Freitag, 21. Juli 2017
Dramolett
Den heutigen Eintrag gibt es aufgrund verschiedenster Veschiedenheiten erst heute, dafür dann aber hier und nur heute als komprimierte Pictogram-Fassung, hervorragend geeignet gerade für Vielnetznutzer, deren durchschnittliche Aufmerksamkeitspanne bei ca. 8 Sekunden liegt.

Das Bildchen unten braucht ca. 3,5 Sekunden. Damit bleiben 4,5 Sekunden für was anderes Tolles. Habt Spass dabei.

Old School-Blogger können natürlich wie immer auch druffklicken.

Habe die Ehre.



!!Click for Aufmerksamkeitsspanne-Challenge!!









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Freitag, 14. Juli 2017
Cabmansky
Da fand ich ja mal eine zeitlang den "Banksy" knorke, also so richtig. Nacheiferungswürdig sogar.

Ich hielt das für eine total effiziente Geschichte, so Stencils zu schneiden und dann loszusprayen.

Hätte ich nachgedacht, hätte mir was auffallen müssen: Effizienz und hybsche Bilder?!

Egal. Irgendwann habe ich dann in einem Einrichtungsmagazin eine Homestory von irgendeiner Schauspielerein gesehen, die so impressiv war, also die Actrice jetzt, dass ich gar nicht mehr weiß, um wen es da ging.

Was ich mir aber gemerkt habe, ist die Tatsache, dass diese scheinbar sehr reiche Person einen original Banksy übern Kamin hängen hatte. Für was-weiß-denn-ich-wieviel-tausende-Dollar.

Diese Erkenntnis hat die Beziehung zwischen Banksy und mir dann ein bisschen beschädigt und meinen Enthusiasmus gedämpft. Das und die Tatsache, dass ich überhaupt keine Geduld aufbringe, stundenlang Schablonen auszuschneiden; wenn es cool aussehen soll, braucht man davon ja gleich ein paar und die dann zu allem Überfluß auch noch in der richtigen Reihenfolge.

Dabei helfen wollte mir auch keiner und daher gibt es nur ein Bild eines Versuches, welches "aus gegebenen Anlass" hier gepostet wird.

So als Hinweis, wenn wieder gerätselt wird, was der demonstrierende Bürger als solches, überhaupt zu meckern hat. Ausserdem bewerbe ich mich damit um das Grußkarten-Design wenn das Zeuch übereicht wird. Der Abzug zu je 10,-€, was man da gegenüber eines Banksy spart, sollte ebenfalls überzeugen.








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Mittwoch, 12. Juli 2017
Denkt auch jemand mal ans Kind Geld
Präambel:

Nachfolgendes Bild besteht aus einer von mir gemachten Aufnahme einer Betonbarriere, die in ihrer Art mannigfaltig seit ca. 2 Wochen die ein oder andere Zuwegung im Volkspark zustellen. Der Rest ist dann ein bisschen Langeweile bedingtes Bildbearbeitungstuning, weil gerade nix los ist.

* Ironie ON:

Ich bewerbe mich damit für den noch zu etablierenden Wettbewerb:


Beste Sponsoring-Idee zur Kostenminimierung politischer Großveranstaltungen






Mir würden da spontan noch drei bis hundert andere Möglichkeiten einfallen, aber ich arbeite ja nicht in der Werbung oder andere schlimme Gewerke in der Konsumentenproduktion.

Sollten Sie auch Ideen haben, bitte ich Sie, diese zu übersenden, sodass wir diese sammeln können und im Rahmen einer kleinen Veranstaltung mit Rahmenprogramm (Helene Fischer?), Häppchen, Sektchen und Pipapo an die Vertreter der Politik und Multinationaler Großunternehmen überreichen können.

Gern dann auch in Hamburg, denn wir haben jetzt hier Erfahrung mit richtig, also wirklich richtig internationalen Großveranstaltungen.

Für alle uninteressierten oder sonstwie gelangweilten Mitmenschen gibt es gratis, als besonderen Service des Blog-Befüllers und nur zu diesem Eintrag, bei großer Nachfrage vielleicht auch immer, den IGNORE-Button.


Nachtrag 14.07.2017: Alles!! muss man selber machen:


Blow me up







* Ironie OFF:




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Samstag, 18. Februar 2017
Vom Einflüstern
SCCHHHHHHHAAAAWUMM!

