Mittwoch, 18. Oktober 2006
Hab grad überlegt.
bufflon, 23:08h
Ob ich hier mal das Licht anmache. Ist der Cabman irgendwo?
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Bilanz eines Abends mit um den Bauch geschnallter Bauchladenbloggerkneipe (auch in den Kommentaren nachzulesen):
Die Frau Schlüsselkind mag den November nicht, weil der nie so wirklich hell wird und deswegen so really hell ist, you know what I mean? Der Büffel schließt sich dem an, wenn ich mich selbst mal so als nichtssagender Anschließer beschimpfen darf, und legt noch ne Depression drauf, die der Hansi Kasupke mit einer Portion Wehmut und Heimat, nee, "zu Hause", würzt. Diese Mischung wiederum schmeckt dem Herrn Kuhlumbus, Frau Schlüsselkind enthält sich erstmal der Stimme und Frau Novemberregen schmollt mit einem Glas FairUse-Wein in der Hand. Allerdings nicht lange, zumal der Büffel mit härteren Alkoholika lockt, aber nicht mit Rosenthaler Kadarka, denn der schmeckt gruselig und eigentlich wären wir hier schon wieder beim gruseligen November, nur der Büffel kann es mal wieder nicht lassen und stört mit einem unnötigen Buchtipp. Alles in allem ein gemütlicher Abend, drei Gäste und Hansi Kasupke, der den Pilsetten-Vorrat ordentlich dezimiert hat, der Bauchladenbloggerkneipenbetreiber himself hat selbst ordentlich zugelangt, wirtschaftlich ein Verlustgeschäft, aber es hat trotzdem Spaß gemacht. Außerdem hats 25 zusätzliche Besucher gebracht, meinjanur. Bis zum nächsten Mal.
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Bilanz eines Abends mit um den Bauch geschnallter Bauchladenbloggerkneipe (auch in den Kommentaren nachzulesen):
Die Frau Schlüsselkind mag den November nicht, weil der nie so wirklich hell wird und deswegen so really hell ist, you know what I mean? Der Büffel schließt sich dem an, wenn ich mich selbst mal so als nichtssagender Anschließer beschimpfen darf, und legt noch ne Depression drauf, die der Hansi Kasupke mit einer Portion Wehmut und Heimat, nee, "zu Hause", würzt. Diese Mischung wiederum schmeckt dem Herrn Kuhlumbus, Frau Schlüsselkind enthält sich erstmal der Stimme und Frau Novemberregen schmollt mit einem Glas FairUse-Wein in der Hand. Allerdings nicht lange, zumal der Büffel mit härteren Alkoholika lockt, aber nicht mit Rosenthaler Kadarka, denn der schmeckt gruselig und eigentlich wären wir hier schon wieder beim gruseligen November, nur der Büffel kann es mal wieder nicht lassen und stört mit einem unnötigen Buchtipp. Alles in allem ein gemütlicher Abend, drei Gäste und Hansi Kasupke, der den Pilsetten-Vorrat ordentlich dezimiert hat, der Bauchladenbloggerkneipenbetreiber himself hat selbst ordentlich zugelangt, wirtschaftlich ein Verlustgeschäft, aber es hat trotzdem Spaß gemacht. Außerdem hats 25 zusätzliche Besucher gebracht, meinjanur. Bis zum nächsten Mal.
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schluesselkind,
Mittwoch, 18. Oktober 2006, 23:11
Neeiiin!
Der Cabman hat mir die Nacht geschenkt, damit das Feuerwerk schön rauskommt. Bis Jahresende! Büdde nicht rum leuchten.
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bufflon,
Mittwoch, 18. Oktober 2006, 23:12
Dann zieh ich mit meiner Bauchladenbloggerkneipe weiter. Obwohl, ich könnt ja auch im Dunklen Drinks ausschenken.
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schluesselkind,
Mittwoch, 18. Oktober 2006, 23:16
Ja, ich nehm einen. Bleib bitte da. Wir könnten uns etwas von dieser sonderbaren Erinner-Stimmung erzählen, die uns kürzlich befallen hat. Frau Lilly-Charlotte hat es auch erwischt.
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bufflon,
Mittwoch, 18. Oktober 2006, 23:21
Na gut.
Ich geb mal die erste Runde aus. Vielleicht kommt ja noch jemand dazu.
Sonderbare Erinner-Stimmung sagst du? Das kommt vom morgendlichen Leuchten, den herunterfallenden Blättern und dem kühlen Wind, glaub ich. Ein Jahr ist für mich wie eine Bergwanderung, im Winter steigt man aus dem dunklen kalten Tal in Richtung Gipfel, den man ungefähr am Ende des Frühjahrs erreicht und nach einem wunderbaren Sommer auf der Hochalm geht es wieder abwärts, dem Ende entgegen, sozusagen. Und weil es jetzt wieder soweit ist, werde ich melancholisch, wehmütig, manchmal sogar übel gelaunt.
