dem Projekt fertig. Ich finde, es kann sich sehen lassen:
Leider hatte ich dann noch Material übrig und weil man ja nichts Umkommen lässt, suchte ich nach einer Verwendung dafür und fand sie schließlich in dem Raum, den man Küche nennt.
Es schien die Sonne, die Kaffeemaschine blubberte vor sich lang hin, die Nachbarn stritten sich und somit waren die besten Voraussetzungen gegeben, dass dies ein erfolgreiches Projekt werden konnte.
Frohgelaunt und voll Spannung nahm ich Maß, berechnete hier, zeichnete mit meinem (ACHTUNG! Die Damen bitte dieses Wort merken, Sie könnten damit mal Eindruck
schinden) STAHLMAßSTAB da, sägte, setzte ein, und? Nichts passte.
Ist ja eigentlich auch klar, denn rechte Winkel gibt es nur in unserer Vorstellung und in Altbauten sowieso nicht. Das kannte ich schon von dem Haus in Schweden. Da war auch die Finanzierung das Einzige, was grade war.
Also. Alles wieder auf Start, Feintuning mit Raspel und Elektrohobel und? Passte wieder nicht. In solchen Situationen werde ich dann leicht pissig und neige zu übertriebenen Engagement. Ergo Waschmaschine abklemmen, Platz schaffen, ein bisschen Gewalt und huxflux war alles in bester Ordnung. Noch.
Denn bei der Rückführung der Gesamtkonstruktion ereilte mich und meine Küche ein kleiner Unfall. Diesen zu beschreiben, bedürfte die Worte: Waschmaschinenanschluß, Wasser, Freischwimmer, Aufweichung aller Pappverpackungen und noch mehr gereizter Cabman, dessen kleines Beschäftigungsprojekt sich zu einem ausgewachsenem Problem mauserte.
Egal wie sehr ich es versuchte, ich habe den Anschluss nicht dicht bekommen. Mit dem Kopf unter der Spüle und durchnässter Hose dachte ich mir noch, ja, macht wohl Sinn, dass in deinem Mietvertrag steht, dass solche Anschlüsse nur vom Profi gemacht werden dürfen.
Aber wissen Sie, so was reizt mich dann ja noch viel mehr und bevor ich für so eine Lappalie einen Handwerker kommen lasse, also da friert eher die Hölle zu. Das ist eine Frag der Ehre und des Dichtbandes.
Gedichtband? denkt sich die häkelnde Fraktion. Was hat der denn damit zu tun? Gar nichts. Ich habe seit Weihnachten auch einen und zwar von Erich Fried. Der hat einen schönen Einband, also der Gedichtband, und er macht sich gut auf dem Nachttisch als farblicher Akzent. Daraus zu zitieren, wenn Sie einen Springbrunnen in der Küche haben, mag ja für eine behagliche Atmosphäre sorgen, hilft aber nicht bei der ursächlichen Problembekämpfung. Ich meinte Dichtband, so was, was man erst um Gewinde wickelt und danach von den Fingern kratzen muss.
Nach mehreren Versuchen und des totalen Aufbrauchens des Haushaltspapiers, habe ich dann zähneknirschend beschlossen, in den Baumarkt zu fahren und eine neue Dichtung zu kaufen.
Der junge Mann dort hatte drei Fragezeichen im Gesicht, als ich nach einer 3/8 Dichtung für eine Überwurfmutter fragte. Er meinte, so etwas gäbe es nicht.
Aha. Ich glaube aber schon, antwortete ich leicht indigniert.
Nein. Das muss vom Hersteller des Anschlusses bestellt
werden.
Ich denke, Sie wissen nicht, wovon Sie da reden. Ist das hier Ihre Abteilung?
Nee. Ich bin bei den Lampen.
Sehr schön. Zeigen Sie mir einfach wo die Sanitärabteilung ist, ja?
Gleich da drüben.