Das las ich vorhin so vor mich hin, Entspannung und Wissen zu finden, danach stand mir der Sinn. Doch das kam nicht hin, oder so.

Im Druckerzeugnis meiner Wahl versteckte sich ein Trojaner in Form eines anderen Druckerzeugnisses, welches auf den schönen Namen hört: Horizont

Drunter stand dann Das Magazin zum Online Marketing Rockstar Festival 2017 und der Exklusiv-Aufmacher der Ausgabe ist, Achtung!!, da muss man echt auf die Frisur aufpassen, bei dieser turboföhnartigen Zeichensetzung (immerhin 5 Sterne):

*****
EXKLUSIV
Die 50 HEISSESTEN
ONLINER
*****

Jut, ich gebe es ja zu, ich habe da an was gaaaaaaanz anderes gedacht.
Das meinten die aber nicht.

Es ging eher um… öhm… na wie immer um Kohle und darum, wie andere sie von Ihnen bekommen.

Platz Eins ging an "diese, mir bis heute völlig unbekannte ähm…Medienmarke" . Medienmarke ist auch so ein hübsches Wort.

Platz Zwei an Trivago und wenn das alles noch überhaupt nicht spektakulär und nervenaufreibend für Sie ist, dann vielleicht die Tatsache, dass Platz Drei bereits an Lisa & Lena ging. Irre, oder?

Wenn Sie jetzt auch nicht wissen, wer Lisa & Lena sind, dann hier die Eckdaten:

14jährige Schwestern, Nähe Stuttgart, 8.7Mio Instagram-Follower und damit der drittgrößte deutsche Instagram-Account, nur Özil und Toni Kroos haben mehr; Diese Reichweite wurde innerhalb von etwas mehr als einem Jahr aufgebaut. Wie das geht?

Hier - ich zitiere wörtlich - die Erklärung des Erfolgs:

“Viel haben sie dafür nicht benötigt: ein wenig Talent sowie selbst gedrehte Kurzclips, in denen sie zu bekannten Popsongs tanzen und die Lippen bewegen.“

Weils so geil ist gleich nochmal:

“Viel haben sie dafür nicht benötigt: ein wenig Talent sowie selbst gedrehte Kurzclips, in denen sie zu bekannten Popsongs tanzen und die Lippen bewegen.“

Nun ja. Ich mach den Mädels ja keinen Vorwurf, mich irritieren die erwähnten 8.7 Mio Menschen, bzw. den 9.2 Mio wie ich gerade sehe.

Vielleicht bin ich aber auch nur schon zu alt, um zu verstehen, dass diese zwei Mädchen als Top-Influencer gehandelt werden. Fürs So-tun-als-ob?!

Was sagt das über unsere Gesellschaft und ihre Zukunft aus?

Ich hoffe gar nix.

Wobei: Es gibt ja auch Leute, die glauben, dass die Anzahl von Kommentaren unter einem Blogeintrag etwas mit der Qualität eben jenes zu tun haben…

Egal.

Ich hoffe die Herren des nachfolgenden Programms haben das wirklich selber gesungen, denn die gehören tatsächlich zu meinen Top-Influencern. Ein neues Album gibt es demnächst dann auch von Ihnen zu kaufen und stellen Sie sich mal vor, Lisa & Lena müssen nicht mal so tun, als würden sie es singen, ich kauf das auch so. Echt.

Danach verpassen Sie bitte nicht die heutigen Fake News, denn Fingerübungen müssen sein und die Jungs werden irgendwann verstehen, welchen Bezug das zum heutigen Märchen hatte, Sie ja sowieso.

Danke für die Aufmerksamkeit und mit den allerherzlichsten Grüßen






FAKE NEWS

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Montag, 23. Januar 2017
ὄχλος....
ist bestimmt nicht so konsequent:



Man denke nur an Nike und die Abermillionen Euronen allein im Fussball-Sponsoring, demnächst dann alle in Tchibo-Schuhe und Dress.


PS Herr Vert, ich habe dich nicht vergessen. Ich wollte nur letztes Wochenende zu den Einstürzenden Neubauten, konnte mir aber die Tickets auf Ebay nicht leisten und niemand und auch niemandin, wollte mir welche zu vertretbaren Preisen bzw. Preisinnen vor Ort überlassen. Ärgerlich.


