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Montag, 7. August 2006
Deutschland sucht den Super-Blogger
cabman, 03:59h
Nanu aber. So Knall auf Fall gebe ich den Missmut an meinen Nachbarn Lennert ab. Er schaut auch recht missbilligend und verspürt wohl Drangsal, mal auszuscheiden. Soll er ruhig, aber nicht so laut. Das hab ich jetzt nur geschrieben, um mal das Wort Drangsal zu benutzen. Tolles Wort, davon gibt es noch mehr, denn ich habe beim Umziehen ein feines Buche gefunden: Ullsteins Synonymwörterbuch von 1960. Da sind richtige Kracher drin. Aber das will hier wohl keiner wissen.
Als offbeat-blogger ist natürlich meine Pflicht, ab und an die Pauke rauszuholen. Heute habe ich mir aus dem Musizierzimmer die mittelgroße geholt, denn ich will ja hier nicht immer so einen Krach machen und wir fangen auch mal gleich an, wir haben nämlich noch mehr vor:
Auf beigefügtem Foto sind zwei Paar Beine zu sehen. Als kleine Abwechslung zum grauen Alltag, der all die einholt, die morgen wieder Arbeiten dürfen, veranstalte ich hier und nur heute einen kleinen Wettbewerb. Der- oder Diejenige, welche(r) errät welches Paar zum Cabman bzw. zum Zigarillo gehören, erhält als Hauptpreis dieses schicke Gedicht:
Trei tüttelige Tanten, tuckerten tratschend tanken.
Bei all der Tratscherei, fuhren sie an der Tanke vorbei.
Man konnte diese gerade noch sehen, da blieb das Auto stehen.
Nun war Rat sehr teuer, und die Liese da am Steuer
sagte rigoros: „Das ist ja ganz famos! Wir lassen das Auto stehen,
zu Fuß werden wir aber nicht gehen, denn ich bin zwar alt und auch
recht klein, aber ich habe nen Busfahrschein!“
So. Kommt nun wieder so ein Naseweis und erzählt mir, man dürfe Drei nicht mit „T“ schreiben, so antworte ich lässig, an meinem trei Kilo schweren Schlüsselbund spielend, dass verspielt mit einem Karabinerhaken und einer Hasenpfote an meine Stoffhose hängt: “Das müsst ihr mir erstmal beweisen!“ Wir vergessen nämlich immer, dass wir in einer Welt der Konventionen, der Annahmen und Kompromisse leben. Wer will denn wissen, ob Blau nicht vielleicht eigentlich Rot ist und wer will uns hindern, alles mal zu ändern? Heute ist also Rot Grün, dass wird all die freuen, die die dazugehörige Sehschwäche haben und Drei schreibe ich zur Feier des Tages mit „T“. Querdenken für Anfänger, aber ich übe ja noch.
Die Satire übe ich auch. Leider ist diese so klein, so zart und verhuscht, dass nicht jeder sie versteht, weswegen ich manchmal nicht verstanden werde. Daher hatte ich eigentlich geplant, diesen schicken Gefahrenhinweis
an jeden nicht so wirklich ernstzunehmenden Eintrag zu kleben, aber das Biest nimmt soviel Platz weg und Satire mit Bedienungsanleitung ist ja in etwas so sinnvoll, wie mit Platzpatronen in den Krieg ziehen, daher lass ich es. Stattdessen setze ich da, wo in anderen Regionen zur Narrenzeit selbiges Käppchen getragen wird, gleich den ganzen Till hin, nämlich nach ganz oben. Denn das passt heute zu meinem Ego, bigger is better und deswegen habe ich auch den header in seiner Gesamtheit schön breit gemacht, denn ob nun Querdenken, oder nur an morgen denken, Hauptsache breit und alle Parameter durchdacht. Dann möchte ich noch verkünden, immer wenn der Till da oben sitzt, bitte nicht alles auf die Goldwaage legen, da liegt noch was vom letzten Mal.
Schon wieder So. Ich habe ja das hier entdeckt. Siehste, denk ich mir, Erfolg will messbar sein. Ist ja auch irgendwie logisch, denn vergleichbar ist nur das, was messbar ist. Höher, Schneller, Weiter, Mehr, Weniger, Größer und Kleiner, alles quantifizierbar, alles in beliebige Reihenfolge zu setzten, solange es einen Wert hat. Daher sprechen wir auch nie von der erfolgreichen Liebe, immer nur von der glücklichen oder nicht so glücklichen, aber man hat noch nie auf einer Silberhochzeit gehört: Dat warn jetze aber erfolgreiche 25 Jahre. Also nicht das ich schon mal auf einer war, aber ist Liebe als Erfolg bewertbar? Da kommt mir ne tolle Idee für eine Erfindung, die Rechte hierzu gebe ich an den Kleinbloggersdorf-Erfinder und Trendscout Herrn Bufflon ab. Zum einen weil er ein Kumpel ist, zum anderen, weil ich ihm gestern Herbst in den Kopf streute. So ne Art Wiedergutmachung.