Vielen Dank auch und frohes Fest!
Es gab diese Dichtungen. In allen möglichen Varianten. Alles andere hätte mich auch sehr gewundert, wir wohnen doch schließlich in Deutschland, wir haben doch auch „Fühl-Dich-Sexy-Tee“ und Kaffee, nach dessen Genuss man harmonisch mit sich ist, oder?
So. Ein neuerlicher Anlauf brachte? NICHTS. Es sprudelte munter weiter.
Es hat dann noch ein paar Minuten gebraucht, bis ich darauf kam, dass der ganze Anschluss nicht in Ordnung ist und dann hat es noch ein paar Minuten gedauert bis ich rausfand, wie man das repariert, aber am Ende (so nach 2Stunden) habe ich gewonnen und fand mich super. Der Rest war dann für Mädchen und ich freute mich sehr, als Püppie den Abend anrief und fragte, ob wir Ihre Küchen machen können. Klar. Gern. Dafür hat man ja Freunde;-)
Welch Glück, dass das Restholz vom Kerzenhalter für die komplette Küche reichte, nicht? Ergebnis sieht so aus:
Kann sich auch sehen lassen,finde ich und den Kerzenhalter kann ich Ihnen bauen. Kostet aber 320,-Euro, Sie wissen schon, das Material ist so verdammt teuer.
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Fängt ja gut an
cabman, 15:01h
Dann verschob sie sich, die Hölle und auch die Aufmerksamkeit. Wer hat
Die Polizei kommt. Hält an. Und fragt:
"Jemand hat hier einen Schußwechsel gemeldet. Waren Sie das?"
"Öhm. Nee."
"Und sonst? Alles ruhig?
"Alles ruhig im Objekt."
"Weitermachen."
"Danke."
Es sprudelt, es knistert, es böllert und ich mach mir in die Hose und zwar mehrere Flecken, weil ich für dieses Bild auf den Knien ins neue Jahr rutschte.
Die Polizei fährt wieder. Da muss sich wohl jemand verhört haben und das, wo doch die Polizei selber Profi im Verhören ist. Wer weiß, wer sich da verhörte.
Man läßt es sich aber nicht nehmen, auch noch ein wenig zum Schattenspiel der Nacht beizutragen.
Die Einsamkeit eines Annorakträges Baujahr `55 steht an der Sandkiste mit einer Tüte voll Ladycracker und lässt einen nach dem anderen ...ähm, was macht man damit(?)... ähm...crackern?
Ich fragte, ob er das nochmal machen könnte, etwas langsamer, wegen des Bildes und dann machte er und dann kam das Bild dabei raus und wohl aus Dankbarkeit, dass er nun doch nicht allein rutschte, oder weil jemand mit ihm redete, wollte er uns seine Tüte Ladycracker schenken. So was braucht doch kein Mensch. Und wenn ich es gewollt hätte, hätte ich mir so Böllerkram gekauft. Wollte ich aber nicht. Anderes will ich schon, ne Lady zum crackern vielleicht, aber die kann man nicht kaufen, die muß mann gewinnen.
PS Der heutige Eintrag steht da nur, James (diese zu deiner Erinnerung in 2010), weil du unbedingt auch mal einen Eintrag am 01. Januar schreiben wolltest. Denk dran.
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Dienstag, 30. Dezember 2008
cabman, 21:53h
Mit besonderen Grüßen zum Mädchen aus dem Endzeitthriller: No sleep in Barmbecki:
Attemptäbelt attemptiert werden attemporiere ich attendiert und halte es für attendriertes Attentätum.
