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Donnerstag, 2. April 2009
TESTE TESTE TESTE, aber FESTE
Sehense, bin ich doch noch jung geblieben, zumindest im Kopf, was einem ja so manche Leute auch als Blödheit auslegen.

Pff. So erwachsen will ich gar nicht sein.

Mit Metall hatte ich es ja nie so, was auch diese eine falsche Antwort erklärt. Man kann ja nicht alles wissen. Reicht, wenn ich mir meine Blog-Adresse merken kann.

Und jetze Sie mal. Bitte:

Und unbedingt das Ergebnis kommentieren. Danke!

Herzlichst, der Tipper






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Dienstag, 31. März 2009
Jubelieren und studieren
1 1 1 1

Tage.

Das warum läßt sich noch immer nicht beantworten.

Auf weitere 1111?


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Montag, 30. März 2009
Enjoy the silence
Und als sie ging blieben nichts außer einem Hauch ihres Parfüms in der Luft und das Warten darauf, dass sie wiederkäme. Wie jeden Morgen.

Ich besuchte Edeltraut. Sie wohnte eine Etage unter uns und es gehörte zu meinem Zeitvertreib, mich ihrer anzunehmen und ein wenig zu kümmern. Meist saßen wir still beieinander. Ich auf einer Couch, die, als sie produziert wurde, noch Sofa hieß und die mit ihrem schlichten Muster die Bescheidenheit und Zurückhaltung der Wirtschaftswunderjahre zum Ausdruck brachte. Im Gegensatz zu den Modellen von heute, wo man von der überbordenden Üppigkeit floraler Auswüchse jedweder Sitzmöbel erschlagen wurde. Ich mochte dieses Sofa und Edeltraut mochte ich auch.

Wie immer saß sie mir gegenüber in ihrem Sessel und es war bedauerlich zu sehen, dass Ihre Erinnerungen schneller verblichen als das Dekor des edlen Porzellans, welches ihr von ihrem Mann einst geschenkt wurde.

„Mir fehlen mehr und mehr die Bilder. Ich weiß nicht mehr was Ottos Lieblingsessen war.“

„Aber du weißt wie er aussah? Und du weißt, dass er dich liebte.“

„O ja. Das tat er. Glaube ich. Ich meine, sicher kann man sich nicht sein. Nach all den Jahren.“

„Nun sei nicht ungerecht. Ihr habt all die schweren Jahre gemeinsam durchgestanden. Glaubst du, er hätte dies getan, wenn er dich nicht geliebt hätte?“

„Ich weiß nicht. Ich kann mich nicht mehr daran erinnern.“

„Erinnerungen wollen gepflegt werden.“

„Kannst du dich an alles erinnern?“

„Oh nein. Aber ich habe Bilder, die recht präsent sind.“

Und dann erzählte ich ihr von diesem traurigen Tag, an dem wir unseren Hund einschläfern ließen. Es regnete und verheult wie wir waren, fuhren wir nur langsam über die Straße, die sich vor uns durch die dunklen Wälder Südschwedens schlängelte. Plopp Plopp machte der Scheibenwischer und ganz leise lief Musik im Hintergrund. Depeche Mode hatte gerade „Remixes 81-04“ rausgebracht, die ihr Bruder für mich besorgte hatte. Wir hörten diese CD damals hoch und runter. Genau in dem Moment, als uns klar wurde, dass es diesen Hund nicht mehr geben würde, erklang Enjoy the silence in der neuen Variante.

Wir mochten beide diese Version, doch als ich sie anschaute, unfähig ein Wort des Trostes zu sprechen, da sagte sie: “Ich werde dieses Lied nie wieder hören können, ohne an den heutigen Tag zu denken.”

Damals wusste ich nicht was sie damit meinte. Heute, ein paar Jahre danach, weiß ich es umso mehr. Wann immer dieses Lied erklingt, sehe ich uns in diesem Volvo V70, den Regen, die Düsternis einer schwedischen Landstraße und ihre Traurigkeit, der ich immer so hilflos gegenüberstand.

Edeltraut schaute mich überrascht an.