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Montag, 16. Januar 2017
Vermutlich...
wird Herr Trump Opfer eines Attentates. Danach wird wahrscheinlich ein obskurer Verdächtiger präsentiert. Mal sehen. Die Akten zu Kennedys Ermordung sollten ja nur bis dieses Jahr unter Verschluß bleiben. Ob das noch jemanden interessiert, bei der Weltlage?


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Montag, 31. Oktober 2016
Wir sind die kleinen Geister...
...und so weiter und dann steht da eine Horde Zehnjähriger vor der Tür, die dergestalt geschminkt waren, dass mir vor Schreck fast die Dose mit dem Süßkram aus der Hand gefallen wäre. Haben die daheim keine Spiegel, oder sind 10-Jährige heute wirklich so abgebrüht?

Ansonsten, Herr Kid, weil wir es ja vorhin hatten, von wegen Kuchen, Pragmatismus und zu wenig Regen:



Ich glaube, ich lass das mit den Torten. Stattdessen bringe ich die mit, denn schauen´se mal was bei mir drin war, wo ich doch gerade meinen ersten eignen Schmäheintrag zum Thema Rechtschreibung bekommen habe:



HAHAHAHA, prustete ich da los und dachte mir: Das ist ja nicht nur kalorisch die bessere Alternative, also zum angedachten Torteninferno, sondern das ist mit Abstand der bestpassendste Kommentar und das von einem Keks. Da kann man mit deren Erwerb doch gar nicht daneben liegen, bei soviel Weisheit, ich mein immerhin von einem Keks?


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Mittwoch, 27. April 2016
Wahrnehmungsfilter

Wie ich lesen konnte, war ich späte 15, als ich diesen Steckbrief ausfüllte, damals, in the GDR. Eine ehemalige Klassenkameradin hat ihn mir letztes Jahr gemailt, nach dem wir uns über "Stayfriends" wiederfanden.

Jut. Seit dem schwomm er im Datenozean der verloren geglaubten Festplatte und nun, huch, schluchz, ist er halt wieder aufgepoppt und siehe da, der Bombenkrater im Gedächtnis ist nur halb so tief wie vermutet. Zumindest mit dem richtigen Werkzeug zu seiner Exkursion an der Hand.



Die Klassenkameradin, nennen wir sie an dieser Stelle mal Ulla, schrieb mir, dass ich der Einzige gewesen wäre, der das Anliegen dieser Steckbriefbücher nie wirklich ernst nahm. Sie fand das ganz süß, diese Nonkonformität und sie war damals ein bisschen in mich verliebt.

Ich war nicht in sie verliebt. Zu unterschiedlich waren unsere Voraussetzungen. Sie, als Tochter einer Lehrerin und eines Stasi-Hauptmanns, war immer nahezu skrupellos korrekt und auf Linie.

Ich, Sohn eines Vaters, der damals schon beschlossen hatte, unglücklich bis ans Ende seiner Tage zu sterben, enstammte eher dem Potential, welches nach streng sozialistischer Wertung als assozial zu bezeichnen war.



In der Retrospektive ist die süße Nonkonformität für mich heute nix anderes, als die Vertuschung meiner damaligen Scham über den Fakt, nicht ganz der Norm zu entsprechen.

Und weiterhin glaube ich, dass die damals erfahrene Ausgrenzung massgeblich dazu beigetragen hat, dass ich mich heute überhaupt nicht zum Mitläufer eigne.

Beides sind wesentliche Wegpunkte meiner Entwicklung, die mich das werden liessen, was ich heute bin. Und weil ich damit kein Problem habe, gilt es auch nix zu bereuen.

Das alles habe ich auch Ulla geschrieben.

Sie antwortete, dass es es ihr wirklich schwerfalle, zu glauben, dass ich mich damals in irgendeiner Weise ausgegrenzt gefühlt hätte, wo sie doch immer den Eindruck hatte, dass ich ein Meinungsführer gewesen wäre.

Bah!, schrieb ich ihr da. Ich war ja kein Meinungsführer, weil ich einer sein wollte, sodern weil ihr in Abwesenheit eurer eigenen Meinung im Windschatten der meinigen gelebt habt. Und so meinte ich es auch nicht, als ich schrieb, ich fühlte mich ausgegrenzt. Vielleicht wird es besser deutlich, wenn ich es umformuliere in: Nicht dazugehörig. Und auch hier meinte ich nicht euch als Personen, sondern eigentlich das ganze verdammte Land. Einfach deplatziert.