Für alle anderen gilt weiterhin:
Bernadette verlor die Bagnolette aus Bagdalin, da war sie hin, auch ihre Trägerin.
ad arma:
Heute mit Bloggern getroffen, die alle unbenannt bleiben. Tragische Botschaft dabei aufgeschnappt:
Der Hype ums Bloggen ist vorbei! Kein Wunder also, dass das nichts mit meiner A-Bloggerkarriere wird. Außerdem fehlen mir auch die Key-Reader, so Menschen, die ganz wichtig sind, will man auch mal ein großer Blogger werden. Habe ich mir schon immer gedacht und habe ich auch nicht, also Key-Reader. Egal, dafür habe ich die besten Leser! Und wegen des anderen: Wieder gilt es, eine Hoffnung zu begraben, aber hey, da bin ich verdammt gut drin. Amen.
PS Danke für die nette Gesellschaft.
So. Gestern abend hinter verschlossenen Türen fast ausgiebig getanzt. Natürlich nicht ohne vorher vom wirklich netten Türsteher ein: „Macht aber bitte die Tür zu, den Nachbarn ist es zu laut.“ mit auf den Weg bekommen zu haben.
Das taten wir sehr gern, denn nur weil wir ab 24.00 Uhr frohlockend Rocken wollten, mussten es ja nicht die Hilde und der Gerd. Nicht? Manchmal kostet es gar nichts, mal lieb zu sein.
Ich bin auch nur hingegangen, weil ich es der Künstlerin versprochen hatte.
Ich meine, man kann doch einer Frau, die meine Aussage:
„Du kannst doch nicht den Weg von der S-Bahn-Station bei der Arschkälte zu Fuß gehen. Ich hole dich ab.“ mit der Ansage:
„Oh, James, ich bin Russin, ich kann das ab. Geh schon mal rein und bestell ein Bier für mich.“ quittiert, also einer solchen Frau muss man doch gehorchen, oder?
Egal. Ich habe gemacht wie mir aufgetragen wurde und huxflux war sie auch schon da und alles wie immer.
Ich steckte ihr Geld und die Zigaretten ein und sie sagte dazu: " Du darfst mich erst einladen, wenn mein Zwanni durch ist. Versprochen?"
"Versprochen."
Und dann hatten wir beide einen netten Abend, den ich gar nicht weiter ausschmücken will, weil es eh keinen interessiert und ich so bestimmt nie A-Blogger werde, geschweige denn jemals einen Opel fahren werde;-)
Daher. Nun. Was Wissen schafft:
Wenn man so unterwegs ist, egal wo, schau ich mir gern die Leute an, mit denen man ja doch irgendwie Zeit und ein Erlebnis teilt. So auch gestern abend.
Wäre ich mit Püppie dagewesen, hätten wir bestimmt wieder gelästert. So musste ich alleine beobachten, denn die Künstlerin wollte nur Tanzen, Tanzen, Tanzen und dann wollte sie auch noch Tanzen und Bier trinken. Ich blieb bei Bio-Brause. Sie wissen schon, ich bin älter und brauch immer länger, um mich von einem Gelage zu erholen.
Also stand ich am Rand des Geschehens, weil man nicht zu allem Tanzen kann, also ich, und beschaute mir die Anwesenden. Es war gestern wirklich voll und neben den üblichen Leidenden, die ihren Weltschmerz mittels Tanz Ausdruck geben, waren auch ganz viele komische Leute da.
Selbst die Künstlerin, die in einer ihren wenigen Tanzpausen sich erschöpft an mich lehnte, wunderte sich.
Ich habe, der einfachheithalber nur die Mädels, mal die Gruppen qualifizert:
Zu No.1
Das ist Barkeeperin Mike. Da legt sie Wert drauf: M I K E!
Komischer Name. Fand ich.
Mike steht exemplarisch für die Mädchen, die ganz hübsch sind, schaut man sie sich von der Seite aus an, auf der sie noch Haupthaar tragen.
Würde sie dann noch Kleider statt Unterhemden ohne BH angezogen haben und vielleicht eine Strumpfhose, die keine Laufmaschen hat, dann würden mich ihre toll geschminkten Augen umhauen. So aber bestellte ich nur Brause.