„Das ist eine traurige Erinnerung.“

„Ja. Sie ist sogar sehr traurig. Aber ich werde sie immer behalten.“


Abends dann, als sie neben mir wieder im Bett lag, sprach ich:“Bitte werde keine Erinnerung.“

Im Halbschlaf nuschelte sie:“Was?“

„Ach nichts.“


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Sonntag, 15. März 2009
Abwärts
JR Cabman bei der Ausübung einer fragwürdigen, jedoch sehr karrierewichtigen Freizeitbeschäftigung


Med vänliga hälsningar till den jävla dumskalle.
Hur fan tänker man som vuxen när man skriver ngt sånt i en blog? Wahrscheinlich gar nicht. Ist man zumindest versucht anzunehmen.

Muhu.
Also. Habe ich mir die doch tatsächlich mal die kompletten 2 Minuten gegönnt und darüber nachgedacht, warum meine Blogger-Karriere nicht richtig ins Rutschen kommt und siehe da, sie überfiel mich gerade zu geradezu, die Antwort.

Mir fehlt Rodeln im Blog und die gewisse Häßlichkeit. Nun, denn mitnichten sind mit Nichten immer Nichten nicht mit, sondern manchmal eben doch. Und von deren Unterstützung befeuert, traute ich mich also, es mal zu wagen, dass Häßlichsein und das Rodeln und zwar beides zur gleichen Zeit.

Nun. Ich kann nicht so richtig nachempfinden, was der eine oder die andere so Tolles daran findet. Es ist nicht mal dramatisch. Es ist eigentlich gar nichts, ausser albern. Aber es soll auch ja Leute geben, die glauben 200 KMH sind schnell, oder sie wären tatsächlich wichtig. Mitnichten grinsen da die Basen mit Nichten.

Ebenso enttäuschend wie Vorangegangenes nun auch die kritische Einordnung von Nachfolgendem:

Unsäglich, meine lieben Freunde, die Art und Weise der Berichterstattung und noch viel erstaunlicher die Diskussionen. Traurig ist es. Nicht mehr und nicht weniger, und unsereiner wundert sich eigentlich nur über den Medialen-Amoklauf. Abwärts, so scheint es zu gehen, mit Anstand und Respekt und, in diesem besonderen Fall, wohl auch mit der Piätet, vorgelebt von den Leitmedien und dem einen oder anderen Blogger. Eigentlich widerlich das alles, doch nützt es wenig, dagegen aufzubegehren. Abstumpfung allerorten.

Mit Hinblick auf die jüngsten tragischen Ereignisse, bin ich dafür, die Markteinführung von folgendem Gerät zu überdenken:





Abwärts. Das auch der Trend im Business und im psychosozialen Umfeld. Gestern einen Abend im East über mich ergehen lassen. Affektierte Leute allerorten, Botox-Zombies und Urban-Cowboys auf der Suche nach dem schnellen Fick. Reibungslos, bedingungslos, lieblos. Trallalla mit Anfassen und morgen wollen wir wieder nichts weiter vom Leben als den nächsten Samstag, an dem wir die von gepumpten Geld gekauften und völlig überteuerten Klamotten ausführen, auf das uns Clavin Klein und YSL Charakter geben. Lassen wir es. Hören wir lieber MUsik.





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Mittwoch, 11. März 2009
Bayern halt
So. Ich bin seit Montag in Bayern und zwar in dem Bayern, das sich Franken nennt. Ist nicht schlimm. Kenn ich schon. Was mich aber wirklich erstaunt, ist das Benehmen, das manch einer an den Tag legt. Es mag nicht am Bayern im Speziellen liegen, obwohl ich so gern in diese Kerbe hauen würde, es ist wohl eher eine Frage der Erziehung und, wesentlich schlimmer, eine Frage des schwindenden Geldes.

Ich hab keinen Spaß mehr daran. Die Leute kotzen mich echt an. Diese versiffte Mitnahmementalität, dieses Abgreifen, diese schlecht sitzenden Anzüge und ungeputzten Schuhe. Bäh. Es geht nicht mehr um die Gemeinsamkeit. Es ist wenig mehr als die totale Ignoranz. Es ist RTL II zum Anfassen, wo ich so gern einen Tolstoi treffen wollen würde.

Trüber als der Apfelsaft von Beckers ist nur noch das Vorstellungsvermögen von so einigen Mitmenschen. Vielleicht liegt es doch an den Bergen, dass mit der Sichtweite eben auch der geistige Horizont beschränkt bleibt. Es bleibt zu überprüfen. Nächste Woche dann, in Hamburg.

