Mittwoch, 17. Januar 2007
Von Anfang an
Ich sollte hier ja mal was schreiben, aber immer wenn ich gerade anfangen will, was so halbstündlich passiert, also immer dann, fließt Müdigkeit über mein Hirn, wie anderswo Schokosoße über erregte Brüste oder andere leckere Dinge und es ist erstmal wieder für ne Weile Sense ohne „n“ und Surren und schnittfrische Gedanken machen das was sie am Besten können – sie fallen- leise und meist unbedacht, dafür aber schön bedacht, ohne Schindeln, doch mit Schnitt im Körpermaterial, es zu spalten, auch pedantisch sein, oder genannt werden könnte und nun weiß ich wieder nicht, wo das hier hinführen soll oder sollte. Vielleicht nirgendwo hin und damit haben wir auch ne Richtung festgelegt, was in orientierungsschweren Zeiten auch richtungweisend sein kann: Daher rufe ich laut: Ich mache nix und das sogar mit linx; ach, was weiss denn ich? Nachher, oder irgendwann, schieb ich ne Geschichte hintendran. Aber nicht jetzt, denn ich suche noch den Anfang, siehste, denk ich mir, nicht mal bloggen kriegste in diesem Leben, hin und her, gerissen und geschrieben, gedacht, hin, aber ich weiß und dies zu wissen reicht mir, wenn die, die in meiner Wirrigkeit, die zweifelsohne ich, mit erhobenem Haupt von heue an und immer dann, stets und nie versteckend, werde tragen, Schwäche sehen. Mag sein da ist sie, in diesen Tagen, diesen Stunden, wo Hilfe angedacht undenkbar ist, der Harnisch der Selbstsicherheit längst seinen Glanz verlor und müde rostend aus saftiger Wiese des ewig blühenden unkräutigen Lebens grüsst, welche spärlich ihn nur bedeckt und gar nicht schützt. Man reiche mir ein Feigenblatt, denn unschuldig bin ich von jedem und will es sein, in meiner Welt nicht in der, die sie uns glauben lassen, sie wäre die, die es zu lieben gilt. Ich baue meine selbst und glaube daran, das ich irgendwann Anfangen kann, das ich irgendwann alles kann, von Anfang an: Ich glaube dran!


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