Mike-Mädchen tanzen hierzu. Finde ich auch gut. Seit Neuestem und frage mich immer, wie Mike-Mädchen das mit diesen Monsterstiefeln hinbekommen....Rätsel allerorten.
Zu No.2
Leicht untersetztes Mädchen, deren Figur sich diametral zu der eines Fotomodell verhält, das aber wenigsten schön mit einem zu kleinem T-Shirt (und immer ist ein Totenkopf drauf, oder was mit St. Pauli, oder beides) betont. Man muss auch Akzente setzen können. So wie damals, als sie immer in der Rutsche stecken blieb.
Diese Mädchen haben eine ausgesprochene Lebenslust, trinken wie die Berserker und sind ganz wunderbar anzuschauen. Ehrlich. Rauh. Robust und unverstellt. Mag ich. Ihre Musik allerdings nicht, denn die Mädels tanzen mir zu wild. Manchmal boxen die mich auch.
Zu No.3
Mädchen Nummer 3 will mal was Verrücktes machen. Sie trägt Verwaltungsfachangestelltenfrisur und Ralph Lauren Polo-Shirt mit Streifen - bauchfrei, denn sie hat die Figur dafür und später auch die Nierenentzündung davon.
Diese Mädchen gibt es immmmmmmmer im Rudel, ganz im Gegensatz zu Mädchen Nummer 2. Und wo diese sich ganz galant mit Becks ins Koma schiessen, brauchen Mädchen Nummer 3 schon einen Prosecco, oder so etwas ähnliches. Sie spielen mit den Männern und wollen eigentlich gar nichts, außer diese zum Horst machen. Ich bin aber James und bleibe es, genauso, wie diese Mädchen mir gestohlen bleiben können, nämlich immer.
Mädchen Nummer 3 habe ich gestern beobachtet. Da waren gefühlte Tausend. Keine Ahnung warum, vielleicht weil der Eintritt nur 3€ kostete. Egal.
Mir fiel auf, dass diese Mädchen gar nicht tanzen können. Die zappeln nur. Da wo Mike-Mädchen und Mädchen Nummer 3 richtig rocken, da hüpfen diese Tanten, das man fast tränenblind wird, vor Lachen.
Und mir fiel weiter auf, dass es richtig spackige Mucke werden muss, damit diese Mädels ausflippen.
So was hier. Finde ich ja gut. Aber nicht so.
Und während ich der Horde wilder Mädchen zuschaute, da fiel mir ein, dass unsere Controllerin, auch ein Highlight menschlicher Existenz, auf der Weihnachtsfeier erzählte, dass sie ihren Job langweilig findet, ihre Beziehung auch und irgendwie das ganze Leben.
Letzte Woche, oder die Woche davor, war sie in Hamburg, weil Deichkind hier einen Auftritt hatten. Wir wollten eigentlich davor einen Kaffee trinken, aber irgendwie(irgendwas ist ja immer) hat das nicht geklappt.
Ich schreibe das auch nur, weil es mich zu der kühnen These veranlasste:
Je langweiliger das Leben, desto spackiger die Musik.
Das ist auch zu belegen, denn es ist berechenbar und zwar mit dem Korrelationskoeffizient. Ich habe das mal vorbereitet:
Dies ist die Berechnung nach Bravais-Pearson und muß wie folgt interpretiert werden:
Stehen 21 Sparkassenangestellte auf der Tanzfläche, spielt der DJ 2 spackige Lieder.... usw.
Wenn man die Gleichung aufgrund der empirisch belegbaren Werte auflöst, erhält man r=0,99 und damit ist ein starker positiver Zusammenhang zwischen Vom-Leben-Gelangweilten und spackiger Musik gegeben. Es sei denn, ich habe mich verrechnet. Das wäre auch egal, denn Glaube muß nicht bewiesen werden. Siehe hierzu auch Religion.