Außerdem regnet es bei 4°. Und ich musste vielleicht nicht am Arsch der Welt parken, aber glauben Sie mir, es war kurz davor.

Habe die Ehre.


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Samstag, 7. März 2009
Mhm.
Wenn man so sein soll wie man ist, sollte man wissen wer man ist, damit man so sein kann, wie man sein sollte und schon wieder hat man eine Erwartungshaltung zu erfüllen.

Das Leben wäre beschaulicher, könnte man es damit verbringen, auf den Bus zu warten.


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Donnerstag, 5. März 2009
Fragen
Sind oder werden wir ein Volk von Antragstellern und Berichteschreibern?

Sind wir effektiver dadurch?

Haben wir weniger Rechtsstreite dadurch?

Werden unsere Handlungen sicherer?

Werden all die Dinge, die man in so einer durchschnittlichen Woche schreibt, auch wirklich gelesen und womöglich sogar verstanden?

Ist es nicht eher so, dass der Work Load und die Informationsflut das gelegentliche Untergehen von Angaben, Nachrichten etc. bedingen?

Ist die Aussage, dass die Verfügbarkeit der Information rund um die Uhr das Business effektiver gestaltet nicht eigentlich falsch, weil es nur zu einem Mehr an Arbeit wird, deren Abarbeiten auch mit einem Qualitätsverlust einhergeht?

Ist der Fortschritt der Kommunikationstechnologie nicht auch der Totengräber für so manchen Arbeitsplatz?

Was würde passieren, würden alle Rechner dieser Welt gleichzeitig ausfallen, also mal ausser der betrüblichen Tatsache, dass ich dann in meine Kladde Bloggen müsste.


Ich frag ja nur.


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Montag, 2. März 2009
Alles eine Frage der Länge

Hand Scan vom Cabman.



SCHUUUUUUUUUUUUUUUHHP.

Nach diesem rasanten Start ins heutige Wortgestell, wollen wir auch gleich mit einem ebenso stürmischen Fortsetzen fortsetzen und zwar mit Fortpflanzen, dem.

Mal sehen ob ich diesen, über mich ergossenen Wissensschwall richtig wiedergeben kann.

Also.

Punkt 1: Ein Engländer namens Coates arbeitet an einem Projekt und im Zuge dieses Projektes stellt sich heraus, dass Börsianer, insbesondere Daytrader, am profitabelsten sind, wenn sie einen hohen Testosteron-Wert ihr Eigen nennen.

Punkt 2: Ungeborene, die zwischen der 9. und 18. Woche der Schwangerschaft einer erhöhten Testosteronzufuhr ausgesetzt waren, werden im Gehirn so beeinflusst, dass ihnen, im Verhältnis zum Zeigefinger, ein längerer Ringfinger wächst.

Punkt 3: Die Kombination aus beiden vorangegangenen Aussagen ist: Börisaner mit längerem Ringfinger der rechten Hand haben einen höheren Testosteronwert und sollten erfolgreicher agieren.

Diese Aussage wurde von Coates empirisch belegt. Der Typ Mann, mit längerem rechten Ringfinger, ist, was die Börse betrifft, tatsächlich erfolgreicher, denn Testosteron begünstigt die Reaktionsfähigkeit und Risikobereitschaft.

Jedoch, und das ist die Krux, überholt sich dieses System irgendwann, weil die Erfolge eine vermehrte Tesotosteronausschüttung bewirken, sodass die betreffende Person noch risikobereiter wird, was meist in einer Wirtschaftskrise endet.

Fazit:

Ich weiß nun, dass Mutti, als sie die Frucht der Liebe zu meinem Vater unterm Herzen trug, zwischen der 9. und der 18. Woche sexuell erregt war - sollte sie mal fragen was da los war. Vielleicht bei Kaffee und Kuchen?

Deweiteren gibt es nun noch ein Kriterium, auf welches ich in Einstellungsgesprächen achten kann, denn der junge Mann, der uns zwei Einträge weiter unten fast umgebracht hätten, also der hat keinen Risikofinger.

Prof. Dr. Gunter Dueck hatte mit seiner Aussage, die er neulich auf dem Kongress tätigte, nämlich dass diese Krise eine von Männern verursachte ist, mehr als recht.