Hier nun die grandiose Erfindung. Es sollte doch möglich sein, die Anzahl der Glückshormone oder Glücksbotenstoffe, die uns so durchrieseln wenn wir verliebt sind, zu messen. Ich habe da ja keine Ahnung von, aber heh, wir sind ja bei de Blogger und da werfe ich jetzt den Ball zum Herrn Biochemiker, denn der ist ja der unheimliche Wissenschaftler hier. Ich stell mir so einen kleinen Aparat vor, in dem man hinein pustet und dann schmeißt der einen Wert aus, so was wie 200mg Adrenalin, Noradrealin, Serotonin, Acetylcholin, Dopamin, GABA Mix, oder so ähnlich und das sagt dann aus wie verliebt man ist, schön abzulesen auf der bunten Skala, ähnlich einem Lakmustest. Man Stelle sich nur folgenden Situation vor: Der James sitzt dann da in seinem Lieblingscafé und dieses wunderschöne, engelsgleiche Wesen kommt mit wippenden Busen vorbei geschlendert. Ich würde sagen: Hallo, hättest Du Lust auf ne Latte? Und sie würde irritiert kucken und ich schleudere schnell hinterher: Latte Macchiato? Und sie würde auf ihrer Unterlippe rumknappern und sagen: Den Macchiato kannste weglasssen, aber erst musst du pusten. Und dann hält sie mir Ihren nigelnagelneuen LOVE-Tester XS100 in Pink unter die Nase und ich puste und puste und dann schaut sie drauf und sagt: 260! Schade mein Lieber, unter 300 läuft gar nichts! Also das gefällt mir jetzt irgendwie nicht so richtig. Und anzüglich war es auch. Ich entschuldige mich auch dafür und geh zum eigentlich offbeat über: Wenn nun also die Anzahl der Klicks das Kalb ist, um das es zu tanzen gilt, dann ist es doch recht einfach, einen Tärärr: Auserwählten in den Bloggerolymp zu schleudern. Man nimmt sich einen, nee, nicht den Cove, das wäre ja nicht professionell, ruft zum Verlinken auf und wartet ab was passiert. Schön wäre ja, wenn der in die Top 100 käme. Damit hätten wir ne doppelte Versuchsanordnung, man könnte sehen ob die Blogger Witz haben und ob das System wirklich so einfach zu knacken ist. Das ganze nennen ich:
und präsentiere meinen Kandidaten: dermann. Fürchterlich schöner Blog, sehr frauenfreundlich, hier gibt es alles, was ich wissen muss und noch viel mehr und ich stelle mir vor, wie es wohl wäre, würde dieser kleine hormongesteuerte überaus eindrucksvolle Schreiberling mit seinen spannenden und witzigen Texten eingeladen werden zu irgend so nem wichtigen Bloggerevent, wo er dann über die Inhalte seinen Blogs referieren darf. Vielleicht sogar mit ner PowerPoint Präsentation, wo er all die künstlerisch sehr anspruchsvollen Akte zeigt. Das fände ich gut. Auch witzig. Daher rufe ich hier mal dazu auf, den guten Mann zu verlinken, so 155 bräuchten wir, dass sollte machbar sein.
Und allen Gutmenschen, die schon wieder Gewehr Beifuss stehen rufe ich zu: Soviel Hirse ist nicht gesund, es sei denn ihr habt nen Vogel und bevor ihr euch wieder aufregt, geht doch noch ein bisschen die Stichomythie alternierendbreiter Streifen bügeln, da seid ihr mit was Sinnvollem beschäftigt. Ach nee, das kann ich nicht schreiben, weil dann schieße ich mich selber in die A-Liga, also übersetze ich das schnell: Ja, ích meine eure braunen Cordhosen!
PS Nicht vergessen liebe Leute, der Till sitzt da oben;-)
Als offbeat-blogger ist natürlich meine Pflicht, ab und an die Pauke rauszuholen. Heute habe ich mir aus dem Musizierzimmer die mittelgroße geholt, denn ich will ja hier nicht immer so einen Krach machen und wir fangen auch mal gleich an, wir haben nämlich noch mehr vor:
Auf beigefügtem Foto sind zwei Paar Beine zu sehen. Als kleine Abwechslung zum grauen Alltag, der all die einholt, die morgen wieder Arbeiten dürfen, veranstalte ich hier und nur heute einen kleinen Wettbewerb. Der- oder Diejenige, welche(r) errät welches Paar zum Cabman bzw. zum Zigarillo gehören, erhält als Hauptpreis dieses schicke Gedicht:
Trei tüttelige Tanten, tuckerten tratschend tanken.
Bei all der Tratscherei, fuhren sie an der Tanke vorbei.
Man konnte diese gerade noch sehen, da blieb das Auto stehen.