Sollten Sie sich jetzt noch fragen, was das alles soll, kann ich Ihnen auch keine gute Anwort geben. Ich hatte da Lust zu. Außerdem ist nächste Woche der Urlaub vorbei und dann kommt man auch wieder zu nichts.
Sollten Sie sich desweiteren fragen, wer das Fragezeichen ist, dann nur so viel:
Er ist das Mysterium in karierten Hosen, der die Künstlerin anbaggern wollte und der einzige Mittänzer zu dem hier. Sach ich ja, der Mann hatte Geschmack, auch wenn sein Zopfpulli(!!) etwas anderes signalisierte. Egal. Die Tanzfläche war unser,
und das ist der beste Song des Abends gewesen, gleich nach Fire in Cairo.
So Ihr Lieben, die Ihr in diesem Jahr hier immer für Aufmunterung sorgtet und Zuspruch gabt. Ihr, die Ihr tröstliche Mails schriebt und Ihr, mit denen ich gern ein Bier trank. Ihr, die Ihr mich gar nicht kennt und Ihr, die Ihr mich gerne könnt und Ihr Stillen, die Ihr zu scheu oder was auch immer seid.
Ich wünsche Euch das Beste, das Schönste und das, was Ihr Euch selber am meisten wünscht. Auf das neue Jahr, ein neues Glück, eine neue Liebe, eine alte Liebe, auf die Freundschaft und darauf, dass wir uns morgen weiter in die Augen schauen können. Auf Euch!
Attemptäbelt attemptiert werden attemporiere ich attendiert und halte es für attendriertes Attentätum.
Für alle anderen gilt weiterhin:
Bernadette verlor die Bagnolette aus Bagdalin, da war sie hin, auch ihre Trägerin.
ad arma:
Heute mit Bloggern getroffen, die alle unbenannt bleiben. Tragische Botschaft dabei aufgeschnappt:
Der Hype ums Bloggen ist vorbei! Kein Wunder also, dass das nichts mit meiner A-Bloggerkarriere wird. Außerdem fehlen mir auch die Key-Reader, so Menschen, die ganz wichtig sind, will man auch mal ein großer Blogger werden. Habe ich mir schon immer gedacht und habe ich auch nicht, also Key-Reader. Egal, dafür habe ich die besten Leser! Und wegen des anderen: Wieder gilt es, eine Hoffnung zu begraben, aber hey, da bin ich verdammt gut drin. Amen.
PS Danke für die nette Gesellschaft.
So. Gestern abend hinter verschlossenen Türen fast ausgiebig getanzt. Natürlich nicht ohne vorher vom wirklich netten Türsteher ein: „Macht aber bitte die Tür zu, den Nachbarn ist es zu laut.“ mit auf den Weg bekommen zu haben.
Das taten wir sehr gern, denn nur weil wir ab 24.00 Uhr frohlockend Rocken wollten, mussten es ja nicht die Hilde und der Gerd. Nicht? Manchmal kostet es gar nichts, mal lieb zu sein.
Ich bin auch nur hingegangen, weil ich es der Künstlerin versprochen hatte.
Ich meine, man kann doch einer Frau, die meine Aussage:
„Du kannst doch nicht den Weg von der S-Bahn-Station bei der Arschkälte zu Fuß gehen. Ich hole dich ab.“ mit der Ansage:
„Oh, James, ich bin Russin, ich kann das ab. Geh schon mal rein und bestell ein Bier für mich.“ quittiert, also einer solchen Frau muss man doch gehorchen, oder?
Egal. Ich habe gemacht wie mir aufgetragen wurde und huxflux war sie auch schon da und alles wie immer.
Ich steckte ihr Geld und die Zigaretten ein und sie sagte dazu: " Du darfst mich erst einladen, wenn mein Zwanni durch ist. Versprochen?"
"Versprochen."