Man(n) sollte wohl mehr auf Frauen hören, oder seine innere weibliche Stimme trainieren. Ich übe auch schon. Aber immer nur daheim, denn noch hat es sich nicht wirklich profiliert:



Ich gehe darauf auch etwas unsicher.


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Sonntag, 1. März 2009
Pamper me

In den Deichtorhallen heute Kunst geblickt, welche da vor Augen, auch geistige, projiziert wurde und zwar Bunt und Schwarz und immer auch mit einem Blick für den Moment und manchmal auch mit sehr viel Glück. So wirkte es zumindest und wenn es nicht stimmen sollte, so sah ich heute ein paar eindrucksvolle Versionen von "gemimten" Glück.

Gut besucht war sie, die Ausstellung. From all over the world, so schien es dem getuschelten Sprachwirrwarr nach.

Als Betrachter bleibt nicht viel zu beschreiben, denn das was wir sehen, sehen nur wir. Es berührt jeden anders, manchen gar nicht und wieder andere wähnten sich völlig falsch, denn es gab keine reduzierten Gucci-Taschen.

"Gibt es hier nicht!!" war man versucht zu rufen, zu den Damen, die da vor dem Bild standen und wo die eine zu anderen in nasalem Ton sprach:

"Naja, so besonders ist das nicht."

So besonders? Wie genau BESONDERS sollte es denn sein? Ich fühlte mich sehr an den Vortrag von Jonas Ridderstråle erinnnert. Er verkündete letztes Jahr im September, die Generation:



Es mag an diesen Aussagen liegen, die, so Jonas, für die nächsten Jahre ausschlaggebend sein werden, dass besagte Damen (beide keineswegs mehr jung) sicherlich schon viel gesehen und erlebt haben.

Es erklärt aber nicht, warum diese Frauen, die nach dem Besonderen suchen, in diesen Einheitsmüllweiberstiefeln rumstapften. Kennen Sie dieses Stiefel? Ja? Diese, in die Frauen ihre Jeans stopfen? So mit allerlei Zierrat, vor allem Schnallen? Oder diese Mittelaltersstiefel?

Ich finde wir werden inflationär von Frauen jeden Alters bestiefelt und das Schlimme dabei ist, die Frauen finden diese Stiefel auch noch hübsch. Hübsch ist in diesem Zusammenhang aber oft anders.

Und so wundert es auch nicht, dass solche Frauen, die in ihrer Wahrnehmung irgendwo zwischen H&M und Prada, schlechtgelaunt, aber gut besohlt, uniform und oft auch unisono nach dem Besonderen suchen, nicht um die Feinheit der Sekunde wissen und die Schnelligkeit, in der sie verstrichen ist.

Das Besondere aber, das braucht oft weniger Zeit, sich zu zeigen und wieder zu vergehen. Einen Wimpernschlag manchmal nur.

Und so stehen sie vor den Bildern und suchen darin das Besondere, das nie Gesehene und wissen nicht, dass sie sich selbst in einer Szenerie des Einmaligen befinden. Das Besondere ist schon da.

Und manchmal gesellt sich zu dem besonderen Augenblick auch noch Können und dann entsteht so was hier:


Bild von Herrn Pappnase. Link=Klick aufs Bild

Dieses Bild hat mich schlicht umgehauen. Ich weiß noch nicht was es ist. Ich weiß aber, es hätte heute auch da in der Ausstellung hängen können und es ist besonders.

Was die Stiefel angeht:

Es wird bald Frühling, es wird wärmer und vernünftige Frauen werden Sandalen oder so tragen. Die anderen, die ihre Stiefel lieben, müssen zuhause bleiben. Niemand mag Menschen mit Stinkefüßen. Sie sind auch nicht besonders.


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Donnerstag, 26. Februar 2009
Nahtod
Kommt der 30 Tonner zu Besuch, braucht es gute Nerven und ein bisschen Leistung unter der Haube. Ich schrie nur: "Geben Sie Gas, Mann!"

Nächstes Mal fahr ich selber.



Heute trotz fehlender Parameter zu einer Entscheidung gezwungen worden. Entweder fordere ich im Mai mehr Gehalt, oder ich habe ein Problem in Höhe von 120.000€.

Manchmal will ich auch LKW-Fahrer sein.


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