Nun war Rat sehr teuer, und die Liese da am Steuer
sagte rigoros: „Das ist ja ganz famos! Wir lassen das Auto stehen,
zu Fuß werden wir aber nicht gehen, denn ich bin zwar alt und auch
recht klein, aber ich habe nen Busfahrschein!“
So. Kommt nun wieder so ein Naseweis und erzählt mir, man dürfe Drei nicht mit „T“ schreiben, so antworte ich lässig, an meinem trei Kilo schweren Schlüsselbund spielend, dass verspielt mit einem Karabinerhaken und einer Hasenpfote an meine Stoffhose hängt: “Das müsst ihr mir erstmal beweisen!“ Wir vergessen nämlich immer, dass wir in einer Welt der Konventionen, der Annahmen und Kompromisse leben. Wer will denn wissen, ob Blau nicht vielleicht eigentlich Rot ist und wer will uns hindern, alles mal zu ändern? Heute ist also Rot Grün, dass wird all die freuen, die die dazugehörige Sehschwäche haben und Drei schreibe ich zur Feier des Tages mit „T“. Querdenken für Anfänger, aber ich übe ja noch.
Die Satire übe ich auch. Leider ist diese so klein, so zart und verhuscht, dass nicht jeder sie versteht, weswegen ich manchmal nicht verstanden werde. Daher hatte ich eigentlich geplant, diesen schicken Gefahrenhinweis
Schon wieder So. Ich habe ja das hier entdeckt. Siehste, denk ich mir, Erfolg will messbar sein. Ist ja auch irgendwie logisch, denn vergleichbar ist nur das, was messbar ist. Höher, Schneller, Weiter, Mehr, Weniger, Größer und Kleiner, alles quantifizierbar, alles in beliebige Reihenfolge zu setzten, solange es einen Wert hat. Daher sprechen wir auch nie von der erfolgreichen Liebe, immer nur von der glücklichen oder nicht so glücklichen, aber man hat noch nie auf einer Silberhochzeit gehört: Dat warn jetze aber erfolgreiche 25 Jahre. Also nicht das ich schon mal auf einer war, aber ist Liebe als Erfolg bewertbar? Da kommt mir ne tolle Idee für eine Erfindung, die Rechte hierzu gebe ich an den Kleinbloggersdorf-Erfinder und Trendscout Herrn Bufflon ab. Zum einen weil er ein Kumpel ist, zum anderen, weil ich ihm gestern Herbst in den Kopf streute. So ne Art Wiedergutmachung.
Hier nun die grandiose Erfindung. Es sollte doch möglich sein, die Anzahl der Glückshormone oder Glücksbotenstoffe, die uns so durchrieseln wenn wir verliebt sind, zu messen. Ich habe da ja keine Ahnung von, aber heh, wir sind ja bei de Blogger und da werfe ich jetzt den Ball zum Herrn Biochemiker, denn der ist ja der unheimliche Wissenschaftler hier. Ich stell mir so einen kleinen Aparat vor, in dem man hinein pustet und dann schmeißt der einen Wert aus, so was wie 200mg Adrenalin, Noradrealin, Serotonin, Acetylcholin, Dopamin, GABA Mix, oder so ähnlich und das sagt dann aus wie verliebt man ist, schön abzulesen auf der bunten Skala, ähnlich einem Lakmustest. Man Stelle sich nur folgenden Situation vor: Der James sitzt dann da in seinem Lieblingscafé und dieses wunderschöne, engelsgleiche Wesen kommt mit wippenden Busen vorbei geschlendert. Ich würde sagen: Hallo, hättest Du Lust auf ne Latte? Und sie würde irritiert kucken und ich schleudere schnell hinterher: Latte Macchiato? Und sie würde auf ihrer Unterlippe rumknappern und sagen: Den Macchiato kannste weglasssen, aber erst musst du pusten. Und dann hält sie mir Ihren nigelnagelneuen LOVE-Tester XS100 in Pink unter die Nase und ich puste und puste und dann schaut sie drauf und sagt: 260! Schade mein Lieber, unter 300 läuft gar nichts! Also das gefällt mir jetzt irgendwie nicht so richtig. Und anzüglich war es auch. Ich entschuldige mich auch dafür und geh zum eigentlich offbeat über: Wenn nun also die Anzahl der Klicks das Kalb ist, um das es zu tanzen gilt, dann ist es doch recht einfach, einen Tärärr: Auserwählten in den Bloggerolymp zu schleudern. Man nimmt sich einen, nee, nicht den Cove, das wäre ja nicht professionell, ruft zum Verlinken auf und wartet ab was passiert. Schön wäre ja, wenn der in die Top 100 käme. Damit hätten wir ne doppelte Versuchsanordnung, man könnte sehen ob die Blogger Witz haben und ob das System wirklich so einfach zu knacken ist. Das ganze nennen ich:
Und allen Gutmenschen, die schon wieder Gewehr Beifuss stehen rufe ich zu: Soviel Hirse ist nicht gesund, es sei denn ihr habt nen Vogel und bevor ihr euch wieder aufregt, geht doch noch ein bisschen die Stichomythie alternierendbreiter Streifen bügeln, da seid ihr mit was Sinnvollem beschäftigt. Ach nee, das kann ich nicht schreiben, weil dann schieße ich mich selber in die A-Liga, also übersetze ich das schnell: Ja, ích meine eure braunen Cordhosen!
PS Nicht vergessen liebe Leute, der Till sitzt da oben;-)
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