Mittwoch, 28. Februar 2007
Zeitzeuge
Die Irene zeigt sich erstaunt über die Fülle der Verantwortung und Vielzahl der Tätigkeiten, die auf sie zukommen. Nicht minder überrascht war sie, als sie sah wie ordentlich ich bin. Ein Ordner, ein Griff und alle alle Papiere sind da. "Was ist daran so verwunderlich?" Fragte ich.
"Du machtest nie einen solchen Eindruck. Flugzeiten vertütteln, Hotelnamen vergessen und so on. Deswegen eben."
Tja, denke ich mir da. Bitte aufs Wesentliche konzentrieren und in den wichtigen Dingen ordentlich sein, denn es ist eine Mähr, das Odnung das halbe Leben ist. Sie ist das ganze Leben, aber nur wenn man ordentlich abheftet. Ich bevorzuge Amtsheftung, man sucht ja immer nach den alten Dingen und manchmal springen sie dich an. So wie dieser erste Vertrag, mit dem ich je konfrontiert wurde. Ein Zeitzeuge, an dem ich immer sehe wieviel Glück ich hatte. Mein Lieblingparagraph ist Nummer 7 Abs. 1. Hätte ich unterschrieben, wäre ich wohl schon mit der Unterschrift vertragsbrüchig geworden, denn das konnten wir beim besten Willen nicht umsetzen....


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Cabman, der Zeitzeuge
Mit der Zeitmaschine aus einer ganz anderen Welt geeamt, dabei ist es doch gar nicht sooo lange her. Und dann hat er sogar ein kwasi historisches Datum drunter.

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Aber ich bitte Sie Frau Schlüssi, seinen Sie nicht so hart. Eine Woche nach Mauerfall konnte man die künftige Entwicklung höchstens erahnen und ein treuer Sozialist konnte noch hoffen, daß das nicht das Ende dieser Regierungsform darzustellen hatte.

So langsam wird mir erst klar, wie zeitlich richtig die Wende für dich kam. Daher: Glückwunsch von meiner Seite zu der Entscheidung.
...auch angesichts der Tatsache, daß die Jobaussichten in der Ecke heutzutage nicht mehr so rosig sind - aber schöne Maschinen stehen in Gräfenhainichen immer noch rum ;o)

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@Schluessie: Das mit dem Datum fällt mir erst jetzt auf. Danke.
@Ericpp: Woher weisst du denn das, das mit Gräfenhainichen?
UNd: Haste dich schon durchs Labyrinth geboxt? Ich stell jetzt hier mal die Lösung rein, ähm warte mal. Gleich.

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Nachtrag:
b-a-a-b-a-b-a-c-b-a-b
Bitte schön.

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interessante gehaltsvorstellungen. was kriegte man denn damals für so ein märkchen? ich erinnere mich, meine mama bekam 1963 als azubine um die 80 märker. das reichte damals nicht mal ganz für die monatsfahrkarte nach regensburg und weiden. essen, wohnen etc. ging natürlich nur bei den eltern.
hm, und ich hatte da wohl aus deinen erzählungen heraus was falsch verstanden. ich dachte, das in bitterfeld sei damals so eine art sozialistische zwangsarbeit (wie der nazi-arbeiterdienst) gewesen.

was die lösung des labyrinths betrifft: die jauch´sche regel trifft mal wieder voll zu: im zweifelsfall nimm "a" oder die mitte (in deinem fall "b").

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Technologische Ausrüstungen - das klingt toll. Mein Göttchen, um die Zeit hat mich meine Pubertät entdeckt.

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Und wie fand sie dich?;-)

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pickelig *(duck und wech)*

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Ich weiß nicht, nicht so toll, vielleicht. Quälte sie mich doch mit diesen dicken Pusteln im Gesicht und frühem Bartwuchs. Jetzt muss ich schmunzeln, selbstreferenziell. Hihi.

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Is ok, der Cove ist für alle da!

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