Und dann hatten wir beide einen netten Abend, den ich gar nicht weiter ausschmücken will, weil es eh keinen interessiert und ich so bestimmt nie A-Blogger werde, geschweige denn jemals einen Opel fahren werde;-)
Daher. Nun. Was Wissen schafft:
Wenn man so unterwegs ist, egal wo, schau ich mir gern die Leute an, mit denen man ja doch irgendwie Zeit und ein Erlebnis teilt. So auch gestern abend.
Wäre ich mit Püppie dagewesen, hätten wir bestimmt wieder gelästert. So musste ich alleine beobachten, denn die Künstlerin wollte nur Tanzen, Tanzen, Tanzen und dann wollte sie auch noch Tanzen und Bier trinken. Ich blieb bei Bio-Brause. Sie wissen schon, ich bin älter und brauch immer länger, um mich von einem Gelage zu erholen.
Also stand ich am Rand des Geschehens, weil man nicht zu allem Tanzen kann, also ich, und beschaute mir die Anwesenden. Es war gestern wirklich voll und neben den üblichen Leidenden, die ihren Weltschmerz mittels Tanz Ausdruck geben, waren auch ganz viele komische Leute da.
Selbst die Künstlerin, die in einer ihren wenigen Tanzpausen sich erschöpft an mich lehnte, wunderte sich.
Ich habe, der einfachheithalber nur die Mädels, mal die Gruppen qualifizert:
Zu No.1
Das ist Barkeeperin Mike. Da legt sie Wert drauf: M I K E!
Komischer Name. Fand ich.
Mike steht exemplarisch für die Mädchen, die ganz hübsch sind, schaut man sie sich von der Seite aus an, auf der sie noch Haupthaar tragen.
Würde sie dann noch Kleider statt Unterhemden ohne BH angezogen haben und vielleicht eine Strumpfhose, die keine Laufmaschen hat, dann würden mich ihre toll geschminkten Augen umhauen. So aber bestellte ich nur Brause.
Mike-Mädchen tanzen hierzu. Finde ich auch gut. Seit Neuestem und frage mich immer, wie Mike-Mädchen das mit diesen Monsterstiefeln hinbekommen....Rätsel allerorten.
Zu No.2
Leicht untersetztes Mädchen, deren Figur sich diametral zu der eines Fotomodell verhält, das aber wenigsten schön mit einem zu kleinem T-Shirt (und immer ist ein Totenkopf drauf, oder was mit St. Pauli, oder beides) betont. Man muss auch Akzente setzen können. So wie damals, als sie immer in der Rutsche stecken blieb.
Diese Mädchen haben eine ausgesprochene Lebenslust, trinken wie die Berserker und sind ganz wunderbar anzuschauen. Ehrlich. Rauh. Robust und unverstellt. Mag ich. Ihre Musik allerdings nicht, denn die Mädels tanzen mir zu wild. Manchmal boxen die mich auch.
Zu No.3
Mädchen Nummer 3 will mal was Verrücktes machen. Sie trägt Verwaltungsfachangestelltenfrisur und Ralph Lauren Polo-Shirt mit Streifen - bauchfrei, denn sie hat die Figur dafür und später auch die Nierenentzündung davon.
Diese Mädchen gibt es immmmmmmmer im Rudel, ganz im Gegensatz zu Mädchen Nummer 2. Und wo diese sich ganz galant mit Becks ins Koma schiessen, brauchen Mädchen Nummer 3 schon einen Prosecco, oder so etwas ähnliches. Sie spielen mit den Männern und wollen eigentlich gar nichts, außer diese zum Horst machen. Ich bin aber James und bleibe es, genauso, wie diese Mädchen mir gestohlen bleiben können, nämlich immer.
Mädchen Nummer 3 habe ich gestern beobachtet. Da waren gefühlte Tausend. Keine Ahnung warum, vielleicht weil der Eintritt nur 3€ kostete. Egal.