Sie schrieb, sie hätte das so nie wahrgenommen, könnte es aber nachvollziehen. Auch sie haderte mit sich. Die Erwartungshaltung ihrer Familie, insbesondere der Notendruck in der Schule, weil ihre Mutter stellvertretende Direktorin war, presste sie in eine Rolle, die sie nicht spielen wollte. Dazu den Makel des Stasi-Kindes mit sich rumtragend, war es auch nicht eben leicht für sie. So betrachtet fühlte sie sich auch als nicht dazugehörig.



Da bin ich aber tatsächlich erstaunt, schrieb ich ihr. Für mich mich warst du der Inbegriff des glücklichen DDR-Kindes. Aber wahrscheinlich war das dann auch nur ein Trugschluss einer verzerrten Wahrnehmung. So lebt halt jeder in seiner Realität. Fraglich dabei ist, ob es dann die eine Wahrheit bzw. Realität geben kann. Ich glaube nicht.

Es ging dann so ein bisschen hin und her und natürlich haben wir die Eckdaten ausgetauscht und ich weiß nun, dass sie unverheiratet ist, aber in einer Beziehung lebt und Verwaltungsbeamtin in Berlin ist. Passt zu Dir, schrieb ich ihr und auch sie fand meinen Lebensweg stimmig.

Ulla wollte dann noch wissen, ob ich das mit der 22jährigen Nachbarstochter nur geschrieben hätte, um sie, also Ulla, zu ärgern, oder ob es wahr war.

Wahrheitsgemäß antwortete ich ihr, dass es das war. Und später dann sogar ein bisschen mehr, aber nur ganz kurz und weil die Nachbarstochter mindestens 3 Atü auf dem Kessel hatte, weiß die bestimmt auch gar nicht mehr wie arg doll wir in dieser Nacht verliebt waren. Ich zumindest kann behaupten, dass ich noch sehr jung war...und die hübsche Nachbarstochter könnte sagen: Wir lebten im Osten, wir hatten ja sonst nüscht. Anderes.



Und bevor du fragst: nein ich habe keinen Porsche und werden auch nie einen haben, denn ich habe meine kindische Egozentrik, die einen solchen Wunsch gebirt, überwunden und bin jetzt total erwachsen und mache nur noch Erwachsenenkram.

Sie antwortete, dass meine Email ihr etwas anderes verrät und das sie das schön findet.

Ich auch. Denn so erwachsen wie sich manch einer gibt, will ich gar nicht werden.

Ulla und ich sind jetzt in 2 Jahren zum Klassentreffen verabredet. Spätestens.


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Dienstag, 26. April 2016
Ein Geräusch wie
So. Da hatttttette ich letzte Woche eine Begegnung der dritten Art und zwar mit einem Nachtportier.

Würde ich darüber bloggen, kämen darin folgende Zauberworte vor:

00.35 Uhr
Übermüdet
Migrationshintergrund
Nicht funktionierende Magnetschlüsselkarte
Fehlende Ausweismöglichkeit
Bestehendes Regelwerk
Drohung
Arroganz
Noch mehr Drohung
Erfolg
00.50 Uhr

Mach ich aber nicht. Auf diese Einträge ist Frau Novemberregen gebucht, also auf Alltagsabsurditäten und ich habe Sie auch gar nicht vergessen, Frau Novemberregen, ganz im Gegenteil, sogar von Ihnen geträumt!

So. Nachdem ich das nun nicht blogge, blogge ich das Rätsel für alle im Allgemeinen und für Frau Hora im Speziellen:

1110+(1-11)+(10101-11)+(10101-101)+(11011-111)|101100+(1111-11)+(1001-101)|1101+(1001-11)+(1110-101)+(100110-111)|1001+(100100-11)|1111+(1110-11)+(11001-101)+(1001-111)+(11001-1001)


Dazu packe ich die lange angedachte Bildgeschichte und zwar im Speziellen für Frau Sid:

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Mögen beide Damen soviel Spaß mit diesem Eintrag haben wie ich beim Erstellen.

PS Die erstlösende Person erhält wie immer nix eine Originalzeichnung nach Wahl, also wenn se will, die Person....


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