Sonderbare Erinner-Stimmung sagst du? Das kommt vom morgendlichen Leuchten, den herunterfallenden Blättern und dem kühlen Wind, glaub ich. Ein Jahr ist für mich wie eine Bergwanderung, im Winter steigt man aus dem dunklen kalten Tal in Richtung Gipfel, den man ungefähr am Ende des Frühjahrs erreicht und nach einem wunderbaren Sommer auf der Hochalm geht es wieder abwärts, dem Ende entgegen, sozusagen. Und weil es jetzt wieder soweit ist, werde ich melancholisch, wehmütig, manchmal sogar übel gelaunt.
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schluesselkind,
Mittwoch, 18. Oktober 2006, 23:26
Mir graut
immer vor dem November. Das ist für mich der schlimmste Monat im Jahr, alles trübe, man hat das Gefühl, es wird gar nicht hell. Da lebe ich dann nur für die Wintersonnenwende. Das ist dann ein kleines Ereignis, das es richtig zu feiern gilt. Danach nerve ich alle mit der Frage, ob sie denn schon merken, wie es heller wird. Nun ja, kurz und klein, solange es noch so sonnig ist wie in den letzten Tagen, bin ich selber auch überwiegend sonnig. Nur gestern schlich sich trotzdem diese Melancholie ein...
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bufflon,
Mittwoch, 18. Oktober 2006, 23:41
November? Oh, gruselig. Graue, nieselige Morgenluft, dichter Nebel, kaum Sonnenstrahlen, viel zu kurze Tage, morgen geht man im Dunklen aus dem Haus, abends, wenn man wieder kommt, ist es wieder dunkel, frieren am laufenden Band. Depressionsgefahr, sag ich da nur. Mir ist übrigens aufgefallen, dass die bei mir jedes Jahr steigt, trotz der Kinder. Oder wegen denen? Nee.
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bufflon,
Mittwoch, 18. Oktober 2006, 23:42
Hansi Kasupke
hauchte mir heute übrigens folgende Weisheit ins Ohr:
Als ick den Turm, also den Fernsehturm jetze wa, beim Büffel da jesehn hab, da iss mir uffjefallen, dass imma wenn ick den sehe, ick glei an zu Hause denkn muss und mich sone jewisse Wehmut erfasst, wa. Erst iss ma ja dit Wort Heimat einjefalln, aber da jibs ja dieset Lied "Unsre Heimat" wa, wer "Jut bei Lenin" jesehn hat, dürfte dit kenn, den Fülm fand ick übrijens janich so lustich, aber dit is ja ne andre Jeschichte, also denk ick nich Heimat, sonder "zu Hause". Jedenfalls muss ick imma dran denken, also an den Fernsehturm, wenn ick den von weiten seh, wie ick immer früja von irjentwelche Reisen in Richtung Balin jefahrn bin und dabei jennau in dem Moment, wo ick den jesehn hab, sonen dicken Stich im Herzen verspürt hab, so als wenn mia eener nen Vorwurf macht, dass ick überhaupt wech war, wa. Und dann noch dieset Jefühl, allet zu kennen und sich jenau am richtijen Platz zu fühln, also ick meene, in dem Moment, wo ick den seh, wa, da denk ick immer: Mensch, Kasupke, Alter, hia jehörste hin, da kannste noch so weit wech fahrn und noch so lange, aber jenau hia jehörste hin, nirjentwo anders. Und dit is imma sonen tollet Jefühl und macht mich trotzdem imma so wehmütig, weil ick weeß, imma wenn ich wech muss, werd ick dit Balin vermissn, wa. Allet nich so einfach zu erklärn, wa, uff jeden Fall wünsch ick dit aber allen, wa, dasse sonen Ort ham, an dem se imma wissn, dasse da zu Hause sind und an dem se och ma wehmütich sein dürfen, der ihnen dit och verzeiht und trotzdem nen jutet Jefühl jibt. Ja, so.
Als ick den Turm, also den Fernsehturm jetze wa, beim Büffel da jesehn hab, da iss mir uffjefallen, dass imma wenn ick den sehe, ick glei an zu Hause denkn muss und mich sone jewisse Wehmut erfasst, wa. Erst iss ma ja dit Wort Heimat einjefalln, aber da jibs ja dieset Lied "Unsre Heimat" wa, wer "Jut bei Lenin" jesehn hat, dürfte dit kenn, den Fülm fand ick übrijens janich so lustich, aber dit is ja ne andre Jeschichte, also denk ick nich Heimat, sonder "zu Hause". Jedenfalls muss ick imma dran denken, also an den Fernsehturm, wenn ick den von weiten seh, wie ick immer früja von irjentwelche Reisen in Richtung Balin jefahrn bin und dabei jennau in dem Moment, wo ick den jesehn hab, sonen dicken Stich im Herzen verspürt hab, so als wenn mia eener nen Vorwurf macht, dass ick überhaupt wech war, wa. Und dann noch dieset Jefühl, allet zu kennen und sich jenau am richtijen Platz zu fühln, also ick meene, in dem Moment, wo ick den seh, wa, da denk ick immer: Mensch, Kasupke, Alter, hia jehörste hin, da kannste noch so weit wech fahrn und noch so lange, aber jenau hia jehörste hin, nirjentwo anders. Und dit is imma sonen tollet Jefühl und macht mich trotzdem imma so wehmütig, weil ick weeß, imma wenn ich wech muss, werd ick dit Balin vermissn, wa. Allet nich so einfach zu erklärn, wa, uff jeden Fall wünsch ick dit aber allen, wa, dasse sonen Ort ham, an dem se imma wissn, dasse da zu Hause sind und an dem se och ma wehmütich sein dürfen, der ihnen dit och verzeiht und trotzdem nen jutet Jefühl jibt. Ja, so.