Mir fiel auf, dass diese Mädchen gar nicht tanzen können. Die zappeln nur. Da wo Mike-Mädchen und Mädchen Nummer 3 richtig rocken, da hüpfen diese Tanten, das man fast tränenblind wird, vor Lachen.
Und mir fiel weiter auf, dass es richtig spackige Mucke werden muss, damit diese Mädels ausflippen.
So was hier. Finde ich ja gut. Aber nicht so.
Und während ich der Horde wilder Mädchen zuschaute, da fiel mir ein, dass unsere Controllerin, auch ein Highlight menschlicher Existenz, auf der Weihnachtsfeier erzählte, dass sie ihren Job langweilig findet, ihre Beziehung auch und irgendwie das ganze Leben.
Letzte Woche, oder die Woche davor, war sie in Hamburg, weil Deichkind hier einen Auftritt hatten. Wir wollten eigentlich davor einen Kaffee trinken, aber irgendwie(irgendwas ist ja immer) hat das nicht geklappt.
Ich schreibe das auch nur, weil es mich zu der kühnen These veranlasste:
Je langweiliger das Leben, desto spackiger die Musik.
Das ist auch zu belegen, denn es ist berechenbar und zwar mit dem Korrelationskoeffizient. Ich habe das mal vorbereitet:
Dies ist die Berechnung nach Bravais-Pearson und muß wie folgt interpretiert werden:
Stehen 21 Sparkassenangestellte auf der Tanzfläche, spielt der DJ 2 spackige Lieder.... usw.
Wenn man die Gleichung aufgrund der empirisch belegbaren Werte auflöst, erhält man r=0,99 und damit ist ein starker positiver Zusammenhang zwischen Vom-Leben-Gelangweilten und spackiger Musik gegeben. Es sei denn, ich habe mich verrechnet. Das wäre auch egal, denn Glaube muß nicht bewiesen werden. Siehe hierzu auch Religion.
Sollten Sie sich jetzt noch fragen, was das alles soll, kann ich Ihnen auch keine gute Anwort geben. Ich hatte da Lust zu. Außerdem ist nächste Woche der Urlaub vorbei und dann kommt man auch wieder zu nichts.
Sollten Sie sich desweiteren fragen, wer das Fragezeichen ist, dann nur so viel:
Er ist das Mysterium in karierten Hosen, der die Künstlerin anbaggern wollte und der einzige Mittänzer zu dem hier. Sach ich ja, der Mann hatte Geschmack, auch wenn sein Zopfpulli(!!) etwas anderes signalisierte. Egal. Die Tanzfläche war unser,
und das ist der beste Song des Abends gewesen, gleich nach Fire in Cairo.
So Ihr Lieben, die Ihr in diesem Jahr hier immer für Aufmunterung sorgtet und Zuspruch gabt. Ihr, die Ihr tröstliche Mails schriebt und Ihr, mit denen ich gern ein Bier trank. Ihr, die Ihr mich gar nicht kennt und Ihr, die Ihr mich gerne könnt und Ihr Stillen, die Ihr zu scheu oder was auch immer seid.
Ich wünsche Euch das Beste, das Schönste und das, was Ihr Euch selber am meisten wünscht. Auf das neue Jahr, ein neues Glück, eine neue Liebe, eine alte Liebe, auf die Freundschaft und darauf, dass wir uns morgen weiter in die Augen schauen können. Auf Euch!
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Montag, 29. Dezember 2008
Ahoi, ihr Brüchigen
cabman, 11:42h
Schiffs-, Herzens- oder Wort-.
Danke für dieses und jenes und vielen Dank auch für den Fisch! Man sollt keinen bestellen, wenn man ihn nicht verträgt. Gleiches gilt auch für manche Fragen und deren Beantwortung.
Und dann kommt Nacht, die einzige, die immer da ist, deren Umarmung derzeit kalt und unwirsch bleibt. Na und?
Sollte man auch viel öfter denken: Na und?
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