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Sonntag, 23. Juli 2006
Vigilanz oder Ich "B"
cabman, 01:45h
Fäkalsprache, so mit Pisse, Kacke, Scheisse, oder auch die primärgeschlechtsteilorientierte Variante ist meine Sache nicht. Ab und an schreibe ich sehr wohl das eine oder andere schlimme Wort, aber nur, um die Dramatik der Situation zu unterstreichen. Sonst geht mir all das am Arsch vorbei.
Schlimmer als ditte sind allerdings so verhutzelte Leute, die in ihren frischgewienerten Elfenbeintürmchen hinter der Gardine des elaborierten Sprachcodes sitzen und allerlei Nichtigkeit zu pompöser Wichtigkeit hochstilisieren. Da fliegen dann Worte, die keiner kennt und auch keiner kennen will, weil sie ja keiner kennt und man sich mittels ihrer nur schwer verständlich machen kann. Verständnislose Blicke erhasche ich genug, da binde ich mir doch nicht die Bürde auf, mich auch noch erklären zu müssen, denn mir ist ja wichtig, dass man mich versteht.
Nun pflüge ich so durchs Netz, lese hier, lese da und stelle erschreckt fest, dass es scheinbar einen Trend zur Aus- und Abgrenzung durch die Macht des geschriebenen Wortes gibt und frage mich, was das alles soll? In großspurigen Tönen werden Dinge doziert, die bei allgemeinverständlicher Sprache so lächerlich unwichtig wären, dass James sie schon als profan bezeichnen könnte, würde er sich damit nicht gerade ins Bein schießen, was einem Shooter ja nicht gut steht. Bei all der Effekthascherei wird gern und oft die Tatsache verkannt, dass gequirlter Mist auch mit schicker Verpackung gequirlter Mist bleibt und selbst die längste aller Aneinanderreihungen von hochwissenschaftlichen Worten erstmal mit Sinn gefüllt sein möchte. Die Sinnhaftigkeit des Ganzen stelle ich demzufolge in Frage und behaupte, es geht dabei nur darum, andere dumm aussehen zu lassen. Wenn es so sein sollte, nehme ich das sportlich, reihe mich in die Riege der Dummen und Schwachen und ruf den Verhutzelten zu, die da hoch oben selbstgefällig und mit schweissigem Antlitz gönnerhaft zu mir runter winken:
Klug ist der, der es vermag komplexe Dinge in einfachen Worten zu erklären oder zu beschreiben, dies zu können muss man kein Didaktiker sein, was ich jetzt bewusst schrieb, nur mal um zu zeigen, dass ich euch verstehe, zumindest rein inhaltlich, auch wenn ihr das vielleicht gar nicht wollt?!
Dumm ist hingegen der, der Dummes tut, das ist bekannt, und wer sitzt schon bei 39 Grad ganz oben im stickigen Türmchen?
Mit B-revolutionärem offbeat Gruß, Salutes!
Schlimmer als ditte sind allerdings so verhutzelte Leute, die in ihren frischgewienerten Elfenbeintürmchen hinter der Gardine des elaborierten Sprachcodes sitzen und allerlei Nichtigkeit zu pompöser Wichtigkeit hochstilisieren. Da fliegen dann Worte, die keiner kennt und auch keiner kennen will, weil sie ja keiner kennt und man sich mittels ihrer nur schwer verständlich machen kann. Verständnislose Blicke erhasche ich genug, da binde ich mir doch nicht die Bürde auf, mich auch noch erklären zu müssen, denn mir ist ja wichtig, dass man mich versteht.
Nun pflüge ich so durchs Netz, lese hier, lese da und stelle erschreckt fest, dass es scheinbar einen Trend zur Aus- und Abgrenzung durch die Macht des geschriebenen Wortes gibt und frage mich, was das alles soll? In großspurigen Tönen werden Dinge doziert, die bei allgemeinverständlicher Sprache so lächerlich unwichtig wären, dass James sie schon als profan bezeichnen könnte, würde er sich damit nicht gerade ins Bein schießen, was einem Shooter ja nicht gut steht. Bei all der Effekthascherei wird gern und oft die Tatsache verkannt, dass gequirlter Mist auch mit schicker Verpackung gequirlter Mist bleibt und selbst die längste aller Aneinanderreihungen von hochwissenschaftlichen Worten erstmal mit Sinn gefüllt sein möchte. Die Sinnhaftigkeit des Ganzen stelle ich demzufolge in Frage und behaupte, es geht dabei nur darum, andere dumm aussehen zu lassen. Wenn es so sein sollte, nehme ich das sportlich, reihe mich in die Riege der Dummen und Schwachen und ruf den Verhutzelten zu, die da hoch oben selbstgefällig und mit schweissigem Antlitz gönnerhaft zu mir runter winken:
Klug ist der, der es vermag komplexe Dinge in einfachen Worten zu erklären oder zu beschreiben, dies zu können muss man kein Didaktiker sein, was ich jetzt bewusst schrieb, nur mal um zu zeigen, dass ich euch verstehe, zumindest rein inhaltlich, auch wenn ihr das vielleicht gar nicht wollt?!
Dumm ist hingegen der, der Dummes tut, das ist bekannt, und wer sitzt schon bei 39 Grad ganz oben im stickigen Türmchen?
Mit B-revolutionärem offbeat Gruß, Salutes!
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