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novemberregen,
Mittwoch, 18. Oktober 2006, 23:53
Also Frau Schlüsselkind [edit: und Herr Büffel], das mit dem November... *schmoll*...
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bufflon,
Mittwoch, 18. Oktober 2006, 23:58
Jetzt schmollen Se nich, ick spendier Ihnen nen Drink. Sonst noch jemand?
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novemberregen,
Donnerstag, 19. Oktober 2006, 00:12
Ah, ja, danke, das geht, dann muss ich hier meinen merkwürdigen Wein für gute Menschen nicht weiter trinken.
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bufflon,
Donnerstag, 19. Oktober 2006, 00:16
merkwürdigen Wein für gute Menschen - Was soll man sich denn darunter vorstellen? Nur interessehalber.
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novemberregen,
Donnerstag, 19. Oktober 2006, 00:17
Na, ein Fair Trade Wein, und Öko noch dazu.
Sie können gern ein Schlückchen haben, wenn Sie Ihre gute Tat für heute noch nicht erledigt haben ;-)
Sie können gern ein Schlückchen haben, wenn Sie Ihre gute Tat für heute noch nicht erledigt haben ;-)
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bufflon,
Donnerstag, 19. Oktober 2006, 00:23
Ich überlege kurz. Gute Tat? Nee, heute noch nicht. Geben Se her.
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novemberregen,
Donnerstag, 19. Oktober 2006, 00:24
Bittschön... ist aber nicht so der Hit. Halten Sie ein Glas Wasser bereit ;-)
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novemberregen,
Donnerstag, 19. Oktober 2006, 00:27
Ich lass die Flasche mal hier stehen, falls noch jemand heute noch nicht gut war. Oder morgen. Oder so.
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bufflon,
Donnerstag, 19. Oktober 2006, 00:27
Solange der nicht wie Rosenthaler Kadarka schmeckt. ;-)
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novemberregen,
Donnerstag, 19. Oktober 2006, 00:37
Nein, ich war nur mal kurz woanders.
besseren Wein suchen...
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novemberregen,
Donnerstag, 19. Oktober 2006, 00:38
Rosenthaler Kandarka kenn ich nicht *googlen geh*
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bufflon,
Donnerstag, 19. Oktober 2006, 00:48
Und, fündig geworden? Ein grusliges Gesöff, habs selbst gekostet.
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schluesselkind,
Donnerstag, 19. Oktober 2006, 00:50
Bin auch noch da; meditierte nur gerade stumm über den Kasupke.
@Novemberregen: Nicht schmollen, ich sagte ja auch, "der November" und nicht "die November", oder? Ich probier auch was von Ihrem Wein für schlechte Leute, wenn's sein muss...
@Novemberregen: Nicht schmollen, ich sagte ja auch, "der November" und nicht "die November", oder? Ich probier auch was von Ihrem Wein für schlechte Leute, wenn's sein muss...
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novemberregen,
Donnerstag, 19. Oktober 2006, 00:52
Ja, also nee, ganz so gruselig ist der hier nicht... ;-)
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novemberregen,
Donnerstag, 19. Oktober 2006, 00:57
Frau Schlüsselkind, nehmen Sie nur. Wenn moralisches Wohlverhalten derart billig kommt, sollte man zugreifen ;-)
Der Wein wird übrigens mit jedem Schluck besser...
Der Wein wird übrigens mit jedem Schluck besser...
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bufflon,
Donnerstag, 19. Oktober 2006, 01:04
Übrigens,
falls es irgendjemand interessiert, lese ich gerade das Buch "Schrecklich amüsant - aber in Zukunft ohne mich". Heute wurde ich fast aus der Bahn geschmissen, weil ich schon knapp unter einem Sitz lag und kaum noch Luft bekam. So ganz nebenbei. Small talk, eben.
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c17h19no3,
Donnerstag, 19. Oktober 2006, 03:18
der cabman hat seine codein-dosis per morphinologischer telefonseelsorge gekriegt. ab morgen hals-nasen-ohren-kur bei mozart. ;)
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schluesselkind,
Donnerstag, 19. Oktober 2006, 11:09
@Büffel: Glaubst du, der Cabman macht in Wirklichkeit so 'ne Kreuzfahrt?
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